DD276254A1 - Anordnung zur kuehlmittelzufuhr an einem diamant-topfschleifwerkzeug - Google Patents

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DD276254A1
DD276254A1 DD32094588A DD32094588A DD276254A1 DD 276254 A1 DD276254 A1 DD 276254A1 DD 32094588 A DD32094588 A DD 32094588A DD 32094588 A DD32094588 A DD 32094588A DD 276254 A1 DD276254 A1 DD 276254A1
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DD32094588A
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Christoph Ludwig
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/10Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with cooling provisions

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  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kuehlmittelzufuhr an einem Diamant-Topfschleifwerkzeug mit einer im Diamant-Topfschleifwerkzeug axial eingebrachten sowie auf die zu bearbeitenden Werkstuecke gerichteten Kuehlmittelzufuehreinrichtung. Erfindungsgemaess ist zwischen der Kuehlmittelzufuehreinrichtung und der Werkstueckoberflaeche eine Kuehlmittelstrahlablenkeinheit, bestehend aus einem rotationssymmetrischen und senkrecht zur Rotationsachse des Diamant-Topfschleifwerkzeuges angeordneten Strahlablenkelement und mindestens einem mit dem Strahlablenkelement verbundenen sowie im Grundkoerper des Diamant-Topfschleifwerkzeuges befestigten Halteelement angeordnet. Die erfindungsgemaesse Anordnung ist bei Diamant-Topfschleifwerkzeugen zur Bearbeitung sproedharter Materialien, wie optische Glaeser oder Kristalle im Vor- und Feinschleifvorgang zur Erzielung hoher Zeitspanvolumina bei fehlerfreier Oberflaechenqualitaet einsetzbar. Figur

Description

sowie im Grundkörper des Diamant-Topfschleifwerkzeugos befestigten Halteelement, angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist das Verhältnis vom Durchmesser des rotationssymmetrisch ausgebildeten Strahlabltinkelementes zum Schaftinnendurchmesser des Diamant-Topfschleifwerkzeuges 1:0,5 bis 1.2. Bedingt durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Kühlmittelstrahlablenkeinheit gelangt das während des Schlcifprozesses geförderte KSM auf das Strahlablenkelement, infolge der an dem Strahlanlenkelement auftretenden Zentrifugalkraft sowie durch dynamische Verteilung des KSM an der Innenwand des D'amant-Topfschleifwerkzeuges wird das KSM direkt in den Schneidspalt gepreßt. Eine somit verbesserte Kühl- und Spülwirkung während des Schleifprozesses ermöglicht höhere Vorschubgeschwindigkeiten von Werkzeug und Werkstück und somit auch höhere Zeitspanvolumina. Weiterhin wird der Verschleiß am Diamant-Topfschleifwerkzeug wesentlich reduziert.
Ausführungsbeispiel
In einem nachstehenden Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße Anordnung näher erläutert werden. Die dazugehörende Zeichnung zeigt ein Diamant-Topfschleifwerkzeug 1 mit einer axial eingebrachten Kühlmittelzuführleitung 2. Zwischen der Austrittsöffnung 3, der Kühlmittelzuführleitung 2 und dem zu bearbeitenden Werkstücken 4 ist eine Kühlmittelstrahlablenkeinheit, bestehend aus einem rotationssymmetrischen, senkrecht zur Rotationsachse 5 des Diamant-Topfschleifwerkzeuges 1 angeordneten Strahlablenkelement 6 in Form einer Messingplatte, welches mit mindestens einem aus Strahlrundmaterial gefertigten Halteolement 7 durch Hartlöten fest verbunden ist. Das Halteelement 7 ist im Grundkörper 8 des Diamant-Topfschleifwerkzeuges 1 mit einem duroplastisch aushärtenden Epoxidharzkleber fest fixiert. Ein mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführter Schleifprozeß von Werkstücken aus verschiedenen optischen Gläsern, wie BK 7, ZK 7, F 2, SK 16 sowie SF 6 zeigte, ddß mit 20% höheren Vorschubgeschwindigkeiten gegenüber konventionellen KSM Anordnungen bei gleichbleibend guter Schneidfähigkeit des Diamant-Topfschleifwerkzeuges 1 gearbeitet werden konnte.

Claims (2)

1. Anordnung zur Kühlmittelzufuhr an einem Diamant-Topfschleifwerkzeug mit einer im Diamant-Topfschleifwerkzeug axial eingebrachten sowie auf die zu bearbeiteten Werkstücke gerichteten KühlmittelzuführleiUing, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsöffnung (3) der Kühlmittelzuführleitung (2) und den zu bearbeiteten Werkstücken (4) eine Kühlmittelstrahlablenkeinheit, bestehend aus einem rotationssymmetrisch und senkrecht zur Rotationsachse (5) des Diamant-Topfschleifwerkzeuges (1) angeordneten Strahlablenkelement (6) und mindestens einen mit dem Strahlablenkelement (1) verbundenen sowie im Grundkörper (8) des Diamant-Topfschleifwerkzeuges (1) befestigten Halteelement (7), angeordnet ist.
2. Anordnung zur Kühlmittelzufuhran einem Diamant-Topfschleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis vom Durchmesser des rotationssymmetrisch ausgebildeten Strahlablenkelementes (6) zum Schaftännendurchmesser des Diamant-Topfschleifwerkzeuges (1) 1:0,5 bis 1:2 ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kühlmittelzufuhr an einem Diamant-Topfschleifwerkzeug mit einer im Diamant-Topfschleifwerkzeug axial eingebrachten sowie auf die zu bearbeitenden Workstücke gerichteten Kühlmittelzuführeinrichtung. Ein mit der erfindungsgemäßen Anordnung versehenes Diamant-Topfwerkzeug kann zum Feinbearbeiten sprödharter Materialien, insbesondere zur ebenen oder sphärischen Bearbeitung optischer Gläser, Kristalle oder Keramiken, eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Im Schleifprozeß mit Diamant-Topfschleifwerkzeugen, auch Diamantringworkzeuge genannt, wird das Kühl· und Spülmittel (KSM), resultierend aus den relativ hohen Werkzeugdrehzahlen und den daraus resultierenden technologisch erforderlichen Schnittgeschwindigkeiten 2 10ms'1, durch die Werkzeugspindelachse zugeführt. Die Verwendung von KSM dient dabei dem Ziel, im Schneidspalt, das heißt in der Kontaktzone vcn Werkzeug und Werkstück, die erforderliche Kühlung, Schmierung und den Abtransport von abgetrenntem Material zu garantieren. Bedingt durch die geometrische Anordnung vom Werkstück und Diamant-Topfschleifwerkzeug trifft das, durch die Werkzeugspindel zugeführte KSM außerhalb der Mitte auf das, für den Flachschleifprozeß mit 2: 300min'1 Umdrehungen rotierende Werkstück. Infolge der durch die Werkstückrotation hervorgerufenen Zentrifugalkräfte wird aas KSM durch dynamische Verteilung (Spritzen) nur in geringem Maße in den Schneidspalt befördert. Der größere Anteil des KSM wird über den Werkstückrand transponiert und steht dem Arbeitsprozeß nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Besonders ungünstige Verhältnisse treten beim Schleifen von ebenen Flächen, beim Bearbeiten von konvexen Kugelflächen mit Krümmungen, die einer Halbkugel nahekommen oder diese überschreiten sowie beim Schleifen von auf Kugelkalotten angeordneten Einzelwerkstücken, auf. Bedingt durch eine ungenügende Verfügbarkeit dos KSM im Schneidspalt resultieren aus den bekannten Anordnungen zur Kühlmittelzufuhr die Nachteile, daß ein hoher Diamantwerkzeugverschleiß auftritt, das Zeitspanvolumen relativ gering ist und infolge lokaler Überhitzung der Werkstückoberfläche Zerstörungen dos Werkstückes auftreten können. Speziell bei optischen Gläsern und Kristallen können Tiefenrisse auftreten, die das Fünffache der Rautiefe betragen können und sich nur durch einen zeitaufwendigen Nachfolgeprozoß, dom Polioren, entfernen lassen oder zum Ausfall dieser Bauelemente führen.
Ziel der Erfindung
Ziel dor Erfindung ist es, dar. Zeitspanvolumen im Vor- und Foinschleifprozoß sprödhartor Materialien miitols Diamant-Topfschleifwerkzeugon bei Veiringerung von Verschleißerscheinungen am Werkzeug zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Kühlmittelzufuhr an einem D'amant-Topfschloifwerkzeug sich einer axial im Diamant-Topfschleifwerkzeug eingebrachten sowie auf die zu bearbeitenden Werkstücke gerichteten Kühlmittelzuführeinrichtung zu entwickeln, deren Einsatz beim Vor- und Feinschleifen sprödharter Materialien, insbesondere optischer Gläser, eine um 20% höhere Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht und das Schleifverhältnis bei fehlerfreier Qualität der Werkstückoberflächon um etwa 10%-20% verbessert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anordnung zur Kühlmittelzufuhr an einem Diamant-Topfschlcifwcrkzcug dadurch gelost, daß zwischen der Austrittsöffnung der Kühlmittelzuführleitung und den zu bearbeitenden Werkstücken eine Kühlmittelstrahlablenkeinheit, bestehend aus einem rotationssymmetrisch und senkrecht zur Rotationsachse des Diamant-Topfschleifwerkzeuges angeordneten Strahlablenkelement und mindestens einem mit dem Strahlablcnkelement verbundenen
DD32094588A 1988-10-21 1988-10-21 Anordnung zur kuehlmittelzufuhr an einem diamant-topfschleifwerkzeug DD276254A1 (de)

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DE19737217A1 (de) * 1997-08-27 1999-03-04 Schneider Gmbh & Co Kg Kombiwerkzeug zum Grob- und Feinschleifen optischer Linsen mit zwei Werkzeugen an einer Werkzeugspindel

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DE3925395A1 (de) 1990-04-26

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