AT203920B - Faden - Google Patents

Faden

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AT203920B AT76058A AT76058A AT203920B AT 203920 B AT203920 B AT 203920B AT 76058 A AT76058 A AT 76058A AT 76058 A AT76058 A AT 76058A AT 203920 B AT203920 B AT 203920B
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Description


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  Faden 
Die Erfindung betrifft einen Faden, bestehend aus einem textilen Grundwarenstreifen, der in seiner Längsrichtung   ülbernäht   ist. 



   Bei den bekannten Fäden dieser Art dreht es sich um sogenannte Chenille. Diese setzt sich aus aneinander gereihten Polfäden zusammen, die durch eine Naht miteinander verbunden sind. Ein solcher Chenillefaden ist nur wenig voluminös und lässt sich somit nur für bestimmte Zwecke weiterverarbeiten. Ausserdem sind diese Chenillefäden infolge ihrer umständlichen Herstellung ziemlich teuer. 



   Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, die darin liegt, dass der Grundwarenstreifen aus einem Faservliesstreifen besteht. 



   Zur Herstellung dieses Fadens kann so verfahren werden, dass ein Faservlies mit mehreren nebeneinanderliegenden Nähten versehen und nach dem   übernähen   zwischen den Nähten in Einzelstreifen geteilt wird, die gegebenenfalls gerundet werden. 



   Es ist möglich das Faservlies unmittelbar von einer   vliesbildenden Maschine. abzunehmen,   so dass sich die kontinuierliche Herstellung einer Mehrzahl von Fäden ergibt. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser   Ausführung dargestellt.   Es zeigen Fig. 



  1 die gleichzeitige Herstellung mehrerer Einzelgarne durch Trennen eines Faservlieses in Ein-   zelsteifen   vor deren   Obernähen,   Fig. 2 die gleichzeitige Herstellung mehrerer   Einzelgame   durch Trennen eines Faservlieses In Einzelstreifen nach   dem Übernähen   des Faservlieses, Fig. 3 das Trennwerkzeug der Fig. 2 für sich allein von vorn gesehen, Fig. 4-6. drei verschiedene Garnausführungen und Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Faser-   vliesausführungen.   



   Wie aus den Fig. 4-6 hervorgeht, besteht der Faden aus einem Faservliesstreifen   1,   der eine Längsnaht 2 besitzt.   Sinlcl     Faservliesstreifen   und Naht 2 geradlinig, so liegt die letztere. dann zweckmässigerweise in der Längsmitte des Faser- 
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WechselLängsmitte des in diesem Falle wellenförmig gekrümmten Faservliesstreifens 1 liegen. Dies geht aus'der Fig. 5 hervor, wobei sich die Naht 2 innerhalb der beiden Längskanten des Faser-   vliesstreifens j ? befindet.   Zum Unterschied hievon befindet sich die Naht 2 bei der Ausführung nach der Fig. 6 im ständigen Wechsel sogar stel-   lenwelse ausserhalb   der Längskanten des Faservliesstreifen 1.

   An Stelle des Faservliesstreifens 1 könnte natürlich auch umgekehrt die Naht 2   wellenförmig   gekrümmt sein. In allen Fällen kann. dabei der Faservliesstreifen 1 vor seinem   Obernähen.   durch Nitscheln gerundet sein. 



   Wie. die Fig. 1 erkennen lässt, wird zur Herstellung des beschriebenen Fadens so verfahren, dass ein Faservlies 3 unmittelbar von einer vliesbildenden Maschine 4 abgenommen und einer Vielnadelnähmaschine 5 zugeführt wird. Die vliesbildende Maschine besteht beispielsweise aus einer Krempel, Karde oder   Schlagmaschine.   Zwischen der vliesbildenden Maschine 4 und der   Vielnaldelnähmaschine   5 ist eine Trennvorrichtun-6 vorgesehen, die beispielsweise aus einem üblichen Florteiler besteht. Mittels dieser Trennvorrichtung 6 wird das Vlies in die einzelnen   Faservliesstreif'en j aufgeteilt,   die dann mittels der Vielnadelnähmaschine 5 auch einzeln übernäht werden.

   Sollen. die einzelnen Faservliesstreifen 1 gerundet   werden, so wird   zwischen der Trennvorrichtung 6 und der Vielnadelnähmaschine 5 eine geeignete Vorrichtung 7, beispielsweise ein übliches Nitschelwerk vorgesehen. 



   Zur Herstellung von Fäden im Sinne der Fig. 



  4 sind die die einzelnen Faservliesstreifen 1 führenden Mittel 8 feststehend angeordnet. Zur Herstellung von Fäden nach den Fig. 5 und 6 werden sie parallel zur Nadelreihe der Vielnadelnähmaschine in   hin- und hergehende Bewegun-   gen versetzt. Möglich ist es allerdings, die Führungsmittel 8 auch in diesem Falle feststehend anzuordnen und dafür den die Nähte erzeugenden Teilen der   Vielnadelnähmaschine   5 eine entsprechende Versatzbewegung zu erteilen. Nach dem   Obernähen   werden die einzelnen fertigen Fäden zu ihrer Weiterverarbeitung auf Spulen 9 od. dgl. 

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 aufgewickelt. Diese Spulen stellen damit gleichzeitig den Abzug dar. Hiefür kann jedoch auch eine 
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 geläufige Abzugsvorrichtung vorgesehensein. 



   Die in Fig. 2 gezeigte Maschine unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, dass die Trennung des Vlieses 3 in die einzelnen Faservliesstreifen 1 erst   nach. dem übernähen   des Faservlieses geschieht. Auch hier kommt das Vlies 3 von einer vliesbildenden Maschine, also von einer Krempel, Karde oder Schlagmaschine 4. 



  Auf seinem Wege zur   Vielnadelnähmaschine   5 durchläuft es ein Walzenpaar 10. Nach dem   Ubernähen   wird das Vlies 3 um die Führungswalze 11 herum der Trennvorrichtung 12 zugeführt, die beispielsweise aus einer Messerscheibenwalze besteht. Die einzelnen Fäden werden auf Spulen 9 aufgewickelt. Beim Herstellen eines Fadens nach den Fig. 5 und 6 führt entweder das Walzenpaar 10 oder die Reihe der Nahtbildewerkzeuge eine Hin- und Herbewegung quer zur Längsrichtung des Vlieses 3 aus. 



   Zur Erzielung besonderer Effekte ist es möglich, ein Faservlies 3 zu verarbeiten, das in seiner Längsrichtung im ständigen Wechsel unterschiedlich stark ist, wie die Fig. 7 zeigt. Zum gleichen Zwecke könnten gemäss der Fig. 8 in, das Faservlies 3 Querfäden 13 eingebettet sein. 



  Schliesslich ist es möglich, das Faservlies aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden Schichten zusammenzusetzen. Die einzelnen Schichten können dann unterschiedlicher Farbe oder unterschiedlichen Fasermaterials sein. 
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 und 6 empfiehlt sich, wenn das Faservlies 3 von einer Krempel oder Karde kommt. Die Fasern sind nämlich in diesem Falle parallel gelegt. 



  Durch die Nahtanordnung ist dann eine Erfassung der Fasern über die gesamte Breite der Faservliesstreifen 1 gewährleistet. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn die einzelnen Faservliesstreifen 1 vor ihrer   übernähung   im Sinne 
 EMI2.3 
 so kann auf das Runden owie die Nahtverlegung nach den Fig. 5, 6 gegebenenfalls verzichtet werden. Dies deshalb, weil das Faservlies 3 
 EMI2.4 
 :1. Faden, bestehend aus einem textilen Grundwarenstreifen, der in seiner Längsrichtung übernäht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwarenstreifen aus einem   Fa, ervliesstreifen (1)   besteht.

Claims (1)

  1. 2. Faden nach Anspruch l,. dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstreifen (1) gerundet ist.
    3. Faden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (2) im ständigen Wechsel links und rechts der Längsmitte EMI2.5 4. Faden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (2j stellenweise ausserhalb der Längskanten des Faservllesstrelfens C,. liegt.
    5. Faden nach. den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstreifen (1) in seiner Längsrichtung Im ständigen Wechsel unterschiedlich stark ist.
    6. Faden nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faservliesstreifen (1) aus mindestens zwei übereinanderliegenden EMI2.6 7. Faden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Schichten unterschiedlichen Fasermaterials sind.
    8. Faden nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Faservliesstreifen (1 Querfäden (13) eingebettet sind.
    9. Verfahren zur Herstellung eines Fadens nach den Ansprüchen l. bis S, dadurch gekennzeich- net, dass ein Faservlies mit mehreren, nebeneinanderliegenden Nähten versehen und nach dem übernähen zwischen den Nähten in Einzelstreifen geteilt wird, die gegebenenfalls gerundet werden.
AT76058A 1958-01-31 1958-02-03 Faden AT203920B (de)

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