DE10011089A1 - Vorrichtung zur Positionierung mehrerer Stäbe - Google Patents

Vorrichtung zur Positionierung mehrerer Stäbe

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Positionieren von Stäben, insbesondere als Ausrichthilfe zum Schweißen von Geländer angegeben, bei welcher Stababstände sowohl kollektiv als auch individuell verstellbar sind. Zusätzlich können auch die Winkellagen der Stäbe kollektiv und/oder einzeln stufenlos variiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung von Stäben, insbe­ sondere von Füllstäben in Rahmenfeldern von Geländern, Gittern und derglei­ chen.
Aus der DE 22 19 276 C3 ist eine Füllstab-Teilschablone zur Herstellung ge­ schweißter Gitter bekannt, bei welcher an den seitlichen Knoten einer Scheren­ gitteranordnung Halter für Stäbe paarweise gegenüberliegend sind. Die Ab­ stände der parallel gehaltenen Stäbe sind gemeinsam gleichmäßig veränder­ bar, indem die Breite der Scherengitteranordnung variiert wird.
Die DE 87 01 884 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Lagesicherung der Teile eines Geländers beim Zusammenschweißen. Die Abstände benachbarter Stä­ be sind durch an jeweils einem Stab befestigte und am benachbarten Stab längsverschiebbare Abstandshalter unabhängig von dem Winkel, den die Stäbe mit den Geländerholmen einnehmen, konstant gehalten. Die Längsverschieb­ barkeit der Abstandshalter an dem benachbarten Stab ermöglicht ein kollekti­ ves Verkippen aller Stäbe in die gewünschte Winkellage.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Positionierung von Stäben anzugeben, welche flexibel hinsichtlich der möglichen Einstellun­ gen und einfach in der Handhabung ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche ent­ halten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung benutzt für die einzelnen zu positionierenden Stäbe bewegliche Einheiten, die als Trägerwagen bezeichnet seien und die in Verstellrichtung der Vorrichtung verschiebbar sind. Die Trägerwagen sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform an einer in Verstellrichtung weisenden Linearführung abge­ stützt und entlang dieser verfahrbar. Die Trägerwagen seien als gleich aufge­ baut angenommen, wobei eventuell zulässige oder notwendige Ausnahmen für den ersten und letzten der in Verstellrichtung aufeinanderfolgenden Trägerwa­ gen sich im Regelfall in einfacher und offensichtlicher Weise für den Fachmann ergeben.
Für jeden Stab, dessen Position relativ zu den benachbarten Stäben veränder­ bar sein soll, ist ein eigener Trägerwagen vorgesehen. Für den Stab kann bei­ spielsweise ein Tragarm mit Auflageeinrichtungen auf dem Trägerwagen vor­ gesehen sein.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß die gegenseitige Verschiebung der Trä­ gerwagen durch Verschiebeeinrichtungen erfolgen, welche unmittelbar zwi­ schen zwei benachbarten Trägerwagen wirken, so daß alle Verschiebeeinrich­ tungen unabhängig von ihrer absoluten Position in Verstellrichtung gleich auf­ gebaut sein können.
Die Verschiebeeinrichtungen sind kollektiv über ein gemeinsames Antriebsele­ ment betätigbar, so daß eine gleichmäßige Veränderung der Stabpositionen bzw. Stababstände in Verstellrichtung möglich ist. Das Antriebselement wirkt vorzugsweise direkt auf die Verschiebeeinrichtungen der einzelnen Trägerwa­ gen ohne Zwischenschaltung von Elementen anderer Trägerwagen.
Das gemeinsame Antriebselement kann insbesondere gemäß einer bevorzug­ ten Ausführungsform eine in Verstellrichtung durchgehende Antriebswelle sein, deren Drehung auf eine Betätigung der Verschiebeeinrichtung auf den einzel­ nen Trägerwagen übertragbar ist. Mitnehmerelemente an den Trägerwagen sind in Längsrichtung der Welle verschiebbar. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das Antriebselement selbst in Längsrichtung durchgehend einen gezahnten Querschnitt aufweist und direkt in Getriebeele­ mente der Verschiebeeinrichtungen der Trägerwagen eingreift.
Die Unabhängigkeit der zwischen benachbarten Trägerwagen auf deren ge­ genseitigen Abstand wirkenden Verschiebeeinrichtungen von den anderen Ver­ schiebeeinrichtungen erlaubt vorteilhafterweise gezielte Abweichungen von der gleichmäßigen Verstellung. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die ein­ zelnen Verschiebeeinrichtungen zusätzlich zu der kollektiven Betätigung indivi­ duell manuell betätigt und/oder von der kollektiven Betätigung abgekoppelt werden können.
Beispielsweise kann bei Einfügen eines oder mehrerer Geländerpfosten in eine Folge von unter sich gleichen Füllstäben eines Geländerfeldes der Abstand eines Pfostens größeren Querschnitts von einem benachbarten Füllstab gerin­ ger ausfallen als der Abstand zwischen benachbarten Füllstäben. Der zu gerin­ ge Abstand kann dann an einer Verschiebeanordnung individuell für diese Ein­ richtung bzw. diesen Abstand bei stillstehendem Antriebselement durch manu­ ellen Eingriff in die Verstelleinrichtung korrigiert werden.
Bei gezielt ungleichmäßiger Verteilung mit alternierend großen und kleinen Ab­ standsmaßen benachbarter Füllstäbe kann zuerst eines der beiden Abstands­ maße für alle Stäbe eingestellt werden und danach durch Abkoppeln jeder zweiten Verschiebeeinrichtung von dem gemeinsamen Verschiebeelement eine Veränderung nur jeden zweiten Stababstands wieder kollektiv vorgenommen werden.
Eine Verschiebeeinrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine Gewindespindel und eine auf dieser laufende Mutter enthalten, wobei die Gewindespindel mit einem Trägerwagen und die Mutter mit einem benachbar­ ten Trägerwagen verbunden ist. Gewindespindel und Mutter sind relativ zuein­ ander um die Spindelachse drehbar. Wenigstens eines der beiden Teile ist re­ lativ zu dem jeweiligen Trägerwagen drehbar und von dem gemeinsamen An­ triebselement antreibbar. Vorzugsweise ist die Mutter unverdrehbar und die Spindel drehbar mit dem jeweiligen Trägerwagen verbunden.
Vorteilhafterweise sind neben dem Abstand benachbarter Stäbe auch die Win­ kellagen der Stablängsachsen bezüglich der Verstelleinrichtung veränderlich einstellbar. Eine Veränderung der Einstellung der Winkellagen kann vorteilhaf­ terweise kollektiv für alle Stäbe insbesondere über ein weiteres gemeinsamen Antriebselement erfolgen, wobei vorzugsweise auch hierbei wieder eine zusätz­ lich manuelle Veränderung einzelner Stäbe möglich ist. Die Winkellagen der Stablängsachsen und die Abstände der Trägerwagen in Verstellrichtung sind vorzugsweise unabhängig voneinander verstellbar.
Zur Veränderung der Winkellage der Stäbe weisen die Trägerwagen vorzugs­ weise jeweils einen schwenkbaren Tragarm auf, welcher in fester Lage den Stab trägt und um eine zu Stablängsachse und zur Abstands-Verstellrichtung senkrechte Schwenkachse schwenkbar ist. Die Winkellagen der Tragarme der mehreren Trägerwagen sind vorteilhafterweise unabhängig von der Position der einzelnen Trägerwagen kollektiv verstellbar, insbesondere auch bei ungleich eingestellten Abständen benachbarter Trägerwagen in Verstellrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform für die Verstellung der Winkellagen der Stablängsachsen sieht eine parallel zur Verstellrichtung der Stababstände bzw. der Verfahrrichtung der Trägerwagen verlaufende Welle als weiteres Antrieb­ selement und auf dieser drehfest und längsverschiebbar angeordnete weitere Getriebeelemente, welche ortsfest bezüglich der jeweiligen Trägerwagen sind, vor.
Die Verstellung der Tragarme in ihrer Winkellage erfolgt vorteilhafterweise in der Form, daß die Tragarme bei ihrer Schwenkbewegung um die Schwenkach­ se mit einem Schwenkarm verbunden sind, welcher vorzugsweise ein Bogen­ segment um die Schwenkachse aufweist. Die weiteren Getriebeelemente wer­ den von dem weiteren Antriebselement angetrieben und bewirken ihrerseits eine Verschwenkung der Schwenkarme und damit der Tragarme und der Win­ kellagen der Stäbe. Als weiteres Getriebeelement kann insbesondere je Trä­ gerwagen eine Schnecke vorgesehen sein, welche in eine Zahnreihe eines Schneckenradabschnitts auf dem Bogensegment eingreift.
Die Winkellagen der Stäbe sind gemäß einer Weiterbildung zusätzlich zu der kollektiven Verstellung auch einzeln unterschiedlich verstellbar, wozu bei­ spielsweise die Verschwenkung des Schwenkarms von der Bewegung des weiteren Getriebeelements und/oder von der Schwenkung des Tragarms abge­ koppelt werden kann. Es kann dabei auch für einzelne Stäbe eine bestimmte Winkelablage gegenüber anderen Stäben eingestellt werden.
Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen zur Winkelverstellung der Stab­ längsrichtungen können auch unabhängig von den zuvor beschriebenen Maß­ nahmen zur Verstellung der Stababstände realisiert sein.
Die bewegten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere die Trägerwagen und deren Längsführung, die Antriebselemente, die Getriebeele­ mente sowie die Verschiebeeinrichtungen sind vorteilhafterweise zumindest in Richtung der Stabauflagen, d. h. im Regelfall nach oben abgedeckt, vorzugs­ weise von mehreren Seiten umschlossen, so daß eine insbesondere bei Schweißarbeiten gegebene Verschmutzungsgefahr weitgehend vermieden wird.
Die Auflagen für die Stäbe sind vorteilhafterweise höhenverstellbar, so daß Stäbe unterschiedlichen Durchmessers auf in einer Ebene liegenden Mittelach­ sen einstellbar sind. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn z. B. innerhalb eines in der Vorrichtung eingelegten Geländerfeldes oder dgl. sowohl dünne Füllstäbe als auch dickere Pfosten eingelegt sind. Als Stäbe im Sinne der vor­ liegenden Beschreibung sind nicht nur massive Rundstäbe oder Stäbe quadra­ tischen Querschnitts zu verstehen, sondern an sich beliebige langgestreckte stabförmige Elemente einschließlich Profilen, Hohlprofilen, Rohren etc.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verstellrichtung der Stabsabstände
Fig. 2 einen Trägerwagen mit Tragarm
Fig. 3 einen Tragarm im Detail
Fig. 4 einen Schwenkarm mit Bogensegment
Fig. 5 Teile einer Verschiebeeinrichtung
Fig. 6 eine Schrägansicht einer Folge von Trägerwagen mit Verschiebe­ einrichtungen
Fig. 7 eine Schrägansicht der Vorrichtung von unten
Fig. 8 eine Schrägansicht der Vorrichtung von oben
Fig. 9 eine weitere Schrägansicht der Vorrichtung von oben
Fig. 10 eine vorteilhafte Ausführung einer Gurtauflage
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Beispiel als Positionierhilfe für Stäbe eines Geländers zur winkel- und abstandsgerechten Verschweißung mit einem Unterzug einerseits und einem Oberzug und/oder einem Handlauf andererseits mit mehreren Trägerwagen ausgestattet, welche in einer Verstellrichtung relativ zueinander verschiebbar sind und jeweils einen von mehreren Stäben tragen. Die Verstellrichtung verläuft parallel zu Unterzug und Oberzug/Handlauf und quer zu den Stablängsrichtungen, wobei die Stäbe mit den Begrenzungsele­ menten Unterzug, Oberzug und ggf. Handlauf vorgebbare Winkel einnehmen und insgesamt eine ebene Anordnung bilden.
In Fig. 1 ist eine derartige Vorrichtung mit Blick in Verstellrichtung der Träger­ wagen TW skizziert. Zwischen zwei Seitenwangen SW erstreckt sich ein längli­ cher Kasten KA konstanten Querschnitts. An einer Seitenwand des Kastens KA, in der Skizze links ist eine Linearführung insbesondere eine Kugellagefüh­ rung befestigt, an welcher die Trägerwagen in Verstellrichtung längsverfahrbar abgestützt und geführt sind. Die linke Seitenwand stabilisiert zugleich die An­ ordnung gegen Durchbiegen. Der Kasten schließt den Raum für die Trägerwa­ gen auch nach unten und nach oben ab, wobei insbesondere die obere Abdec­ kung Schmutz, Schweißfunken etc. von dem Trägerwagen und der noch einge­ hend erläuterten Mechanik fernhält. Der Kasten ist zur rechten Seite hin durch eine abnehmbare Vorderwand VW abgeschlossen, über welche einzelne Stell­ elemente zugänglich sind. Der obere Abschluß des Kastens KA reicht seitlich über die abnehmbare Vorderwand hinaus.
Die Verstellrichtung der Trägerwagen TW verläuft senkrecht zur Zeichenebene und sei als typischerweise horizontal angenommen. Die Eben der Stäbe und Begrenzungselemente sei in der skizzierten Grundposition gleichfalls als im wesentlichen horizontal angenommen, kann aber durch Verkippen der auf Rollen KL aufliegenden Seitenwangen in eine gegen die Horizontale geneigte günstigere Arbeitsposition gebracht werden. An den Seitenwangen sind Befe­ stigungen S1, S2, S3 zur verstellbaren Aufnahme von Seitenträgern für die Be­ grenzungselemente Unterzug, Oberzeug, Handlauf eines Geländerfeldes vor­ gesehen.
Der in Fig. 1 skizzierte Trägerwagen trägt ein erstes Wellenlager WL1 für eine erste Welle als Antriebselement zu Längsverschiebung der Trägerwagen, ein oberes Spindellager SLO und ein unteres Spindellager sowie ein zweites Wel­ lenlager WL2 zur Aufnahme einer zweiten Antriebswelle zur Veränderung der Winkellagen der Stäbe. Die erste und zweite Antriebswelle sowie die Gewinde­ spindeln verlaufen parallel zur Linearführung LF senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1.
In einem Schwenklager SL ist um eine in der Grundposition der Seitenwangen vertikale, zu Verschieberichtung der Trägerwagen und zur Längsrichtung der Stäbe senkrecht ausgerichtete Schwenkachse eine Schwenkeinrichtung mit einem unter der oberen Abdeckung des Kastens seitlich über deren Rand hi­ nausführenden Schwenkarm und einem von diesem nach oben beabstandeten und fest verbundenen Tragarm schwenkbar. Schwenkarm und Tragarm sind über eine vertikale Strebe VR fest verbunden. Der Tragarm verläuft oberhalb der oberen Kastenabdeckung. Der über den Kasten KA zurückgeführte Verlauf des Tragarms TA ergibt einen besonders kompakten Aufbau der Vorrichtung. Ein Stab liegt auf dem Tragarm auf, wobei die Stabposition senkrecht zur Zei­ chenebene durch Anschlagpfosten AP am Tragarm TA bestimmt ist. Weitere Elemente am Tragarm, insbesondere einstellbare Auflagen zur höhenverstell­ baren Positionierung eines Stabs auf dem Tragarm sind nachfolgend noch be­ schrieben.
Die Verschwenkung des Tragarms TA und des starr mit diesem verbundenen Schwenkarms SA um die vertikale Schwenkachse des Schwenklagers SL er­ folgt vorteilhafterweise über einen Segmentarm, welcher ein in Fig. 1 nicht ein­ gezeichnetes Bogensegment in Form eines Kreisbogenabschnitts von z. B. 90° um die Schwenkachse aufweist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung hierzu ist später noch eingehend erläutert.
Der Schwenkarm SA und der Segmentarm sind im Regelfall in fester gegensei­ tiger Position gemeinsam schwenkbar und können auch als ein einstückiges Teil ausgeführt sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind aber Segmentarm BA und Schwenkarm in verschiedenen relativen Positionen um die Schwenkachse zueinander festlegbar, beispielsweise kraftschlüssig durch Klemmen. Durch die relative Verstellbarkeit von Schwenkarm SA gegen den Segmentarm BA auf den einzelnen Trägerwagen können gezielt nichtparallele Stabausrichtungen eingestellt werden. Die Ausgangsposition für parallele Aus­ richtung aller Stäbe ist vorteilhafterweise durch eine Markierung zwischen Schwenkarm und Segmentarm durch einen Anschlag oder dgl. vorgegeben.
In Fig. 2 ist der Trägerwagen mit dem Tragarm aus Fig. 1 vergrößert darge­ stellt. Ein Hauptkörper des Trägerarms bestehe aus drei rechtwinklig zueinan­ der ausgerichteten ebenen Platten, welche fest miteinander verbunden sind. Eine Rückenplatte ist insbesondere zur Befestigung der Linearführungskompo­ nenten auf Seiten des Trägerwagens vorgesehen.
Eine Hauptplatte MP ist mit der Flächennormalen der Plattenebene parallel zu der Linearführung und der Verstellrichtung der Trägerwagen ausgerichtet und weist mehrere Durchbrüche auf. Ein erster Durchbruch dient als erstes Wel­ lenlager WL1 zur Lagerung einer ersten Welle als Antriebselement für die Be­ tätigung der Verschiebeeinrichtungen auf den Trägerwagen. In das Wellenlager WL1 ist vorteilhafterweise eine nicht eingezeichnete Lagerbuchse einsetzbar, welche die Antriebswelle eng umgreift.
Ein zweiter und ein dritter Durchbruch bilden ein oberes und ein unteres Spin­ dellager SLO bzw. SLU, wobei in das untere Spindellager eine Lagerbuchse LB eingesetzt ist. Eine Gewindespindel kann in einem der beiden Spindellager ge­ lagert sein. Durch den jeweils anderen, freien Spindellager-Durchbruch kann eine in einem benachbarten Trägerwagen gelagerte Gewindespindel hin­ durchragen, wodurch sich ein besonders großer Verstellbereich für die Abstän­ de benachbarter Trägerwagen ergibt.
Nur jeweils einer der beiden Durchbrüche ist als Spindellager auf einem Trä­ gerwagen benutzt. Der jeweils andere Durchbruch nimmt eine Mutter auf, wel­ che auf der Gewindespindel eines unmittelbar benachbarten Wagens läuft und bezüglich des eigenen Trägerwagens fest ist.
Eine Deckplatte TP des Hauptkörpers der Trägerwagen trägt zum einen ein zweites Wellenlager WL2 für eine zweite Welle als weiteres Antriebselement für die kollektive Veränderung der Winkellagen der Stäbe. Auf der Deckplatte TP ist ferner das Schwenklager SL befestigt, um welches der Schwenkarm SA mit fest verbundenem Tragarm TA schwenkbar ist. Im Schwenklager SL ist der Segmentarm BA mit dem Schwenkarm SA drehfest verbunden, beispielsweise kraftschlüssig mit diesem gekoppelt, indem eine Kontermutter SM auf einem Gewinde der Schwenklagerwelle Segmentarm und Schwenkarm gegeneinander drückt. Durch Lösen der Kontermutter SM können die Bewegungen von Segmentarm BA und Schwenkarm entkoppelt werden, so daß ein bestimmter Winkelversatz eines oder mehrerer Stäbe gegen die übrigen Stäbe einstellbar und/oder einzelne Stäbe von der kollektiven Winkellagenverstellung ausge­ nommen werden können. Die Verstellung des Segmentarms BA und ggf. des mit diesem verbundenen Schwenkarms SA erfolgt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform über ein Schneckengetriebe, bei welchem eine auf der zwei­ ten Welle angeordnete Schnecke in ein Schneckenradsegment eingreift, wel­ ches an dem Segmentarm ausgebildet oder vorzugsweise als separates ge­ zahntes Bogensegment BS um die Schwenkachse an dem Segmentarm befe­ stigt ist.
In Fig. 3 ist eine vorteilhafte Ausbildung des Tragarms mit dem Schwenkarm skizziert wobei Fig. 3(A) eine Seitenansicht mit Blickrichtung in Verstellrichtung der Trägerwagen, Fig. 3(B) eine Ansicht in Längsrichtung des Tragarms und Fig. 3(C) eine Draufsicht auf den Tragarm zeigen. Der Schwenkarm ist als Platte mit einem Durchbruch für die Welle des Schwenklagers ausgeführt. Der Tragarm ist im skizzierten Beispiel durch ein Vierkantrohr gebildet, welches mit der Rohrlängsachse horizontal und vorzugsweise parallel zum Schwenkarm ausgerichtet ist. Tragarm und Schwenkarm sind durch einen an dem Schwen­ klager abgewandten Ende des Schwenkarms angeordneten vertikalen Rohrab­ schnitts fest miteinander verbunden. Seitliche Anschlagpfosten AP sind in seit­ liche Aussparungen des Vierkantrohrs eingefügt und schließen bündig mit des­ sen Seitenfläche ab. In der nach oben weisenden Fläche des Tragarms sind Öffnungen für Schwenkpfostenlager SPL vorgesehen, um welche schwenkbare weitere Anschlagpfosten unter Federkrafteinwirkungen gegen die festen An­ schlagpfosten AP gedrückt sind und Stäbe auf dem Tragarm klemmend fest­ halten. Die in Fig. 3 nicht eingezeichneten Schwenkpfosten stehen vorteilhaf­ terweise vertikal über die festen Anschlagpfosten hinaus, so daß zum Einlegen eines Stabs dieser an dem überstehenden Schwenkpfostenabschnitt angelegt und nach Wegdrücken des Schwenkpfostens mittels des Stabs zwischen Schwenkpfosten und Anschlagpfosten nach unten geschoben wird. An beiden Enden des Tragarms sind Auflagenlager AL vorgesehen, für verschwenkbare Auflagen für die Stäbe. Die verschwenkbaren Auflagen ermöglichen vorteilhaf­ terweise eine höhenverstellbare Positionierung der Stäbe über der oberen Flä­ che des Tragarms.
Der in Fig. 4 skizzierte Segmentarm trägt an seinem dem Schwenklager SL abgewandten Ende ein bevorzugt separat gefertigtes Bogensegment als Bo­ genabschnitt eines Schneckenrads, in welches eine Schnecke als weiteres Getriebeelement GE2 eingreift. Die Schnecke ist achsial fest mit dem Träger­ wagen verbunden und auf der zweiten Welle achsial verschiebbar, dabei aber von der zweiten Welle mitgedreht, beispielsweise über einen in eine Längsnut LN der Welle eingreifenden Nocken NO der Schnecke.
In Fig. 5 ist eine Gewindespindel in Seitenansicht skizziert, welche mit einem Spindellagerzapfen SLZ in eine der beiden Spindellageröffnungen des Träger­ wagens eingesetzt und dort drehbar gehalten ist. Ein Zahnrad ZR ist drehfest mit der Spindel verbunden. Die Verbindung kann lösbar sein, wodurch die Dre­ hung des Zahnrads ZR von der Spindeldrehung entkoppelbar ist. Beispielswei­ se kann das Zahnrad kraftschlüssig zwischen zwei Klemmscheiben KS, welche von einer auf die Spindel GS aufgeschraubten Klemmutter KM gegeneinander gedrückt sind, gehalten sein. Ein Werkzeugansatz, beispielsweise ein Sechs­ kant SK, ermöglicht eine Spindeldrehung bei gelöstem Zahnrad für eine indivi­ duelle Verstellung des Abstands zwischen zwei Trägerwagen. Eine Tauchboh­ rung TB im Werkzeugansatz erlaubt das Eintauchen einer in Verstellrichtung versetzten Spindel und ermöglicht dadurch einen größeren Verstellbereich.
In Fig. 6 ist in perspektivischer Darstellung die Funktionsweise eines bevor­ zugten Mechanismus zur relativen Verschiebung der Trägerwagen in Verschie­ berichtung parallel zur Längsführung skizziert. Wesentlich sind die auf jedem Trägerwagen (eventuell mit Ausnahme endständiger Trägerwagen) vorhande­ nen Verschiebeeinrichtungen, welche eine Gewindespindel GS und eine Mutter MU enthalten. Die Gewindespindel GS1 eines Trägerwagens TW1 greift dabei in die Mutter MU2 des benachbarten Trägerwagens ein. Gewindespindel GS1 und Mutter MU2 sind relativ zueinander um die Achse der Gewindespindel ver­ drehbar, wodurch sich die Mutter auf der Gewindespindel in deren Längsrich­ tung verschieben läßt. Die Muttern MU1 sind fest mit den Trägerwagen verbun­ den, wogegen die Gewindespindeln achsial auf den Trägerwagen gesichert, aber drehbar gelagert sind. Die Anordnung der Spindeln und Muttern in den beiden Durchbrüchen SLU und SLO wechselt von Trägerwagen zur Trägerwa­ gen alternierend ab.
Auf den Trägerwagen TW1, TW3, TW5, . . . ist die Gewindespindel jeweils im oberen Spindellager SLO und die Mutter im unteren Spindellager SLU ange­ ordnet, wogegen auf den Trägerwagen TW2, TW4, . . die Gewindespindel im unteren und die Mutter im oberen Spindellager angeordnet ist. Die Gewinde­ spindeln greifen durch die Muttern und die Öffnungen in den Trägerwagenplat­ ten hindurch, so daß ein großer Verstellbereich möglich ist, welcher durch die Tauchbohrung im Spindellagerzapfen noch erweitert ist. Durch weitere Öffnun­ gen für Spindellager in den Platten der Trägerwagen kann der Verstellbereich gleichfalls noch erweitert werden. Ein optimales Verhältnis von Aufwand zu Verstellbereich erscheint aber für den Beispielfall zweier Spindellageröffnungen gegeben.
Mit den Gewindespindeln drehfest verbunden sind Zahnräder ZRi, welche mit auf einer allen Trägerwagen gemeinsamen Antriebswelle AA angeordneten weiteren Zahnrädern als Getriebeelementen GE1i in Eingriff stehen. Die Ge­ triebeelemente GE1i sind auf der Antriebswelle AA drehfest, z. B. über in einer Längsnut der Antriebswelle gleitende Mitnehmernocken oder ähnlichem, achsi­ al verschiebbar angeordnet.
Eine nicht skizzierte besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die gemeinsame Antriebswelle selbst eine in Längsrichtung durchgehende gleich­ mäßige Zahnstruktur aufweist, beispielsweise in Form eines Strangpressprofils, und diese Zahnstruktur direkt die Zahnräder ZRi antreibt. Hierdurch kann die Vorrichtung durch Wegfall der Gleitreibungskräfte bei der Verschiebung der Getriebeelemente GE1i leichtgängiger betrieben werden.
Bei Drehung der Antriebswelle AA werden alle Getriebeelemente GE1i und alle mit diesen in Eingriff stehenden Zahnräder ZRi in Drehung versetzt, wobei durch ein untersetzendes Getriebe von GE1 nach ZR vorteilhafterweise die Betätigungskraft für die Antriebswelle reduziert und eine weitgehende Selbsthemmung der Antriebswelle gegen Kräfte von Seiten der Trägerwagen erreicht werden kann.
Durch die Drehung der von den Zahnrädern ZR mitgenommenen Gewinde­ spindeln schrauben sich diese je nach Drehsinn weiter in die nicht verdrehba­ ren Muttern MU des jeweils nachfolgenden Trägerwagens hinein oder aus die­ sen heraus. Daraus resultiert durch die achsial feste Anordnung der Muttern mit den Trägerwagen eine relative Verschiebung benachbarter Trägerwagen, wel­ che bei gleicher Ausführung der Verschiebeeinrichtungen und der Getriebee­ lemente zu einer Veränderung der gegenseitigen Abstände benachbarter Trä­ gerwagen um gleiche Maße führt. Damit ist auf einfache Weise eine kollektiv gleiche Verstellbarkeit aller Trägerwagenabstände und damit aller Stababstän­ de gegeben.
Ein besonderer Vorteil der jeweils nur zwischen unmittelbar benachbarten Trä­ gerwagen wirkenden individuellen, wenngleich kollektiv betätigbaren Verschie­ beeinrichtungen liegt darin, daß durch Abkopplung einzelner Verschiebeein­ richtungen von dem gemeinsamen Antrieb die Abstände zusätzlich individuell variiert werden können. Hierzu kann beispielsweise wie bereits erläutert durch Lösen einer Klemmutter KM ein Zahnrad ZR von der Drehung der zugehörigen Spindel abgekoppelt und durch ein Werkzeug an dem Werkzeugansatz ein Ab­ stand einzeln verstellt werden, beispielsweise um den gegenüber Füllstäben größeren Durchmesser eines Pfostens auszugleichen. Die Reihenfolge von kollektiver und individueller Verstellung ist beliebig und kann auch mehrfach innerhalb einer Bearbeitung wechseln.
Anstelle der Drehung der Gewindespindeln relativ zu unverdrehbaren Muttern kann auch eine Verdrehung der Muttern über die Zahnradgetriebe erfolgen bei feststehenden Gewindespindeln. Beide Verdrehungsmöglichkeiten können auch z. B. derart kombiniert sein, daß die einen der zusammenwirkenden Ele­ mente, z. B. die Gewindespindeln über das Zahnradgetriebe und die Antriebs­ welle kollektiv verstellbar sind und die anderen Elemente, z. B. die Muttern MU zusätzlich individuell verdrehbar sind.
Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 zeigten in schrägperspektivischer Ansicht von rechts unten (Fig. 7), rechts oben (Fig. 8), links oben (Fig. 9) eine Ansicht eines zu­ sammengesetzten Geräts, aus welcher sich die bereits erläuterten Funktionen im Zusammenspiel der beschriebenen Elemente nochmals anschaulich ent­ nehmen lassen. Gekrümmte Flächen, Zahnflächen, Schneckenflächen sind dabei in an sich üblicher Weise als aus Dreiecksegmenten zusammengesetzt eingezeichnet. Die Bogensegmente BS der Schneckenradabschnitte sind, um die Ansicht auf die Schnecken freizuhalten, nicht mit eingezeichnet.
Aus den Fig. 7 bis 9 ergibt sich insbesondere auch anschaulich die Funktion und vorteilhafte Ausführung der Auflagen AU und der Schwenkpfosten SP zur Positionierung der Stäbe ST auf den Tragarmen. Die Auflagen AU sind als um eine horizontale Achse mit Hilfe eines Handhebels HH verschwenkbare Klap­ pen ausgeführt, auf deren nach oben weisenden Kanten die Stäbe ST auflie­ gen. Die Schwenkpfosten weisen einen vertikalen Anpresschenkel auf, welcher über einen horizontalen Schenkel mit einem Schwenkpfostenlager verbunden ist, in welchem eine Feder angeordnet ist und unter Vorspannung den Schwenkpfosten SP in Richtung des ortsfesten Anschlagpfostens AP drückt. Die Anschlagpfosten AP sind in den Fig. 7 bis 9 als an den Seitenflächen der Tragarme befestigte Rundstäbe ausgeführt. Anstelle der Handhebel HH kann vorteilhafterweise auch eine Verschwenkung der Auflagen AU mittels eines Werkzeugs vorgesehen sein. Die Auflagen sind in den Tragarmen vorzugswei­ se kraftschlüssig gehalten und durch Überwindung der Haftreibungskraft ver­ stellbar.
Die Auflagen für Obergurt, Untergurt, Handlauf eines Geländers können z. B. als zur Verstellrichtung parallel verlaufende Stangen, Rohre, Profile etc. aus­ geführt sein. Die Auflagen sind z. B. über an den Befestigungen S1, S2 und S3 (Fig. 1) befestigte Seitenträger gehalten und sowohl in der Höhe als auch hori­ zontal verstellbar. Durch die Höhenverstellbarkeit sind unterschiedliche Dicken von z. B. Gurten und Füllstäben ausgleichbar. Eine besondere Situation ergibt sich, wenn ein Pfosten einen größeren Durchmesser aufweist als ein Gurt.
In Fig. 10 ist eine vorteilhafte Ausführung einer Gurtauflage skizziert am Bei­ spiel einer Situation mit einem Tragpfosten TP größeren Durchmessers als der Durchmesser eines Gurtes GU, der im skizzierten Beispiel auch durch den weiterführenden Tragpfosten unterbrochen ist. Der Tragpfosten TP liegt auf einem Tragarm eines Trägerwagens in der beschriebenen Weise auf. Eine in Verstellrichtung verlaufende Auflagestange AS als Gurtauflage verläuft unter dem Tragpfosten hindurch, ohne diesen zusätzlich zu stützen. Seitlich des Tragpfostens TP sind auf der Auflagestange AS Distanzelemente DE aufgelegt oder aufgesteckt, welche eine um ein bestimmtes Maß dH über der Aufla­ gestange liegende Oberkante OK aufweisen. Der Gurt liegt auf den Oberkanten einer Mehrzahl solcher Distanzelemente auf. Die Distanzelemente sind durch die Querschnittsform der Auflagestange, beispielsweise rechteckig, und eine daran angepaßte Formgebung einer Aufsteck-Aussparung in den Distanzele­ menten gegen ein Verdrehen um die horizontale Längsachse der Auflagestan­ ge gesichert. Die Distanzelemente können kostengünstig als flache Blechteile ausgeführt sein. Zur Verhinderung eines seitlichen Verkippens kann dabei vor­ teilhafterweise ein Stift SF senkrecht zur Blechteilfläche in der Nähe des der oberen Fläche der Auflagestange zugewandten Randes UK eines Distanzele­ ments durchgesteckt sein. Durch die freie Lage des Pfostens TP über der Auf­ lagestange AS bleibt der Gurt GU unabhängig vom Tragpfosten TP höhenver­ stellbar und kann insbesondere auf übereinstimmende Höhen der Mittelachsen von Tragpfosten und Gurt eingestellt werden. Dies gilt auch für den Fall eines an einen durchgehenden Gurt stumpf anstoßenden Pfostens oder Stabs und auch bei geringerem Stabdurchmesser als der des Gurtes, so daß die Distanz­ elemente immer verwendbar sind.
Die Distanzelemente weisen ferner eine über die Oberkante OK und im we­ sentlichen senkrecht zu dieser nach oben hinausragende Rückkante RK auf, an welcher der Gurt anliegt und die den stumpf an den Gurt stoßenden Füllstä­ be ST oder Pfosten abgewandt ist und somit ein Wegrücken des Gurts von den Stäben verhindert.
Die Ausführung der höhenverstellbaren Gurtauflage mit den Distanzelementen ist auch unabhängig von den Maßnahmen zur Einstellung von Stababständen und Stabwinkeln vorteilhaft.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens auf mancherlei Weise abwan­ delbar. Die vorstehend und in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in ver­ schiedenen Kombinationen vorteilhaft realisierbar. Insbesondere sind die Ver­ stellung der Stababstände und der Stabwinkel unabhängig voneinander reali­ sierbar.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Positionierung mehrerer Stäbe insbesondere Füllstäbe und Pfosten in einer Schweißvorrichtung für Geländer, Gitter und dgl., mit in einer quer zu den Stablängsachsen verlaufenden Verstellrichtung ein­ stellbaren Abständen benachbarter Stäbe mit einer Mehrzahl von in Ver­ stellrichtung aufeinanderfolgenden und in Verstellrichtung relativ zueinan­ der verschiebbaren Trägerwagen wobei die relative Verschiebung über zwischen benachbarten Trägerwagen wirkende Verschiebeeinrichtung erfolgt und die Verschiebeeinrichtung über ein gemeinsames Antriebse­ lement kollektiv betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ver­ schiebeeinrichtung eine an einem Trägerwagen abgestützte Gewinde­ spindel und eine auf dieser laufende, mit dem benachbarten Trägerwagen verbundene Mutter enthält und daß Gewindespindel und/oder Mutter durch das Antriebselement um die Spindelachse drehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtungen einzeln von der Betätigung durch das Antrieb­ selement abkoppelbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daß die Verschiebeein­ richtungen unabhängig von dem Antriebselement einzeln manuell ver­ stellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwagen auf einer in Verstellrichtung verlaufenden Linearfüh­ rung abgestützt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement eine in Verstellrichtung durchgehende Antriebs­ welle umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebeele­ mente auf den Trägerwagen drehfest und längsverschiebbar mit dem An­ triebswelle verbunden sind und die Drehung der Antriebswelle auf die Verschiebeeinrichtungen übertragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ welle in Längsrichtung durchgehend einen außengezahnten Querschnitt aufweist mit diesem direkt mit den Verschiebeeinrichtungen in Eingriff steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellagen der Stablängsachsen bezüglich der Verstellrichtung veränderlich einstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkella­ gen aller Stablängsachsen über ein weiteres gemeinsames Antriebsele­ ment kollektiv veränderbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel­ lagen einzelner Stablängsachsen zusätzlich manuell veränderbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwagen einen um eine zur Verstellrichtung und zur Stab­ längsrichtung senkrechte Schwenkachse schwenkbaren Schwenkarm enthalten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schwenkarm mitgeschwenkter Segmentarm ein Bogensegment um die Schwenkachse aufweist, in welches ein von dem weiteren Antriebsele­ ment getriebenes weiteres Getriebeelement eingreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Antriebselement eine in Verstellrichtung durchgehende Welle ist, auf wel­ cher drehfest und in Wellenrichtung mit dem Trägerwagen verschiebbar das weitere Getriebeelement angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Getriebeelement ein Schneckenrad ist, welches in eine Zahnreihe des Bogensegments eingreift.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente und die Trägerwagen durch eine Abdeckung nach oben hin abgedeckt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen für die Stäbe einzeln höhenverstellbar sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20203960U1 (de) * 2002-03-12 2003-03-20 Reichenbacher Stefan Schweißlehre
DE102006034130B3 (de) * 2006-07-20 2007-12-06 Fachhochschule Stralsund Verfahren, Hilfselement und Vorrichtung zur Herstellung eines aus stabförmigen Teilen gebildeten Fachwerks
CN112008021B (zh) * 2020-10-16 2021-04-13 北京建工土木工程有限公司 地铁格栅自动化焊接***及焊接工艺
DE202022100938U1 (de) 2022-02-18 2023-05-22 Düspohl Maschinenbau Gmbh Verstellbare Führungsvorrichtung
CN116160165A (zh) * 2023-04-23 2023-05-26 昆山市鹿通交通安全设施有限公司 一种护栏焊接用机器人焊接设备

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