DE10012119A1 - Lenkrad - Google Patents
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Abstract
Ein Lenkrad, welches einen Kern, eine Abdeckung, die mindestens einen Abschnitt des Kerns abdeckt, ein Anbringungselement, welches an der Abdeckung angebracht ist, und eine Abschlußvorrichtung, welche an dem Anbringungselement angebracht ist. Das Anbringungselement ist an der Abdeckung befestigt, und die Abschlußvorrichtung ist durch das Anbringungselement an der Abdeckung befestigt. Die Abschlußvorrichtung ist in Eingriff mit dem Anbringungselement. Der Kern, die Abdeckung, das Anbringungselement und die Abschlußvorrichtung bilden in Kombination einen Griff des Lenkrads. Die Abdeckung weist eine niedrigere Härte auf als der Kern. Das Anbringungselement weist eine höhere Härte auf als die Abdeckung. Das Anbringungselement ist durch ein Einspritzgießverfahren ausgebildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenkrad mit einer
Abschlußvorrichtung zur Verbesserung der äußeren Erscheinung.
Die japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nrn.
53(1978)-96128 und 53(1978)-40928 sowie die japanische unge
prüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57(1982)-92575 of
fenbaren verschiedene Lenkräder, welche jeweils ein getrenntes
Formteil (Abschlußvorrichtung) aufweisen, das an einer Abdec
kung, welche einen Kern des Lenkrads abdeckt, angebracht ist,
wodurch die äußere Erscheinung des Lenkrads verbessert wird.
Bei all diesen Anordnungen ist die Abdeckung aus Kunstharz mit
einer Vertiefung ausgebildet, in welche das getrennte Formteil
eingepreßt und durch Verkleben, Erwärmen oder Paarung befe
stigt ist. Um das Formteil an der Abdeckung aus einem weichem
Material zu befestigen, erfordern diese Anordnungen einen Er
wärmungsprozeß oder einen Lösungsmittel-Durchtränk-Prozeß, was
eine Verbesserung der Produktionseffizienz hemmt.
Die japanische unveröffentlichte Gebrauchsmusterveröffent
lichung Nr. 48(1973)-77829 offenbart ein Lenkrad mit einem
Griff, welcher durch ein verstärkendes Abdeckungselement be
deckt ist. Das Abdeckungselement weist eine ohrförmige Erwei
terung auf, welche eine Speiche abdeckt und daran angeschraubt
ist, wodurch ein Gestaltungsfreiheitsgrad herabgesetzt wird.
Zusätzlich zu einem Abdecken des Griffs des Lenkrads mit
einem Leder wird ein Anbringen eines Formteils auf einem der
artigen Griff in Erwägung gezogen, um das äußere Erscheinungs
bild des Lenkrads zu verbessern. Diese "Abdeckungs- und Form
teilaufbau"-Verfahren umfassen folgende Schritte: ein Überzie
hen vorab des gesamten Griffs mit einem Leder, gefolgt von ei
nem Schneiden des Leders in einem Bereich, welcher durch das
Formteil belegt wird; oder ein Überziehen eines Griffs mit ei
nem Leder, welches vorab in einem Bereich, welcher durch das
Formteil belegt wird, geschnitten wurde, gefolgt von einem An
bringen des Formteils. Das zuerst genannte Verfahren ist
schwierig und erfordert aufwendige Arbeitsschritte, so daß es
eine Verbesserung der Produktionseffizienz behindert. Hingegen
weist das zuletzt genannte Verfahren Probleme auf, wie etwa:
je größer der Scheidebereich ist, desto höher muß die Haftfe
stigkeit sein, wenn das Leder an den Griff genäht wird. Wenn
diese Haftfestigkeit nicht hoch genug ist, ist es schwierig,
ein Nähen mit hoher Festigkeit auszuführen. Anders ausge
drückt, bewirkt ein mit hoher Zugkraft ausgeführtes Nähen des
Leders, welches teilweise geschnitten ist, daß sich der
Schnittkantenabschnitt des Leders von einer Rückseite des
Formteils löst. Dies führt zu einer Verschlechterung der äuße
ren Erscheinung. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, ein
Nähen mit verhältnismäßig niedriger Zugkraft auszuführen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Lenkrad zu schaffen, welches eine verbesserte äußere Erschei
nung aufweist, indem ein getrenntes Element an dessen Griff
angebracht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Lenkrad einen
Kern, eine Abdeckung, welche mindestens einen Teil des Kerns
abdeckt, ein Anbringungselement, welches an der Abdeckung an
gebracht ist, und eine Abschlußvorrichtung, welche an dem Be
festigungselement befestigt ist.
Fig. 1 ist eine Teilexplosionsansicht eines Lenkrads, ge
mäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 ist eine teilweise entwickelte Ansicht des Lenk
rads, welche ein Hautelement gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unabhängig darstellt;
Fig. 3 ist ein Querschnitt III-III des in Fig. 1 darge
stellten Lenkrads gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt IV-IV des in Fig. 1 dargestell
ten Lenkrads gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist ein Querschnitt V-V des in Fig. 1 dargestellten
Lenkrads gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Anbringungselements des Lenkrads gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 ist eine Unteransicht einer Abschlußvorrichtung des
Lenkrads gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 1 bis 7 zeigen ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug ge
mäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung.
Wie in Fig. 1 dargestellt umfaßt das Lenkrad 1 einen Lenk
radkörper 2 und einen Polsterkörper, wie eine Airbagvorrich
tung bzw. ein Airbagmodul (nicht dargestellt). Der Polsterkör
per ist an einer Oberseite des Lenkradkörpers 2 in Richtung
des Fahrzeuginsassen angebracht. Das Lenkrad 1 ist an einer
Lenkwelle angebracht, welche üblicherweise in einer geneigten
Position in dem Kraftfahrzeug eingebaut ist.
Der Lenkradkörper 2 umfaßt einen ringförmigen Kranzgriff 5
bzw. einen Ringabschnitt, einen Nabenabschnitt 6, welcher im
wesentlichen in dem Kranzgriff 5 zentriert ist, und eine Viel
zahl von Speichen 7, welche den Kranzgriff 5 mit dem Nabenab
schnitt 6 verbinden. Bei diesem Beispiel beträgt die Anzahl
von Speichen 7 vier. Ein Paar der Speichen 7 befindet sich auf
der rechten und der linken Seite des Nabenabschnitts 6, und
das andere Paar ist auf der nahen Seite in Richtung des Fahr
zeuginsassen ausgebildet, so daß zwischen diesen ein Winkel
gebildet wird.
Der Kranzgriff 5, der Nabenabschnitt 6 und die Speichen 7
weisen Kerne 5a, 6a bzw. 7a auf. Die Kerne 5a, 6a und 7a sind
miteinander verbunden oder einstückig als Integralteil ausge
bildet, so daß diese einen Druckgußkern bilden. Der Kranzkern
5a und die Speichenkerne 7a auf der Seite des Kranzgriffs 5
sind mit einer Abdeckung (bzw. einem Mantel) 8 abgedeckt.
Der Nabenkern 6a ist in einem unteren Abschnitt des Naben
abschnitts 6 angeordnet. Der Nabenkern 6a weist eine Nabe 6b
auf, welche durch Schmieden, Metallschneiden und/oder Pressen
ausgebildet und an der Lenkwelle befestigt ist. Eine Naben
platte 6c ist einstückig mit der Nabe 6b ausgebildet, so daß
die Nabe 6b darin eingesetzt ist.
Jeder Speichenkern 7a weist einen Rundstab 7b auf, welcher
beispielsweise durch Schweißen mit der Nabe 6b verbunden ist.
Der untere Abschnitt des Nabenabschnitts 6 ist mit einer
(nicht dargestellten) unteren Abdeckung aus Harz bedeckt.
Ferner umfaßt der Lenkradkörper 2 eine Hupenschaltervor
richtung. Mittels der Hupenschaltervorrichtung wird die Air
bagvorrichtung montiert. Die Hupenschaltervorrichtung umfaßt
die folgenden Elemente: Führungsaufnahmen 9 mit festen Kontak
ten, wobei die Führungsaufnahmen 9 an den Speichenkernen 7a
sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite auf der
Vorderseite einer Nabenplatte 6c und sowohl auf der Vorder-
als auch auf der Rückseite auf der Hinterseite der Nabenplatte
6c angeordnet sind; eine (nicht dargestellte) Hupenplatte mit
einem bewegbaren Kontakt, wobei die Hupenplatte zu einem Rah
men bzw. einem im wesentlichen U-förmigen Profil auf einem
Flachelement gestaltet ist; vier Hupenfedern, welche als Vor
spannmaßnahmen dienen; und einen Schulterbolzen (Stufenbolzen)
zur Befestigung. Die Hupenplatte auf beiden Seiten der Vorder
seite davon wird mittels eines Schulterbolzens frei in der
Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung geführt, wobei der Schul
terbolzen mit der Führungsaufnahme 9 auf beiden Seiten der
Vorderseite der Nabenplatte 6c verschraubt ist. Ferner wird
die Hupenplatte auf beiden Seiten der Hinterseite davon mit
tels eines Schraubenbolzens frei in der Vorwärts- und der
Rückwärtsrichtung geführt, wobei der Schulterbolzen mit der
Führungsaufnahme 9 verschraubt ist, welche an jeder der Spei
chen 7a auf der Hinterseite angeordnet ist. Ferner ist die Hu
penplatte frei beweglich in der Aufwärts- und der Abwärtsrich
tung in einem vorbestimmten Bereich gelagert. Die Hupenplatte
ist mittels der Hupenfeder, welche an jeder der Führungsauf
nahmen 9 angebracht ist, in einer Richtung vorgespannt, in
welcher sich der bewegbare Kontakt von dem festen Kontakt
trennt. Durch ein bewegbares Drücken der an der Hupenplatte
befestigten Airbagvorrichtung wird der bewegbare Kontakt mit
dem festen Kontakt in Berührung gebracht, so daß die Hupenvor
richtung betätigt wird. Die Airbagvorrichtung ist derart auf
gebaut, daß eine Metallbasisplatte mit einem Airbag, einer
Harzabdeckung und einem Gasgenerator zum Einfüllen von Gas
ausgestattet ist. Wenn das Kraftfahrzeug zu einer Kollision
gelangt, so wird ein Füllgas sofort von dem Gasgenerator in
den Airbag eingefüllt, wodurch der Airbag, welcher sich in ge
falteter Weise in der Airbagvorrichtung befindet, schnell auf
geblasen wird. Mittels eines Expansionsdrucks des Airbags wird
ein Abdeckungskörper in eine vorbestimmte Form gebracht, so
daß eine Austrittsöffnung für den Airbag ausgebildet wird. Der
Airbag wird aus dieser Austrittsöffnung herausgedrückt und an
schließend in Richtung des Fahrzeuginsassens entfaltet, so daß
der Fahrzeuginsasse vor einem Aufprall bei einer Kollision ge
schützt wird. Wenn der Fahrzeuginsasse derart nach vorne ge
drängt wird, daß eine Last auf den Kranzgriff 5 bewirkt wird,
so werden der Kranzkern 5a und der Speichenkern 7a verformt
und nach hinten bewegt, wodurch der Aufprall vermindert wird.
Wie aus Fig. 1 bis 7 ersichtlich, ist der Kranzkern 5a
des Kranzgriffs 5 ein zentrales Strukturelement, das mit dem
äußeren Ende jedes Speichenkerns 7a durch Schweißen verbunden
ist, und der Kranzkern 5a ist mit der Abdeckung 8 und ferner
mit einem Hautelement 16 bedeckt. Ferner sind eine erste und
eine zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21 mittels eines ersten
bzw. eines zweiten Anbringungselements 18, welche durch ein
Einlege-Formen ausgebildet sind, an der Abdeckung 8 ange
bracht. Die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21
befinden sich jeweils auf der Vorderseite in Richtung der
Windschutzscheibe des Fahrzeugs und der Hinterseite in Rich
tung des Fahrers. Ebenso sind das erste und das zweite Anbrin
gungselement 18 und 19 jeweils auf der Vorderseite und der
Hinterseite angeordnet.
Der Kranzkern 5a ist aus einem Metall, wie Magnesium, Alu
minium oder ähnlichem, hergestellt und weist eine einfache Ge
staltung, wie etwa eine zylindrische Gestaltung auf.
Die Abdeckung 8 bedeckt im wesentlichen eine gesamte Flä
che des Kranzkerns 5a und besteht aus einem weichen Kunstharz,
welcher für Polyurethan RSG (RSG: Reaktionsspritzguß) verwen
det wird, wie etwa Polypropylen, Polyvinylchlorid oder ähnli
chem.
Das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 be
stehen aus einem Material wie Harz oder Metall mit einer Här
te, die größer ist als die der Abdeckung 8. Einige Beispiele
für das Harz sind: Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymer
(ABS), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymer im Verbund mit
Glasfaser, Polycarbonat, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymer
im Verbund mit Polycarbonat. Das erste und das zweite Anbrin
gungselement 18 und 19 weisen einen Einstückaufbau auf. Bei
diesem Ausführungsbeispiel bestehen das erste und das zweite
Anbringungselement 18 und 19 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-
Kopolymer mit 10 Gewichtsprozent Glasfaser. Das erste und das
zweite Anbringungselement 18 und 19 sind durch ein Einlege-
Formteil fest mit der Abdeckung 8 verbunden, wobei sie einen
derartigen Zustand aufweisen, daß das erste und das zweite An
bringungselement 18 und 19 nach oben gerichtet sind.
Das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 wei
sen einen Hauptabschnitt 24 auf. Der Hauptabschnitt 24 ist ei
ne gewölbte Platte mit einer langen gewölbten Fläche, welches
sich längs des Kranzgriffs 5 in der Form eines Kreisbogens er
streckt und weist einen im wesentlichen in der Form eines
Kreisbogens gewölbten Querschnitt auf. Der Hauptabschnitt 24
ist von einem im wesentlichen flachen vorstehenden plattenar
tigen Kranz 25 umrandet.
Es ist eine Vielzahl von erhobenen Abschnitten 26 in be
stimmten Abständen auf der äußeren Fläche des Hauptabschnitts
24 jedes Anbringungselements 18 bzw. 19 ausgebildet. Jeder er
hobene Abschnitt 26 ist im wesentlichen in Draufsicht vierec
kig. Jeder erhobene Abschnitt 26 weist eine obere Fläche auf,
welche längs der hinteren bzw. unteren Fläche der ersten bzw.
zweiten Abschlußvorrichtung 20 bzw. gewölbt ist. Jeder erhobe
ne Abschnitt 26 umfaßt eine erste Seitenwandfläche 31, welche
in Radialrichtung nach innen hin zu der Mitte des Lenkrads
weist, und eine zweite Seitenwandfläche 32, welche in Radial
richtung nach außen weist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist
der Hauptabschnitt 24 eine Vertiefung 33 längs der ersten Sei
tenwandfläche 31 auf. Wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, ist
zu Anordnungszwecken ein Ausschnitt 34 in der Mitte einer
Längsrichtung der ersten Seitenwandfläche 31 ausgebildet. Die
erste Seitenwandfläche 31 verläuft nicht parallel zu der zwei
ten Seitenwandfläche 32, schneidet jedoch die zweite Seiten
wandfläche 32. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein derarti
ger Schnittpunkt im wesentlichen rechtwinklig.
Ferner weist der Hauptabschnitt 24 jedes Anbringungsele
ments 18 bzw. 19 an dessen äußerer Fläche eine Vielzahl plat
tenartiger Stützabschnitte 36 auf, welche nach oben vorstehen.
Bei diesem Beispiel ist jeder Stützabschnitt 36 zwischen zwei
benachbarten der erhobenen Abschnitte 26 bzw. auf der Seite
eines erhobenen Abschnitts 26 angeordnet.
Wie in Fig. 5 dargestellt, weist der Hauptabschnitt 24 an
dessen innerer Fläche Paar aus einem ersten und einem zweiten
Einwärtsvorsprung 37 und 38 auf. Jedes dieser Paar ist zwi
schen zwei benachbarten der erhobenen Abschnitte 26 bzw. auf
der Seite eines erhobenen Abschnitts 26 angeordnet. Der erste
Vorsprung 37 ist zylindrisch, während der zweite Vorsprung 38
plattenartig geformt ist. Der erste und der zweite Vorsprung
37 und 38 stehen in Radialrichtung nach innen hin zu dem
Kranzkern 5a vor, schlagen gegen den Kranzkern 5a an und defi
nieren dadurch einen Raum 39 zwischen der Innenfläche des
Hauptabschnitts 24 und dem Kranzkern 5a. Die Polyurethanabdec
kung 8 ist in dem Raum 39 ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das erste Anbrin
gungselement 18 vier der erhobenen Abschnitt 26 und fünf der
Stützabschnitte 36 auf. Von den fünf Stützabschnitten 36 sind
drei zwischen zwei benachbarten erhobenen Abschnitten 26 ange
ordnet, und die übrigen beiden sind an den beiden Enden ange
ordnet. Die Paare aus einem ersten und einem zweiten Vorsprung
37 und 38 sind auf der Innenseite eines Stützabschnitts 36 an
geordnet und an fünft Stellen ausgebildet. Ferner weist das
zweite Anbringungselement 19 zwei der erhobenen Abschnitte 26
und drei der Stützabschnitte 36. Von den drei Stützabschnitten
36 ist einer zwischen zwei benachbarten erhobenen Abschnitten
26 angeordnet, und die übrigen beiden sind an den beiden Enden
angeordnet. Die Paare aus einem ersten und einem zweiten Vor
sprung 37 und 38 sind auf der Innenseite eines Stützabschnitts
36 angeordnet und an drei Stellen ausgebildet.
Der Hauptabschnitt 24 des ersten Anbringungselements 18
erstreckt sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende in
Umfangsrichtung längs des Kranzgriffes 5 und weist zwei Befe
stigungsabschnitte 40 jeweils an dem ersten und dem zweiten
Ende des Hauptabschnitts 24 des Anbringungselements 18 auf.
Wie in Fig. 6 dargestellt, steht jeder Befestigungsabschnitt
40 ausgehend von der Innenseite des ersten und des zweiten En
des des Hauptabschnitts 24 vor. Beide Befestigungsabschnitte
40 sind in der Abdeckung 8 eingebettet.
Die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21
sind jeweils als Einstück aus Harz, wie Acrylnitril-Butadien-
Styrol-Kopolymer im Verbund mit Glasfaser, Polycarbonat,
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymer (ABS) im Verbund mit Po
lycarbonat. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die erste
und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21 jeweils aus
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymer mit 10 Gewichtsprozent
Glasfaser. Die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und
21 sind an dem ersten bzw. dem zweiten Anbringungselement 18
und 19 angebracht und mit diesen in Eingriff.
Die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21
weisen jeweils einen Hauptabschnitt 42 auf, welcher sich in
Umfangsrichtung kreisbogenartig in Draufsicht erstreckt und
einen kreisbogenartig gewölbten Querschnitt aufweist. Der
Hauptabschnitt 42 ist derart in einer gewölbten Platte ausge
bildet, daß der Hauptabschnitt 24 des entsprechenden Anbrin
gungselements 18 bzw. 19 abgedeckt wird. Der Hauptabschnitt 42
weist eine leicht gewölbte Außenfläche auf. Es können ver
schiedene Verzierungen an der Außenfläche des Hauptabschnitts
42 vorgenommen werden, wie etwa Holzmaserungsdruck durch eine
Flüssigkeitsdruckübertragungs-Technik, Lackauftrag, Aufkleben
einer Folie bzw. eines Films oder Umkehr-Lakieren einer Folie
bzw. eines Films.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist an der Innenfläche des
Hauptabschnitts 42 eine Vielzahl von Griffabschnitten 48 vor
gesehen, welche jeweils einen ersten und einen zweiten Ein
griffsvorsprung 51 und 52 aufweisen. Die Griffabschnitte 48
sind in regelmäßigen Abständen angeordnet, und jeder Griffab
schnitt 48 befindet sich an einer Position entsprechend einem
der erhobenen Abschnitte 26. Die ersten Eingriffsvorsprünge 51
sind längs des Innenumfangs des Hauptabschnitts 42 angeordnet,
und die zweiten Eingriffsvorsprünge 52 sind längs des Außenum
fangs angeordnet, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Jeder erste Ein
griffsvorsprung 51 steht nach innen plattenartig vor, und je
der zweite Eingriffsvorsprung 52 steht nach innen in der Form
eines Dreiecks im Querschnitts vor, wie in Fig. 3 dargestellt.
Der erste und der zweite Eingriffsvorsprung 51 und 52 stehen
in zwei verschiedenen Einwärtsrichtungen hin zu dem Kranzkern
5a vor. Anders ausgedrückt, bildet der Vorsprung des ersten
Eingriffsvorsprungs 51 einen rechten Winkel mit dem Vorsprung
des zweiten Eingriffsvorsprungs 52. Bei dem in Fig. 3 darge
stellten Beispiel steht der erste Eingriffsvorsprung 51 nach
unten vor, während der zweite Eingriffsvorsprung 52 in Hori
zontalrichtung ausgehend von der Position unterhalb der Posi
tion des ersten Eingriffsvorsprungs 51 vorsteht. Jeder der er
sten Eingriffsvorsprünge 51 weist einen Positioniervorsprung
53 auf, welcher ausgehend von der Längsmitte des ersten Ein
griffsvorsprungs 51 zwischen den beiden Enden davon vorsteht.
Jeder der ersten Eingriffsvorsprünge 51 erstreckt sich in Um
fangsrichtung um die Mitte des Lenkrads, wohingegen der Posi
tioniervorsprung 53 jedes ersten Eingriffsvorsprungs 51 in Ra
dialrichtung nach außen hin zu dem ineinandergreifenden zwei
ten Eingriffsvorsprung 52 vorsteht, wie in Fig. 7 dargestellt.
Jeder Positioniervorsprung 53 bildet im wesentlichen einen
rechten Winkel mit dem entsprechenden ersten Eingriffsvor
sprung 51.
Ferner ist auf der Innen- bzw. Rückfläche des Hauptab
schnitts 42 eine Vielzahl von Vertiefungen 55 in regelmäßigen
Abständen vorgesehen. Jede der Vertiefungen 55 ist entspre
chend dem Stützabschnitt 36 des ersten bzw. des zweiten An
bringungselements 18 bzw. 19 angeordnet. Jede der Vertiefungen
55 weist um sich herum einen vorstehenden Rand auf und ist
derart zu einem rechteckigen Rahmen geformt, daß der entspre
chende Stützabschnitt 36 darin aufgenommen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die erste Abschluß
vorrichtung 20 vier Griffabschnitte 48 und fünf Vertiefungen
55 auf. Von den fünf Vertiefungen 55 sind drei zwischen zwei
benachbarten Griffabschnitten 48 angeordnet, und die übrigen
beiden sind an den beiden Enden angeordnet. Ferner weist die
zweite Abschlußvorrichtung 21 zwei Griffabschnitte 48 und drei
Vertiefungen 55 auf. Von den drei Vertiefungen 55 ist eine
zwischen zwei benachbarten Griffabschnitten 48 angeordnet und
die übrigen beiden sind an den beiden Enden angeordnet.
Ferner können bei diesem Ausführungsbeispiel die erste und
die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21 die Griffabschnitte
48 und Vertiefungen 55 davon gegen die erhobenen Abschnitte 26
und die Stützabschnitte 36 des ersten und des zweiten Anbrin
gungselements 18 und 19 austauschen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Hautelement 16, wel
ches den Kranzgriff 5 bedeckt, eine Schicht aus einem natürli
chen Material oder einem Kunstharz, wie etwa Leder oder Kunst
leder. Das Hautelement 16 weist eine erste und eine zweite
Öffnung 57 und 58 auf, welche jeweils zu einem Rechteck und
einem Schlitz ausgebildet sind. Die erste und die zweite Öff
nung 57 und 58 werden vorab durch Stanzen oder ähnlichem in
einer derartigen Weise ausgebildet, daß diese jeweils dem er
hobenen Abschnitt 26 und dem Stützabschnitt 36 des ersten und
des zweiten Anbringungselements 18 und 19 entsprechen. In Be
reichen, welche durch die Anbringungselemente 18 und 19 der
ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung belegt sind, ist
das Hautelement 16 in seiner Breite derart bemessen, daß das
Hautelement 16 die äußere Erscheinung des Lenkrads 1 nicht
verschlechtert, nachdem ein Nähen zum Abdecken des Kranzgriffs
erfolgte. Genauer ist zum Nähen des Hautelements 16 and den
Kranzgriff 5 ein Nähfaden S zu verwenden. Dieser Nähfaden S
besteht aus einem natürlichen Material bzw. Harz, wie etwa
Baumwolle, Leder oder Nylon. Das Hautelement 16 ist verhält
nismäßig knapp bezüglich der Breite zugeschnitten, um eine
derart hohe Zugkraft zu gewährleisten, wie sie bei einem soge
nannten "Baseball-Stich" bzw. "Zick-Zack-Stich" erforderlich
ist.
Nachfolgend wird ein Herstellverfahren des Kranzgriffs S
des Lenkradkörpers 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung beschrieben.
Zuerst werden das erste und das zweite Anbringungselement
18 und 19 an vorbestimmten Positionen einer Metallform zum
Einlege-Formen angeordnet. Der Kranzkern 5a des Lenkradkörpers
2 wird an dem ersten und dem zweiten Anbringungselement 18 und
19 angeordnet. In diesem Zustand wird das Harzmaterial in die
Metallform zum Ausführen eines Einlege-Formens (Polyurethan-
Reaktionsspritzgießens) eingeführt, um die Abdeckung 8 auszu
bilden. Das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19
werden durch ein Einlege-Formteil fest an der Abdeckung 8 be
festigt, wobei dies in dem Zustand erfolgt, in welchem das er
ste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 nach oben ge
richtet sind.
Anschließend werden, wie in Fig. 2 dargestellt, die erste
und die zweite Öffnung 57 und 58 des Hautelements 16 jeweils
in die erhobenen Abschnitte 26 und die Stützabschnitte 36 des
ersten und des zweiten Anbringungselements 18 und 19 einge
setzt und daran ausgerichtet. Das Hautelement 16 wird um den
Kranzgriff 5 gewickelt und in einer als "Baseball-Stich" bzw.
"Zick-Zack-Stich" bezeichneten Stichart genäht, wobei hohe
Zugkräfte angewandt werden. Es ist möglich, die Rückfläche des
Hautelements 16 auf die Abdeckung 8 aus Urethan mittels eines
Klebmittels bzw. einem doppelseitigen Klebebands zu kleben.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden die erste und
die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21 jeweils an dem ersten
und dem zweiten Anbringungselement 18 und 19 durch ein Schie
ben längs der Axialrichtung der Lenkwelle bis zu einem Ein
greifen jedes erhobenen Abschnitts 26 zwischen dem entspre
chenden ersten und dem entsprechenden zweiten Eingriffsvor
sprung 51 und 52 befestigt. In diesem Zustand befinden sich
der erste und der zweite Eingriffsvorsprung 51 und 52 jedes
Griffabschnitts 48 jeweils in Eingriff mit der ersten und der
zweiten Seitenwandfläche 31 und 32 des entsprechenden erhobe
nen Abschnitts 26. Außerdem wird jeder Stützabschnitt 31 in
die entsprechende Vertiefung 55 eingepaßt, und der Eingriff
zwischen den Stützabschnitten 36 und den Vertiefungen 55 ver
bessert die Positioniergenauigkeit. In diesem Fall kann optio
nal ein Klebmittel zum Kleben zwischen den Eingriffsvorsprün
gen 51 und 52 und den Seitenwandflächen 31 und 32 und/oder
zwischen den Stützabschnitten 36 und den Vertiefungen 55 ver
wendet werden.
Unter dieser Bedingung wird der Umfang der ersten und der
zweiten Öffnung 57 und 58 des Hautelements 16 zwischen der Um
fangskante der ersten bzw. der zweiten Abschlußvorrichtung 20
bzw. 21 und dem plattenartigen Kranz 25 des ersten bzw. des
zweiten Anbringungselements 18 bzw. 19 geklemmt.
Ferner können bei diesem Ausführungsbeispiel die erste und
die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21 die Griffabschnitte
48 und die Vertiefungen 55 davon gegen die erhobenen Abschnit
te 26 und die Stützabschnitte 36 des ersten und des zweiten
Anbringungselements 18 und 19 ersetzen.
Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Verbesserung
der äußeren Erscheinung des Lenkrads 1, wobei mindestens die
erste oder die zweite Vorrichtung 20 bzw. 22 an dem Kranzgriff
5 angebracht ist.
Durch die Einsetzung der Anbringungselemente 18 und 19 aus
einem härteren Material ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel
ferner, die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20 und 21
problemlos und fest an der Abdeckung 8 zu befestigen, welche
weicher ist und daher für eine direkte Befestigung ungeeignet
ist. Es besteht keine Notwendigkeit, die Abdeckung 8 hart zu
machen, um die Abschlußvorrichtungen 20 und 21 zu halten. Da
her kann die Abdeckung 8 ein weiches und angenehmes Gefühl auf
der Oberfläche des Kranzgriffs 5 liefern. Ferner ist es mög
lich, als Kranzkern 5a ein gewöhnliches zylindrisches Metall
rohr zu verwenden, ohne daß es nötig ist, die Gestaltung des
Kranzkerns 5a zum Halten der Abschlußvorrichtungen abzuändern.
Das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 können
problemlos und fest an der Abdeckung 8 mit hoher Zusammenbau
genauigkeit durch das Einlege-Formteil befestigt werden, wo
durch die Herstellkosten gesenkt werden. Zusätzlich zu dem
Einlege-Formteil können das erste und das zweite Anbringungs
element 18 und 19 mit dem Kranzkern 5a in Eingriff gebracht
werden.
Durch ein Beseitigen der Notwendigkeit, die Abschlußvor
richtungen 20 und 21 direkt an der Abdeckung 8 zu befestigen,
können das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19
die Flexibilität bzw. Vielseitigkeit der Abschlußvorrichtungen
20 und 21 verbessern und einen Austausch sowie Reparaturen er
leichtern.
Der erste und der zweite Eingriffsvorsprung 51, 52 auf den
Rückseiten der ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung 20
und 21 stehen in Radialrichtung nach innen hin zu der Mitte
des Kranzkerns 5a in den beiden verschiedenen Radialein
wärtsrichtungen vor, wie in Fig. 3 dargestellt. Diese Anord
nung erleichtert und gewährleistet den Eingriff zwischen der
ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung 20 und 21 und dem
ersten und dem zweiten Anbringungselement 18 und 19.
Die Stützabschnitte 36, welche ausgehend von der Fläche
des ersten und des zweiten Anbringungselements 18 und 19 in
Richtung der ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung 20 und
21 vorstehen, können verhindern, daß die erste und die zweite
Abschlußvorrichtung 20 und 21 gebogen werden, wodurch die äu
ßere Erscheinung verbessert wird. Die Abschlußvorrichtungen 20
und 21, welche durch die Stützabschnitte 36 gestützt werden,
können ein gutes Griffgefühl aufrechterhalten, ohne sich durch
den Griff eines Fahrers zu verziehen, so daß das Gefühl einer
Lenkbetätigung verbessert wird. Die Form der vorstehenden
Stützabschnitte 36 ist nicht auf eine Platte oder Rippe be
schränkt. Die Stützabschnitte 36 können ebenfalls zu verschie
denen Arten von Vorsprüngen, wie etwa eines Stifts, geformt
sein.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist jedes des ersten und des
zweiten Anbringungselements 18 und 19 an der Innenfläche des
Hauptabschnitts 24 den ersten und den zweiten Vorsprung 37 und
38 auf, welche gegen den Kranzkern 5a anschlagen, und bildet
zwischen der Innenfläche des Hauptabschnitts 24 und dem Kranz
kern 5a den Raum 39 zum Einfüllen der Polyurethanabdeckung 8,
so daß der Kranzkern 5a vollständig mit Polyurethan bedeckt
ist. Daher sind der Metallkranzkern 5a und das erste und zwei
te Anbringungselement 18 und 19 aus ABS-Harz fest und genau
miteinander verbunden, wobei die Abdeckung 39 aus Urethan da
zwischen angeordnet ist, wodurch Montagefehler verringert wer
den.
Die Befestigungsabschnitte 40 sind an beiden Enden des
langen ersten Anbringungselements 18 vorgesehen und in der Ab
deckung 8 eingebettet. Daher kann das erste Anbringungselement
18 an dem Kranzgriff 5 in der gesamten Länge des ersten An
bringungselements 18, besonders an jedem Ende des ersten An
bringungselements 18, befestigt werden, wodurch die äußere Er
scheinung verbessert wird. Die fest angebrachten Anbringungs
elemente sind frei von Ablösung und hinsichtlich des Gefühls
eines Fahrergriffs und einer Lenkbetätigung geeignet. Durch
ein Nicht-Entfernen von Graten um den Umfang der Befestigungs
abschnitte 40 bzw. durch ein Ausbilden gratartiger Abschnitte
um den Umfang der Befestigungsabschnitte 40 können die Befe
stigungsabschnitte 40 sicherer befestigt werden.
Jeder der erhobenen Abschnitte 26, welche ausgehend von
dem ersten und dem zweiten Anbringungselement 18 bzw. 19 vor
steht, weist eine gewölbte obere Fläche auf, welche die ge
krümmte Innenfläche der ersten bzw. der zweiten Abschlußvor
richtung 20 bzw. 21 über eine breite Berührfläche berührt.
Durch Anwenden eines Klebmittels auf diese Berührflächen kön
nen das erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 si
cherer an der ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung 20
und 21 befestigt werden.
In diesem Absatz wird die Abdeckung 16 beschrieben. Zuerst
werden die Positionen geschnitten, an welchen das erste und
das zweite Anbringungselement 18 und 19 direkt mit der ersten
und der zweiten Abschlußvorrichtung 20 und 21 verbunden sind;
das heißt, die Positionen, an welchen die erhobenen Abschnitte
26 mit der ersten und der zweiten Seitenwandfläche 31 und 32
mit den Griffabschnitten 48 in Eingriff sind, und die anderen
Positionen, an welchen die Stützabschnitte 36 mit den Vertie
fungen 55 in Eingriff sind. Dadurch weist das Hautelement 16
die erste und die zweite Öffnung 57 und 58 auf, in welche die
erhobenen Abschnitte 26 und die Stützabschnitte 36 jeweils
eingesetzt werden. Wenn lediglich die erste und die zweite
Öffnung 57 und 58 geschnitten sind, das heißt, das Hautelement
16 weist eine minimale Schnittfläche auf, kann das Hautelement
16 in einer genauen Position gewickelt werden, wodurch ver
schieden Arten von Nähverfahren ermöglicht werden. Beispiels
weise sind die ausgeschnittenen Endabschnitte, wenn das Haute
lement 16 in einer als "Baseball"- bzw. als "Zick-Zack"-
Verfahren bezeichneten Stickart genäht wird, welche eine hohen
Zugkraft erfordert, nicht freistehend, wodurch eine gute äuße
re Erscheinung gewährleistet ist. Da das Hautelement 16 auf
der Rückfläche der ersten und der zweiten Abschlußvorrichtung
20 und 21 angeordnet und mit hoher Zugkraft genäht wird, ist
es möglich, einen kleinen Wicklungsdurchmesser, das heißt, ei
ne kleine Fläche, zu realisieren, wodurch die Herstellkosten
gesenkt werden.
Die Menge, Form und Position der Seitenwandflächen und
Eingriffsabschnitte, welche jeweils an dem ersten und dem
zweiten Anbringungselement 18 und 19 und der ersten und der
zweiten Abschlußvorrichtung 20 und 21 anzuordnen sind, können
gemäß der Form und der Abmessungen des Hauptabschnitts 24 und
des Hauptabschnitts 42 bestimmt werden. Beispielsweise ist es
optional, das Paar aus der ersten und der zweiten Seitenwand
fläche 51 und 52 mehrfach oder einfach auszuführen; ebenso ist
es optional, das entsprechende Paar aus der ersten und der
zweiten Seitenwandfläche 31 und 32 mehrfach oder einfach aus
zuführen. Ferner ist beispielsweise, wenn das Paar aus den
Seitenwandflächen und dem Eingriffsabschnitt nahe den Gegen
stücken davon angeordnet ist, der zwischen diesen beiden Paa
ren angeordnete Stützabschnitt nicht erforderlich. Dieser
Stützabschnitt 36 wird dazu verwendet zu verhindern, daß das
erste und das zweite Anbringungselement 18 bzw. 19 gebogen
werden.
Anstelle gleich zu sein, können die Materialien für das
erste und das zweite Anbringungselement 18 und 19 von den Ma
terialien für die erste und die zweite Abschlußvorrichtung 20
und 21 verschieden sein.
Ferner kann der Hauptabschnitte 24 des ersten und des
zweiten Anbringungselements 18 und 19 an den Kranzkern 5a ge
klebt werden, ohne daß Vorsprünge auf der Innenfläche des
Hauptabschnitts 24 ausgebildet werden.
Ferner kann das Hautelement 16 weggelassen oder einstückig
auf der Fläche der Abdeckung 8 ausgeführt werden.
Claims (20)
1. Lenkrad, umfassend:
- a) einen Kern;
- b) eine Abdeckung, welche mindestens einen Abschnitt des Kerns abdeckt;
- c) ein Anbringungselement, welches an der Abdeckung an gebracht ist; und
- d) eine Abschlußvorrichtung, welche an dem Anbringungs element angebracht ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei das Anbringungselement
an der Abdeckung befestigt ist und die Abschlußvorrichtung
durch das Anbringungselement an der Abdeckung befestigt ist.
3. Lenkrad nach Anspruch 2, wobei die Abschlußvorrich
tung mit dem Anbringungselement in Eingriff ist; und der Kern,
die Abdeckung, das Anbringungselement und die Abschlußvorrich
tung in Kombination einen Griff des Lenkrads bilden.
4. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung eine
niedrigere Härte als der Kern aufweist.
5. Lenkrad nach Anspruch 4, wobei das Anbringungselement
eine höhere Härte als die Abdeckung aufweist.
6. Lenkrad nach Anspruch 5, wobei das Anbringungselement
durch Einspritzgießen einstückig ausgebildet ist.
7. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei die Abschlußvorrich
tung einen Hauptabschnitt mit einer nach außen freiliegenden
Außenfläche und ein Paar aus einem ersten und einem zweiten
Eingriffsvorsprung umfaßt, welche nach innen ausgehend von dem
Hauptabschnitt in zwei verschiedenen Richtungen voneinander
vorstehen, um die Abschlußvorrichtung in Eingriff mit dem An
bringungselement zu bringen.
8. Lenkrad nach Anspruch 7, wobei der Hauptabschnitt
sich in Umfangsrichtung um den Kern ausgehend von einer ersten
Umfangsposition zu einer zweiten Umfangsposition, welche sich
in Umfangsrichtung von der ersten Umfangsposition in Abstand
befindet, erstreckt und der erste und der zweite Eingriffsvor
sprung nach innen in Richtung des Kerns jeweils ausgehend von
der ersten und der zweiten Umfangsposition vorstehen.
9. Lenkrad nach Anspruch 8, wobei das Anbringungselement
einen erhobenen Abschnitt umfaßt, und die Abschlußvorrichtung
den erhobenen Abschnitt des Anbringungselements mit dem ersten
und dem zweiten Eingriffsvorsprung greift.
10. Lenkrad nach Anspruch 7, wobei die Abschlußvorrich
tung eine Vielzahl von Griffabschnitten umfaßt, welche jeweils
mit dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Eingriffsvorsprung
ausgebildet sind.
11. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei das Anbringungselement
oder die Abschlußvorrichtung einen Stützabschnitt umfaßt, wel
cher in Richtung des bzw. der jeweils anderen vorsteht.
12. Lenkrad nach Anspruch 11, wobei das bzw. die je
weils andere des Anbringungselements und der Ab
schlußvorrichtung eine Vertiefung umfaßt, welche den
Stützabschnitt aufnimmt, welcher ausgehend dem jewei
ligen Anbringungselement bzw. der jeweiligen Ab
schlußvorrichtung vorsteht.
13. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei das Anbringungselement
einen Hauptabschnitt und einen in der Abdeckung eingebetteten
Befestigungsabschnitt umfaßt.
14. Lenkrad nach Anspruch 13, wobei der Hauptabschnitt
des Anbringungselements sich von einem ersten Ende zu einem
zweiten Ende erstreckt und der Befestigungsabschnitt an jedem
des ersten und des zweiten Endes des Hauptabschnitts des An
bringungselements ausgebildet ist.
15. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei das Anbringungselement
ferner ein Paar aus einem ersten und einem zweiten Vorsprung
umfaßt, welche ausgehend von dem Hauptabschnitt in Richtung
des Kerns vorstehen und einen Raum zwischen dem Kern und dem
Hauptabschnitt des Anbringungselements definieren, und die Ab
deckung aus einem Harz besteht und einen den Raum füllenden
Abschnitt umfaßt.
16. Lenkrad nach Anspruch 15, wobei das Harz der Abdec
kung Polyurethan ist und der erste und der zweite Vorsprung an
den Kern angrenzen.
17. Lenkrad nach Anspruch 1, wobei das Lenkrad ferner ein
Hautelement umfaßt, welches die Abdeckung bedeckt, und das
Hautelement einen Schichtabschnitt zwischen dem Anbringungs
element und der Abschlußvorrichtung umfaßt.
18. Lenkrad nach Anspruch 17, wobei der Schichtabschnitt
des Hautelements mit einer Öffnung ausgebildet ist, durch wel
che die Abschlußvorrichtung und das Anbringungselement mitein
ander in Eingriff sind.
19. Lenkrad nach Anspruch 18, wobei sowohl die Abschluß
vorrichtung als auch das Anbringungselement sich längs eines
Kranzes des Lenkrads erstrecken, das Anbringungselement oder
die Abschlußvorrichtung eine Vielzahl erhobener Abschnitte,
welche längs des Kranzes angeordnet sind, umfaßt, das andere
des Anbringungselements bzw. der Abschlußvorrichtung eine
Vielzahl von Griffabschnitten, welche längs des Kranzes ange
ordnet sind, umfaßt, das Hautelement eine Vielzahl der längs
des Kranzes angeordneten Öffnungen aufweist, jeder der Griff
abschnitte einen einzigen der erhobenen Abschnitte greift und
jeder der erhobenen Abschnitte in einer einzigen der Öffnungen
des Hautelements aufgenommen wird.
20. Lenkrad nach Anspruch 19, wobei jeder der erhobenen
Abschnitte eine erste und eine zweite Seitenwandfläche umfaßt,
welche sich längs des Kranzes des Lenkrads erstrecken, und je
der der Griffabschnitte einen ersten Eingriffsvorsprung, wel
cher an der ersten Seitenwandfläche eines entsprechenden der
erhobenen Abschnitte angrenzt, und einen zweiten Eingriffsvor
sprung umfaßt, welcher an der zweiten Seitenwandfläche des
entsprechenden der erhobenen Abschnitte angrenzt.
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