DE10005288C2 - Fassstütze - Google Patents

Fassstütze

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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0029Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with holders for bottles or similar containers

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faßstütze zur erhöhten Lagerung eines Getränkefasses. Bei der Benutzung eines Getränkefasses, vor allem im privaten Bereich, wenn keine entsprechenden Örtlichkeiten vorhanden sind, ist es zumeist nötig, diese Faß mehr oder weniger provisorisch etwas erhöht zu lagern, um ein Zapfen des Getränkes, insbesondere Bier, zu ermöglichen. Daneben muß das Zubehör, das erforderlich ist, um das Faß anzuschlagen, üblicherweise vom Lieferanten des Fasses mitgeliefert werden, da nur in den seltensten Fällen bei einer privaten Veranstaltung dieses Zubehör vor Ort vorhanden ist. Bei einem Bierfaß beispielsweise handelt es sich dabei um den Zapfhahn selbst mit seiner Gummidichtung, einen Einschlaghammer und das zugehörige Belüftungsventil. Dieses wird dem Kunden, der das Bierfaß beim Lieferanten abholt oder geliefert bekommt, lose übergeben.
Bisher wird zur erhöhten Lagerung eines Getränkefasses meist ein Möbelstück vor Ort, wie ein Stuhl, ein Hocker oder ein vorhandener Tisch benutzt. Das Zubehör, bei einen Bierfaß beispielsweise besagtes Zapfbesteck, wird in losen Einzelteilen beim Lieferanten abgeholt und mit dem Faß übernommen. Ein Ausleihen oder gar eine Anlieferung eines entsprechenden Möbelstückes durch den Lieferanten des Fasses ist dagegen unüblich, da ein solches Möbelstück relativ sperrig und unpraktisch zu transportieren ist. Nachteilig daran ist, daß es leicht passiert, daß ein Teil des Zapfbestecks vergessen wird und es dann nicht oder nur schlecht möglich ist, das Getränkefaß zu benutzen. Weiter ist es für den Kunden nachteilig, daß im Falle, daß eine Feierlichkeit an einem auswärtigen Ort stattfindet, er ein geeignetes Möbelstück um das Faß erhöht zu lagern, selbst mitbringen oder dafür sorgen muß, daß ein solches an diesem Ort vorhanden ist.
Aus der DE 83 18 566 U1 ist eine Vorrichtung zum Entleeren von Metallfässern bekannt. Diese Vorrichtung zum Entleeren von Metallfässern umfaßt einen Zapfhahn und auf dem Faßrand aufsteckbare Füße, die derart ausgebildet sind, daß das Faß auf die Füße und den Zapfhahn aufstellbar ist. Insbesondere kann eine solche Vorrichtung aus einem das Faß umschließenden Karton bestehen. Der Verkauf beispielsweise eines Bierfasses mit Zapfhahn und Füßen kann dann in einer Verpackungseinheit erfolgen. Das Bierfaß kann dem Karton entnommen werden. Dieser Karton wird sodann nach aufgedruckter Anweisung umgelegt und wieder verschlossen und das Bierfaß mit den Füßen und dem Zapfhahn in vorgesehene Aussparungen im Karton eingesetzt. Zum Zwecke des Zapfens steht das Bierfaß dann auf dem Karton.
Aus der DE-PS 551 917 ist ein Kippgestell für Fässer mit in der Kipplage feststellbarem Kipprahmen bekannt. Der Kipprahmen ist an dem Gestellrahmen um eine Achse drehbar angelenkt und dessen Längsbalken weisen am vorderen Ende eine das Kippen ermöglichende Abschrägung auf. An den vorderen Enden der Längsbalken des Kipprahmens ist ein diese umgreifender, rechteckiger Feststellbügel schwenkbar gelagert, dessen in Kipplage unter die Längsbalken des Gestellrahmens greifendes Querstück mit einer Öse versehen ist. Wird ein Faß auf dem Kipprahmen gelagert, so kann es angehoben und schräggestellt werden und in dieser Stellung arretiert werden, indem der Feststellbügel betätigt wird. Das Faß befindet sich nun in einer Schräglage und kann vollständig entleert werden.
Aus der DE-PS 826 837 ist ein Abfüllgestell für Fässer bekannt, bei dem Rollschienen mit ihrem einen Ende an einem Lagerbock in erhöhter Lager angelenkt sind und mit ihrem anderen Ende zum Zwecke des Aufrollens eines Fasses auf dem Boden aufliegen. Sobald ein Faß die Rollschienen des Abfüllgestells hinaufgerollt ist, können die freien Enden der Rollschienen angehoben werden und durch Stelzen in der angehobenen Stellung arretiert werden. Das Faß ruht dann auf den v-förmig aufeinander zulaufenden Teilen des Lagerbocks und den Rollschienen, um in dieser Stellung befüllt zu werden.
Aus der DE-GM 18 93 444 ist ein Transportbehälter für einen Einrichtungssatz zum Ausschenken von Getränken, insbesondere Bier aus dem Faß, bekannt. Dabei sind Einrichtung zum transportsicheren Einsetzen und einzelnem Herausnehmen der für die Benutzung des Fasses erforderlichen Geräte, wie einem Zapfhahn, einem Anstichhammer und einem in das Spundloch des Fasses einzusetzendem Lufteinlaßventil im Behälter vorgesehen. Insbesondere sind zur Form des Zubehörs passende Aussparungen vorhanden.
Aus der DE 198 05 749 A1 ist ein aus vier Teilen zusammensteckbarer Stuhl bekannt, in welchen jedoch keine Zubehörteile einsetzbar sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Faßstütze zur Verfügung zu stellen, die handlich in einer Einheit dem Kunden übergeben werden kann, und bei der sichergestellt ist, daß alle Teile vorhanden sind, und die in einem Umlauf auch wieder zur Brauerei zurückgeführt werden kann und somit für mehrfachen Gebrauch vorgesehen ist. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, eine leichte Kontrolle auf Vollständigkeit der Zubehörteile zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche bilden den Grundgedanken der Erfindung in vorteilhafter Weise aus und stellen günstige Ausführungsformen zur Verfügung.
Erfindungsgemäß besteht nach Anspruch 1 eine Faßstütze zur erhöhten Lagerung eines Getränkefasses zumindest aus einem plattenförmigen Mittelteil, das mit einem plattenförmigen Unterteil und einem plattenförmigen Oberteil beweglich verbunden ist. Dabei sind die beweglichen Verbindungen der plattenförmigen Teile an dem Mittelteil auf verschiedenen Seiten angebracht und die drei Teile insgesamt Z-förmig aufklappbar. Weiter ist zumindest eine Aussparung in zumindest einem der plattenförmigen Teile vorgesehen, in die zum Benutzen des Fasses nötiges Zubehör, insbesondere ein Zapfbesteck, einsetzbar ist.
Vorteilhaft kann die Faßstütze, da sie aus beweglichen Teilen besteht, zusammengeklappt werden und so handlich und transportabel dem Kunden zur Verfügung gestellt werden. Weiter ist vorteilhaft, daß das Zapfbesteck in die Teile einsetzbar ist und somit kein weiterer Transportbehälter nötig ist. Dem Kunden muß neben dem Getränkefaß selbst nur ein einziger handlicher Gegenstand, nämlich besagte Faßstütze übergeben werden. Weiter kann ein sicherer Stand sowohl des Getränkefasses als auch der Faßstütze insgesamt erreicht werden. Durch die große Aufstandsfläche des Oberteils, steht das Getränkefaß sicher auf dieser Faßstütze. Ebenso steht die gesamte Faßstütze mit dem Getränkefaß auf dem vollflächig auf dem Boden aufliegenden Unterteil.
Nach Anspruch 2 sind in günstiger Ausführungsform die Aussparungen sowohl in dem Oberteil und Mittelteil als auch im Unterteil vorhanden und kommen in zusammengeklappten Zustand übereinander zu liegen. Dadurch ist es möglich, die Gesamtdicke der drei übereinanderliegenden Teile im zusammengeklappten Zustand gering zu halten. Der nötige Raum, um das Zubehör, insbesondere ein Zapfbesteck, unterzubringen, ist dennoch vorhanden. Die Gesamtdicke einer solchen Faßstütze im zusammengeklappten Zustand wird bei Wahl eines entsprechend stabilen Materials nur durch die nötige Dicke, die durch beispielsweise einen Zapfhahn oder einen Einschlaghammer oder ein Belüftungsventil bedingt ist, nach unten begrenzt.
Nach Anspruch 3 ist es günstig, daß die Aussparungen in dem Unter- oder Oberteil, die eine sichtbare Fläche aufweisen, wenn die Faßstütze zusammengeklappt ist, dieses nicht vollständig durchdringen. Indem auf der sichtbaren Seite eine dünne Fläche des Materials verbleibt, wird in zusammengeklappten Zustand das Zubehör an seinem Platz gehalten und ein gefälliges Aussehen der Faßstütze insgesamt erreicht.
Vorteilhaft ist es, daß die Aussparungen in dem Unterteil oder Oberteil, die eine sichtbare Fläche aufweisen, wenn die Faßstütze zusammengeklappt ist, diese nur so durchdringen, daß das Zubehör durch das Material formschlüssig gehalten wird und zugleich der Inhalt der Aussparung im zusammengeklappten Zustand erkennbar ist.
Weiter kann, vor allem beim Oberteil, die Aussparung in ihren lichten Maßen gegenüber der entsprechenden Aussparung im Mittelteil kleiner sein. Ebenso kann die Aussparung im Oberteil auf der Seite der sichtbaren Oberfläche der zusammengeklappten Faßstütze, Stege aufweisen. Da nun die Aussparung die sichtbare Oberfläche durchdringt, kann auf einen Blick kontrolliert werden, ob das vollständige Zubehör vorhanden ist. Es ist möglich, von außen zu sehen, ob in jeder Aussparung der entsprechende Gegenstand liegt. Andererseits jedoch können die Zubehörteile nicht aus dieser Aussparung herausfallen, da durch den kleineren Durchmesser, der geringer als der entsprechende Durchmesser des Zubehörteils ist, dieses formschlüssig zurückgehalten wird. Derselbe Effekt kann auch erreicht werden, indem Stege auf der Seite der sichtbaren Oberfläche in dem Material des plattenförmigen Teiles belassen werden und wie ein Haltebügel die Zubehörteile in der entsprechenden Aussparung halten.
Nach Anspruch 7 erfolgt die bewegliche Verbindung durch Scharniere, die als Verbindungsstäbe in eigenen Aussparungen des Mittelteils drehbar gelagert sind. Diese Verbindungsstäbe sind sowohl im Mittelteil durch eine durchgängige Bohrung, als auch im jeweils angrenzenden Oberteil und Unterteil, drehbar gelagert, wobei sie auch hier durch eine durchgängige Bohrung und eine darin liegende Schraube mit diesem Teil verbunden sind.
Weiter sind in einer Ausführung Abstützelemente vorgesehen, die ebenfalls in eigenen Aussparungen der plattenförmigen Teile zu liegen kommen, wenn die Faßstütze zusammengeklappt ist. Im ausgeklappten Zustand stützen sich diese Abstützelemente in einer Nut des jeweils benachbarten plattenförmigen Teils ab und greifen darin ein, so daß sie nicht verrutschen können. Dabei sind sie in dem nächstliegenden plattenförmigen Teil drehbar gelagert, ebenso wie die Scharniere, indem sie auf einer in der Fläche des plattenförmigen Teils liegenden Achse drehbar sind. Indem sie zwischen Achse und Nut, die in benachbarten plattenförmigen Teilen liegen, eine Abstützkraft erzeugen, spreizen sie diese V-förmig auf. Dies erfolgt zwischen Mittelteil und Oberteil sowie Mittelteil und Unterteil. Somit wird die Faßstütze im aufgeklappten Zustand in ihrer Z-Form gehalten.
Nach Anspruch 9 ist es günstig, die Aussparungen passend für einen Zapfhahn und ein Belüftungsventil vorzusehen. Ebenso kann auch eine Aussparung passend für einen Einschlaghammer vorgesehen werden.
Die plattenförmigen Teile können als Holzplatten, insbesondere mehrschichtige Holzplatten, ausgebildet sein. Vorteilhaft besitzt dieses Material eine schöne Holzoberfläche und gleichzeitig eine hohe Festigkeit. Insbesondere können auch die Scharnierelemente und die Verbindungsstücke aus diesem Material gebildet werden, vor allem, wenn die Hauptkraftrichtung in Faserrichtung angeordnet ist.
Nach Anspruch 12 kann eines der plattenförmigen Teile einen Tragegriff aufweisen. Dadurch ist es möglich, die zusammengeklappte Faßstütze einfach und handlich zu transportieren.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Faßstütze, bestehend aus mehrschichtigen Holzplatten, ist in den nun folgenden Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Aufsicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Oberteil der Faßstütze;
Fig. 1b eine Seitenansicht des Oberteils der erfindungsgemäßen Faßstütze;
Fig. 2a eine Aufsicht auf ein Mittelteil mit Handgriff einer erfindungsgemäßen Faßstütze;
Fig. 2b eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Mittelteils;
Fig. 3a eine Aufsicht von oben auf ein Unterteil einer erfindungsgemäßen Faßstütze;
Fig. 3b eine Seitenansicht des Unterteils, die teilweise im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengeklappten Faßstütze;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Faßstütze im aufgeklappten Zustand; und
Fig. 6 die übereinander gezeichneten Detailaus­ schnitte A von Fig. 1a und Detailausschnitt b von Fig. 2a sowie einen zur Verdeutlichung eingezeichneten Zapfhahn.
Fig. 1a zeigt eine Aufsicht von oben auf ein Oberteil 1 mit einer erfindungsgemäßen Aussparung 2, hier beispielsweise für einen Zapfhahn und einer weiteren Aussparung 3, diese vorgesehen für ein Belüftungsventil, sowie einen erfindungsgemäßen Steg 4. Der Steg 4 schließt bündig mit der Oberfläche des Oberteils 1 ab und ermöglicht so, daß das Belüftungsventil in der Aussparung 3 gehalten wird. Es ist somit möglich, auf einen Blick zu sehen, ob alle Teile des Zubehörs, die notwendig sind, vorhanden sind. Weiter sind Aussparungen 5 für die Verbindungsstäbe vorgesehen, die die Scharniere bilden. In zusätzliche Aussparungen 6 können im zusammengeklappten Zustand die Abstützelemente eingedreht werden. Da das dargestellte Oberteil 1 aus einer Multiplex- Holzplatte besteht, die im zusammengeklappten Zustand so wie hier gezeichnet sichtbar ist, kann durch Verwendung einer entsprechenden Holzplatte eine gefällige Gestaltung der Oberfläche erreicht werden.
Fig. 1b zeigt in einer Seitenansicht dasselbe Oberteil 1 sowie eine Drehachse 7 für die Scharnierelemente und eine Drehachse 8 für die Abstützelemente. Diese Drehachsen werden ausgebildet, indem eine Bohrung in der Holzplatte erfolgt. Durch diese wird dann eine Holzschraube geführt.
Fig. 2a zeigt in einer Aufsicht von oben ein Mittelteil 9 einer erfindungsgemäßen Faßstütze mit einer Aussparung 10, hier beispielhaft für einen Zapfhahn, die im zusammengeklappten Zustand genau über der entsprechenden Aussparung 2 des Oberteils 1 in Fig. 1A zu liegen kommt. Ebenso ist eine Aussparung 11 für das Belüftungsventil vorhanden, die im zusammengeklappten Zustand der Faßstütze genau fluchtend unter der entsprechenden Aussparung 3 des Oberteils 1 zu liegen kommt. Für die Scharnierelemente, die aus Verbindungsstäben bestehen, sind ebenfalls Aussparungen 12 in dem Mittelteil 9 vorhanden. Diese kommen im zusammengeklappten Zustand über den entsprechenden Aussparungen 5 des Oberteils 1 der Fig. 1a zu liegen. Da die Verbindungsstäbe in beiden plattenförmigen Teilen 1, 9 jeweils in einer Drehachse gehalten werden, bilden sie insgesamt ein Scharnierelement.
Die Abstützelemente, die in der Fig. 1A in der Aussparung 6 zu liegen kommen, können im ausgeklappten Zustand der Faßstütze ausgedreht werden, rasten dann in der Nut 13 des Mittelteils 9 ein und werden von dieser Nut so gehalten, daß sie die beiden Platten des Mittelteils 9 und des Oberteils 1 in Fig. 1a aufspreitzen und arretieren. Es sind entsprechende Aussparungen 14 vorgesehen, die für das Scharnierelement zum nächstanschließenden plattenförmigen Teil dienen. Ebenso sind Aussparungen 15 vorhanden, die dazu dienen, die Abstützelemente, die gegenüber dem nächstanschließenden plattenförmigen Teil, dem Unterteil 19, abstützen, aufzunehmen. Ein aus der Platte selbst geformter Handgriff 16 dient dazu, die Faßstütze in zusammengeklapptem Zustand leicht zu transportieren.
Erfindungsgemäß sind die Aussparungen 10, hier beispielsweise des Zapfhahns, in dem Mittelteil 9 größer in ihrem lichten Durchmesser, als die entsprechende Aussparung 2 in dem Oberteil 1 in Fig. 1a. Dadurch wird es ermöglicht, daß der Zapfhahn formschlüssig in einer Gesamtaussparung gehalten wird, die mehr als ein plattenförmiges Teil durchdringt, und im zusammengeklappten Zustand sofort erkennbar ist, ob der Zapfhahn in der entsprechenden Aussparung 2 des Oberteils 1 in Fig. 1a vorhanden ist. Durch den geringeren lichten Durchmesser der Aussparung 2 im Oberteil 1 in Fig. 1a sowie durch das Weglassen von Teilen der Aussparung 2 für Teile die allein im Mittelteil 9 untergebracht werden können, wie bei dem Zapfhahn beispielsweise die eigentliche Auslaufröhre (28 in Fig. 6) im Bereich 17 der Aussparung 10 des Mittelteils 9, ist es möglich, den Zapfhahn im zusammengeklappten Zustand der Faßstütze formschlüssig zu halten. Das formschlüssige Halten des Zubehörs muß nicht unbedingt dadurch erfolgen, daß die Aussparung 2 im Oberteil in Fig. 1a einen geringeren lichten Durchmesser aufweist, als die entsprechende Aussparung 10 im Mittelteil 9. Es ist ebenso möglich, durch entsprechende Ausformung der Gestalt der Aussparung 2 in Fig. 1a, oder eine Anpassung an die Form des Zubehörs das formschlüssige Halten zu erreichen. Dies kann auch erreicht werden, indem die Berandung der Aussparung 2 so angeschrägt wird, daß sie in Richtung der Oberfläche des Oberteils 1 ihren Durchmesser verringert.
Es ist auch möglich, insbesondere bei dem Mittelteil 9, weitere Aussparungen zur Gewichtseinsparung vorzusehen. Besonders vorteilhaft ist, daß beim Mittelteil 9 diese im zusammengeklappten Zustand nicht sichtbar sind. Solche Aussparungen, nur um das Gewicht zu verringern, beeinträchtigen praktisch nicht die Stabilität und können in allen plattenförmigen Teilen 1, 9, 19, aus denen die Faßstütze aufgebaut ist, vorgesehen werden.
Fig. 2b zeigt in einer Seitenansicht zum Teil angeschnitten das Mittelteil 9. Im Schnitt zu erkennen ist die Nut 13, in die das Abstützelement im aufgeklappten Zustand der Faßstütze einrastet. Weiter ist die Drehachse 18 des Scharnierelementes im Mittelteil 9 sowie der Tragegriff 16 zu erkennen.
Fig. 3a zeigt in einer Aufsicht von oben ein Unterteil 19 einer erfindungsgemäßen Faßstütze. Weiter ist eine Aussparung 20 zu erkennen, hier wiederum beispielsweise für einen Zapfhahn, die den Aussparungen 10 in Fig. 2a und der Aussparung 2 in Fig. 1a entspricht. Ebenso ist eine Aussparung 21 für das Belüftungsventil vorhanden. Das Unterteil 19 weist weiter zwei Aussparungen 22 auf, die zusammen mit den Aussparungen 14 im Mittelteil in Fig. 2a und Verbindungselementen, wie zuvor beschrieben, das Scharnierelement bilden. Auch sind zwei Nuten 23 vorhanden, in die die Abstützelemente eingreifen können, die in den Aussparungen 15 des Mittelteils 19, gezeichnet in Fig. 2a, liegen.
Fig. 3b zeigt in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, das Unterteil 19. Die beispielhaft für einen Zapfhahn vorgesehene Aussparung 20 ist hier im Schnitt dargestellt. Die Aussparung 20 durchdringt das Unterteil 19 nicht vollständig, sondern es ist eine noch geringe Materialstärke vorhanden zu der Seite, die im zusammengeklappten Zustand der Faßstütze eine sichtbare Oberfläche bildet. Dadurch ist es möglich, im zusammengeklappten Zustand der Faßstütze ein gefälliges Äußeres zu gestalten. Weiter wird dadurch auch das Zubehör in den jeweiligen Aussparungen gehalten, die in den plattenförmigen Teilen übereinanderliegen.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Faßstütze im zusammengeklappten Zustand. Das Oberteil 1, das Mittelteil 9 und das Unterteil 19 liegen exakt übereinander. Verbunden sind die drei plattenförmigen Teile 1, 9, 19 durch Scharnierelemente, von denen hier nur die Drehachsen 7 und 18 erkennbar sind. Weiter sind der Handgriff 16 und die Drehachse eines Abstützelements 8 zu sehen.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Faßstütze im aufgeklappten Zustand, in dem nun das Getränkefaß auf diese Stütze gestellt werden könnte. Die Faßstütze steht mit dem Unterteil 19 auf dem Boden. Die schräge Fläche der Z-förmig aufgeklappten Faßstütze stellt das Mittelteil 9 dar und die Fläche auf der das Getränkefaß abgestellt wird das Oberteil 1. Die Z-Form wird aufrechterhalten, indem Oberteil 1 und Mittelteil 9 durch ein Scharnierelement mit den Drehachsen 7 und 18 verbunden sind. Die Abstützelemente 24 sorgen dafür, daß die Z-Form erhalten bleibt und das Gewicht des Getränkefasses getragen werden kann. Dies erfolgt, hier an dem oberen, zwischen Oberteil 1 und Mittelteil 9 gelegenen Abstützelement beschrieben, indem dieses Abstützelement 24 um die Drehachse 8 aus seiner Aussparung im Oberteil 1 herausgedreht wird und in der entsprechenden Nut 13 des Mittelteils 9 arretiert wird. Es ist auch möglich, eine Faßstütze erfindungsgemäß auszubilden, indem weitere plattenförmige Teile, also insgesamt mehr als drei, verwendet werden und die gleiche Konstruktion wie hier beschrieben mehrfach übereinander angeordnet wird. Dies kann entweder geschehen, indem die entsprechenden Mittelteile alle gleich ausgerichtet sind, oder indem die Mittelteile alternierend gegensätzlich ausgerichtet sind. Fig. 5 zeigt schließlich noch in seitlicher Ansicht den Traggriff 16.
Fig. 6 zeigt die Konturlinien der Aussparung 2 entsprechend Detail A der Fig. 1a und die Konturlinie der Aussparung 10 entsprechend Detail B der Fig. 2a übereinander gezeichnet. Zur Verdeutlichung ist weiter ein Zapfhahn 25 eingezeichnet. Fig. 6 entspricht somit dem Blick von oben auf das Oberteil 1 im zusammengeklappten Zustand mit einem eingelegten Zapfhahn 25. Wie zu erkennen ist, ist die Konturlinie 26, die der Berandung der Aussparung 2 in Fig. 1a entspricht, im lichten Durchmesser geringer, als die entsprechende Konturlinie 27 der Aussparung 10 im Mittelteil 9 der Faßstütze. Sie ist insbesondere in ihrem lichten Durchmesser kleiner als Teile bzw. ganze Abschnitte des Zapfhahns 25. Dadurch wird der Zapfhahn 25 in dem Behältnis gehalten. Die Konturlinie 26 des Mittelteils 9 umgibt auch die Auslaufröhre 28, das Gegenstück 29 und den Anschlag 30, während die Konturlinie 27 des Oberteils 1 diese Elemente 28, 29, 30 nicht umschließt, da diese Elemente 28, 29, 30 in dem Mittelteil 9 vollständig eingebettet sind. Es ist jedoch andererseits ohne weiteres zu erkennen, ob der Zapfhahn 25 vorhanden ist. Dies ist selbstverständlich in gleicher Weise für alle sonstigen üblichen oder denkbaren Zubehörteile eines Getränkefasses möglich.

Claims (12)

1. Faßstütze zur erhöhten Lagerung eines Getränkefasses,
mit zumindest einem plattenförmigen Mittelteil (9), das mit einem plattenförmigen Unterteil (19) und einem plattenförmigen Oberteil (1) beweglich verbunden ist,
und mit zumindest einer Aussparung (2, 3, 10, 11, 20, 21) in zumindest einem der plattenförmigen Teile (1, 9, 19), in die zum Benutzen des Fasses nötiges Zubehör (25), insbesondere ein Zapfbesteck, einsetzbar ist,
wobei die beweglichen Verbindungen der plattenförmigen Teile (1, 9, 19) auf verschiedenen Seiten des Mittelteils angebracht sind und die drei plattenförmigen Teile (1, 9, 19) Z-förmig aufklappbar sind.
2. Faßstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (2, 3, 10, 11, 20, 21) in dem Mittelteil (9), Oberteil (1) und Unterteil (19) vorhanden sind und im zusammengeklappten Zustand übereinander liegen.
3. Faßstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (2, 3, 20, 21) in dem Unterteil (19) oder Oberteil (1), die eine sichtbare Fläche aufweisen, wenn die Faßstütze zusammengeklappt ist, dieses nicht vollständig durchdringen.
4. Faßstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20, 21) in dem Unterteil (19) oder Oberteil (1), die eine sichtbare Fläche aufweisen, wenn die Faßstütze zusammengeklappt ist, dieses nur so durchdringen, daß das Zubehör (25) durch das Material des Unterteils (19) oder Oberteils (1) formschlüssig gehalten wird und zugleich das Zubehör (28) in der Aussparung (20, 21) im zusammengeklappten Zustand erkennbar ist.
5. Faßstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (2, 3) im Oberteil (1) in ihren lichten Maßen gegenüber der entsprechenden Aussparung (10, 11) im Mittelteil (9) kleiner ist und somit das Zubehör (25) formschlüssig hält.
6. Faßstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) im Oberteil (1) an der sichtbaren Oberfläche Stege (4) aufweist und somit das Zubehör (25) formschlüssig hält.
7. Faßstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Verbindung durch Verbindungsstäbe als Scharniere erfolgt, die in eigenen Aussparungen (5, 14, 22) des jeweiligen plattenförmigen Teils (1, 9, 19) drehbar gelagert sind.
8. Faßstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Abstützelemente (24) in eigenen Aussparungen (6, 15) der plattenförmigen Teile (1, 9) vorhanden sind, wobei diese Abstützelemente (24) im ausgeklappten Zustand in eine Nut (13, 23) des jeweils benachbarten plattenförmigen Teils (19, 9) eingreifen und die Faßstütze in der Z-Form halten.
9. Faßstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (2, 3, 10, 11, 20, 21) passend für einen Zapfhahn (25) und ein Belüftungsventil vorhanden sind.
10. Faßstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen passend für einen Einschlaghammer vorhanden sind.
11. Faßstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Teile (1, 9, 19) als Holzplatten, insbesondere mehrschichtige Holzplatten, ausgebildet sind.
12. Faßstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der plattenförmigen Teile (9) einen Tragegriff (16) aufweist.
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