DD249889A1 - Anordnung zur befestigung von transportgut - Google Patents

Anordnung zur befestigung von transportgut Download PDF

Info

Publication number
DD249889A1
DD249889A1 DD29127086A DD29127086A DD249889A1 DD 249889 A1 DD249889 A1 DD 249889A1 DD 29127086 A DD29127086 A DD 29127086A DD 29127086 A DD29127086 A DD 29127086A DD 249889 A1 DD249889 A1 DD 249889A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
cargo
arrangement according
arrangement
transport
transported
Prior art date
Application number
DD29127086A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Fink
Horst Marcinkowski
Bernd Rietz
Original Assignee
Transform Roentgen Matern Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Transform Roentgen Matern Veb filed Critical Transform Roentgen Matern Veb
Priority to DD29127086A priority Critical patent/DD249889A1/de
Publication of DD249889A1 publication Critical patent/DD249889A1/de

Links

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung fuer groesseres Transportgut, beispielsweise Mittelspannungstransformatoren auf Eisenbahnwagen. Das Ziel besteht in der sicheren Befestigung bei ueblichen und extremen Belastungen, die z. B. durch lange Fahrstrecken hervorgerufen werden. Es besteht die Aufgabe, Stoesse auf die Befestigungsanordnung zu vermeiden, die zur Ueberbeanspruchung und damit Lockerung der Verspannungen fuehren. Die erfinderische Loesung besteht in der gleitfaehigen Lagerung des Transportgutes und seiner stossgedaempften elastischen Befestigung auf dem Transportmittel. Anwendungsgebiet sind alle Transportprozesse mit aehnlichen Verhaeltnissen.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schutz des Transportgutes großer Massen bei der Verschickung auf der Eisenbahn oder anderen Verkehrsmitteln auf denen das Transportgut gefährlichen Stößen ausgesetzt werden könnte.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Beim Transport von Fertigerzeugnissen zum Anwender treten Transportbeanspruchungen auf, deren Minderung von wesentlicher Bedeutung für das Transportgut sein kann. Als Ursachen sind die Unebenheit der Schiene, bei der Bahnverschickung, die von ihren Stößen herrührenden sowie auf den Sinuslauf der Achsen im Gleis, bei Anfahr- und Bremsvorgängen und bei der Durchführung von Zugzusammenstellungen und -trennungen zurückzuführenden Beanspruchungen zu nennen. Auf die Art und Größe der als Transportbeanspruchung auftretenden Beschleunigungen haben viele Faktoren Einfluß, so die Fahrzeugbauart und die Art der Beladung. Der Einfluß des Beladungszustandes ist im wesentlichen dadurch gegeben, daß die Eigenfrequenz und Dämpfung sich mit dem Ladegewicht ändern. Gleichzeitig kann sich je nach Ladegut und Gewicht eine Veränderung der Schwerpunktlage des Fahrzeuges und damit ein unterschiedliches Schwingungsverhalten ergeben. In extremen Fällen kann bei nicht festliegendem Ladegut, abgesehen von den zusätzlichen Beanspruchungen durch Rutschen, Aneinanderreihen und Stoßen oder Verschieben, eine Beeinflussung der Fahrzeugschwingungen hervorgerufen werden. Zu diesen Beanspruchungen kommen noch die Rangierstöße. Zum Schutz des Transportgutes ist es bekannt, stoßempfindliche Geräte in Verpackungsbehältern mit Hilfe von Federn freischwingend aufzuhängen. Dieses ist jedoch nur für geringere Massen möglich. Größere Apparate, z.B. Transformatoren, werden üblicherweise möglichst starr mit dem Transportmittel verbunden. Dazu erfolgt eine Lagefixierung am Boden, meist mit aufgenagelten Kanthölzern und Klötzern. Bei zu hoch liegendem Schwerpunkt wird noch eine obere Abstützung durch schräge Stützbalken sowie eine Verzurrung durch Spanndrähte angewandt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei längerdauernden Beanspruchungen der vorgenannten Arten eine Erschlaffung der Verspannungen und eine Lockerung der Bodenbefestigungen eintritt. Es ist offensichtlich, daß stoßdämpfende Wirkungen in horizontaler Richtung nicht vorhanden sind, sondern nur in vertikaler Richtung durch die Eigenfederung des Transportmittels abgefangen werden. Für die Versendung von empfindlichen Stückgütern in Containern oder Abteilen von Waggons ist es bekannt, freie Räume zwischen den Stapeln oder der Wand mit Hilfe von Polsterungen oder Luftkissen auszufüllen (GP-PS 675027). Es ist auch bekannt, anstelle von Luftkissen zwischen den Stapeln Trennwände anzuordnen und zwischen diese, Spreizmittel aus Federn einzubringen, die das Transportgut gegen die benachbarte Trennwand oder die Behälterwand drücken (US-PS 22 58780). Diese Befestigungsmöglichkeiten setzen jedoch immer Seitenwände voraus, die letztendlich die Verschiebekräfte aufnehmen. Für Apparate mit großen Massen und verschiedenen Abmessungen müßten die Trennwände variierbar längs der Transporteinrichtung sein. Es ist auch eine Vorrichtung zum Schutz des Ladegutes bekannt, bei der die Zwischenwände beliebig festlegbar und mit Rastelementen und Rückstellfedern bestückt sind, wodurch die Bewegung aus einer Mittelstellung in beide Längsrichtungen der Transporteinheit möglich sind. Bei dieser Anordnung sind die Rastelemente im Obergurt sowie im Bereich des Bodens in Lochreihen von Zug- und Druckbändern festlegbar. Alle Rastelemente sind mit mindestens einem Stoßdämpfer versehen, der die Relativbewegung zur Transporteinheit verlangsamt (DE-PS 2633864). Als Nachteile ergeben sich die gleichen wie bei den vorgenannten Lösungen.
Ziel der Erfindung
Dieses besteht darin, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden und eine weitere Verringerung der Transportbeanspruchungen zu erreichen und eine Lösung anzugeben, die auch bei Tiefladewagen oder Plattenwagen anwendbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Sicherung des Transportgutes auf einerTransporteinheit, beispielsweise einem Platten- oderTiefladewagen zu schaffen, die eine Lockerung auch bei extremen Belastungen bezüglich der Stärke und der Dauer nicht zuläßt, indem Maßnahmen zur Vermeidung einer Überbeanspruchung der Befestigungsmittel für das Transportgut getroffen sind, die gleichzeitig eine Stoßbeanspruchung des Transportgutes vermindern. Die Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Patentanspruches erfindungsgemäß gelöst.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert werden
In der Zeichnung ist schematisch die Ladefläche 1 einer Transporteinheit mit einem darauf befindlichen Transportgut 2 dargestellt. Als Transporteinheit dient beispielsweise ein offener Eisenbahnplattenwagen, dessen Ladefläche aus Holzbohlen mit entsprechend hohem Reibungskoeffizienten besteht. Zur Verminderung desselben ist auf die Ladefläche 1 beispielsweise ein Stahlblech 3 aufgebracht, auf diesem ruht ein Unterbau 4 in einem Schlitten 5, der damit ein gleitfähiges Gebilde ergibt, das das Transportgut 2 trägt. Der Schlitten 5 besteht ebenfalls aus Stahlblech und besitzt in der Bewegungsrichtung hochgezogene Kanten. Zur Verringerung der Haftreibung zwischen dem auf der Ladefläche 1 befindlichen Stahlblech 3 und dem Schlitten 5 ist esvorteilhaft, haftreibungssenkende Mittel, wie Fett oder PTFE-Folie einzusetzen. Das Abfangen der auf das Transportgut 1 einwirkenden Bewegungen des Eisenbahnwagens, welche als Zucken, Querschwingen Tauchen, Wanken und Nicken auftreten, wird weitgehend durch Verspannung 6 in und entgegen der Fahrtrichtung, die oben und unten am Transportgut 1 an allen Eckpunkten bzw. in Höhe des Schwerpunktes angreifen, bewerkstelligt. Dazu sind in die Verspannungen 6 Zugfedern 7, bzw. eine Kombination von Federn und Stoßdämpfern 8 eingebaut. Der Dämpfungsmechanismus der gesamten Anordnung erfolgt bei niedriger Haftreibungszahl der Kontaktflächen so, daß das Transportgut 2 nach Stoßen wieder annähernd in die Ausgangslage zurückgeführt wird.

Claims (6)

1. Anordnung zur Befestigung von Transportgut auf Transporteinheiten, vorzugsweise auf einem Eisenbahnplattenwagen, durch die eine Sicherung des Transportgutes gegen Stoßbeanspruchungen in Bewegungsrichtung unter Verwendung von Federelementen erfolgt, die gegebenenfalls mit Stoßdämpfern kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut (2) auf derTransporteinheitauf einem Material mitgeringem Reibungskoeffizienten und/oderunter Verwendung eines den Reibungskoeffizienten verringernden Materials mit Hilfe von federnden Verspannungen (6; 7) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut auf einer rollbaren Unterlage steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut auf gefetteten Stahlblechen (3) befestigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut auf Stahlblechen (3) ruht zwischen denen PTFE-Folie angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlauf der · Verspannungen (6) zwischen Transporteinheit und Transportgut Federelemente (7) angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Federelementen Stoßdämpfer (8) vorhanden sind.
DD29127086A 1986-06-13 1986-06-13 Anordnung zur befestigung von transportgut DD249889A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD29127086A DD249889A1 (de) 1986-06-13 1986-06-13 Anordnung zur befestigung von transportgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD29127086A DD249889A1 (de) 1986-06-13 1986-06-13 Anordnung zur befestigung von transportgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD249889A1 true DD249889A1 (de) 1987-09-23

Family

ID=5579898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD29127086A DD249889A1 (de) 1986-06-13 1986-06-13 Anordnung zur befestigung von transportgut

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD249889A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3827278C2 (de)
DE3741629A1 (de) Stossdaempfer-traegerschiene
DE3911138C2 (de)
DE102019102428A1 (de) Siebmaschine mit in Reihe angeordneten Siebelementen
DE2649991A1 (de) Vorrichtung zum schutz des ladegutes in transporteinheiten
DE2752635C2 (de) Vorrichtung zum Schutz des Ladegutes in Transporteinheiten, vorzugsweise Eisenbahngüterwagen
DE102012221313B3 (de) Überpufferungsschutz für Schienenfahrzeuge
DD249889A1 (de) Anordnung zur befestigung von transportgut
DE2657787C3 (de) Lade- und Transportpalette
DE2905135C2 (de) Schienengebundener Plattformwagen für Untertagebetriebe
DE2633864C2 (de) Vorrichtung zum Schutz des Ladegutes in Transporteinheiten
DE3231327A1 (de) Stossdaempfer fuer in fahrzeugen transportierte lasten
DD249604A3 (de) Vorrichtung zum transport von zylindrischen lasten grosser dichte auf einem fahrzeug
DE645344C (de) Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnfahrzeug, zum Befoerdern von Lasten
DE926610C (de) Wagenkasten, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
EP0687227B1 (de) Vorrichtung zum schutz des ladegutes in transporteinheiten
EP0742132B1 (de) Vorrichtung zur Lagerung eines Aufbaus eines Eisenbahnwagens auf seinem Untergestell
DE937340C (de) Radvorleger fuer Verlademulden von Autotransportfahrzeugen
DE3300375A1 (de) Vorrichtung zur elastischen abstuetzung des ladegutes auf fahrzeugen u.dgl.
DE102015117844A1 (de) Transportfahrzeug mit mindestens zwei auf dem Transportfahrzeug befindlichen Containern sowie Verfahren zum Verladen von Containern
CH622212A5 (en) Device for protecting the load in goods transport units, in particular in railway goods wagons
EP2916015A1 (de) Komponente mit reaktionskraftoptimierter Halterung, Fahrzeug, sowie verfahren
DE2140653C3 (de) Befestigung einer Kraftfahrzeug-Stoßstange mittels Gummimetallbauteilen
DE1274155B (de) Lagerung des Kessels von Eisenbahnkesselwagen fuer den Transport von Fluessigkeiten
DD269132A1 (de) Transportvorrichtung fuer hochempfindliche gueter

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee