DD268721A1 - Diagonalfadenlegeeinrichtung - Google Patents

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DD268721A1
DD268721A1 DD31292988A DD31292988A DD268721A1 DD 268721 A1 DD268721 A1 DD 268721A1 DD 31292988 A DD31292988 A DD 31292988A DD 31292988 A DD31292988 A DD 31292988A DD 268721 A1 DD268721 A1 DD 268721A1
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DD
German Democratic Republic
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diagonal
thread
laying device
band
diagonal thread
Prior art date
Application number
DD31292988A
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English (en)
Inventor
Peter Offermann
Annette Fuchs
Gerd Franzke
Dietmar Grenzendoerfer
Gerald Hoffmann
Original Assignee
Textimaforschung Malimo Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Diagonalfadenlegeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflaechengebildes. Ausgehend von der Aufgabe - Schaffung einer Diagonalfadenlegeeinrichtung mit Einzelumlenkung der Faeden im Randbereich bei geringem technischen Aufwand - bestehen bei einer Diagonalfadenlegeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflaechengebildes mit quer zur Arbeitsrichtung bewegbaren Transportelementen die Transportelemente aus einem in einer Bandfuehrung gefuehrten, auf einer Seite mit Antriebselementen in Wirkverbindung stehenden und auf der anderen Seite mit Fadenfuehrernoppen versehenen Band. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Diagonalfadenlegeeinrichtung anMaschinen zur Herstellung eines Multiaxialflqchengebildes.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Legeeinrichtungen mit umlaufenden Fadenlegern für Kettenwirkmaschinen bekannt (DE 3529 287), bei denen mehrere Lochnadeln zu einem Element zusammengefaßt werden und die Elemente über zwei die Elemente transportierende Spindeln axial bewegt werden.
Nachteilig ist bei diesen Legeeinrichtungen, daß eine unsaubere Randbildung und ein hoher Fadenverlust infolge des gleichzeitigen Umlenkons von mehreren Fäden im Randbereich auftreten.
Des weiteren erfordert diese Lösung einen hohen maschinentechnischen Aufwand zur Fertigung und Führung der Fadenführerblöcke und zum Wenden der Fadenführerblöcke im Randbereich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Erhöhung der Qualität des Multiaxialflächengebildes bei verringertem maschinentechnischem Aufwand und gleichzeitiger Produktivitätserhöhung.
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist dio Schaffung einer Diagonalfadenlegeeinrichtung mit Einzelumlenkung der Fäden im Randbereich bei geringem technischem Aufwand.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Diagonalf?rienlegeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflächengobildes mit quer zur Arbeitsrichtung bewegt -'en Transportelementen dadurch gelöst, daß die Transporte!' ,mente aus einer in einer Bandführung geführten, auf einer Seite mit Antriebselementen in Wirkverbindung stehenden und auf der anderen Seite mit Fadenführungsnoppen verschönert Band bestehen.
Das Band ist als endloses Fadenlegeband ausgebildet oder besteht au? zwei nebeneinander angeordneten endlosen Einrichtungsiegebändern und einer Fadenverschiebeeinrichtung. Die Fadenführungsnoppen enthalten Bohrungen, Fadenführungsnuten, Fadenführungsröhrchen oder ähnliche Mittel zur Fadenführung.
Die Antriebselemente sind als kraftschlüssig mit dem Band zusammenwirkende Reibbänder oder als formschlüssig mit dem als Zahnriemen ausgebildeten Band zusammenwirkende Zahnräder ausgebildet. Im Umlenkbereich des Bandes ist ein Umschlingungselement angeordnet. Der Diagonalfadenlegeeinrichtung ist ein Positionierkamm mit einem Positionierkammantrieb zugeordnet. Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Wirkstelle einer Maschine zur Herstellung eines Multiaxialschußgewirkes Fig. 2: Draufsicht der Diagonalfadenlegeeinrichtung (endloses Band) Fig. 3: Draufsicht der Diagonalfadenlegeeinrichtung (zwei Einrichtungsiegebänder). In Fig. 1 ist die Wirkstelle der Maschine zur Herstellung eines Multiaxialschußgewirkes mit einem Abzug 1, einer Schußzuführung 2, einer Kettfadenlegebarre 3, einer Nähfadenbarre 4, einer Schiebernadelbarre 5, einer Schließdrahtbarre 6,
einer Abschlagplatinenbarre 7, einer Gegenhaltenadrlbarre 8, einer Stützschiene 9 und einer Fadenlegeeinrichtung 10dargestellt.
Die Diagonalfadenlegeeinrichtung lOenthälteinin Bandführungen 11 geführtes Band 12zurFadenlegung.Dasßand 12 ist nach
einer ersten Variante (Fig. 2) als endloses Fadenlegeband 12' ausgebildet. Dieses Fadenlegeband trägt auf einer Seite
Fadenführungsnoppen 13 mit Bohrungen 14 oder Fadenführungsnuten 15 und ist auf der anderen Seite als Zahnriemen 16
ausgestaltet, der mit als Zahnräder 17 ausgebildeten Antriebseir.nenten zusammenwirkt.
Als Material für das Band kann vorzugsweise ein dimensionstabiles Stahlband mit aufvulkanisierten Zähnen und Fadenführungsnoppen Verwundung finden. Im Umlenkbereich ist ein Umschlingungselement 20 angeordnet, um welches die Fäden im Randbereich gelegt werden. Nach einer zweiten Variante (Fig. 3) besteht das Band aus zwei endlosen nebeneinander angeordneten Einrichtungsiegebändern 12". Die Einrichtungsiegebänder sir.d mit Fadenführungsnoppen 13 ausgestattet, welche Fadenführungsnuten 15 aufweisen. Der Antrieb erfolgt auch hier über Zahnrad/Zahnriemen oder über ein Reibrad 18. Die Fadenübergabe von einem Einrichtungsiegeband zum anderen Einrichtungsiegeband erfolgt mit einer Fadenverschiebeeinrichtung 19. Oberhalb des Bandes 12 ist ein rotierender Spulenkranz 21 mit Fadenablaufkörpern 22 angeordnet. Zwischen Band 12 und der Nähfadenbarre 4 ist zusätzlich ein Positionierkamm 23 mit einem Positionierkammantrieb 24 angeordnet. Nachfolgend wird die V irkungsweise der Erfindung näher beschrieben: Die von den Fadenablaufkörpern 22 abgezogenen Fäden werden den Bohrungen 14 oder den Fadenführungsnuten 15 der am Band 12 angeordneten Fadenführungsnoppen 13 zugeführt. Durch die Rotationsbewegung der Antriebselemente werden die Fäden translativ bewegt. Infolge der Bewegung des Verarbeitungsgutes in Verbindung mit der Translationsbewegung der Fäden erfolgt die Vorlage von Diagonalschußfäden. Das Verhältnis zwischen diesen Bewegungen bestimmt den Winkel der Diagonalfäden im Erzeugnis. Beide Hälften des Fadenlegebandes 12' bzw. beide Einrichtungsiegebänder 12' bewegen die Fäden mit gleichem Betrag und entgegengesetzter Richtung und es entstehen zwei symetrisch angeordnete Diagonalschußfadenlagen. Die durch die Diagonalschußfäden
gebildete Fadenlage und die evtl. vorhandenen weiteren Fr.- ienlagen werden an die Arbeitsstelle zwischen
Abschlagplatinenbarre 7 und Gegenhaltenadelbarre 8 geführt und von den Schiebernadeln der Schiebernadelbarre 5
durchstochen.
Aus dem zugeführten Nähfadensysterr werden nach dem bekannten Kettenwirkprinzip Maschen gebildet. Das Umschlingungselement 20 garantiert bei diagonaler Lage der Diagonalschußfäden zwischen Band 12 und Verfestigungszone ein gleichmäßiges Umlenken der Diagonalscnußfäden. Die Verwendung von Bändern zur Fadanlegung ermöglicht eine;; geringen Abstand der gelegten Fäden. Die Fadenführungsnoppen gev /ährleisten einen gering dimensionierten Umlenkbereich ohne Materialquetschungen. Durch die Verwendung von Stahlband mit aufvulkanisierten Zähnen und Fadenführungsnoppen wird eine hohe Verschleißfestigkeit, geringer Reibungswert und eine hohe Dimensionsstabilität erreicht. Beim Einsatz eines Positio lierkammes 23 mit einem Positionierkammantrieb ü ist eine maschengerechte Einbindung (d.h. die Fäden werden nicht von de.i Schiebernadeln durchstochen» der Diagonalfäden möglich. Die Diagonalfäden werden zwischen
der Nähfadenbarre 4 und der Gegenhaltenadelbarre 8 zugeführt. Der Positionierkamm 22 schiebt durch eine mit der
Schiebernadelbewegung abgestimmte Bahnkurvenbewegung die erste über den Schiebernadeln entstehende Reihe von Fadenverkreuzungen zwischen beiden Diagonalfa^enlagen unter die Schiebernadeln.

Claims (9)

1. Diagonalfadenlogeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflächengebildes mit quer zur Arbeitsrichtung bewegbaren Transportelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente aus einem in einer Bandführung (11)geführten, auf einer Seite mit Antriebselementen (16; 17; 18)in Wirkverbindung stehenden und auf der anderen Seite mit Fadenführungsnoppen(13)versehenenb>and(1 2)bestehen.
2. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch '»,dadurch gekennzeichnet, duß das Band(i2)als endloses Fadenlegeband (12')ausgebildet ist.
3. Diagonalfadenlegeeinrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aas Band(i2)aus zwei nebeneinander angeordneten endlosen Einrichtungslegebändern(i2')und einer Fadenverschiebeeinrichtung(i9)besteht.
4. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsnoppen(13)Bohrungen(i4)zur Fadenführung enthalten.
5. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsnoppen(i3)Fadenführungsnuten(i5)enthalten.
6. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente Reibräder(i8)sind.
7. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band(i2)als Zahnriemen (16)und die Antriebselemente als Zahnräder(17)ausgebildet sind.
8. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Umlenkbereich des Bandes ein Umschlingungse!ement(20)angeordnet ist.
9. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonalfadenlegeeinrichtung ein Positionierkamm(23)mit einem Positionierkammantrieb(24) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19928635C1 (de) * 1999-06-23 2000-10-05 Saechsisches Textilforsch Inst Verfahren zur Herstellung multiaxialer Kettengewirke
DE102004062143A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-06 Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. Vorrichtung für die Fadenzuführung zur Wirkstelle einer Multiaxial-Kettenwirkmaschine

Cited By (3)

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DE102004062143B4 (de) * 2004-12-23 2006-11-16 Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. Vorrichtung für die Fadenzuführung zur Wirkstelle einer Multiaxial-Kettenwirkmaschine

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