DD261618A5 - Gleisverfahrbarer schuettgutverladewagen - Google Patents
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Abstract
Gleisverfahrbarer Schuettgutverladewagen mit einem auf Schienenfahrwerken gelagerten Fahrgestellrahmen und einem an diesem zum Speichern des Schuettgutes vorgesehenen Wagenkasten mit einer Foerderbandanordnung zum Transport des Schuettgutes, deren wirksamer Foerderlaengs-Bereich ueber die ganze Wagenkastenlaenge reicht. Der Verladewagen weist noch eine Vorrichtung mit regelbaren Entladeschurren zum wahlweisen Abwurf des Schottes links und rechts jeder Schiene auf. Die zwei Foerderbaender aufweisende Foerderbandanordnung ist innerhalb des Wagenkastens in dessen unterem Bereich angeordnet und durch eine schlitzfoermige Auslass-Oeffnung der in Transportrichtung vorderen Wagenkasten-Stirnwand hindurchgefuehrt. Die Vorrichtung mit den regelbaren Entladeschurren ist ausserhalb des Wagenkastens angeordnet und der Foerderbandanordnung zugeordnet. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen gleisverfahrbaren Schüttgutveriadewagen mit einem auf Schienenfahrwerken gelagerten Fahrgestellrahmen und einem an diesem zum Speichern des Schüttgutes vorgesehenen Wagenkasten mit einer Förderbandanordnung zum Transport des Schüttgutes, deren wirksamer Förderlängs-Bereich wenigstens im wesentlichen über die ganze Wagenkastenlänge reicht, sowie einer Vorrichtung mit regelbaren Entladeschurren zum wahlweisen Abwurf des Schotters links und rechts jeder Schiene.
Es ist — gemäß DD-PS 106997 der gleichen Anmelderin — bereits ein fahrbarer Schüttgutverladewagen mit einem auf Schienenfahrwerken gelagerten Fahrgestellrahmen und einem an diesem zum Speichern des Schüttgutes vorgesehenen Wagenkasten bekannt. Im oberen Endbereich des oben offenen ausgebildeten Wagenkastens ist eine aus zwei in Wagenlängsrichtung in einer Führung verschiebbaren Förderbändern gebildete und in Wagenkastenlänge verlaufende Förderbandanordnung vorgesehen, deren wirksamer Förderlängs-Bereich über die gesamte Wagenkastenlänge reicht. Mit dieser kann bei einem aus mehreren Schüttgutverladewagen gebildeten Verladezug eine durchgehende und in ihrer Länge veränderbare Förderbandstraße zum wahlweisen Transport des zu speichernden Schüttgutes über bereits verfüllte Schüttgutverladewagen zu einem vorgeordneten leeren Schüttgutverladewagen gebildet werden. Zwischen den beiden
Fahrwerken ist im unteren Endbereich des Wagenkastens jedes Schüttgutverladewagens eine Vorrichtung mit regelbaren Enladeschurren zum Abwurf des gespeicherten Schotters angeordnet. Eine derartige Ausbildung der Entladung des gespeicherten Schüttgutes erfordert aber eine spezielle Ausbildung des Wagenkastens, z. B. V-förmig, so daß der gesamte Schotter beim Öffnen der Entladeschurren nach unten fällt. Darüber hinaus ist diese Ausbildung aber auch mit dem Nachteil einer geringeren Ladekapazität verbunden.
Es ist auch — gemäß DE-PS 3219025 ein aus mehreren Schüttgutverladewagen gebildeter Verladezug zum Speichern und zum Durchtransport von Schüttgut bekannt. An der Unterseite jedes Wagenkastens ist ein in Wagenkastenlänge verlaufendes Förderband vorgesehen, an das sich im Bereich der Wagenkasten-Stirnwand ein hochgeführtes Übergabe-Förderband anschließt. Am in Transportrichtung vorderen Ende ist ein Entlade- und/oder Übergabewaggon mit einem Schutt-Trichter und einem diesem mit seinem aufnahmeseitigen Ende zugeordneten Entlade- oder Übergabe-Förderband vorgesehen. Mit diesem um eine vertikale Achse seitlich verschwenkbaren Entlade- oder Übergabe-Förderband kann das in den Schutt-Trichter abgeworfene Schüttgut bedarfsweise seitlich am Bahndamm abgeworfen bzw. auf einem nachfolgenden Schüttgutverladewagen transportiert werden. Ein regelbarer Abwurf des Schüttgutes links und rechts jeder Schiene ist jedoch nicht möglich.
Schließlich ist auch — gemäß DD-PS 210321 dergleichen Anmelderin — ein Schüttgutverladewagen mit einem gleisverfahrbaren Fahrgestellrahmen bekannt, auf dem ein Wagenkasten mit einer in Kastenlängsrichtung verlaufenden Förderbandanordnung zum Transport des Schüttgutes angeordnet ist. Diese Förderbandanordnung weist ein Transportförderband auf, welches im unteren Bereich des sowohl zum Speichern als auch zum vom Ende zu Ende durchgehenden Transport von Schüttgut ausgebildeten Wagenkastens in Wagenlängsrichtung verläuft. Im in Transportrichtung vorderen Endbereich dieses Transportförderbandes schließt ein weiteres, durch eine schlitzförmige Auslaßöffnung an der Wagenkasten-Stirnwand durchführendes und hochgeführtes Übergabe-Förderband an, das um eine vertikale Achse seitlich verschwenkbar am Fahrgestellrahmen gelagert ist. Im Wagenkasten ist eine über einen Antrieb in Wagenkasteniängsrichtung verschiebbare Schottwand vorgesehen, die zurgleichmäßig hohen Befüllung des Wagenkastens synchron mit dem Transportförderband von dessen hinterem Ende in Richtung zum Übergabe-Förderband bewegt wird. Die Entladung des gespeicherten Schüttgutes erfolgt derart, daß die beiden Förderbänder der Förderbandanordnung über ihre Antriebe in Bewegung versetzt werden, wodurch das Schüttgut durch eine zwischen unterem Schottwandende und dem Transportförderband gebildete Öffnung auf das Übergabe-Förderband transportiert und von diesem am vorkragenden Endbereich entweder auf einen weiteren Schüttgutverladewagen oder seitlich auf den Bahndamm abgeworfen wird. Insbesondere bei Aneinanderreihung mehrerer Schüttgutverladewagen zu einem Verladezug können die aneinandergrenzenden Förderbandanordnungen der einzelnen leeren Schüttgutverladewagen auch als durchgehende Förderbandstraße zum Durchtransport des Schüttgutes von einem Ende des Verladezuges zu dessen anderem Ende verwendet werden. Diese besonders leistungsfähige und eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielbare Ausführung eines Schüttgutverladewagens hat sich in der Praxis, beispielsweise zum Abbefördern des beim Reinigungsvorgang eines Gleises anfallenden Abraumes, vielfach bewährt.
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile bekannter Schüttgutverladewagen zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung eines Schüttgutverladewagens der eingangs beschriebenen Art, mit welchem unter Beibehaltung einer großen Lade- und Speicherkapazität bei rascher und vollständiger Entladung des Schüttgutes auch ein gezielter Abwurf links und rechts jeder Schiene im Schwellenauflagerbereich durchführbar ist. Die Aufgabe der Erfindung wird nun mit dem eingangs beschriebenen gleisverfahrbaren Schüttgutverladewagen dadurch gelöst, daß die wenigstens ein Förderband aufweisende Förderbandanordnung innerhalb des Wagenkastens in dessen unterem Bereich angeordnet und durch eine schlitzförmige Auslaß-Öffnung der in Transportrichtung vorderen Wagenkasten-Stirnwand hindurchgeführt ist und daß die Vorrichtung mit den regelbaren Entladeschurren außerhalb des Wagenkastens angeordnet und der Förderbandanordnung zugeordnet ist. Durch diese Kombination eines im unteren Bereich des Wagenkastens angeordneten Förderbandes mit einer von diesem beschickbaren Vorrichtung mit regelbaren Entladeschurren außerhalb des Wagenkastens kann dieser in vorteilhafterweise mit im wesentlichen senkrechten Seiten- und Stirnwänden für eine besonders hohe und wirtschaftliche Ladekapazität ausgebildet werden. Dabei wird durch die sich über die gesamte Wagenkastenlänge erstreckende Förderbandanordnung der Wagenkasten auch in seinen Eck- und Endbereichen rasch und restlos entladen. Durch die schlitzförmige Auslaß-Öffnung an der Wagenkasten-Stirnwand ist sichergestellt, daß beim Transport des Schüttgutes über das Förderband zu den Entladeschurren lediglich ein auf die Transportgeschwindigkeit abgestimmter und genau dosierbarer Teil des gespeicherten Schüttgutes aus dem Wagenkasten gefördert wird. Die Anordnung der regelbaren Entladeschurren außerhalb des Wagenkastens hat auch noch den Vorteil, daß bereits im Einsatz befindliche und speziell für die Speicherung von Abraum ausgebildete Verladewagen mit geringem konstruktivem Aufwand auch für eine gezielte Entladung von Schotter in die Schwellenauflagerbereiche links und rechts jeder Schiene eines Gleises einsetzbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, daß die Förderbandanordnung ein Transportförderband aufweist, welches im unteren Bereich des sowohl zum Speichern als auch zum—von Ende zu Ende—durchgehenden Transport von Schüttgut ausgebildeten Wagenkastens in Längsrichtung verläuft und daß eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand sowie ein wejteres, durch die schlitzförmige Auslaß-Öffnung durchführendes, über das Fahrgestellrahmen-Ende vorragendes, hochgeführtes Übergabeförderband vorgesehen ist, in dessen Bereich die Vorrichtung mit den regelbaren Entladeschurren angeordnet ist. Diese Ausbildung eines Schüttgutverladewagens eignet sich in besonderer vorteilhafter Weise sowohl für eine vollständige Beladung des Wagenkastens von einer einzigen endseitigen Beladestelle als auch für einen gezielten Abwurf des gespeicherten Schüttgutes, insbesondere Schotter, links und rechts einer Schiene. Die vollständige Beladung bzw. Speicherung des Schüttgutes ist durch eine gemeinsame Bewegung der Schottwand mit dem
Transportförderband von der Beladestelle zum gegenüberliegenden Wagenkasten-Endbereich erreichbar. Mit dem hochgeführten Übergabeförderband ist die Verbindung mehrerer Verladewagen zu einem Verladezug möglich. Durch die Zuordnung der regelbaren Entladeschurren zum Übergabeförderband wird die für einen Durchtransport des Schüttgutes vorteilhafte Aneinanderreihung mehrerer Förderbandanordnungen in einem Verladezug zu einer durchgehenden Förderbandstraße in keiner Weise beeinträchtigt, so daß ein derart ausgebildeter Schüttgutverladewagen sowohl zum Speichern und Durchtransport von Schüttgut — beispielsweise zur Eingliederung in einem Abraum-Verladezug, als auch zur Einzelverwendung — für die gezielte Abgabe von Schotter links und rechts jeder Schiene in vorteilhafterweise einsetz- bzw. anwendbar ist.
Nach weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmalen ist die — über das vorzugsweise in Wagenkastenbreite ausgebildete Transport- bzw. Übergabe-Förderband beschickbare — Vorrichtung mit den Entladeschurren auf einem eigenen, mit dem Verladewagen kuppelbaren Entladewagen angeordnet. Mit der Ausbildung eines eigenen, mit den Entladeschurren verbundenen Entladewagens sind keine zusätzlichen konstruktiven Anbauten des Schüttgutverladewagens erforderlich. Der Entlad.ewagen kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante als mit dem Fahrgestellrahmen kuppelbares eigenes, auf zwei Schienenfahrwerken verfahrbares Fahrzeug mit eigener Fahrkabine und eigenem Fahrantrieb ausgebildet sein, auf welchem die Vorrichtung mit den Entladeschurren unter Zwischenschaltung eines Aufnahmetrichters im in bezug zur Förderrichtung vorderen Endbereich des Übergabeförderbandes angeordnet ist. Ein auf dieses Weise ausgebildeter Entladewagen mit einem den Entladeschurren vorgeordneten Schutt-Trichter ermöglicht auch in Gleisbogen bzw. Weichenabschnitten einen gezielten Abwurf links und rechts neben jeder Schiene des gespeicherten Schüttgutes. Außerdem ergibt sich durch den an den Schüttgutverladewagen angekuppelten Entladewagen ein Schutz des vorkragenden und hochgeführten Übergabeförderbandes vor Beschädigungen. Beide Wagen sind als miteinander verbundene Einheit für Überstellfahrten auch im Zugsverband einstellbar.
Schließlich besteht noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Vorrichtung mit den Entladeschurren am Fahrgestellrahmen angeordnet und unmittelbar dem Wagenkasten-Ende nachgeordnet ist, wobei im Bereich oberhalb der Entladeschurren im in bezug zur Förderrichtung vorgesehenen Änfangsbereich des hochgeführten Übergabeförderbandes ein über einen Antrieb höhenverstellbares Umlenkorgan und eine am Wagenkasten befestigte Fahrkabine vorgesehen ist. Diese Anordnung einer Vorrichtung mit den Entladeschurren direkt am Fahrgestellrahmen des Schüttgut-Verladewagens ermöglicht bei lediglich geringem konstruktivem Mehraufwand eine nachträgliche Umrüstung bereits im Einsatz befindlicher und bestens bewährter Schüttgutverladewagen. Dabei ist durch die Anordnung der Entladeschurren im Anfangsbereich des Übergabeförderbandes eine völlig ungehinderte Eingliederung in einen Verladezug unter Bildung einer durchgehenden Förderbandstraße durch die hintereinander angeordneten Förderbänder der leeren Ladewagen möglich. Bei Außerbetriebnahme der Entladeschurren ist lediglich eine Höhenverstellung des Umlenkorganes erforderlich, wodurch das auf dem Übergabeförderband transportierte Schüttgut ungehindert bis zum Abwurfende · hochtransportiert und von diesem auf einen folgenden Verladewagen abgeworfen werden kann.
Ausführungsbeispiele
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schüttgutverladewagens mit einem eigenen angekuppelten Entladewagen;
Fig. 2: eine teilweise Draufsicht auf den Schüttgut-und Entladewagen nach Fig. 1; Fig.3: einen Querschnitt durch den Entladewagen gemäß der Linie III—III in Fig.2; Fig.4: eine teilweise Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schüttgutverladewagens und Fig. 5: eine teilweise Draufsicht auf den Schüttgutverladewagen nach Fig. 4.
Ein in Fig. 1 ersichtlicher gleisverfahrbarer Schüttgutverladewagen 1 weist einen auf Schienenfahrwerken 2 abgestützten Fahrgestellrahmen 3 sowie einen oben und unten offenen Wagenkasten 4 auf. Für den Eigenantrieb und die Versorgung von Förderbandantrieben 5 ist eine Energieversorgungszentrale 6 vorgesehen. Im unteren Endbereich des zum Speichern von Schüttgut 7 in Form von Bettungsschotter ausgebildeten Wagenkastens 4 ist ein in Wagenkasten-Längsrichtung verlaufendes Transportförderband 8 vorgesehen, auf dem das gesamte im Wagenkasten 4 gespeicherte Schüttgut 7 aufliegt. Innerhalb des Wagenkastens 4 ist eine in dessen Längsrichtung verschiebbare Schottwand 9 angeordnet, die in einer Führung der Wagenkasten-Innenwand gelagert und mit einem Antrieb zur Längsverstellung verbunden ist. Zwischen dem unteren Ende der sich quer über den gesamten Wagenkasten-Innenraum erstreckenden Schottwand 9 und dem Transportförderband 8 ist eine Durchtritts-Öffnung 10 gebildet.
In der durch einen Pfeil 11 dargestellten Transportrichtung, an das Transportförderband 8 anschließend, ist ein Übergabeförderband 12 vorgesehen. Dieses ist mit seinem aufnahmeseitigen Ende unterhalb des Abwurf-Endes des Transportförderbandes 8 angeordnet und um eine vertikale Achse 13 seitlich verschwenkbar am Fahrgestellrahmen 3 gelagert. Im Bereich der vorderen Wagenkasten-Stirnwand 14 ist eine Auslaß-Öffnung 15 vorgesehen, durch die das Übergabeförderband 12 hindurchgeführt ist. Der größere Teil des Übergabeförderbandes 12 ist außerhalb des Wagenkastens 4 bis in dessen oberen Endbereich hochgeführt. Das Transportförderband 8 und das Übergabeförderband 12 bilden zusammen eine durchgehende Förderbandanordnung 16, mit der das Schüttgut 7 vom gesamten Wagenkastenbereich entladbar ist. Im in Transportrichtung hinteren Endbereich des Schüttgutverladewagens 1 ist mit strichpunktierten Linien das vordere Ende eines weiteren Schüttgutverladewagens angedeutet, dessen Übergabeförderband mit seinem Abwurfende über der Beladestelle 17 angeordnet ist. Anden Schüttgutverladewagen 1 ist im Bereich des Übergabeförderbandes 12 ein Entladewagen 18 angekuppelt, der als eigenes, auf zwei Schienenfahrwerken 19 verfahrbares Fahrzeug mit eigener Fahrkabine 20 und eigenem Fahrantrieb 21 ausgebildet ist. Auf dem Entladewagen 18 ist eine Vorrichtung 22 mit Entladeschurren 23 unter Zwischenschaltung eines Aufnahmetrichters 24 angeordnet.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die beiden Förderbänder 8 und 12 der Förderbandanordnung 16 im wesentlichen über die gesamte Wagenkastenbreite. Das Abwurfende 25 des über den Schüttgutverladewagen 1 vorkragenden Übergabeförderbandes 12 kommt genau oberhalb des Aufnahmetrichters 24 zu liegen.' Die Entladeschurren 23 weisen gemäß Fig. 3 in ihrem unteren Endbereich Auswurf-Trichter 26 auf, die durch Hydraulik-Antriebe 27 um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar sind. Mit diesen Auswurf-Trichtern 26 kann der Schotter vom Aufnahmetrichter 24gezielt links und rechts einer Schiene 28 des Gleises 29 mit Querschwellen 30 abgeworfen werden. Im unteren Endbereich des Aufnahmetrichters 24 ist mittig eine über einen Hydraulik-Antrieb betätigbare Steuerklappe 31 angeordnet, die um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist.
Ein in Fig.4 mit seinem in Transportrichtung vorderen Endbereich dargestellter Schüttgutverladewagen 32 — der in seiner Ausführung dem in Fig. 1 dargestellten Wagen 1 entspricht — mit seinem Wagenkasten 33, einem Transportförderband 34 und einem Übergabeförderband 35 ist über Schienenfahrwerke 36 auf einem aus Schienen 37 und Schwellen 38 gebildeten Gleis verfahrbar. An der vorderen Wagenkasten-Stirnwand 39 ist zusätzlich eine Fahrkabine 40 befestigt. Am Fahrgestellrahmen 41 ist weiter zusätzlich eine Vorrichtung 42 mit beidseits des Übergabeförderbandes 35 angeordneten Entiadeschurren 43 angeordnet, die dem Wagenkastenende unmittelbar vorgeordnet sind. Im Bereich oberhalb der beiden Entladeschurren 43 ist nun im in bezug zur Förderrichtung vorgesehenen Anfangsbereich des hochgeführten Übergabeförderbandes 35 ein über einen hydraulischen Antrieb 44 höhenverstellbares Umlenkorgan 45 vorgesehen.
Wie in Fig. 5 ersichtlich, schließt jede Entladeschurre 43 derart an den Seitenrand des Übergabeförderbandes 35 an, daß eine genügend breite Einwurf-Öffnung 46 zum Einwurf des Schotters vom Übergabeförderband 35 in die Entladeschurre 43 geschaffen wird. Das V-förmig ausgebildete Umlenkorgan 45 ist beim Abwurf des Schotters links und rechts jeder Schiene 37 auf das Übergabeförderband 35 abgesenkt, um dadurch den durch den Anfangsbereich des Übergabeförderbandes 35 durch eine schlitzförmige Auslaß-Öffnung 47 durchtransportierten Schotter in die beiden Einwurf-Öffnungen 46 der Entladeschurren 43 umzulenken. Bei hochgehobenem Umlerikorgan 45 (strichpunktierte Lage in Fig.4) bleiben die beiden Entladeschurren 43 funktionslos, wodurch der Schotter über das Abwurfende 48 des Übergabeförderbandes 35 z. B. auf einen weiteren Schüttgutverladewagen abgeworfen werden kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Schüttgutverladewagens 1 anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 bis 3 näher beschrieben:
Sobald der einzuschotternde Gleisbereich durch den voll beladenen Schüttgutverladewagen 1 erreicht ist, werden die beiden Förderbandantriebe 5 beaufschlagt, wodurch sowohl das Transportförderband 8 als auch das Übergabeförderband 12 in der durch den Pfeil 11 dargestellten Transportrichtung in Bewegung versetzt werden. Dadurch wird der im Wagenkasten 4 gespeicherte Schotter durch die Durchtritts-Öffnung 10 und die im Bereich der Wagenkasten-Stirnwand 14 gelegene schlitzförmige Auslaß-Öffnung 15 gefördert und gelangt schließlich über das hochgeführte Übergabeförderband 12 in den ' Aufnahmetrichter 24 des Entladewagens 18. Über die Entladeschurren 23 wird der Schotter links und rechts jeder Schiene 28 im Schwellenauflagerbereich des Glases 29 abgelagert. Dabei kann die abgeworfene Schottermenge insofern verändert werden, als je nach Bedarf die Steuerklappe 31 verschwenkt wird. Damit kann ein größerer Teil des abgeworfenen Schotters entweder auf die linke oder rechte Gleishälfte, je nach Erfordernis, verlagert werden. Insgesamt kann aber auch die Schottermenge dadurch korrigiert werden, daß die Umlaufgeschwindigkeit der beiden Förderbänder 8 und 12 geändert wird. Der Gleiseinschotterungsvorgang wird dadurch beendet, daß die Bewegung der beiden Förderbänder 8 und 12 gestoppt wird. Bei größerem Schotterbedarf können, wie in Fig. 1 links strichpunktiert angedeutet, noch weitere Schüttgutverladewagen zur Bildung eines Verladezuges vorgeordnet werden. Sobald nun der an den Entladewagen 18 anschließende Schüttgutverladewagen 1 vollständig geleert ist, werden die beiden Förderbänder des in Transportrichtung 11 nachgeordneten, strichpunktiert dargestellten Schüttgutverladewagens in Bewegung versetzt, wodurch der in diesem Wagen gespeicherte Schotter durch die Auslaß-Öffnung seiner Wagenkasten-Stirnwand und seinem Übergabeförderband auf dem vorgeordneten, mit dem Entladewagen 18 verbundenen Schüttgutverladewagen 1 abgeworfen wird. In diesem gelangt der Schotter durch die Bewegung der beiden Förderbänder 8 und 12 von der Beladestelle 17 — wobei die verschiebbare Schottwand 9 für eine kontinuierliche Beladung sorgt — durch die Durchtritts-Öffnung 10 und die Auslaß-Öffnung 15 auf das Übergabeförderband 12 und von diesem schließlich über den Aufnahmetrichter zu den Entladeschurren 23. Von diesen erfolgt ein gezielter Abwurf links und rechts jeder Schiene 28 zur Einschotterung des Gleises 29. Beim Durchtransport von Schotter durch einen leeren Schüttgutverladewagen kann sich z. B. durch den mit strichpunktierten Linien angedeuteten, nachgeordneten Schüttgutveriadewagen die verschiebbare Schottwand lediglich gemeinsam mit dem Transport- und dem Übergabe-Förderband in Längsrichtung bewegen. Beim Speichervorgang dagegen werden die Förderbänder 8 und 12 nicht angetrieben bzw. das Förderband 8 nur so langsam, daß eine kontinuierliche Speicherung des Schüttgutverladewagens 1 bei langsamer Vorwärtsbewegung der Schottwand 9 bis in die in der Zeichnung rechte Endstellung bei voller Schüttgutmaterial-Speicherung erfolgt. Der Schotter kann somit von weiteren nachgeordneten Schüttgutverladewagen übernommen werden und über die einzelnen Förderbandanordnungen 16 bis zu den am vorgeordneten Entladewagen 18 befindlichen Entladeschurren 23 transportiert werden. Die in der Fahrkabine 20 befindliche Arbeitsperson kann dann den Abwurf des Schotters durch die Entladeschurren 23 genau verfolgen und durch Beaufschlagung der Antriebe 27 und 31 bedarfsweise steuern.
Claims (5)
1. Gleisverfahrbarer Schüttgutverladewagen mit einem auf Schienenfahrwerken gelagerten Fahrgestellrahmen und einem an diesem zum Speichern des Schüttgutes vorgesehenen Wagenkasten mit einer Förderbandanordnung zum Transport des Schüttgutes, deren wirksamer Förderlängs-Bereich wenigstens im wesentlichen über die ganze Wagenkastenlänge reicht, sowie einer Vorrichtung mit regelbaren Entladeschurren zum wahlweisen Abwurf des Schotters links und rechts jeder Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens ein Förderband (8; 12; 34; 35) aufweisende Förderbandanordnung (16) innerhalb des Wagenkastens in dessen unterem Bereich angeordnet und durch eine schlitzförmige Auslaß-Öffnung (15; 47) der in Transportrichtung vorderen Wagenkasten-Stirnwand (14; 39) hindurchgeführt ist, und daß die Vorrichtung mit den regelbaren Entladeschurren (23; 43) außerhalb des Wagenkastens (4; 33) angeordnet und der Förderbandanordnung zugeordnet ist.
2. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandanordnung (16) ein Transportförderband (8; 34) aufweist, welches im unteren Bereich des sowohl zum Speichern als auch zum — von Ende zu Ende — durchgehenden Transport von Schüttgut ausgebildeten Wagenkastens (4; 33) in Längsrichtung verläuft, und daß eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand (9) sowie ein weiteres durch die schlitzförmige Auslaß-Öffnung (15; 47) durchführendes, über das Fahrgesteilrahmen-Ende vorragendes, hochgeführtes Übergabeförderband (12; 35) vorgesehen ist, in dessen Bereich die Vorrichtung mit den regelbaren Entladeschurren (23; 43) angeordnet ist.
3. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die — über das vorzugsweise in Wagenkastenbreite ausgebildete Transport- bzw. Übergabe-Förderband (8; 12) beschickbare — Vorrichtung (22) mit den Entladeschurren (23) auf einem eigenen, mit dem Verladewagen (1) kuppelbaren Entladewagen (18) angeordnet ist.
4. Schüttgutverladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladewagen (18) als mit dem Fahrgestellrahmen (3) kuppelbares eigenes, auf zwei Schienenfahrwerken (19) verfahrbares Fahrzeug mit eigener Fahrkabine (20) und eigenem Fahrantrieb (21) ausgebildet ist, auf welchem die Vorrichtung (22) mit den Entladeschurren (23) unter Zwischenschaltung eines Aufnahmetrichters (24) im in bezug zur Förderrichtung vorderen Endbereich des Übergabeförderbandes (12) angeordnet ist.
5. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (42) mit den Entladeschurren (43) am Fahrgestellrahmen (41) angeordnet und unmittelbar dem Wagenkasten-Ende nachgeordnet ist, wobei im Bereich oberhalb der Entladeschurren (43) im in bezug zur Förderrichtung vorgesehenen Anfangsbereich des hochgeführten Übergabeförderbandes (35) ein über einen Antrieb (44) höhenverstellbares Umlenkorgan (45) und eine am Wagenkasten (33) befestigte Fahrkabine (40) vorgesehen ist.
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