DD270020A5 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von fractcontainern und zur behandlung und zirkulation der verwendeten fluide - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Frachtcontainern sowie zum Behandeln der beim Reinigungsvorgang verwendeten Fluessigkeiten. Gemaess der Erfindung wird eine waessrige sodahaltige Loesung als Reinigungsfluessigkeit vorgeschlagen. Getrennt werden eventuelle fluechtige organische Substanzen von der Reinigungsfluessigkeit in einer Trennanlage und in einer Destillationsanlage. Nachfolgend wird die erhaltene Fluessigkeit dann mit Kalk und kohlenstoffhaltiger Flugasche in einer Mischanlage behandelt. Die Fremdbestandteile der Reinigungsfluessigkeit werden an der Aktivkohle sorbiert und scheiden sich auf dem Kalziumkarbonat ab. Es wird die Aufschlaemmung gefiltert und die im Filter zurueckgehaltene feste Substanz weiter einer Verbrennungsanlage zugefuehrt. In der Verbrennungsanlage gebildete Verbrennungsabgase werden mit dem Filtrat behandelt, wodurch Natriumhydroxid im Filtrat in die Karbonatform umgewandelt wird und als neue Reinigungsfluessigkeit in Verbindung mit Zusatzchemikalien eingesetzt werden kann. Die fluechtigen organischen Verbindungen werden als Brennstoff in der Verbrennungsanlage verwendet. Die Erfindung bietet ein integriertes Verfahren, bei dem Abfallprodukte zum Behandeln von Reinigungsfluessigkeiten verwendet werden koennen. Figur

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Frachtcontainer für den Schienen· und Straßentransport sowie Tankwagen dienen meistens nur zur Beförderung eines einzigen spezifischen Produktes, im Gegensatz zu Fahrzeugen zur Beförderung von trockenen Erzeugnissen, die nach einem verhältnismäßig einfachen Reinigungsverfahren mit nahezu jedem beliebigen Produkt beladen werden können. Die Hauptgründe für Tankwagen, die für eine neue Verfrachtung derselben Produkte leer zurückkehren müssen, sind, daß ihre Reinigung sich als sehr schwierig erwiesen hat und daß außerdem der schwierigste Teil des Reinigungsvorganges die geeignete Behandlung des angefallenen Abwassers ist. Tankwagei für den Schienentransport befördern verschiedene nutritive Fettsäuren, Heizöle, Schwerbenzin, Mittelschwerbenzin, LuicStbenzin, Flüssiggas, Gas, Chemikalien wie Natriumhydroxid, Salpetersäure, Ammoniak, Schwefelsäure, Salzsäure, Harzt'iüssigkeiten sowie Harnstoffmelaminphenolharze, verschiedene Latizes für die Kautschuk-, Papier- und Kunststoffindustrie, organische Chemikalien, eine Vielzahl von mehr oder weniger toxischen, meistens durchweg entflammbaren, gebrauchsfertigen Chemikalien, Gemische wie Seifen, Druckfarben, Lösungsmittel, Ablaugen der Zellstoffindustrie, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Das zeigt schon, daß Frachtcontainer zur Beförderung einer großen Vielzahl von Produkten dienen und daß viele derselben erhitzt, d. h. im heißen Zustand entladen werden müssen, wobei viele derselben in hohem Maße flüchtig, entflammbar und explosionsgefährlich sind. Die Frachtcontainer werden mit Reinigungsflüssigkeiten gesäubert, meistens einer oberflächenaktiven Substanz enthaltenden alkalischen Flüssigkeit. Organische Verbindungen lösen sich naturgemäß nur in geringem Grade in diesen Reinigungsflüssigkeiten; sie sind immer teilweise emulsioniert, weshalb die aus dem Frachtcontainer abgezogenen Reinigungsflüssigkeiten organische Verbindungen zwischen ein paar Promille und zehn bis fünfzehn Prozent enthalten können. Eine geeignete Weiterbehandlung dieser Flüssigkeiten verlangt die Entfernung der flüchtigen organischen Verbindungen sowie der emulsionierten leichtflüchtigen organischen Verbindungen aus der Reinigungsflüssigkeit. Dies geschieht zumeist durch Ausdämpfen.
Es wurde Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung überraschend festgestellt, dr.ß sich für die Reinigung von Frachtcontainern Abfallprodukte verwenden lassen, d.h. für die Behandlung der Abfälle in den Containern. Das Verfahren ist ökonomisch und technisch durchführbar.
Soda, das mit Kalkverbindungen präzipiert werden kann, wird vorrangig als alkalisches Mittel in der Reinigungsflüssigkeit verwendet. Für diesen Präzipitationsprozeß wird meistens Abfallkalk verwendet, wenn er leicht verfügbar ist, doch kann in diesem Zusammenhang auch Kalziumhydroxid verwendet werden.
Alle organischen, gelösen und emulionierten Fremdbestandteile scheiden sich nicht an der Oberfläche der beim Präzipitationsprozeß gebildeten Karbonatkristalle ab. Deshalb wird auch Flugasche mit einem verhältnismäßig hohen Gehalt an unverbrennbaren Kohlenstoff beigegeben. Es ist bereits bekannt, daß unverbrennbarer Kohlenstoff in Flugasche organische Substanzen sehr leicht absorbiert. In dieser Hinsicht ähnei? dieser dem sogenannten aktivierten Kohlenstoff. Diese Art von Flugasche hat sich deshalb als schwer verwendbar erwiesen, u.a. in der Herstellung von Zement und Beton. Außerdem kann die Flugasche bekanntlich so fraktioniert werden, daß der in der Flugasche enthaltene Kohlenstoff in den feineren Fraktionen angereichert wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Frachtcontainern sowie zum Behandeln der beim Reinigungsvorgang verwendeten Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen, womit zuverlässig sowie ökonomisch günstig gereinigt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Reinigen von Frachtcontainern sowie zum Behandeln der beim Reinigungsvorgang verwendeten Flüssigkeiten, insbesor.deiö sodahaltiger wäßriger Flüssigkeiten zu
schaffen, bei dem das benutzte Reinigungsmittel nach Entfernung der Schadstoffe ohne Umweltbelastung wiederverwendbar
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß gelöst durch folgende Schritte:
a) Verwendung einer wässerigen Lösung mit Soda als Reinigungsflüssigkeit,
b) Trennen der organischen, flüchtigen Verbindungen und eventueller Substanzen, die leichter sind als Wasser, von der verwendeten Reinigungsflüssigkeit durch Dekantieren und/oder Destillieren,
c) Behandeln der so erhaltenen Flüssigkeit mit Kalk und einem Aktivkohle-Produkt,
d) Filtern der in Schritt c) erhaltenen Aufschlämmung,
e) Verbrennen der in dem Filter zurückgehaltenen Feststoffe zwecks Beseitigung von organischen Fremdbestandteilen und Kohlenstoff,
f) Behandeln des in Schritt d) erhaltenen Filtrates mit dem im Verbrennungsprozeß in Schritt c) gebildetem Verbrennungsabgas zwecks Umwandlung des Natriumhydroxids in dem Fil'rat in Natriumkarbonat,
g) Gewinnen der in Schritt f) gewonnenen Flüssigkeit und Verwendung derselben, eventuell in Verbindung mit Zusatzchemikalien als Reinigungsflüssigkeit in Schritt a).
Zweckmäßigerweise wird Kalziumoxid erfaßt, welches während der Verbrennung in Schritte) regeneriert wird, und welches zur Verwendung beim Präzipitationsprozeß rezirkuliert wird. Es ist auch günstig, wenn die in Schritte} gewonnene Aufschlämmung mit Hilfe vcn Sand gefiltert wird, wobei der feststoffhaltige Sand in Schritt c) verbrannt wird. Nach einem andoren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Schritte) gewonnene Aufschlämmung mit Hilfe eines Druckfilters gefiltert wird, wobei der bei der Filtration erhaltene Filterkuchen in Schritt e) verbrannt wird. Es kann auch sein, daß die in dem Filterzurückgehaltenen Feststoffe in einer Fließbett-Verbrennungsanlage verbrannt werden. N>>-n einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, daß das Aktivkohte-Produkt entweder aktivierten Kohlenstoff,
der bus bei der Kohleverbrennung entstehenden Flugasche abgetrennt wird, oder F.ugasche enthält, die ihrerseits mindestens drei Prozent vorzugsweise aber mindestens fünfzehn Prozent, unverbrennbaren Kohlenstoff enthält.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß diese folgenden Merkmale umfaßt:
einen ersten Trennbehälter zum Abtrennen einer Fraktion, die leichter als Wasser ist, von der für die Reinigung des
Frachtcontainers verwendeten Reinigungsflüssigkeit, eine Destillationskolonne zur Beseitigung wasseremulsionierter Verbindungen, falls solche vorliegen, eine Präzipitationsvorlage bzw. einen Behälter der mit Mitteln zum Zuführen von Kalk wie
auch einem Aktivkohle-Produkt ausgestattet ist, einen Filter zum Filtrieren der aus dem Behälter gewonnenen Aufschlämmung, eine Verbrennungsanlage zur Behandlung der Niederschläge enthaltenden Feststubstanz aus dem Filter, einen Wäscher zum
Reinigen der Abgase der Verbrennungsanlage unter Verwendung des aus dem Filter gewonnenen Filtrates, sowie Mittel zum Hintereinanderschalten des ersten Trennbehälters, der Destillationskolonne, des Behälters und des Filters sowie Mittel zum Parallelschalten der Verbrennungsanlage und des Wäschers mit dem Filter. Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung einen zweiten Trennbehälter auf, der mit dem oberen Endo der Destillationskolonne
verbunden, um diejenige Fraktion des Destillats abzutrennen, die leichter ist als Wasser.
Es ist auch günstig, wenn Mittel zur Zuführung der aus dem ersten und zweiten Trennbehälter gewonnenen organischen Fraktionen als Brennstoff zu der Verbrennungsanlage vorgesehen sind. Der Filter kann auch als Druckfilter oder als Sandfilter ausgebildet sein. Günstig ist es auch, wenn die Verbrennungsanlage als Fließbett-Verbrennungsanlage ausgebildet ist. Mittels der vorliegenden Erfindung lassen sich erhebliche Vorteile erzielen. Es wird also ein integriertes Verfahren bereitgestellt, bei dem alle Abfälle wiederverwendet, die Reinigungsflüssigkeiten und ihr Wärmeinhalt im Kreislauf geführt werdet., ohne jegliche Belastung der Abwässer oder der Atmosphäre. Eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung kann Reinigungsflüssigkeiten behandeln, die organische Verbindungen in flüchtiger,
nichtflüchtiger odor emulsionierter Form oder in jeder in Wasser suspendierten Form enthalten. Darüber hinaus ist die
Vorrichtung oder der Frachtcontainer in keinem Stadium des Prozesses irgendeiner Brand- oder Explosionsgefahr ausgesetzt. Ausführungsbeispiel Die Erfindung ist im folgenden an Hand der nachstehenden Beschreibung ausführlicher dargelegt, diase erfolgt an Hand der
beigefügten Zeichnung, die ein schematisches Fließbild des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
Als Reinigungsflüssigkeit für einen Frachtcontainer dient eine flüssige Natriumkarbonatlösung, welche auch oberflächenaktive Substanzen enthält, wie sulfonierte Alkylarylverbindungen oder Lignosulfonsäuren oder sulfonierte Fettsäuren. Die Reinigungsflüssigkeit wird von ih rem Behälter 1 zu einer im Frachtcontainer 2 angeordneten Wascheinrichtung 3 gepumpt. Die Wascheinrichtung 3 kann entweder stationär angebracht oder innerhalb des Frachtcontainers 2 auf Rädern oder Laufbändern beweglich montiert sein. Der Frachtcontainer 2 kann natürlich auch völlig von Hand gewaschen werden. Die verwendete Reinigungsflüssi jkeit, die gelöste organische Verbindungen, emulsionierte organische Verbindungen und feste Niederschläge enthält, wird dann über eine Leitung zu einem Trennbehälter 4 geführt, in dem die organische Phase, welche
leichte als Wasser ist, beim Stehen abgetrennt wird. Die wässerige Phase wird ihrerseits zu einer Destillationskolonne 5 gepumpt, in der ein Teil des Speisewassers verdampft wird, wobei ein großer Anteil der verbleibenden organischen Substanzen zusammen mit dem Wasserdampf verdampft und destilliert wird.
Diese organischen Substanzen, die das Kopfprodukt des Abstreifprozesses bilden, werden in einem weiteren Trennbehälter 6
oder Dekantiergefäß weiter dekantiert. Dabei wird die obere Schicht, d. h. die organische Fraktion in einem Zwischenbehälter 11 mit der aus dem Trennbehälter 4 gewonnenen organischen Fraktion vereinigt. Die vereinigten Fraktionen werden einer
Verbrennungsanlage 7 zugeführt, wo sie als Brennstoff verwendet werden. Die Verbrennungsanlage 7 enthält vorzugsweise
eineFließbettverbrennungseinrichtung.
Das Bodenprodukt der Destillationskolonne 5, das niedrigflüchiiye, d. h. hochmolekulare organische Verbindungen, Harze, Teere, Niederschläge usw. enthält, wird der nachfolgenden Behandlung in einem Behälter 8 mti Impeller zugeführt, wo die
genannten Substanzen abgeschieden werden. Während des Präzipitationsprozosses werden Kalziur.ihydroxid und Flugasche
mit hohem Kohlenstoffgehalt in den Behälter 8 eingeleitet. Der Gehalt an unverkennbarem Kohlenstoff in der verwendeten
Flugasche sollte mindestens drei Prozent, vorzugsweise mindestens fünfzehn Prozent betragen. Anstelle von Flugasche kann
auch ein anderes ähnliches aktiviertes Abfallkohlenstoffprodukt oder alternativ gewöhnlicher aktivierter Kohlenstoff eingesetzt werden.
Natriumkarbonat reagiert mit Kalziumhydroxid unter Abgabe von Kalziumkarbonat, das abgeschieden und auf dem Boden des Behälters 8 niedergeschlagen wird, und Natriumhydroxid, welches in der wässerigen Phase verbleibt. Die Niederschläge enthaltende gemischte Aufschlämmung wird von dem Behälter 8 zu einem Filter 9 geleitet. Der Filter 9 kann
z. B. als Sandfilter oder als Druckfilter ausgebildet sein. Der Sandfiltrierapparat besteht vorzugsweise aus zwei gesonderten
Einheiten, wobei die eine regeneriert wird, während die andere in Betrieb ist. Der Sandfiltrierapparat kann jeder bekannte Gerätetyp sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Taktzeit eines Druckfilters ziemlich kurz, sie beträgt normalerweise
10 bis 20 Minuten. Es genügt in diesem Falle schon eine Filtereinheit. Es hat sich unerwarteterweise gezeigt, daß die
Filtrierbarkeit der Niederschläge enthaltenden Aufschlämmung aus Behälter 8 bei der Verwendung eines Druckfilters
außerordentlich put ist.
Vergleichende Filtrierversuche haben gezeigt, daß bei dieser Aufschlämmung die Filtrierfähigkeit eines Druckfilters bis zu
zwanzigmal so hoch ist wie die mittlere Filtrationsfähigkeit des Filters und zehnmal so hoch wie dio Filtrationsfähigkeit, die früher beim Filtrieren einer Aufschlämmung aus Flugasche und Wasser erreicht wurde. Es sind noch nicht alle Gründe, die dieser
Erscheinung zugrunde liegen bekannt, aber es ist möglich, daß die kleinen Kalziumkarbonatkristalle die Zusammenballung von Flugaschepartikeln behindern und somit die Filtrierbarkeit stark verbessern. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Luft durch den verstopften Filter 9 geblasen, um möglichst viel Restflüssigkeit zu
verdrängen. Der Sand des Sandfilterapparates wird der Verbrennungsanlage 7zu^eführt. Nach einer Ausführungsform, welche die Verwendung eines Fließbetts für die Verbrennungsanlage vorsieht, wird der Sand aus dem Filter 9 als Material für das
Fließbett in der Verbrennungsanlage 7 verwendet. Auf diese Weise werden die verbrennbaren organischen Fremdbestandteile
im Sand einwandfrei verbrannt, wird sowohl der Sand als auch das Kalziumkarbonat im Sand regeneriert. Auf Grund seiner feinen Struktur kann das regenerierte Kaliumoxid in dem genannten Prozeß aus dem Sand abgetrennt und erfindungsgemäß dem Präzipitationsprozeß wieder zugeführt werden. Bei Verwendung eines Druckfilters braucht der Sand nicht zwischen dem
Fließbett-Verbrennungsprozeß und dem Druckfilter zirkuliert zu werden. Das Natriumhydroxid im Filtrat des Filtrationsprozesses wird dann in Natriumkarbonat zur Verwendung im nachfolgenden Reinigungsvorgang zurückverwandelt. Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Umwandlung zweckmäßig und integriert
unter Behandlung der genannten Flüssigkeit in einem Absorber oder Wäscher 10 mit Verbrennungsabgasen des vorgenannten
Verbrennungsprozesses, worauf wieder die Umwandlung in Karbonat erfolgt. Das ermöglicht auch die völlige Reinigung des Abgases des genannten Prozesses. Es bleibt nur überschüssige Flugasche zurück, wobei die Flugasche kohlenstofffrei ist und
somit eine bessere Verwendungseignung besitzt, z. B. bei der Beton- und Zementherstellung.
Es ist bekannt, daß solche Substanzen wie Glykole, Zucker, Seifen usw. die in Wasser völlig löslich sind, sich leicht abscheiden
lassen. Das gilt insbesondere für deren Fraktionen von geringer Molekülmasse. Es ist ratsam, einen gesonderten
Reinigungsflüssigkeitsbehälter sowie eine kleine Verdampfungseinheit für diese Substanzen vorzusehen und den Verdampfungsrückstand in der genannten Verbrennungsanlage zu verbrennen. Die Reinigungsflüssigkeit zirkuliert kontinuierlich zwischen dem Reinigungs-Filtrierungs-Kaustifizierungs-Teil des Prozesses
und dem Verbrennungsabgasabsorptions-Teil des Prozesses. Ferner verbleibt ein Teil des Reinigungswassers in dem feuchten
Sand, aus dem es während der Verbrennung verdampft wird. Außerdem wird ein Teil des Wassers während der Verbrennungsabgasabsorption beseitigt. Es kann also völlig sauberes Spülwasser, für das es stets einen Bedarf gibt, dem Wasserhaushalt zugeführt werden. Diese Wasserzufuhr verursacht auch
keinerlei Abwasseremissionen.
Es ist berechnet worden, daß der vorliegende Prozeß wärmestark ist, wenn 200 kg von im wesentlichen wasserunlöslichen
organischen öligen Substanzen durch Säuberung aus jedem Frachtcontainer entfernt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mehrere alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung, die von dem im obigen Fließbild dargelegten abweichen, denkbar. So können zum Beispiel neben der bevorzugten Fließbett-Verbrennungsanlage
andere Öfen und Verbrennungseinrichtungen zum Verbrennen der bei Filtration anfallenden Feststoffe eingesetzt werden.
Es können sowohl Elektroöfen als auch Brennstofföfen eingesetzt werden, zum Beispiel verschiedene Plasmaöfen und Drehöfen. Was den Verbrennungsprozeß angeht, so ist es wichtig, daß die Verbrennung der organischen Fremdbestandteile und des in den Feststoffen enthaltenen Kohlenstoffes möglichst vollständig erfolgt. Erfindungsgemäß können der Behälter 1 für die Reinigungsflüssigkeit, die Trennbehälter 4; 6, die Destillationskolonne 5, der Behälter 8 zum Mischen und der Filter 9 auch in einer mobilen Einheit untergebracht werden, die nicht an das zu reinigende Objekt herangefahren werden kann. Die Filterkuchen aus dem Filter 9 werden in einer gesonderten stationären Varbrennungsanlage 7 verbrannt. Dieses Ausführungsbeispiel gestattet das Säubern von Frachtcontainern, die sich nicht zur Reinigungsvorrichtung transportieren lassen. Beispiel 1 Es wurde eine ölige Aufschlämmung aus den folgenden Komponenten bereitet:
Wasser 1501
Abfallöl„Nefte3lam,NL- 6,5 kg
Schweres Heizöl (SNO-NL) 5,4 kg
Öliges Kondensat NL 4,0 kg
Dieses Gemisch wurde in einer Trommel mit Turboschnellrührer gemischt und zwanzig Minuten auf 560C erhitzt. Nach Ablauf dieser Zeit wurden 3,0kg Soda beigemischt und das Mischen wehere fünf Minuten fortgesetzt.
Danach ließ man überschüssiges Öl sich abscheiden und an die Oberfläche steigen. Anschließend wurden 95 Prozent des Öles durch Vakuumsdugung von der Oberfläche beseitigt. Die Oberfläche hatte noch immer einen dünnen, nahezu kontinuierlichen Ölfilm. Die wässerige Phase im Rost der Trommel enthielt 84 mg Öl je Liter. Die Analyse des Ölgehaltes erfolgt9 mittels der bekannten Chloroformextrationsmethode. Die Entnahme von Proben erfolgte zwei Stunden nach der Klärung.
Es wurde Löschkalk in einer Menge von 1,60kg mit der Lösung gemischt. Das Mischen wurde für die Dauer von zehn Minuten nach erfolgter Beigabe fortgesetzt. Es wurde eine Probe entnommen und In einen Meßzylinder übertragen, wobei man das Kal7>umkarbonat sich abs 'heiden und im Meßzylinder fünf Minuten absetzen ließ. Es wurde eine der abgesetzten wässerigen i'hase entnommene Probe analysiert. Es zeigte sich, daß die Probe immer noch 7 mg öl je Liter enthielt; der Hauptteil des Öls war an der Oberfläche des abgeschiedenen und niedergeschlagenen Karbonats adsorbiert.
Flugasche (1,5 kg) mit einem Kohlenstoffgehalt von 20,3 LOI (Glühverlust) wurde der Trommel zugesetzt, die noch das Karbonatniederschlagsgemisch enthielt, welches gemischt wurde. Das Mischen wurde drei Minuten fortgesetzt, und das Gemisch wurde zehn Minuten durch einen Druckfilter filtriert.
Es wurde ein vollkommen sauberes Filtrat erhalten, welches frei von jedwedem Ölgeruch war. Der pH des Filtrates war 11.3. Das Filtrat wurde mit der CCU-Extrcktionsmethode auf Restöl analysiert. Der Ölgehalt war kleiner als 1 mg/l, d. h. innerhalb der Grenzen der Meßgenauigkeit der Methode. Während der Probenahme waren Plastflaschen aus Polyäthylen verwendet worden. Der Flasche entnommene Proben ergaben einen nachweisbaren Auszug mit einem ölgehalt von weniger als 1 mg/l.
Beispiel 2 Es wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 ein öliges Gemisch mit derselben Zusammensetzung wie oben bereitet, außer
den zusätzlichen Komponenten in Form von 250g Sonnenblumenöl und 380g Melassesirup (50 Prozent Zucker).
Das Gemis< h wurde wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei eine Analyse des Filtrats aus dem Druckfilterzeigte, daß der Ölgehp." .imer noch kleiner als 1 mg/l war. Die dem Gemisch bci^egebenen Zucker waren nicht adsorbiert worden, d.h. deren Konzer.m tion entsprach der berechneten Menge. Beispiel 3
Die restlichen 115 Liter der nach Beispiel 2 bereiteten Lösung wurden mit Wasserstoffperoxid einer Konzentration von 30 Prozent versetzt, nm die Zucker zu oxydieren. Das Wasserstoffperoxid wurde in einer Menge zugesetzt, die die theoretisch berechnete äquivalente Menge um 10 Prozent überstieg. Bei der Filtration wurden Proben entnommen und der Gehalt an Öl und Zucker bestimmt. Die Analyse wies aus, daß die Gesamtmenge an Zuckern im Filtrat die Hälfte der ursprünglichen Menge betrug, wobei der Ölgehalt nach wie vor kleiner als 1 ml/l war.
Beispiel 4 Fließbett-Verbrennung Der Filterkuchen aus Beispiet 1 (Feuchtigkeit 20 Prozent) wurde in einem 1-MW-Fließbettofen bei einer Temperatur von 8600C
verbrannt. Proben der Festsubstanz in den Verbrennungsabgasen enthielten Teilchen der ursprünglichen Flugasche sow'e
CaO-Teilchen in feiner Verteilung, wobei der Durchmesser der letzteren ungefähr 1A desjenigen der ersteren betrug. In den ius
den Verbrennungsabgasen nach der Verbrennung entnommenen Feststoffproben fanden sich keine Spuren von Kohlenstoff
oder Öl.
Beispiel 5 Reinigen eines Frachtcontainers Ein Eisenbahnwaggon, der zur Beförderung von Sojaöl eingesetzt worden war, wurde mit einer Reinigungsflüssigkeit resäubert,
die 0,3g/l Alkylarylsulfonate und 20g/l Soda (Natriumkarbonat) enthielt. Es wurden annähernd 3000l/h Flüssigkeit bei einer
Temperatur von etwa 90°C verwendet. Es wurden ungefähr 50 kg Sojaöl, das in Gegenwart von oberflächenaktiven Substanzen
emulsioniert worden war, aus dem Waggon gewonnen, wie auch 40kg verschiedener unidentifizierter Niederschläge. ·
Die benutzte Reinigungsflüssigkeit wurde in den Trennbehälter eingeleitet, wo die Ölphase beim Stehen von der Flüssigkeit
getrennt wurde. Die wässerige Phase wurde unmittelbar dem Mischbehälter zugeleitet, wo 40kg/l Flugasche feiner Textur mit etwa 14 Prozent unverkennbaren Kohlenstoffs sowie auch eine äquivalente Menge Kalk (etwa 32kg/l ausgedrückt als
Kalziumoxid) zugesetzt wurden. Die Niederschläge und Kalziumkarbonat enthaltende Flüssigkeit wurde zu dem Sandfilter
gepumpt, wo die festen Substanzen entfernt wurden.
Die in der Reinigungsflüssigkeit im Präzipitationsprozeß vorhandenen Fremdbestandteile wurden so wirksam an den Kalziumkarbonat- und Flugascheteilchen sorbiert, daß das Kreislaufwasser nach Filtration nur geringfügig lichtundurchlässig
war. Deshalb konnte das Kreislaufwasser sowohl für einen ähnlichen wie auch einen anderen Reinigungsprozeß wiederverwendet werden.
Nach der Filtration wurde der Sand mit se'nen Fremdbestandteilen zu der Fließbett-Verbrennungsanlage geleitet, das aus dem Sand abgetrennte Kalziumkarbonat dem Präzipitationsprozeß wieder zugeführt und das Natriumhydroxid aus der Reinigungsflüssigkeit dem Skrubber (Gasreiniger) zugeleitet, wo es in Natriumhydroxid umgewandelt wurde.

Claims (12)

1. Verfahren zum Reinigen von Frachtcontainer und zum Behandeln der beim Reinigungsvorgang verwendeten Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Verwendung einer wässerigen Lösung mit Soda als Reinigungsflüssigkeit,
b) Trennen der organischen, flüchtigen Verbindungen und eventueller Substanzen, die leichter sind als Wasser, von der verwendeten Reinigungsflüssigkeit durch Dekantieren und/oder Destillieren,
c) Behandeln der so erhaltenen Flüssigkeit mit Kalk und einem Aktivkohle-Produkt,
d) Filtern der in Schritt c) erhaltenen Aufschlämmung,
e) Verbrennen der in dem Filter zurückgehaltenen Feststoffe zwecks Beseitigung von organischen Framdbestandteilen und Kohlenstoffen,
f) Behandeln des in Schritt d) erhaltenen Filtrates mit dem im Verbrennungsprozeß in Schritt e) gebildeten Verbrennungsabgas zwechs Umwandlung des Natriumhydroxids in dem Filtrat in Natriumkarbonat,
g) Gewinnen der in Schritt f) gewonnenen Flüssigkeit und Verwendung derselben, eventuell in Verbindung mit Zusatzchemikalien als Reinigungsflüssigkeit in Schritt a).
2. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch,daß Kaliumoxid erfaßt wird, welches während der Verbrennung in Schritt e) regeneriert wird, und welches zur Verwendung beim Präzipitationsprozeß rezirkuliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in Schritt c) gewonnene Aufschlämmung mit Hufe von Sand gefilteit wird, wobei der feststoffhaltige Sand in Schritt e) verbrannt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in Schritt c) gewonnene Aufschlämmung mit Hilfe eines Druckfilters gefiltert wird, wobei der bei der Filtration erhaltene Filterkuchen in Schritt c) verbrannt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die in dem Filter zurückgehaltenen Feststoffe in einer Fließbett-Verbrennungsanlage verbrannt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Aktivkohle-Produkt entweder aktivierten Kohlenstoff, der aus bei der Kohleverbrennung entstehenden Flugasche abgetrennt wird, oder Flugasche enthält, die ihrerseits mindestens dref Prozent, vorzugsweise aber mindestens fünfzehn Prozent, unverkennbaren Kohlenstoff enthält.
7. Vorrichtung zum Behandeln von beim Reinigungsvorgang von Frachtcontainern verwendeten sodahaltigen wäßrigen Flüssigkeiten, gekennzeichnet dadurch, daß diese umfaßt:
— einen ersten Trer.nbehälter (4) zum Abtrennen einer Fraktion, die leichter als Wasser ist, von der für die Reinigung des Frachtcontainers (2) verwendeten Reinigungsflüssigkeit;
— eine Destillationskollone (5) zur Beseitigung wasseremulsionierter Verbindungen, falls solche vorliegen;
— eine Präzipitationsanlage bzw. einen Behälter (8), der mit Mitteln zum Zuführen von Kalk wie auch einem Aktivkohle-Produkt ausgestattet ist;
— einen Filter (9) zum Filtrieren der aus dem Behälter (8) gewonnenen Aufschlämmung;
— eine Verbrennungsanlage (7) zur Behandlur g Jer Niederschläge enthaltenden Festsubstanz ausdemFilte» (9);
— einen Wäscher (10) zum Reinigen der Abgase der Verbrennungsanlage (7) unter Verwendung des aus dem Filter (9) gewonnenen Filtrates; sowie
— Mittel zum Hintereinanderschalten des ersten Trennbehälters (4), der Destillationskolonne (5), des Behälters (8) und des Filters (9) sowie Mittel zum Parallelschalten der Verbrennungsanlage (7) und des Wäschers (10) mit dem Filter (9).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen zweiten Trennbehälter (6), der mit dem oberen Ende der Destillationskolonne (5) verbunden ist, um diejenige Fraktion des Destillats abzutrennen, die leichter ist als Wasser.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch Mittel zur Zuführung der aus dem ersten und zweiten Trennbehälter (4; 6) gewonnenen organischen Fraktionen als Brennstoff zu der Verbrennungsanlage (7).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Filter (9) als Druckfilter ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Filter (9) als Bandfilter ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbrennungsanlage (7) als Fließbett-Verbrennungsanlage ausgebildet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwondungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Frachtcontainern, sowohl Eisenbahnwaggons wie auch Lastkraftwagenanhängern, sowie zum Behandeln und Zirkulieren der bei dem Reinigungsprozeß verwendeten Flüssigkeiten.
DD88315906A 1987-05-22 1988-05-19 Verfahren und vorrichtung zur reinigung von fractcontainern und zur behandlung und zirkulation der verwendeten fluide DD270020A5 (de)

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