DD283089A5 - Mehrspindeldrehautomat - Google Patents
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Abstract
Die bekannten Mehrspindeldrehautomaten sind aufgrund der aufwendigen Konstruktion teuer, und die Produktionsleistung und die Produktionsmoeglichkeiten sind wegen der begrenzten Anzahl der zum Einsatz kommenden Werkstueckspindeln beschraenkt. Der neue Drehautomat soll hoehere Produktionsleistungen und universellere Fertigungsmoeglichkeiten bei einer einfacheren Konstruktion bieten. Der Grundaufbau eines Drehautomaten mit acht Werkzeugspindeln zur Fertigung von Werkstuecken in acht aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen besteht darin, dasz zusaetzlich zur Anzahl der Grundwerkzeugstationen jede Grundwerkzeugstation bis auf die erste nochmals als zusaetzliche Werkzeugstation vorgesehen sind, die in gleicher Reihenfolge der Bearbeitung vor den Grundwerkzeugstationen angeordnet sind, so dasz die Gesamtzahl der Bearbeitungsstationen N2n1 betraegt, wobei eine Be- und Entladestation an der Werkzeugstation vorgesehen ist. Die Bearbeitung der Werkstuecke erfolgt derart, dasz jedes Werkstueck nach jeder Bearbeitung in einer Werkzeugstation taktweise linear, relativ zur naechsten Station verschoben wird und nach sieben Transportschritten und einem anschlieszenden Rueckhub oder einem Rueckhub zwischen zwei Transportschritten in seine Ausgangsbearbeitungsstation gelangt. Der Mehrspindeldrehautomat ist zur Massenfertigung von Werkstuecken unterschiedlichster Art einsetzbar. Fig. 2{Mehrspindeldrehautomat; acht Werkzeugspindeln; Werkstuecke; Bearbeitungsstationen; Grundwerkzeugstationen; Werkzeugstationen; Be- und Entladestation; sieben Transportschritte; Rueckhub; Ausgangsbearbeitungsstation; Massenfertigung}
Description
- 3 - ZU ΰ*3
Mehrspindeldrehautomat Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mehrspindelautomaten zur Fertigung von Werkstücken in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen mit Werkstückspindeln und Werkzeugstationen.
Aus der US-PS 1 527 791 ist ein zweispindeliger Futterdrehautomat mit einem durch einen pneumatischen oder elektrischen Antrieb in Richtung der Spindelachsen vorwärts und rückwärts verfahrbaren Support und einem auf diesem angeordneten Werkzeugschlitten bekannt, der durch einen Pneumatikantrieb quer zu den Spindelachsen hin- und herbewegbar ist und der je zwei einer Spindel zugeordnete Werkzeughalter mit verschiedenen Werkzeugen zum Bearbeiten der Werkstücke trägt, die fortlaufend auf die Haltedorne aufgeschoben werden, die in die Spannfutter der beiden Spindeln eingespannt sind und durch die Spindeln rotierend angetrieben werden. Nach Beendigung des ersten Bearbeitungsvorganges an den beiden auf den Haltedornen der Spindeln sitzenden Werkstücke durch die Werkzeuge der ersten Werkzeughalter werden die Werkzeuge der zweiten Werkzeughalter durch einen Quervorschub des Werkzeugschlittens an die beiden gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücke angesetzt. Nach Abschluß des zweiten Arbeitsganges wird der Support mit dem Werkzeugschlitten in Richtung der Spindelachsen von den Spindeln entfernt, es werden die fertigen Werkstücke den beiden Bearbeitungsstationen entnommen und zwei neue Werkstücke zugeführt, der Antrieb des Werkzeugschlittens wird durch den Rücklauf des Supports umgesteuert und der Werkzeugschlitten in seine Ausgangsposition zurückgefahren. Danach werden die Werkzeuge
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der beiden ersten Werkzeughalter des Werkzeugschlittens durch Vorfahren des Supports wieder in die Arbeltsposition gebracht, und ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Die in der DE-AS 1 156 292 beschriebene Konstruktion eines Zweispindelautomaten fußt auf dem Prinzip in Richtung der Spindelachsen faktweise verfahrbarer Werkzeuge und quer zu ihren Achsen taktweise beweglicher Spindeln zum Antrieb der Werkstücke. Bei diesem Zweispindelautomaten für die beidseitige Kantenabrundung von Wälzlagerringen ist der Spindelkasten mit den beiden Werkstückspindeln um den Spindelabstand quer zu den Spindelachsen hin- und herschiebbar. In den äußeren Arbeitsstellungen liegt jeweils eine der Spindeln dem in Querrichtung festen, gemeinsamen Werkzeugträger mit den Bearbeitungswerkzeugen und die andere Spindel einer von zwei fest angeordneten Ladevorrichtungsn gegenüber, die durch eine Überleitungsrinne mit Wendeeinrichtung verbunden sind.
Die beiden vorbekannten Drehautomaten mit einer aufwendigen Konstruktion weisen nur zwei Werkstückspindeln auf, so daß ihre Leistung niedrig und ihre Produktionsmöglichkeiten sehr beschränkt sind. Dabei liegt die Produktionsleistung des Automaten nach der DE-AS 1 156 292 mit der Herstellung von einem Werkstück je Arbeitsgang noch unter der leistung des Automaten nach der US-PS 1 527 791 mit der gleichzeitigen Fertigung von zwei Werkstücken je Arbeitsgang.
Schließlich zeigt die OE-OS 34 28 861 einen nach dem Rundtaktprinzip arbeitenden Mehrspindeldrehautomaten mit einer Spindeltrommel zur Aufnahme der Werkstückspindeln, die in einem feststehenden Maschinenrahmen drehbar gelagert und in eine der Anzahl der Werkstückspindeln entsprechende Anzahl von
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Schaltstellungen fortschaltbar ist. Die in der Spindeltrommel drehbar angeordneten Werkstückspindeln werden einzeln durch gesonderte Elektromotoren mit einer Drehzahlregelung angetrieben.
Die wesentlichen Nachteile dieses bekannten ürehautomaten sind darin zu sehen, daß die Spindelantriebe und der Antrieb der Spindeltrommel sowie die Drehlagerung der Trommel sehr aufwendig sind. Ferner sind dem nach dem Rundtaktprinzip ar-• beitenden Drehautomaten hinsichtlich der Anzahl der Werkstückspindeln Grenzen gesetzt, da mit einer steigenden Anzahl der in einer Trommel angeordneten Spindeln der Trommeldurchmesser entsprechend vergrößert werden muß und mit steigendem Trommeldurchmesser die Bearbeitungsgenauigkeit des Drehautomaten beeinträchtigt wird. Schließlich sind die Produktionsleistung und die Produktionsmöglichkeiten des Drehautomaten beschränkt, weil die Werkzeuge nur radial von außen an die Werkstücke angesetzt werden können, die durch die an der Stirnseite der Trommel befindlichen Werkstückspindeln angetrieben werden, und die Standzeiten der Werkzeuge sind verhältnismäßig kurz, da die Werkzeuge ohne Unterbrechung in Betrieb sind und aufgrund der großen Erwärmung einem starken Verschleiß unterliegen.
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Mehrspindeldrehautomaten der gattungsgemäßen Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindeldrehautomaten zu entwickeln, der eich gegenüber den bekannten
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Drehautomaten durch höhere Produktionsleistungen und universellere Produktionsmöglichkeiten durch eine Erhöhung der Anzahl der Werkstückspindeln und Boarbeitungsstationen und eine einfachere Konstruktion auszeichnet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zur Anzahl der Grundwerkzeugstationen jede Grundwerkzeugstation bis auf die erste nochmals als zusätzliche Werkzeug-Stationen vorgesehen sind, die in gleicher Reihenfolge der Bearbeitung vor den Grundwerkzeugstationen angeordnet sind, so daß die Gesamtzahl der Bearbeitungsstationen N = 2n - 1 beträgt, wobei die Bearbeitung so erfolgt, daß jedes Werkstück nach jeder Bearbeitung in einer Werkzeugstation taktweise linear, relativ zur nächsten Station verschoben wird und nach η - 1 Transportschritten und einem anschließenden Rückhub oder einem Rückhub zwischen zwei Transportschritten in seine Ausgangsbearbeitungsstation gelangt, und daß eine Be- und Entladevorrichtung für die Werkstücke an mindestens einer Werkzeugütation vorgesehen ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Be- und {^ladevorrichtung für die Werkstücke an der Werkzeugstation angeordnet ist. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Spindein oder die ßearbeitungsstationen auf Schlitten mit einem hydraulischen oder elektrischen Antrieb angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist der Drehautomat gekennzeichnet durch einen gesonderten Antrieb mit stufenloser Drehzahlregelung, vorzugsweise einen elektromotorischen Antrieb für jede Spindel, Ebenso ist er vorteilhafterweise gekennzeichnet durch einen Einbau der Spindeln in einem gemeinsamen Spindelstock. Darüber hinaus iet er vorteilhafterweise gekennzeichnet durch eine Anordnung der Werkzeuge der einzelnen Werkzeugstationen über den ganzen Umfangsbereich sowie an der Frontseite der Werkstücke,, oder durch eine Ausbildung als Futterdrehautomat, oder aurch eine Ausbildung als Stangendrehautomat,
Zusätzlich zu den der Aufgabenstellung entnehmbaren Vorteilen zeichnet sich der erfindungsgemäße Drehautomat gegenüber den bekannten Automaten durch folgende Vorteile aus:
Die Konstruktion des nach dem Lineartaktprinzip arbeitenden Drehautomaten ist durch die Unterbringung der Werkstückspindeln in einem gemeinsamen Spindelkasten weniger aufwendig als diejenige der bekannten Automaten mit Rundtaktprinzip, so daß man mehrere Maschinen sinnvoller und besser konzipieren kann als bieher. Der Automat ist äußerst bedienungsfreundlich. Man kann bei dem neuen Automaten den stufenlosen und geschalteten, z. B. CNC-gesteuerten Antrieb verwirklichen, so daß man z. B, die Werkstückspindeln unabhängig voneinander anhalten und wieder drohen lassen kann. Der Automat hat eine höhere Steifigkeit und eine bessere Lagermöglichkeit von Spindelstockträgern und Werkzeugträgern. Schließlich ist bei dem Automaten ein ungehinderter Spanabfluß gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen' näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: das Grundprinzip des Mehrspindeldrehautomaton ;
Fig. 2: die Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des Drehautomaten mit sioben Spindeln;
Fig. 3: eine Seitenansicht des Drehautomaten nach Fig. 2;
Fig. 4: die Funktionsweise des Drehautomaten mit sieben Spindeln anhand der Darstellung des taktweisen Vorschubes und des Rücklaufes des Spindelschlittens bei zwei Arbeitszyklen; und
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Fig. 5: eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Automaten mit einer Schräganordnung von fünf Spindeln und neun Bearbeitungsstationen.
Der in Fig. 1 verdeutlichte Grundaufbau eines Drehautomaten mit acht Werkstückspindeln 10 zur Fertigung von Werkstücken in acht aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen besteht daiin, daß zusätzlich zur Anzahl der Grundwerkzeugstationen 1 bis jede Grundwerkzeugstation bis auf die erste nochmals als zusätzliche Werkzeugstationen 2 bis 8 vorgesehen sind, die in gleicher Reihenfolge der Bearbeitung vor den Grundwerkzeugstationen 1 bis 8 angeordnet sind, so daß die Gesamtzahl der Bearbeitungsstationen N » 2n - 1 beträgt, wobei eine Be- und Entladestation an der Grundwerkzeugstation 1 vorgesehen ist. Die Bearbeitung der Werkstücke in dem Drehautomaten erfolgt derart, daß jedes Werkstück nach jeder Bearbeitung in einer Werkzeugstation taktweise linear, relativ zur nächsten Station verschoben wird und nach sieben Transportschritten und einem anschließenden Rückhub oder einem Rückhub zwischen zwei Transportschlitten in seine Ausgangsbearbeitungsstation gelangt.
Der Drehautomat 11 nach den Fig. 2 und 3 weist sieben Werkstückspindeln 10 mit nicht dargestellten Werkstückaufnahmen sowie sieben Grundwerkzeugstationen 1 bis 7 mit vertikal und horizontal angeordneten Werkzeugen auf. Ferner hat der Drehautomat 11 jeder Grundwerkzeugstation bis auf die erste als zusätzliche Werkzeugstationen 2 bis 7, die in gleicher Reihenfolge der Bearbeitung vor den Grundwerkzeugstationen 1 bis angeordnet sind. Der Drehautomat hat somit insgesamt dreizehn Bearbeitungsstationen.
Die vertikalen Werkzeugstationen 2 bis 7 und 1 bis 7 mit den Werkzeugen 12 sind auf einem feststehenden Schiitton 13 in
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einem Gesamtträger 14 angeordnet. Die horizontalen Werkzeugstationen 2 bis 7 und 1 bis 7 mit den Werkzeugen 15 befinden sich auf einem feststehenden Schlitten 16. Vertikale und horizontale Bearbeitungsstationen 2 bis 7 und 1 bis 7 werden von einem Grundgestell 17 aufgenommen. Die Werkstückspindeln IO sind in einem gemeinsamen Spindelstock 18 auf einem Schlitten 19 angeordnet, der mittels eines nicht dargestellten Hydraulikantriebs einen taktvveisen Vorschub und einen durchgehenden Rückhub ausführt. Oede Werkstückspindel 10 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor mit stufenloser Drehzahlregelung angetrieben.
Die Be- und ^ladevorrichtung für die Werkstücke befindet sich an der Grundwerkzeugstation 1.
Fig. 3 verdeutlicht, daß die vertikalen Werkzeuge 12 einzeln oder paarweise gegenüberliegend über den ganzen Umfangsbereich eines Werkstücks angesetzt werden können und daß die Frontseite eines Werkstücks durch dia horizontalen Werkzeuge 15 erfaßt wird.
Die Betriebsweise des Drehautomaten 11 nach den Fig. 2 und 3 geht aus Fig. 4 hervor.
Ein Arbeitszyklus des Drehautomaten 11 umfaßt einen taktweisen Vorschub des Schlittens 19 mit den sieben Werkstückspindeln über sechs Taktschritte, wobei der Schlitten 19 aus der Ausgangsstellung 19' in die Endstellung 19" gelangt, sowie ginen durchgehenden K^ckhub des Schlittens 19 aus der Endstellung 19' zurück in die Ausgangsstellung 19'.
Wird z. B, in der Ausgangsstellung 19' des Schlittens 19 nach
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vorheriger Entnahme eines fertigen Werkstücks in der Grundwerkzeugstation 1 durch die Entladevorrichtung ein neues Werkstück 1' in die Aufnahmevorrichtung, z. B. ein Spannfutter, der ersten Arbeitsspindel durch die Ladevorrichtung eingeführt, so gelangt dieses Werkstück 1* bei sechs Taktschritten des Schlittens 19 bei dem Arbeitszyklus des Drehautomaten durch alle Grundwerkzeugstationen 1 bis 7 in die Grundwerkzeugstation 7 und wird von dort durch den Rückhub des Schlittens 19 aus der Position Endstellung 19" in die Position Ausgangsstellung 19' in die Ausgangsbearbeitungsstation zurücktransportiert und in dieser durch die Entladevorrichtung entnommen.
Das beispielsweise nach dem dritten Vorschubtaktschritt des Schlittens 19 an der Grundwerkzeugstation 1 in die Aufnahmevorrichtung der vierten Werkstückspindel gelangende Werkstück 4* durchläuft bei den drei restlichen Taktscrritten des Arbeitszykluäses die Grundwerkzeugstationen 2 bis 4, wird durch den Rücklauf des Schlittens 19 aus der Position Endstellung 19" in die Position Ausgangsstellung 19' in die zusätzliche Werkzeugstation 5 gefördert und gelangt nach drei Vorschubtaktschritten des Schlittens 19 im anschließenden Arbeitszyklus des Drehautomaten über die Werkzeugstationen 6 und 7 in die Grundwerkzeugstation 1 und wird dort fertig bearbeitet durch die Entladevorrichtung wieder entnommeo»
Fig. 4 verdeutlicht einen weiteren Vorteil des Drehautomaten, der darin besteht, daß die Werkzeugstationen 2 bis 7 und 1 bis 7 beginnend mit der Werkzeugstation 2 während eines Arbeitszyklusses mindestens während eines Arbeitstaktes und maximal über sechs Arbeitstakte nicht belegt sind, so daß die Werkzeuge abkühlen können und dadurch ihre Standzeiten erhöht werden.
Fig, 5 zeigt eine weitere Ausführungsfgorm eines Drehautomaten 20 mit einer schräger; Anordnung der Werkzeugstationen 2 bis 5 und 1 bis 5 sowie der die Werkzeuge 12; 15 aufnehmenden Schlitten 13; 16 und des Schlittens 19 für die Werkstückspindel 10.
Ferner ist auch eine vertikale Anordnung der Werkzeugstationen möglich.
Das vorbeschriebene Konstruktionsprinzip eröffnet die Möglichkeit, zwei oder mehr gleiche oder verschiedene Werkstücke bei einer entsprechenden Erhöhung der Anzahl der Be- und Entladevorrichtungen gleichzeitig auf einem Mehrspindeidrehautomaten zu fertigen*
Schließlich kann durch die stufenlose Drehzahlregelung jedes Antriebsmotors für die einzelnen Werkstückspindeln in den einen Bearbeitungsstationen Spindeln mit gleichen oder unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben und gleichzeitig in anderen Stationen Spindeln abgeschaltet werden, so daß beispielsweise in einer Station an einem rotierenden Werkstück ein zylindrischer Abschnitt gedreht wird und in den beiden folgenden Stationen das stillstehende Werkstück eine Gewindebohrung erhalt. Dieses Beispiel verdeutlicht, daß die Fertigungsmöglichkeiten des Drehautomaten durch die stufenlose Drehzahl*- regelung der Antriebsmotoren der Spindeln gegenüber bekannten Drehautomaten erheblich erweitert werden.
Das vorstehend erläuterte, bei einem Futterdrehautomaten angewandte Grundprinzip ist auch bei Siangendrehautometen einsetzbar.
Claims (8)
- Berlin, den 2.3.1989AP B 23 B/320 970-8 71 286/25/39Patentansprüche1. Mehrspindeldrehautomat zur Fertigung von Werkstücken in aufeinanderfolgenden Bearboitungsstationen mit Werkstückspindel und Werkzeugstationen, die taktweise gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Anzahl der Werkstückspindeln gleich der Anzahl der Werkzeugstationen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Anzahl der Grundwerkzeugstationen (1 bis n) jede Grundwerkzeugstation bis auf die erste nochmals als zusätzliche Werkzeugstationen (2 bis n) vorgesehen sind, die in gleicher Reihenfolge der Bearbeitung vor den Grundwerkzeugstationen (1 bis n) angeordnet sind, so daß die Gesamtzahl der Bearbeitungsstationen N = 2n - 1 beträgt, wobei die Bearbeitung so erfolgt, daß jedes Werkstück nach jeder Bearbeitung in einer Werkzeugstation taktweise linear, relativ zur nächsten Station verschoben wird und nach η - 1 Transportschritten und einem anschließenden Rückhub oder einem Rückhub zwischen zwei Trans· portschritten in seine Ausgangsbearbeitungsstation gelangt, und daß eine Be- und Entladevorrichtung für die Werkstücke an mindestens einer Werkzeugstation vorgesehen ist.
- 2. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladevorrichtung für die Werkstücke an der Werkzeugstation angeordnet ist.
- 3. Drehautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln oder die Bearbeitungsstationen (N) auf Schlitten (19; 13; 16) mit einem hydraulischen oder elektrischen Antrieb angeordnet sind.zn on
- 4. Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einet gesonderten Antrieb mit stufenloser Drehzahlregelung, vorzugsweise einen elektromotorischen Antrieb für jede Spindel,
- 5. Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Einbau der Spindeln in einem gemeinsamen
Spindelstock (18). - 15. Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Werkzeuge (12; 15) der einzelnen Werkzeugstationen über den ganzen Umfangsbereich
sowie an der Frontseite der Werkstücke. - 7. Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Futterdrehautomat.
- 8. Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Stangendrehautomat.l-jl'irZu J
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