DD249056A1 - Schiebernadel - Google Patents
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- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
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- D04B21/165—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating synthetic threads with yarns stitched through one or more layers or tows, e.g. stitch-bonded fabrics
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel mit im Ruecken angeordneter Laufbahn fuer einen separat gesteuerten Schieber, mit der Faeden oder Fasern zu Maschen geformt werden. Die erfindungsgemaesse Schiebernadel wird bei der Herstellung von Naehwirk-Erzeugnissen verwendet und in Kettenwirkmaschinen, vorzugsweise Naehwirkmaschinen eingesetzt. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur produktiven Herstellung von Naehwirkerzeugnissen zu schaffen, wobei die Schiebernadel so zu gestalten ist, dass das Hakenvolumen wesentlich vergroessert werden soll. Die erfindungsgemaesse Schiebernadel weist mindestens zwei hintereinander angeordnete gleichgerichtete Hakenraeume zur Aufnahme des maschinenbildenden Materials auf. Diese Hakenraeume sind durch eine die Zasche erreichende oder unterschreitende Mittelspitze oder einem entsprechendem Mittelsteg getrennt. Durch die erfindungsgemaesse Loesung koennen vielfaeltige neuartige Varianten hinsichtlich Musterung und Eigenschaftsverbesserung sowie auch Einsparungen von Prozessstufen erzielt werden.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung wird bei der Herstellung von Nähwirk-Erzeugnissen verwendet und in Kettenwirkmaschinen, vorzugsweise Nähwirkmaschinen eingesetzt.
Bekannt ist die Anwendung von Schiebernadeln mit einem Hakenraum zur Herstellung von Nähgewirken. Diese Schiebernadeln durchstechen textile Materialien wie z. B. Fadenlagen, Vliesschichten, Grundbahnen usw., um diese durch Maschen aus Fäden oder Fasern zu verfestigen bzw. in diese Fasern eines Polvlieses in Form von Polnoppen oder Polbüscheln einzuziehen. In jedem Falle erfolgt die Maschenbildung mit Schiebernadeln, mit denen die zu bildenden Elemente verarbeitet werden. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß bei der Maschenbildung z. B. aus Fäden von verschiedenen Fadensystemen oder einem Fadensystem und Fasern diese gleichzeitig in diesem Haken untergebracht und gleichzeitig aus beiden Elementen Maschen gebildet werden müssen
Durch diese Bedingungen
— werden die Freiheiten bezüglich des zeitlichen Zusammenspiels der fadenführenden Elemente mit den Schiebernadeln eingeschränkt,
— besteht die Gefahr, daß beim Einlegen von 2 Fäden in einen Nadelhaken vor allem dann, wenn sich beide Fäden bindungsbedingt im Haken kreuzen, der eine Faden durch den anderen Faden derartig stark an den Nadelhaken angepreßt wird, daß es beim angepreßten Faden zum Fadenbruch kommt,
— ist die Aufnahmefähigkeit an Fäden und/oder Fasern durch das Volumen des Hakenraumes begrenzt.
Es sind auch Hakennadeln mit vergrößerten Hakenräumen bekannt (WP D 04 B/265/504), um deren Fassungsvermögen zu erweitern.
Aus der DD-PS 56046 sind Nadeln bekannt, die am Nadelschaft, vorzugsweise am Nadelrücken, Kerben besitzen, womit Fasern eines Vlieses erfaßt werden können.
Mit dieser Lösung wird aber lediglich ein teilweises Herausziehen von Fasern aus der Vliesoberfläche möglich, wodurch die von den Fäden gebildeten Maschen am Maschenlaufen gehindert werden. Die herausgezogenen Fasern selbst können mit diesen Kerben nicht zu Maschen ausgeformt werden.
Bei der Herstellung von Polerzeugnissen nach dem Großrundstrickverfahren werden Zungennadeln verwendet. Dabei können Fäden und Fasern gleichzeitig in einem Haken der Zungennadel untergebracht und gleichzeitig aus beiden Elementen Maschen gebildet werden. Während die Fasern Pol bilden, dienen die Fäden der Verfestigung des Flächengebildes, so daß hier keine vorgefertigte Grundbahn benötigt wird.
Dieses Verfahren ist jedoch nur in diesem Fall anwendbar und nicht auf Kettenwirk- bzw. Nähwirkmaschinen übertragbar.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die beschriebenen Nachteile auszuschalten und eine Vorrichtung für eine produktive Herstellung von Nähwirkerzeugnissen zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen verwendeten Schiebernadeln SO2U gestalten, daß das zur Verfugung stehende Hakenvolumen wesentlich vergrößert wird und der Einsatz von Fasern, Fäden, Fadenlagen oder anderem variiert werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Maschenbildung mit einer Nadel erfolgt, die erfindungsgemäß mindestens zwei
hintereinander angeordnete, gleichgerichtete Hakenräume zur Aufnahme des maschenbildenden Materials aufweist.
Diese Hakenräume sind bei der erfindungsgemäßen Nadel durch eine die Zasche erreichende oder unterschreitende Mittelspitze oder durch einen entsprechenden Mittelsteg getrennt.
Der der Nadelspitze näher liegende Hakenraum dient vorzugsweise der Aufnahme von Fasern eines Vlieses, der von der
Nadelspitze entfernter liegende Hakenraum dient vorzugsweise der Erfassung von Fäden. Fasern und Fäden werden zu einer
Masche geformt und als solche über die Nadelspitze abgeworfen.
Während dabei der Faserteil seine endgültige Straffheit erreicht, kann der Fadenteil durch geeignete Einrichtungen straff
gezogen werden und führt damit zu einer zusätzlichen Verfestigung des Faseranteils.
Bei geeigneter Führung der einzubindenden Fäden kann die erforderliche Festigkeit des Flächengebildes in Längs- und
Querrichtung variiert werden. Auch die zusätzliche Zuführung von Quer- und/oder Längsfäden und deren Verfestigung zum
Flächengebilde durch Einbinden in die Maschen der Fäden und Fasern ist möglich.
Auch kann ein vorgelegter Faservlies auf diese Weise verfestigt und mit Polbüscheln versehen werden.
Es ist aber auch möglich, beide Hakenräume zur Maschenbildung mittels Fäden einzusetzen bzw. beide Hakenräume mit Fasern zu füllen und daraus Maschen zu bilden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung können vielfältige neuartige Variationen hinsichtlich Musterung,
Eigenschaftsverbesserungen sowie Einsparungen an Prozeßstufen erzielt werden.
In einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Schiebernadel mit einer Mittelspitze in Höhe der Zasche
Fig. 2: eine erfindungsgemäße Schiebernadel mit einem Mittelsteg in Höhe der Zasche
Fig. 3: eine erfindungsgemäße Schiebernadel mit einer Mittelspitze unterhalb der Zasche
Fig. 4: eine erfindungsgemäße Schiebernadel mit einem Mittelsteg unterhalb der Zasche
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schiebernadel 1, bei der die beiden gleichgerichteten Hakenräume 2; 3 durch eine
Mittelspitze 4 getrennt sind. Diese Mittelspitze 4 ist bis zur Höhe der Zasche 5 hochgezogen.
Fig.2zeigteineerfindungsgemäßeSchiebernadel 6, bei derdie beiden gleichgerichteten Hakenräume7,8durch einen Mittelsteg 9 getrennt sind, der bis zur Höhe der Zasche 10 hochgezogen ist.
In Fig. 3 entspricht die erfindungsgemäße Schiebernadel 1'in ihrem Aufbau der Nadel in Fig. 1. Die die beiden Hakenräume 2', 3' trennende Mittelspitze 4' liegt in ihrer Höhe tiefer als die Zasche 5'.
Die Schiebernadel 6'gemäß Fig.4 entspricht in ihrem Aufbau der Nadel gemäß Fig. 2, wobei aber der die beiden Hakenräume 7', 8'trennende Mittelsteg 9' eine geringere Höhe aufweist als die Zasche 10'.
Claims (5)
1. Schiebernadel mit im Rücken angeordneter Laufbahn für einen separat gesteuerten Schieber, mit der Fäden oder Fasern zu Maschen geformt werden und die in der Lage ist, vorgefertigte Grundbahnen, Fadenlagen oder Vliese zu durchstechen, gekennzeichnet dadurch, daß die Schiebernadel (1; 1'; 6; 6') mindestens zwei hintereinander angeordnete, gleichgerichtete Hakenräume (2; 2'; 3; 3'; 7; 7'; 8; 8') zur Aufnahme des maschenbildenden Materials aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Hakenräume (2; 2'; 3; 3') durch eine Mittelspitze (4; 4') voneinander getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Hakenräume (7; 7'; 8; 8') durch einen Mittelsteg (9; 9') voneinander getrennt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelspitze (4) bzw. der Mittelsteg (9) in Höhe derZasche (5; 10) enden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelspitze (4') bzw. der Mittelsteg (9') unterhalb der Zasche (5'; 10') enden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD85276059A DD249056A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Schiebernadel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD85276059A DD249056A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Schiebernadel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD249056A1 true DD249056A1 (de) | 1987-08-26 |
Family
ID=5567595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD85276059A DD249056A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Schiebernadel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD249056A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519671C2 (de) * | 1995-05-30 | 1999-12-02 | Saechsisches Textilforsch Inst | Schiebernadel für Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen |
-
1985
- 1985-05-07 DD DD85276059A patent/DD249056A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519671C2 (de) * | 1995-05-30 | 1999-12-02 | Saechsisches Textilforsch Inst | Schiebernadel für Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen |
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