DD266817A5 - Kettengewirk und schusswirkmaschine zur herstellung des kettengewirks - Google Patents
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Abstract
Bei dem Kettengewirk sind gleichliegende Kettfadenmaschenstaebchen mittels Schussfaeden miteinander verbunden. In jeder Maschenreihe sind die Maschen jedes zweiten Kettfadenmaschenstaebchens gegenueber den Maschen jedes ersten Kettfadenmaschenstaebchens um eine Teilmasche versetzt. Man erhaelt dadurch ein besonders dichtes und feines Kettengewirk. Die Schusswirkmaschine mit quer zu einer Abschlagplatine hin und hergehend gefuehrten Wirknadeln und diesen zugeordneten Kettfadenfuehrern sowie mindestens einem quer zu den Wirknadeln hin- und hergehenden Schussfadenfuehrer ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wirknadeln auf zwei, auf der gleichen Warenseite liegende Wirknadelbarren verteilt und einander abwechselnd angeordnet sowie phasenverschoben antreibbar sind und wobei jeder Wirknadelbarre ein Satz Kettfadenfuehrer zugeordnet ist. Fig. 1
Description
Kottongewirk und Schußwirkmaschine zur Herstellung des Kottengewlrks
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kottengewirk, bei dem gloichliogende Kettfadenmaschenstäbchen mittels Schußfäden miteinander verbundon sind sowie eine Schußwirkmaschine ^ur. Herstellung de3 Kettengewirks mit quer zu einer Abschlagplatine hin und hergehend geführten Wirknadeln und diesen zugeordneten Kottftidenführern sowie mindestens einem quer zu den Wirknadeln hin- und hergehenden Schußfadenführer»
Kettongewirke der eingangs genannten Art sind in zahlreicher Form bekannt» Solche Kettengewirke können nur in beschränkter Feinheit hergestellt werden, da die Wirknadoln nicht beliebig dünn und nicht beliebig eng aneinander gesetzt werden können. Sowohl der Schußfadenführor wie auch die Kettfadenführer benötigen einen gewissen Abstand zwischen don Wirknadeln« um einen Schußfaden bzw« die Kettfäden legen 2.U können«
Es ist das Ziel der Erfindung ein Kettongewirk von hoher Qualität und Feinheit sowie eine Schußwirkmaschine zur Herstellung des Kettengewirks zur Verfügung zu stellen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde* ein Kettengewirk
bei dom gloichliorjonde Kattfadenmaschenstäbchon mittels Schußfäden miteinander verbunden sind sowie eine Schußwirkmaechino zur Herstellung dos Kottongewirks mit quer zu oinor Abachlagplatino hin und hergehend geführton Wirknadoln und dioson zugoordnoton Kettfadenführern sowie mindestens oinom quer zu don Wirknadoln hin- und hergehenden Schußfadenführor so auszubilden, daß die Herstellung eines foinon Kettongowirks möglich ist«
Erfindungsgomäß wird dioso Aufgabe dadurch gelöst, daß in jeder Maschonroihe die Maschen jedes zweiten Kottfadonmasohonstäbchens gogonübor den Maschen Jodes orston Kettfadonmaschenstäbchens um oine Teilmascho versetzt sind»
Dadurch, daß die Maschri jedes zweiten Kottfadonmaschonstäbchons gegenüber don Maschen Jodes ersten Kottfadenmaschenstäbchens um oine Teilmasohe versetzt sind, worden die Maschon oinor Reihe nicht alle gleichzoitig hergestellt, sondern in zwei Phasen, wobei hiorzu zwei Wirknadelsätze erforderlich sind, die phasonvorschobon, d, h. nacheinander zum Einsatz kommen» Die Herstellung einer Maschenroiho wird damit auf zwei Phaoen untertailt, so daß praktisch doppolt soviel Maschen pro Maschonroihe untergebracht werden können, als dies bei den bisherigen feinsten Kottongowirkon der Fall war« Während bisher dio Grenze der Maschen bei 8 bis IO Maschen pro cm lag, können nunmehr bis zu 20 Maschen pro cm Breite des Kettengowirks untergebracht werden. Das Kettongowirk zeichnet sich durch eine außerordentliche Feinheit aus, dio das Aussehen und don Griff des Kettongowirks wesentlich verbessert.
An sich ist es möglich, daß die Maschen der ersten und zwei-
ton Kottfadoru.aechenetäbchan jowoile um einen Bruchteil voneinander versetzt sind, der von der Halfto der Maschen abweicht» Optimale Ergebnisse erhält man jedoch, wenn die Maschen Jodes zweiten Kottfadenmaschenstäbchens gegenüber den Manchen jedes ersten Kettfadenmaschenstäbchens um eine halbe Masche versetzt sind. In der Regel werden die Kottfödon sowohl der ersten wie der zweiten KottfadonmaBchonstäbcher. aus Garnen gleicher Eigonochaf ton hergestellt werden· Besondere Effekte lassen sich jedoch mit einer Ausgestaltung dea Kettengewirks»bei dom die ersten und zweiten Kettfaden« tr.aschenstäbchon aus Garnen unterschiedlicher Dicke gebildet 8lnd# erzielen* Es ist ferner denkbar, daß die Kettfadenmaschenstäbchen jeweils mittels Teilschußfäden vorbunden sind, wobei mehrere solcher Teilschußfädon über die Breite des Kettengewirks vortailt sind« Vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach der die Kettfadenmaschenstäbchen mittels Vollschußfäden verbunden sind, wobei in joder Masche vorzugsweise zwei Vollsr;hußf äden angeordnet sind* In bekannter Welßo kann zur Musterung dos Köttengewirks dieses über einen Teil seiner Breite mindosters einon Teilschußfaden enthalton oder um ihm besondere Eigenschaf ton, beispielsweise elastische Eigenschaften zu erteilen, wenn d»3r Toilschubfaden ein Gummifaden ist. Es ist auch möglich, daß das Kottengewirk Maschen mit sich kreuzenden Teil- und Vollschußfäden aufweist« Dabei laufen Teilschußfäden zwlschor. zwei Umkehrpunkten über mehrere Maschenro en*
Dieses Kettengowirk wird nach der Erfindung auf einer Schußwirkmasohine hergestellt, bei der die Wirknadeln auf zwei, auf der gleichen Warenseite liegende Wirknadolbarron verteilt und einander abwechseln angeordnet sowie phasenverschoben antreibbar sind und wobei jeder Wirknadelbarro oin Satz Kettfadenführer zurgeordnot ist»
tit
Dabei sind vorteilhaft die Wirknadolbarren hintereinander angoordnot*
In Weiterführung der Erfindung aind die Wirknadelbarren übereinander angeordnet»
Vortoilhüfterweise sind die Wirknadeln des oberen Wirknadelbarron von oben und die Wirknadeln des unteron Wirknadolbarren von unten fostklemmbar»
Ks ist zweckmäßig, wenn die Wirknadeln der beiden Wirknadelbarren von hinten fostklemmbar sind»
Für die £>chußwirkmaschine zur Herstellung dos Kottongewirkes ergeben sich verschiedene Ausgostaltungsmöglichkoilen, So können vorzugsweise die Wirknadelbarren hintereinander angeordnet sein» Vorteilhafter ist Jedoch eine Ausgestaltung,bei der die Wirknadolbarren übereinander angoordnot sind* da dann die Wirknadeln im wesentlichen die gleiche Löngo haben können» Die Wirknadeln können dann vorzugsweiso festgeklemmt werden, und zwar derart, daß die Wirknadoln dos oberen Wirknadelbarron von oben und die Wirknadeln des unteron Wirknadelbarren von unten festklemmbar sind» Auch eine nach der die Wirknadeln der beiden Wirknadelbarren von hinten festklemmbar sind, ist möglich» In diesem Falle ist insbesondere eine Ausgestaltung von Vorteil,, bei der die Wirknadeln se1 /albenschwanzförmige Ansätze aufweisen, die in entsprechenden Klemmvorrichtungen der Wirknadelbarren gohalten sind«
In dor Regel werden die Wirknadeln dor beiden Wirknadel-
- 9 - ZCi f-ff
barron identisch ausgebildet sein* Vorteilhaft ist Jodoch abor QUCh1 daß dio Wirknadeln doa einen Wirknadelbarron schlanker auegobildot sind als dio Wirknadeln dos anderen Wirknadolbarren, Somit können mit den Wirknadoln der oinzolnon Wirknadolbarren Garne unterschiedlicher Eigenschaften vorarboitot wordon,
Ee ist denkbar, daß die Spitzen der Wirknadeln der beiden Wirknadolbeirron in verschiedenen Ebenen liegen» Vorteil-'haftor ist jedoch,wenn mindestens die Spitzen der Wirknadoln beider Wirknadelbarron in olnor gemeinsamen Ebene liegen» Dabei ist eo zweckmäßig, wenn die Wirknadoln boidor Wirknadelbarron an einer gemeinsamen Abschlagplatine mit kammartigon Führungsausnohmungen geführt sind. Abor auch oino F;ührung derart, daß dio Wirknadoln beldor Wirknadolbarron an einer gomeinsamon obenon Abschlagplatine ohne seitliche Führung angoordnet sind, ist möglich, wodurch insbesondere der seitliche Abstand bonochbartor Wirknadeln besonders kloin gohalton werden kann.
Die Wirknadelbarron könnon um einen von 100° abweichenden Winkel phasonverschoLon soin. Vorteilhaft ist jedoch, wenn dio Wirknadolbarren um IQO gogoneinandor phasenverschoben antreibbar sind» weil bei 180° die Verschiebung dr Maschen gerade eine halbe Maschonlönge boträgt. Die Wirknadolbarron werden zwockmäßigorweiso mittels Kurbeln oder Kurvengetriebe angetrieben»
Vortoilhaftorweise sind dio Kottfadonführor d«r boidon Wirknadelbnrron an einer gemeinsamen Achse angeordnet und phasenvorochobon antroibbar.
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Dio Anordnung dor Kottfadonführor orfordort nur oinon gorin« gen Platzbodarf und goetattot dennoch oinon inauviduollon Antrieb dor Kottfadonführorsätzo für dio oinzolnon Wirknadelbarron» Zvnockmößigerwoiso sind dio Kettfadenführer jeder Wirknadolbarro jeweils über im Hebelgetriebe mit nchwoitkbar gelagertem Kniehebel antriobsrnößig mit dor zugehörigen Wirknodolbarro zur Ausführung einor ont^prochondun vortikalon Schwingbewogung gokoppelt« wobei dio gemeinsamo Wolle mittels eines Querantrieboe mindeetor.o um eino Nadoltoilung hin- und herverschiebbar ist» Ee ist abor auch möglich« dio Kettfadenführer für beide Wirknadülbarren an einer gomoineair. jn Kottf adonlogovorrichtung anzuordnen, deren Antriobsgoschwindigkoit doppo?.t so groß ist wio Jone der Wirknadelbarron» Allerdings ist dann oino direkte Kopplung des Antriebes der Kottfgdenlogovorrichtung mit don Wirknadolbarron nicht möglich« Die Kottfadonlogevorrichtung muß doppolt au ochnoll arbeiten wio eine Wirknadelbarre«, da dio gleiche Kottfadenlogevorri htung zwei Wirknadolbarron bedienen muß*
Grundsätzlich ist es möglich, oinon Vollschußfadonführer so zu stouorn, daß or jeweils nur dann zum Einsatz kommt, wenn oine Maschenreiho erster Maschen gebildet wird» Vorteilhaft ist jedoch oino Ausgestaltung vorgesehen, bei der die Schußwirkmaschine oinon Vollschußfadonführor aufweist, dor bei der Bildung sowohl einor Maschenreihe erster Maschen wie einor Maschenroiho zweiter Maschen über dio Breite der Warenbahn bewegbar ist» Das führt dazu, daß in jedor Mascho zwoi Schußfäden, liegen«, so daß ein besonders stabiles und dichtos Kettongowirk erzielt wird»
Au 3 f üh run go^ Ql 1
Die Erfiiiilunij soll rtnchfolgoiul anu,md oinee Aueführungsboispiele nähor orlüutort wordon. In dor zugehörigen Zeichnung ζ n. Uj ο η j
l-ig, Ij ein oretoa Ket tongcwirk, wolchoe lediglich Voll.-iohußfödoci aufwoiut, im AL^ochnitt ,·
Fig# Z: oin Kattongowirk gomöß Fig. 1, boi dom zusätzlich Tüllschußfödon innerhalb doe Kottfadonm«8chan9täbchori angeordnet sind, im Aueochnittj
TIg4* 5: oin Kuttengewirk gemäß Fig» 2, bei dom oin vvoitoror Toilschußiadan mustormäßig golegt ist, im Auoochnict;
Fig# 4s oine Schußwirkmoschino im Aueschnitt und im Schnitt IV - IV dor Figc 5\
Tig* 5ί die Schußwirkmaschino dor Fig» 4 im Schnitt V-V der Fig» 4 im Ausochnitt;
Fig· & und 7j die Funktionsweise der Wirknadoln, Kcttfadsnführor und Schußfadenführor in verschiedenen Merstollungsphason, in echaubildlichor Darstellung ;
Fig. fjj die Vorrichtung der Fig. 6, jedoch nur mit ainer Art von Kottfadonführorn ; und
Fig· 9: das Bewogungsdiagramm der Elomonte dor Fig· 6 und /'♦
Die Fig· 1 zeigt don Ausschnitt eines Kotterigewirkos, welches üU8 Kettfadonmaschünstöbchon 2,,; 22 gebildet ist, dio aus einnm Kottfadon 4 gewirkt und mittels Vollschußfädon 6,, ; 6O mitteinander vorbundon sind« Die Maschen 8g jedes zweiten Kottfadenmaschonstäbchons 22 ist gogonübor dem Maschen 8,, jedos erstem Kottfadenmaschenatöbehene Z1 um eine hd be Masche vorsetzt· In jeder Masche 8.} 82 dor Kettfadonmaschonetäbchon 2-; 2O sind jowoils zwei Vollschußfäden 6^j 6r angeordnet* Dadurch ergibt sich ein besondere dichtes und feinen Gofügo dos Kottenwewirkes» An sich ist es auch möglich, daß dae xn Fig· 1 gezeigte Kettengswirk nur jeweils mit oinera Schußfaden pro Masche hergestellt wird, indem joder zweite Vollachußfaden 6.; 62 weggelassen wird und die Eintragung des Vollschußfadens 6^j 6p nur dann erfolgt, wenn Maschen erster Kottfadenmaschenstäbchon 2* odor zweiter Kottfadenmaschonatäbchen 22 gebildet werden·
Dio Fig· 2 zeigt ein Kettengewirk gemäß Fig· I, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen vorsehen sind. Zusätzlich ist das Kettongewirk noch mit Teilschußfäden IO verschont die ;|odoch nur innerhalb der Kettfadonmaschonstäbchen 2.*\ 22 verlaufen· Solche Toilschußfäden 10 können verschiedenfarbige Musterffcden soin oder ein Gummifaden, der dem Kottgewirk besonders elastische Eigenschaften verleiht»
Die Fio* 3 zeigt wiederum ein Kettengewirk gemäß Fig· 2, so daß wiederum gleiche Teile mit gleichen Bczugszeichen vorsehen «ind· Zusätzlich iet dae Kottengcwirk gemäß Fig„ 3
mit einem weiteren Toilschußfaden 12 ausgestattet, der zwischen beliebigen Kettfadenmasohenstäbohen 2^; 22 mustormäßig geführt ist. Dementsprechend kann ein solcher Teilschußfaden 12 sich mit oinem Vollschußfaden 6^ in einer Masche 8-, kreuzen·
DIo Fig« 4 bis 7 zeigen die erfindimgswo3entlichen Teile einer im übrigen bekannten Schußwirkmaschine zur Herstellung des Kettongewirkes» Dabei enthält diese Schußwirkmaschine zwei übereinander angeordnete Wirknadolbarren 14; die jeweils einen ...itz wirknadeln 18} 20 tragen. Die Wirknadeln iüj 20 weisen an ihren rückwärtigen Schäften 22 schwalbenechwenzartigo Ansätze 24 auf, mit denen sie jeweils in einer Klommvorrichtung 26; 28 festgeklemmt sind, Spannschraubon 30 dienen zum Festziehen der Klemmvorrichtungen 26; 28* Diese Spannschrauben 30 sind entweder von der Rückseite oder von der Obor- bzw, von der Unterseite der Wirknadalbarron 14; 16 zugänglich» Die Wirknadelbarren 14; 16 sind an Stößeln 32 befestigt, die einerseits zum Tragen der Wirknadolbarron 14; 16 und andererseits zum hin- und hergehenden Antrieb der Wirknadolbarren 14; 16 dienen. Die Stößel 32 sind in einem Gehäuse 34 an zwei Gloitlagorn 36 verschieblich geführt. An den Stößeln 32 3ind zwei Mitnohmorrollen 30; 40 angeordnet. Die Micnehmerrolle 38 wirkt mit einer Vorholkurvo 42 und die Mitnehmerrolle 40 mit einer Rückholkurve 44 zusammen, dio an einer Antriebswelle 46 im Gehäuee 34 angeordnet sind. Für jede Wicknadelbarro 14 bzw* 16 ist ein solcher Stößel 32 vorhandene wobei die entsprechende Vorholkurvo und Rückholkurve um 180 phasenverschoben an dor Antriebswolle 46 angeordnet sind, so daß die entsprechenden Stößel 32 um 180 phasenverschoben gegoneinanderschvvingen.
Dio Wirknatleln 18; 20, die beispielsweise Crochetnadeln sind, liegen in oinar Ebene und stützen sich auf einer Abschlagplatine 48 ab, in der sie in Führungsausnohniungon 50 geführt sind, wie insbesondere aus den Fig» G und 7 hervorgeht» Dqdem Satz der Wirknadeln 18; 20 ist ein Satz Kettfadenführer 52; 54 zugeordnet, die ebenfalls phasenverschoben arbeiten»
Dio Kettfadenführer 52, die den Wirknadoln 18 zugeordnet sind, sind an einer Welle 56 befestigt, an der ein Arm 58 angeordnet ist, der über ein Koppelglied 60 mit einem Kniehebel 62 verbunden ist» Der An einer Achse 64 schwingend gelagerte Kniehobel 62 ist über oino weitere Koppelstango 66 mit einem Ansatz 68 der Wirknadelbarro 14 antriebsmäßig verbunden· Der Kettfadenführer 52 wird somit synchron mit der Wirknadolbarre 14 in vertikalor Richtung auf- und abbewegt» Die Kettfadenführer 54, welche den Wirknadeln 20 zugeordnet sind, sind an einer die Welle 56 teilweise umgobendon Hülse 70 befestigt. Auch dioso weist oinon Arm 72 auf, der über ein Koppelglied 74 mit einem weiteren Kniehebel 76 verbunden 1st, der auf der Achse 64 verschwenkbar ist» Dieser Kniohebel 76 ist über eine Koppolstange 78 mit einem Ansatz 80 antrlobsmäßlg verbunden, der an der Wirknadelbarre 16 bofestigt ist, so daß die zweiten Kettfadenführer 54 synchron mit den zwoiten Wirknadeln 20 in vertikaler Richtung geschwenkt werden» Ein nicht näher dargestellter Antrieb greift in Achsrichtung an der Welle 56 an und dient zum Versetzen der Kettfadenführer 52; 54 um mindestens eine Wirknadeltellung, so daß die Kettfadenführer 521 54 jeweils um eine Wirknadel 18; 20 geführt werden können, um einen Kettfaden 82; 84 in eine Wirknadel 18> 20 einlegen zu können, wie dies aus den Fig» 6 und 7 besonders deutlich hervorgeht»
Oberhalb der Abschlagplatine 48 und der vorgeschobenen Wirknadoln 18 j 20 sind noch ein Vollschußfadenführer 86 sowie verschiedene Teilechußfadonf(ihrer 88) 90 angeordnet, die teils als Röhrchenfadenführer und teils als Lochnadolfadenführor ausgestaltet sind» Die Führer sind an verschiedenen Legestiingen 92; 94; 96 befestigt, die in üblicher Weise ausgebildet·, angetrieben und gesteuert worden»
Das hergestellte Kettengowirk wird in einem zwischen der Abschlagplatine 48 und einer Führungsleiste 98 gebildeten Spalt von oiner Abzugsvorrichtung 100 nach unten abgozogon»
Wie insbesondere aus don Fig» 6 und 7 sowie dem Bowegungsdiagramm dor Fig* 9 hervorgeht, sind die ersten Wirknadeln 18 und die zweiten Wirknadeln 20 jeweils wechselweise im Einsatz, und zwar in 180 verschobenen Phasen (Kurven a und b)· In Fig· 6 sind die ersten Wirknadeln 18 vorgeschoben (Kurve a), wobei die orsten Kettfadenführer 52 Kettfäden 82 in die Wirknadoln 18 einlegen (Kurve c)* In dieser Arboitsphase sind die zweiten Kettfadenführer 54 (Kurve d), welche den zweiten Wirknadeln 20 (Kurve b) zugeordnet sind, in zurückgezogener, d» h» in der Untorlogungsposition dargestellt» Die orsten Wirknadeln 18 werden dann zurückgezogen in die in Fig» 7 dargestellte Stellung; um eine Masche abzuschlagen» Gleichzeitig bewegt sich der Vollschußfadenführer 86 (Kurve e) über die Warenbreite auf die rechte Seite der Fig* 6 (nicht dargestellt)» Daraufhin werden die zweiten Wirknadoln 20 vorgeschoben (Kurve b) und der Kettenlogevorgang mittels der Kettfadenführer 54 für die Kettfäden 84 an den zweiten Wirknadeln 20 ausgeführt (Kurve d), wie in Fig» 7 dargestellt. Während des Zurückziehens und Abschlagens der Maschen der zweiten Wirknadeln 20 wird der Voll-
schußfadonführor 86 wieder auf dlo linko Soito bewegt, bevor die ersten Wirknadeln 18 ausgefahren werden. Auf diese Weise werden in jede Masche zwei Schußfäden eingelegt« wie dies in Fig« 1 gezeigt ist.
Die Fig, U zeigt eine weitere Variante der ersten Kettfadenführer 52- und der zweiten Kettfadenführer 54.. * die an einer
gomoinsamcin, nicht näher dargestellten Logestango angeordnet sind und gemeinsam bewegt worden. Alle Kettfadenführer 52.,; 54^ führen die gloicho Bewegung aus,woboi jedoch jeweils nur die ersten Kettfadenführer 52,, oder die zweiten Kettfadenführer 54^ im Einsatz sind und die jeweils übrigen Kettfadenführer eine Loerbewogung ausführen. Im Gegensatz zu den Kottfadenführern 52; 54 dor Fig, 6 und 7 müssen dlo Kettfadenführer 52^; 541 die doppolte Geschwindigkeit aufweisen.
Claims (1)
- -i-Berlin, den 2· 6« 8669 357 23AP D 04 B/307 001 1Pa t entanep rü.o.he1» Kettengewirkf bei dom gleichliogende Kattfadenmaschenstäbchen mittels Schußfäden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Maechenroiho die Maechon (8p) jedes zweiten Kettfadenmaschenstäbchens (2«) gegenüber den Maschen (B1) jedes ersten Kettfadenmaschonstäbchens (2^) um eine Teilmasche versetzt sind,2· Kettongewirk nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Maschen (82) jedes zweiten Kettfadenmaschenstöbchens (2p) gegenüber den Maschen, (8,,.) jedes ersten Kettfadenmaschenstäbchons (2-) um eine halbe Masche versetzt sind«3» Kettengewirk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dxo ersten und zweiten Kettfadenmaschenstäbchen (21; 2p) aus Garnen unterschiedlicher Dicke gebildet sind«4» Kettengewirk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenmaschenstäbchen (2*i 2») mittels Vollschußfäden (6^i 6g) verbunden sind, wobei in jeder Masche vorzugsweise zwei Vollsohußfäden angeordnet sind,5* Kettengewirk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettengewirk über einen Teil seiner Breite mindestens einen Teilschußfaden (lOj 12) enthält,6, Kettengewirk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet« daß άύζ Kettengewirk Maschen (θ..) mit sich kreuzenden Teil- und Vollsohußfäden (6^ 62j 12) aufweist,7« Schußwirkmaschine zur Herstellung eines Kettengewirkesmit quer zu einer Abschlagplatine hin und hergehend geführten Wirknadeln und dieson zugeordneten Kettfadenführern sowie mindestens einem quer zu den Wirknadeln hin- und hergehenden Schußfadenführer» dadurch gekonnzeichnet, daß die Wlrknodeln (18j20) auf zwei, auf der gleichen Warenseite liegende Wirknadelbarren (14; 16) verteilt und einander abwechselnd angeordnet sowie phaoonverschoben antreibbar sind und wobei jeder Wirknadelbarre (14j 16} ein Satz Kettfadenführer (52; 54; 52^ 54j) zugeordnet 1st«8# 8chußwirkma8Chino nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadelbarren (14j 16) hintereinander angeordnet sind*9# Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekonnzeichnet, daß die Wirknadelbarren (14; 16) übereinander angeordnet sind*10· Schußwirkmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadeln (18) dos oberen Wlrknadolbarron (14) von oben und die Wlrknadoln (20) des unteren Wirknadelbarren (16) von unten festklemmbar sind»11· Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadeln (18; 20) der beiden Wirknadelbarren (14| 16) von hinten fostklemnibar sind.12· Schußwirkmasohine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadeln (18; 20) schwalbenschwanzförmlge Ansätze (24) aufweisen, die in entsprechenden Klemmvorrichtungen (26; 28) der Wirknadelbarren (14; 16) gehal-- 3 - £(.(„ /77ten sind»13p Schußwirkmaechine nach Anspruch 7# dadurch gekennzeichnet, deß die Wirknadeln (181 20) des einen Wirknadelbarren (141 16) schlanker ausgebildet sind als die Wirknadeln (20; 18) des anderen Wirknadelbarren (16; 14)»14· Pchußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Spitzen der Wirknadeln (18; 20) beider Wirknadelbarren (14; 16) in einer gemeinsamen Ebene liegen«15» Schußwirkmaschino nach Anspruch 7, dadurch gekonnzeichnet, daß die Wirknadeln (18; 20) beider Wirknadelbarron (14; 16) an einer gemeinsamen Abschlagplatine (48) mit kammartigen Führungsausnehmungen (50) angeordnet sind.J.6, Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lYirknadeln (18; 20) beider Wirknadelbarren (14; 16) an einer gemeinsamen ebenen Abschlagplatine (48) ohne seitliche Führung angeordnet sind.17« Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekonnzeichnet, daß die Wirknadelbarren (14; 16) um 180° gegeneinander phasenverschoben antreibbar sind»18, Schußwirkmaechine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadelbarren (14; 16) mittels Kurbeln oder Kurvengetriebe (38; 40; 42; 44) antreibbar sind*19· Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich· not, daß die Kettfadenführer (52 j 54) beider Wirknadel-barren (14; 16) an einer gemeinsamen Achse ungeordnet und phasenverschoben antreibbar sind·20· Schußwirkmaschine nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenführer (52; 54) Jeweils über im Hobelgetriebe mit schwenkbar gelagertem Kniehebel (62; 76) antriobsmößig mit der zugehörigen Wirknadelbarro (14; 16) zur Ausführung einer entsprechenden vertikalen Schwlngbewogung gekoppelt sind, wobei die gemeinsame Welle (56) mittels eines Querantrlobos mindestens um eine Nadelteilung hin- und horvorschiebbar 1st.21« Schußwirkmaschino noch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenführer (52,,; 54^) für beide Wirk« nadelbarren (14; 16) an einer gemeinsamen Kettfadenlegovorrichtung angeordnet sind, deren Antriebsgoschwindlgkeit doppelt so groß ist wie die der Wirknadelbarren (14; 16),22· Schußwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Vollschußfadenführer (86) aufweist, der bei der Bildung sowohl einer Maschonreiho erster Ma· sehen (8^) wie einer Maschenroihe zweiter Maschen (8p) über die Breite der Warenbahn bewegbar ist«
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