DD287353A5

DD287353A5 - Schalterjustierung, insbesondere fuer elektrische stoesselschalter in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DD287353A5
Application number: DD33212489A
Authority: DD
Inventors: Gerd Winkler; Heiko Kuemmer
Original assignee: Veb Fahrzeugelektrik Pirna,De
Priority date: 1989-08-28
Filing date: 1989-08-28
Publication date: 1991-02-21

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalterjustierung, insbesondere fuer die Anwendung in elektrischen Stoeszelschaltern in Kraftfahrzeugen. Dies wird dadurch erreicht, dasz ein Schieber, welcher Bestandteil des Kontaktsystems ist, mit einem Stoeszel durch ein im Schieber befindliches starres Teil kraftschluessig so miteinander verbunden ist, dasz der Stoeszel gegenueber dem Schieber bei UEberwindung der Reibungskraft axial stufenlos verschiebbar ist und dadurch innerhalb eines vorgesehenen Einstellbereiches jede beliebige Stellung einnehmen kann.{Schalter-Justierung; Stoeszelschalter; Stoeszel; Schieber; Kontaktsystem; Einstellbereich; Schalterjustierung, insbesondere fuer elektrische Stoeszelschalter in Kraftfahrzeugen}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Justierung, die Insbesondere in elektrischen Stößelschaltern in Kraftfahrzeugen verwendet wird. Charakteristik des bekannten Standes der Technik Um einen Stößelschalter gegenüber einem Betätigungselement In axialer Richtung genau zu fixieren, werden meist Schalter mit Langgewindehals verwendet. Diese werden eingeschraubt und durch die Kontermutter gesichert oder sie werden eingesteckt

und durch zwei Muttern befestigt.

Solche Lösungen haben den Nachteil, daß bei der Einstellung des Schalters ein hoher Montageaufwand besteht. Des weiteren sind Konstruktionen mit Klinkerverzahnung im Zusammenwirken mit federnden Elementen zur rastenartigon

axialen Verstellung des Schalters in Zusammenwirken mit einem zusätzlichen Befestigungselement bzw. zur rastenartigenaxialen Verstellung des Stößels gegenüber dem Kontaktsystem im Schalterkörper bekannt.

Derartige Lösungen sind im OS-PS 4227060 und in DE-PS 2848875 beschrieben. Die Nachteile dieser Lösungen sind ihre nicht stufenlose Einstellmöglichkeit, der erhöhte Kompüzieriheitsgrad in der Fprmteilgeometrie der Einzelteile und ein erhöhter Montageaufwand beim Fügen dieser Teile. Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist eine Schalterjustierung für einen Stößelschalter, die eine stufenlose Justierung bei geringem Materialaufwand ermöglicht.

Darlegung de» Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Lösung für eine stufenlose Justage zur Positionierung eines Schalters

zu einer Betätigungseinrichtung zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stößel über eine Klemmanordnung mit einem als Schieber

ausgebildeten Bewegungselement und einem starren Teil so verbunden ist, daß ab einer bestimmten Krafteinwirkung auf den

Stößel die Verbindung aufgehoben und somit der Stößel in beiden Richtungen gegenüber dem Schieberteil axial stufenlos

verschiebbar ist.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der eingebaute StöSelschalter über die variable Längsverteilung seinen Stößels an die Betätigungseinrichtung angepaßt werden kann. Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbtispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: eine Seitenansicht des beschriebenen Stößelschalters Fig. 2: das Schieberteil und der Stößel nach Fig. 1 Fig.3: eine Schnittdarstellung durch A-A Fig.4: eine Schnittdarstellung durch B-B Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des beschriebenen Stößelschalters mit einem Gehäuseoberteil 9, Gehäuseunterteil 10, dem Schieber 2 sowie dem Stößel 1. Am Schieber 2 ist die Kontaktbrücke 11 befestigt, die mit den elektrischen Steckelementen 12 in Wirkverbindung steht. Der Schieber 2 wird von einer feder 13 beaufschlagt. Zwischen dem Schieber 2 und dem Stößel 1 wirkt

die Klemmverbindung. Der Schalter ist in der Ausgangslage dargestellt.

In Fig. 2 ist der Querschnitt durch den Stößel 1 und Schieber 2 gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Schieber 2 weist zur Aufnahme des Stößel 1 die Dur-.hgangsöffnung 7 auf, die durch die Freimachung 4 erweitert ist und die

scharfen Kanten 5 bildet. Das starre Teil 3 ist mittig zur Durchgangsöffnung 7 und zu der Freimachung 4 angeordnet. Beim

Einstecken des Stößel 1 in die Durchgangsöffnung 7 des Schiebers 2 spreizen sich seine Schenkel 8 bei Erreichen des starren Teiles 3 auf und stellen sich gegen die scharfen Kanten 5 der Freimachung 4. Dadurch entsteht eine ausreichend feste Verbindung zwischen Stößel 1 und Schieber 2. Bei der Anpassung des Stößelschalters an eine Betätigungseinrichtung werden Stößel 1 und der Schieber 2 bis zum Anschlag

des Schiebers 2 am Gehäuseunterteil 10 gemeinsam bewegt. Zur Erreichung eines festgelegten Einstellmaßes kann der Stößel 1darüber hinr.us poch mindestens um den Weg X verstellt werden, wenn eine auf den Stößel 1 wirkende äußere Kraft, größer alsdie Klemmkreft, zwischen den Schenkeln 8 und den scharfen Kanten 5 ist. Durch diese Justageart kann der Stößel 1 um jedenbeliebigen Bet .ag innerthalb des Weges X stufenlos eingestellt werden.

Claims

1. Schalterjustierung, insbesondere für elektrische Stößelschalter in Kraftfahrzeugen durch Zusammenwirken eines Stößels mit einem Schieber, die in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Stößel (1) und Schieber (2) durch Klemmung über ein starres Teil (3) so miteinander verbunden sind, daß bei Überwindung der Klemmkraft der Stößel (1) gegenüber dem Schieber (2) in axialer Richtung stufenlos verschoben werden kann.

2. Schalterjustierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) eine Durchgangsöffnung (7) zur Aufnahme des Stößels (1) aufweist.

3. Schalterjustierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) eine Aussparung (6) aufweist, die in ein im Schieber (2) angeordnetes starres Teil (3) eingreift.

4. Schalterjustierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) zwei zum starren Teil (3) symmetrisch angeordnete Freimachungen (4) aufweist.

5. Schalterjustierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) und der Stößel (1) aus Werkstoffen unterschiedlicher Elastizitätsmodule bestehen.

6. Schalterjustierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt runde Stößel (1)im Bereich der Aussparung auf zwei im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Schenkel (8) abgesetzt ist, die an ihrer äußeren Anlagefläche rauhig und an ihren anderen Flächen glatt ausgeführt sind.

7. Schalterjustierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Schieber (2) angeordnete starre Teil (3) formgebunden ausgeführt ist.

8. Schalterjustierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) symmetrisch zur Stößellängsachse verläuft und das starre Teil (3) mittig in der Durchgangsöffnung (7) des Schiebers (2) angeordnet ist.