DE1000718B - UEbungsgeschoss fuer rueckstosslose Feuerwaffen - Google Patents
UEbungsgeschoss fuer rueckstosslose FeuerwaffenInfo
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- DE1000718B DE1000718B DEM25328A DEM0025328A DE1000718B DE 1000718 B DE1000718 B DE 1000718B DE M25328 A DEM25328 A DE M25328A DE M0025328 A DEM0025328 A DE M0025328A DE 1000718 B DE1000718 B DE 1000718B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/10—Cartridges with sub-calibre adaptor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A33/00—Adaptations for training; Gun simulators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/12—Projectiles or missiles
- F42B8/24—Rockets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Es sind υ bungsgeschosise für rückstoßlöse Feuerwaffen
bekannt vorn Größe, Form und1 Gewicht eines
scharfen. Geschosses:, mit eimern rohrförmigen, Schloß für einen kleimkalibrigen Lauf, welches· einen; verschiebbaren
Scfalaghammer für den Schlagbolzen' enthält.
Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß solcher Art, welches sich gegenüber den bisherigem Ausführungen
gemäß der Erfindung dadurch unterscheidet, daß das Schloß an seinem hinteren offenen Ende als
Lager für eine mit Zündmittel versehene Treibladung dient, deren Gasdruck durch Vermittlung des Schlaghammers
dem Schlagbolzen vortreibt. Ein weiteres Merkmal wird darin gesehen, daß der Schlaghammer
aus einem Zylinder besteht, vor welchem eine Pufferfeder vorgesehen ist und hinter welchem eine Anschlaghürse
sitzt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kniall und die rückstoßendle Flamme den Schützen an; die gefechtsmäßigen
Verhältnisse gewöhnen und als Feuererscheintunig des Geschützes dienen. Der Gasdruck der
Ladung bewirkt, daß der Schlagbolzen gegen; dlie in dem Patronenlager des Laufes liegende Zündkapsel so
kräftig anschlägt, daß die Kugel dem Lauf verläßt. Das
Übungsgeschoß dagegen soll in der Waffe zurückbleiben und nicht vorgetrieben werden.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfmdungsgegenistandies
in
Fig. ι in schematischer Darstellung einem Axialschnitt
des Geschosses, in
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Axialschnitt des Mittelteiles des Geschosses. Dieser entspricht dem in
Fig. ι zwischen den Ebenen I und II liegenden Teil, ist aber maßstabmäßig kürzer als dieser, in
Fig. 3 eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Vorderendes des im Fig. 2 veranschaulichten
Schlosses und in
Fig. 4 diiesen Vorderteil von vom gesehen.
Das Übungsgeschoß gemäß Fig. ι besteht aus einem Geschoßkörper mit einem axial durchgehenden1 Rand
und verschiedenen Eimsatzteilen. Der Geschoßkörper besteht aus dem Kopf ι, einem Zwischenrohr 6 und
einem Schwanzteil 12. Im Kopf 1 ist ein Maschinenpistolenlauf
2 befestigt. Hinter diesem ist im Zwischemrohr 6 des Geschoßkörpers eine ringförmige
Hülse 5 eingesetzt, die das Patronenlager für eine kleinkalibrige Patrone bildet. Sie verbindet den, Lauf 2
mit dem dahinter liegenden Schloß17. Dieses ist auf
dem Vorderende eines Rohres 9 an seinem Gewindeende 19 befestigt, das sich bis hinter die Öffnung des
Geschosses hinten erstreckt. Im Schloß ist ein Schlagbolzen 8 verschiebbar gelagert. Im das Rohr 9 ist ein
axial verschiebbarer Schlaghammer 10 eingesetzt, und hinter diesem befindet sich; eine Treibladung 11 mit
Übungsgeschoß für rückstoßlose
Feuerwaffen
Feuerwaffen
Anmelder: Nils Olov Malmström,
Stockholm
Stockholm
Vertreter: M. Dörner, Patentanwalt,
München 27, Ismaninger Str. 94
München 27, Ismaninger Str. 94
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Dezember 1953
Schweden vom 1. Dezember 1953
Nils Olov Malmström, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zündpiile und elektrischem Zündungsdrähten 14 und 15, von denen Draht 14 an eine Kontaktklemme 13 am
Schwanzteil dies Geschosses angeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt die Einzelteile dieser Konstruktion. Der
kleinkalibrige Lauf 2 ist mit einem Flämisch 4 versehen, der zwischen einem am Gesdhoßkopf 1 angeordneten
Befestigungsring 34 und der Hülse 5 eingeklemmt ist. Letztere ist mit einer Anzahl Schrauben
35 im Zwischenrohr 6 dies Geschosses' befestigt. Das
Schloß 7 ist mit Gewinde 18 mit der Hülse 5 gekuppelt und hat eine ringförmige Stirnfläche, die gegen eine
Ansatzfläche 17 in der Hülse anfliegt. Die Voirderstlirm
des Schlosses hat einem Halteflansch 16 für eine
Patrone. Der Schlagbolzen 8 ist außerhalb des Schlosses mit einem Flansch 20 und eimern' mach hinten;
gerichteten Zapfen 21 versehen.. Im Rohr 9 ist ein Rohr 23 befestigt, dessen; Vorderkante, im Gestalt edmies
nach kirnen gerichteten Kragens, die Rückveorschiebumg
des Flämisches 20 und dadurch des Schlagbolzens, begrenzt.
In dieses Rohr ist der Schlaghammer 10 eimn
gesetzt, der zwei Fühirungsbumide25, einem mach vorn
gerichteten Zapfen 24 und eine hintere Verlängerung 26 trägt. Die Verschiebung dies· Schilaghammers nach
hinten wird von der Vordersftirn eines Einsatzrohres
27 begrenzt. Zwischen dem' Kragen des Rohres 23
hinter dem Schlagbolzen und dem Schlaghammer ist eine Pufferfeder 22 angebracht, welche auf die Zapfen:
21 und 24 auf dem Schlag bzw. dem Scfalaghammer aufgesteckt ist.
Ein Geschoß gemäß der Erfindung wird1 im folgender
Weise zusammengebaut. Nach Aufschieben einer Patrone auf den; Halteflansch' 16 wird das Rohr 9 mit
dem Schloß von hinten, her in den Geschoßkörper eingeschoben. Durch Drehen des Rohres wird das Schloß
an der Hülse 5 verriegelt. Hierauf wird, d'ie Treibladung
11 eingesetzt. Der Zünddraht 14 wird dann am Kontaktorgan 13 befestigt.
Das Schießen, erfolgt in derselben Weise wie bei
Verwendung von scharfen· Geschossen. Nach dem Schießen wird das· Übungsgeschoß herausgenommen,
das Rohr 23 mit den angeschlossenen Teilen herausgeschraubt
und die zurückbleibende Patronenhülse entfernt. Beim Schießen werden zweckmäßigerweise
mindestens zwei Übungsgeschosise für jede Waffe verwendet.
Da der Schlaghammer 10 eine verhältnismäßig große Masse hat und eine verhältnismäßig kräftige
Pufferfeder 22 benutzt wird, erhält man eine gewisse Verzögerung des Schusses, wie es auch d:er Fall beim
Schießen mit normaler Raketenmuaiition ist. Die dargestellte
Abzugvorrichtung kann jedoch auch anderswie ausgebildet werden. Der Schlagbolzen und der
Schlaghammer können beispielsweise zusammengebaut sein und eine Pufferfeder zwischen dem Flansch 20
des Schlagbolzens und' dem Schloß eingesetzt sein,
Dies erfordert jedoch andere Abmessungen für das Einsatzrohr mit seinen Teilen,.
TJm zu verhindern, daß die Treibladung 11 herausfällt
oder sich beim Abfeuern allzu nahe an, der hinteren öffnung des Geschosses befindet, ist in diese
Öffnung ein Verschlußkörper einzusetzen, welcher von den Treibgasen leicht herausgedrückt odier durchbrochen·
werden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung mit einem Patronenhalter, der sidh bei der beschriebenen Ausführungsform
ganz besonders zu einem raschenLösen der Patronenhülse eignet. In Fig. 3 ist der Vorderteil des
Schlosses 7 als· Zapfen 28 ausgebildet, auf dem mittels einer Schraube 32 eine Hülse 30 befestigt ist. Die
Wand der Hülse für diese Schraube ist mit einer
Längsniut3i versehen., welche solche Länge hat, daß
die Hülse genügend weit vorgeschoben werden kann, damit sich die Rückseite des· Patronerabodens vor der
Spitze des Schlagbolzens 8 befindet. Die Hülse ist hinten mit einem Flansch 33 ausgebildet, der bei Verriegelung
des Schlosses zur Anlage gegen die Ansatzfläche 17 auf der Hülse 5 gebracht wird und dadurch
die Hülse 30 in ihre hinterste Lage auf den Zapfen 28 drückt, so daß der Schlagbolzen gegen, die Patrone
schlagen, kann. Fig. 4 zeigt wie der Halteflansch für
die Patronenhülse zu deren Ein- und Ausführung angeordnet ist.
Claims (2)
1. Übungsgeschoß für rückstoßlose Feuerwaffen, von Größe, Form und Gewicht eines scharfem Geschosses,
mit einem rohrförmigen Schloß für einen kleinkalibrigen Lauf, das einen, verschiebbaren
SdMaghamtner für den Schlagbolzen enthält, dadurch,
gekennzeichnet, daß das Schloß (9) an seinem hinteren offenen Ende al® Lager für eine mit Zündmittel
versehene Treibladung (11) dient, deren Gasdruck durch Vermittlung des Schlaghammers (10)
den Schlagbolzen! (8) vortreibt.
2. Geschoß nachi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der SÄlaghammer (10) aus einem Zylinder besteht, vor welchem eine Pufferfeder
(22) vorgesehen ist und hinter welchem eine An-1
schlaghülse sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 867 367;
österreichische Patentschrift Nr. 149446;
französische Patentschrift Nr. 1 069 983;
USA.-Patentschrift Nr. 2 645 999.
Deutsche Patentschrift Nr. 867 367;
österreichische Patentschrift Nr. 149446;
französische Patentschrift Nr. 1 069 983;
USA.-Patentschrift Nr. 2 645 999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 740/77 12.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE757195X | 1953-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000718B true DE1000718B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=20326620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM25328A Pending DE1000718B (de) | 1953-12-01 | 1954-11-30 | UEbungsgeschoss fuer rueckstosslose Feuerwaffen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000718B (de) |
FR (1) | FR1114204A (de) |
GB (1) | GB757195A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CA1044056A (en) * | 1976-01-20 | 1978-12-12 | Jean-Guy Dallaire | Gas initiated cartridges |
DE3625530A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-02-18 | Rheinmetall Gmbh | Einrichtung zur aufnahme von uebungsmunition |
ES2183682B1 (es) * | 2000-06-14 | 2004-12-16 | Instalaza, S.A. | Cartucho para arma de entrenamiento con rebufo. |
Citations (4)
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AT149446B (de) * | 1936-03-19 | 1937-04-26 | Eduard Ponocny | Übungsgeschoß. |
DE867367C (de) * | 1950-08-05 | 1953-02-16 | Die Entwicklung Von Erfindunge | UEbungsgeschoss fuer Abschusswaffen von Selbstvortriebsgeschossen |
US2645999A (en) * | 1947-07-18 | 1953-07-21 | Ben T Bogard | Nozzle closure-contact ring assembly for rockets |
FR1069983A (fr) * | 1952-12-13 | 1954-07-15 | Projectile de gros calibre utilisable pour les tirs d'entraînement |
-
1954
- 1954-11-29 GB GB34559/54A patent/GB757195A/en not_active Expired
- 1954-11-30 FR FR1114204D patent/FR1114204A/fr not_active Expired
- 1954-11-30 DE DEM25328A patent/DE1000718B/de active Pending
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FR1069983A (fr) * | 1952-12-13 | 1954-07-15 | Projectile de gros calibre utilisable pour les tirs d'entraînement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB757195A (en) | 1956-09-12 |
FR1114204A (fr) | 1956-04-10 |
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