DD244890A3 - Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine - Google Patents

Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine Download PDF

Info

Publication number
DD244890A3
DD244890A3 DD26597484A DD26597484A DD244890A3 DD 244890 A3 DD244890 A3 DD 244890A3 DD 26597484 A DD26597484 A DD 26597484A DD 26597484 A DD26597484 A DD 26597484A DD 244890 A3 DD244890 A3 DD 244890A3
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
cam
control
shaft
cam follower
lever
Prior art date
Application number
DD26597484A
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Schoeffeld
Original Assignee
Wittenberge Naehmasch Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wittenberge Naehmasch Veb filed Critical Wittenberge Naehmasch Veb
Priority to DD26597484A priority Critical patent/DD244890A3/de
Priority to DE19853517096 priority patent/DE3517096A1/de
Priority to FR8510564A priority patent/FR2568598B1/fr
Publication of DD244890A3 publication Critical patent/DD244890A3/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mustersteuereinrichtung an einer Naehmaschine, die bevorzugt bei Haushaltsnaehmaschinen angewendet werden kann. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache Musterwaehlvorrichtung zu schaffen, die mit hoher Funktionssicherheit arbeitet, die oekonomisch herstellbar ist und ausserdem montage- und justagefreundlich ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Verschiebung der Schwenkachse des Nockenfolgers entlang eines Kreisbogens und weitere Lagerpunkte zu vermeiden. Nur die Achse des Schwenkrahmens und die Welle auf der die Einstellsteuerwalze gelagert ist, werden als Lagerpunkte genutzt. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass auf der Achse des Schwenkrahmens der Nockenfolger und der Stellhebel drehbar gelagert ist, die durch ein Koppelglied verbunden sind. Das am Nockenfolger gelenkartig befestigtes Koppelglied besitzt am anderen Ende ein bundartiges Element, das in einen langlochartigen Schlitz in Richtung der Laengsachse des Stellhebels greift und mit einem ersten Steuernocken in Verbindung stehen kann. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mustersteuereinrichtung an einer Nähmaschine. Sehr zweckmäßig ist die Anwendung der Erfindung bei Haushaltnähmaschinen, bei denen mit der Mustersteuereinrichtung eine große Anzahl von Normalnähten und Spezialnähten ausgeführt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Mustersteuereinrichtungen wird das Ein- und Ausrücken eines separaten Nockenfolgers dadurch realisiert, daß die Schwenkachse des Nockenfolgers entlang eines Kreisbogens mittels eines Pendelgiiedes verschoben wird. Das Pendelglied ist hierbei mit seinem Drehpunkt auf der Achse für den Schwenkrahmen gelagert, wobei durch nockenartige Elemente, die über eine Welle mit einem Handstellglied verdrehbar sind, das Pendelglied in bestimmte Stellungen gebracht werden kann. In der DE-AS 10 28860 wird bei einer derartigen Lösung das Pendelglied durch die Verstellung eines Exzenters in verschiedene Winkelstellungen gedreht, wodurch der Lagerpunkt für den Stellhebel mit dem Nockenfolger verändert wird und dabei der Nockenfolger in dem Einflußbereich der Steuerkurvenscheibe ein- oder ausgerückt wird. Dadurch wird die Trahsporteureinstellvorrichtung in bestimmte Winkellagen eingestellt.
Bei der Lösung aus der CH-PS 3 64168 wird ein pendelartiges Glied durch eine exzentrisch gelagerte Steuerscheibe mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen mittels eines Stellgriffes verdreht, wodurch die Einstellage des Nockenfolgers in und außer Wirklage gebracht werden kann. Die bisher dargestellten Lösungen sehen nicht die Verwendung der eingesetzten technischen Mittel zum Steuern für das automatische Knopflochnähen vor.
Bei einer weiteren bekannten Lösung wird das automatische Knopflochsteuern mit realisiert. Hierbei wird das Pendelglied, das gabelförmig ausgebildet ist, mittels Steuernocken in stabile Lagen gestellt. Dadurch wird die Lage des Nockenfolgers verändert. Bei dieser Lösung arbeitet ein separat gelagerter Stellhebel über eine regulierbare Einrichtung mit dem Nockenfolger zusammen. Außerdem steht der Stellhebel mit den Steuernocken in Verbindung. Durch eine erste regulierbare Einrichtung, die am Stellhebel angeordnet ist und die Verbindung des Stellhebels mit der Transporteureinsteilvorrichtung läßt sich die Stichlänge und Richtung für das Knopflochnähen steuern und einstellen. Durch eine zweite regulierbare Einrichtung, die ebenfalls am Stellhebel angeordnet ist, wird die von den Steuernockenscheiben hervorgerufene Stellbewegung des Nockenfolgers über die genannte regulierbare Einrichtung auf den Stellhebel übertragen. Damit wird die Transporteureinstellvorrichtung verstellt, wodurch Nähte erzeugt werden können, bei denen in zyklischem Rhythmus Nähte mit Vorwärts- und Rückwärtsstiche ausgeführt werden können.
Alle genannten Lösungen haben den Nachteil, daß durch die separate Lagerung des Stellhebels und durch die Anordnung des Nockenfolgers auf dem Pendelglied, eine hohe Anzahl von Einzelteilen und Lagerstellen notwendig ist, um die sichere und vor allem präzise Funktion der Mustersteuereinrichtung zu gewährleisten. Besonders groß ist dieser Nachteil, wenn zusätzlich spezielle Einstellmöglichkeiten zum Knopflochnähen vorgesehen werden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine einfache Lösung mit hoher Funktionssicherheit zu schaffen, die ökonomisch herstellbar, montage- und justagefreundlich ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Verschiebung der Schwenkachse des Nockenfolgers entlang eines Kreisbogens und weitere Lagerpunkte zu vermeiden und nur die Achse des Schwenkrahmens und die Welle, auf der die Einstellsteuerwalze gelagert ist, als Lagerpunkte zu nutzen, um eine einfache und sichere Ein- und Ausrückbarkeit des separaten Nockenfolgers zur Steuerung der Transporteureinstellvorrichtung zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Achse des Schwenkrahmens der Nockenfolger und der Stellhebel drehbar gelagert ist. Der Nockenfolger und der Stellhebel sind miteinander durch ein Koppelglied verbunden. Am Nockenfolger ist das Koppelglied gelenkartig befestigt.
Am anderen Ende des Koppelgliedes sitzt ein bundartiges Element, das einen langlochartigen Schlitz in Richtung der Längsachse des Stellhebels durchgreift, wobei das bundartige Element mit einem ersten Steuernocken in Verbindung gebracht werden
Auf der Welle, auf der die Einstellsteuerwalze und Rastmittel gelagert sind, ist der Stellhebel mittels eines kreisbogenförmigen Schlitzes, der in Schwenkrichtung des Stellhebels ausgebildet ist, zusätzlich geführt. In diesem Bereich ist am Schwenkhebel eine abgewinkelte Lagerstelle mit einer regulierbaren Einrichtung in Verbindung mit einem zweiten Steuernocken angeordnet.
Die Steuernocken und eine Rastscheibe sind an der Welle, auf. der die Einstellsteuerwalze und Rastmittel gelagert sind, durch einen Stift starr befestigt. Die regulierbare Einrichtung besteht aus einer Stellschraube mit einer Abfühlnase, einer U-förmigen Blattfeder und einer Gewindebuchse. Das Handeinstellglied für die Einstellsteuerwalze kann mit einer Nut versehen sein. In ' diesem Fall ist am konzentrisch gelagerten zweiten Handeinstellglied ein Zapfen angeordnet und dieses Handeinstellglied auf der Welle axial verschiebbar gelagert..Das bundartige Element am Koppelglied kann als abgesetzter Zapfen oder der stärkere Durchmesser des Zapfens als Rolle ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß eine wesentlich geringere Anzahl von Einzelteilen notwendig ist, um eine funktionssichere Mustersteuereinrichtung zu erhalten, mit der eine Vielzahl von Stichmusterkombinationen und das automatische Knopflochnähen realisiert werden kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1: die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Mustersteuereinrichtung mit Steuerkurvenscheiben, ohne Schwenkrahmen,
Summierglied und Hebel; Fig. 2: den Teilschnitt A-A der Fig. 1 mit der Lage des Stellhebels, des Nockenfolgers, der Steuerkurvenscheibe und weiterer Einzelelemente der Mustersteuereinrichtung;
Fig.3: den Teilschnitt B-B der Fig.2 mit der Lage des Koppelgliedes am Stellhebel und Nockenfolgerund Fig.4: die Ansicht C der Fig. 2 mit der ersten regulierbaren Einrichtung.
In der Fig. 1 ist gestrichelt der Armabschnitt des Gehäuses 12 einer Nähmaschine dargestellt, in dem eine erfindungsgemäße Mustersteuereinrichtung durch die Schrauben (15; 40; 42) im Gehäuse 12 befestigt ist. Im vorderen Abschnitt des Trägers 25 ist die Welle 43 mit den Steuerkurvenpaketen 44; 45 drehbar gelagert, die von einer nichtdargestellten Hauptantriebswelle über die Schnecke 46 und das Schneckenrad 47 in verminderter Drehzahl angetrieben werden. Am Steuerkurvenpaket 45 ist die Steuerkurvenscheibe 48 fest angeordnet. Unmittelbar auf dieser Höhe ist der Nockenfolger 3 und der Stell hebel 4 hintereinander auf der Achse i gelagert. Der Stellhebel 4 und der Nockenfolger 3 werden auf der Achse 1 durch das Sicherungselement 49 und das Gehäuse 12 gehalten. Am abgewinkelten Ende des Stellhebels 4 steht die Stellschraube 33 in Verbindung mit dem Einstell hebel 30 und der Transporteureinsteil vorrichtung 35. Außerdem ist im Träger 25 die Welle 9 drehbar gelagert, auf der die Rastscheibe 20 befestigt ist. Die Einstellsteuerwalze 10 ist drehbar auf der Welle 9 gelagert und wird durch das Sicherungselement 52 axial gehalten. Neben der Rastscheibe 20 sind auf der Welle 9 die Steuernocken 13 und 21 verdrehfest gelagert. Unmittelbar neben dem Steuernocken 13 wird auf der Welle 9 außerdem der Stellhebel 4 geführt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 9 ist verdrehfest das Handeinstellglied 17 angeordnet, das am Außendurchmesser mit dem Zapfen 18 versehen ist. Hinter dem Handeinstellglied 17 ist das Handeinstellglied 16 drehbar auf der Welle 9 gelagert. Es enthält den Schlitz 19 und steht formschlüssig in Verbindung mit der Einstellsteuerwalze 10. Da das Handeinstellglied 17 auf der Welle 9 axial verschoben werden kann, können die Handeinstellglieder 16; 17 verdrehfest miteinander verbunden werden. Die Einstellsteuerwalze 10 ist am Außendurchmesser mit der Fühlstiftführung 53 versehen. An der Trägerseite der Einstellsteuerwalze 10 befinden sich Rastvertiefungen 54, in die die Rastkugel 24 durch die Druckfeder 23 gedruckt wird. Dadurch können mittels des Handeinstellgliedes 16 verschiedene Schaltstellungen angewählt und eingestellt werden. Die Rastkugeln 22; 24 und die Druckfeder 23 werden im Träger 25 in einer Bohrung geführt. Die Rastkugel 22 wird ebenfalls durch die Druckfeder 23 in die Rastvertiefung 55 der Rastscheibe 20 gedrückt, wodurch das Handeinstellglied 17 verschiedene Schaltlagen einnehmen kann. Dem entsprechend sind stirnseitig an der Rastscheibe 20 mehrere Rastvertiefungen 55 vorgesehen. In der Fig. 2 wird der Träger 25, der mit den Schrauben 15; 40; 42 am Gehäuse 12 befestigt ist, gestrichelt angedeutet. Die Steuerkurvenscheibe 48, die an dem ebenfalls gestrichelt angedeuteten Steuerkurvenpaket 45 befestigt ist, und von der Welle 43 bewegt wird, steht mit dem Nockenfolger 3, der auf der Achse 1 gelagert ist, in Kontakt. Weiterhin wird deutlich, daß der Zapfen 7 des Koppelgliedes 5 im Schlitz 8, der in Längsrichtung im Stellhebel 4 angeordnet ist, am Stellhebel 4 geführt wird. Der Stellhebe! 4 wird zusätzlich mit dem Schlitz 11 auf der Welle 9 geführt. Außerdem ist auf der Welle 9 die Stellnocken 13 und 21 angeordnet. In Funktion arbeitet der Bund des Zapfens 7 des Koppelgliedes 5 mit der nockenartigen Erhöhung an der Außenkontur des Steuernockens 13 zusammen. Die nockenartige Erhöhung ist mit dem Radius versehen, der sich aus dem Abstand zum Drehpunkt der Achse 1 ergibt. Die Außen kontur des Steuernockens 21 ist mit einer Steigung versehen, wodurch der Steuernocken 21 in bestimmten Stellungen über die Abfühlnase 27 mit dem Stellhebel 4 in Kontakt steht.
In der Fig.2 sind weiterhin zwei Nockenfolger 38 an dem Schwenkrahmen 2 mit dem Fühlstift 37 gestrichelt dargestellt, die in Funktion mit den Steuerkurvenpaketen 44 oder 45 der Fig. 1 wahlweise in Kontakt stehen. Der Schwenkrahmen 2 ist axial verschiebbarauf der Achse 1 gelagert und kann bei Bedarf durch den Fühlstift 37'über die Einstellsteuerwalze 10 in beliebige Lagen zu den Steuerkurvenpaketen verstellt werden, wodurch über den Schwenkrahmen 2, dem Summierglied 58 und dem Hebel 59 die Steuerung eines nicht dargestellten Nadelstangenrahmens erfolgt Am Ende des Stellhebels 4 wird die Transporteureinstellvorrichtung 35 über den Einstellhebel 30 und die Stellschraube 33 gesteuert. Diese Transporteureinstellvorrichtung ist als bekannte Kulissensteuerung für einen Untertransport ausgebildet. Auf der Stellschraube 33 ist zusätzlich die Druckfeder 31 und die Scheibe 32 angeordnet. Durch Verstellung der Stellschraube 33 im Einstellhebel 30 kann die Lage zwischen dem Stellhebel 4 und der Transporteureinstellvorrichtung 35 reguliert werden. Die Transporteureinstellvorrichtung 35 ist mittels der Schraube 14 am Gehäuse 12 der Nähmaschine schwenkbar gelagert und wird durch die Zugfeder 36 in eingestellte Lagen entsprechend der Stellung des Stellhebels 4 gehalten. Der Einstellhebel 30 ist mit der Schraube 34 beweglich an der Transporteureinstellvorrichtung 35 angeordnet. Fig.3 zeigt, daß das Koppelglied 5 durch eine Schraube 57 am Gelenkpunkt 6 des Nockenfolgers 3 beweglich befestigt ist. Der abgesetzte Zapfen 7 wird im Stellhebel 4 geführt. In der dargestellten Lage liegt der Bund des abgesetzten Zapfens 7 gegen die erhöhte Außenkontur des Steuernockens 13. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Steuernocken 13 und 21 an einem Teil ausgebildet, das stirnseitig mit dem Schlitz 56 versehen ist. Das Teil wird durch den Stift 39 auf der Welle 9 verdrehfest gehalten. Der Zapfen 51 der Rastscheibe 20 ist formschlüssig über den Schlitz 56 des Teils mit den Steuernocken 13; 21 verbunden, wodurch das funktioneile Zusammenwirken gesichert wird. Zwischen der Stirnseite des Steuernockens 13 und dem Sicherungselement 50 wird der Stellhebel 4 axial geführt.
Die Fig.4 zeigt den Stellhebel 4 mit einem abgewinkelten Teil, wobei in diesem Teil die Gewindebuchse 29 gelagert ist. In der Gewindebuchse 29 ist die Stellschraube 26 angeordnet, die mit der Abfühlnase 27 versehen ist. Über eine U-förmige Blattfeder 29, die durch die Gewindebuchse 29 gehalten wird, wird für die Stellschraube 26 eine Schwergängigkeit gegen ungewolltes Verstellen erzeugt. Die dargestellte Lage des Steuernockens 13 in Fig. 1 bis 3 hat in Funktion die Wirkung, daß der Bund des abgesetzten Zapfens 7 des Koppelgliedes 5 von dem Nockenfolger 3, der durch die Steuerkurvenscheibe 48.gesteuert wird, gegen die erhöhte Außenkontur des Steuernockens 13 durch die Kraft der Feder 36 gedruckt wird. Da in genannter Lage in Längsrichtung im Schlitz 8 des Stellhebels 4 der Bund des Zapfens 7 keine Bewegungsfreiheit mehr hat, wird der Stellhebel 4 durch den Zapfen 7 über das Koppelglied 5 mittels des Nockenfolgers 3 um die Achse 1 geschwankt, wobei der Bund des · abgesetzten Zapfens 7 an der erhöhten Außenkontur des Steuernockens 13 kreisbogenförmig gleitet. Durch diese Kopplung des Nockenfolgers 3 über das Koppelglied 5 mit dem Zapfen 7 in Verbindung mit den Steuernocken 13 werden die Steuerbewegungen von der Steuerkurvenscheibe 48 sicher über den Stellhebel 4, die Stellschraube 33 und dem Einstellhebel 30 auf die Transporteureinstellvorrichtung 35 übertragen. Die Zugfeder 36 hat dabei die Aufgabe, in der jeweiligen Lage des Stellhebels 4 den Kraftschluß zu erzeugen. Bei Verdrehung des Handeinstellgliedes 17 wird die Lage des Steuernockens 13 verstellt. Dadurch entfällt die Gegenlage für den Zapfen 7 in Längsrichtung des Stellhebels 4. In diesem Fall ändert sich auch die übertragene Steuerbewegung vom Nockenfolger 3 auf den Stellhebel 4. Gleichzeitig kommt funktionell der Steuernocken 21 und die Abfühlnase 27 zum Einsatz. Die Abfühlnase 27 ist zum Steuernocken 21 zum Zweck der Justierung für das Knopflochnähen I
einstellbar. Dabei wird durch die Außenkontur des Steuernockens 21, die mit einer Steigung versehen ist, die Abfühlnase 27 ι
gegenüber derWelle 9 angehoben, wodurch die Lage des Stellhebels 4 verändert wird und damit gleichzeitig auch die Lage der I
Transporteureinstellvorrichtung 35. J
Die einzelnen Lagen der Steuernocken 13; 21 werden durch die Rastscheibe 20 bestimmt, die an ihrer Stirnseite mit mehreren Rastvertiefungen 55 versehen ist. Durch die Rastvertiefungen 55 können bei Betätigung des Handeinstellgliedes 17 mehrere Schaltstellungen eingenommen werden, wodurch in Verbindung mit der Mustersteuereinrichtung eine Vielzahl von Stichmusterkombinationsn erzielbar sind. Zur Herstellung spezieller Nahtmuster kann zusätzlich das Handeinstellglied 17 und I
das Handeinstellglied 18 miteinander verriegelt werden, um bestimmte Musterkombinationen vereinfacht anwählen zu können. \

Claims (4)

Patentanspruch:
1. Mustersteuereinrichtung einer Nähmaschine mit Steuerkurvenscheibenpaketen, die von einer ortsfest gelagerten Welle mit verminderter Drehzahl angetrieben werden, wobei durch ein Handeinstellglied, das mit einer Einstellsteuerwalze und mit Rastmitteln auf einer Welle gelagert ist, ein Schwenkrahmen mit Nockenfolgern auf einer Achse zu den Steuerkurvenscheiben durch achsparallele Verschiebung einstellbar ist und über ein Summierglied und Hebel der Schwenkrahmen mit dem Nadelstangenrahmen verbunden ist, um die seitliche Nadelstangenausschwingung zu steuern, sowie mit einer zusätzlichen Steuerkurvenscheibe, die an einem Steuerkurvenscheibenpaket angeordnet ist und durch einen separaten Nockenfolger abgetastet wird, der separate Nockenfolger wahlweise durch ein zweites Handeinstellglied, das über die Welle, auf der die
• Einstellsteuerwalze und die Rastmittel gelagert sind, mit Steuernocken und separaten Rastmitteln ein Stellhebel zur Steuerung der Transporteureinstellvorrichtung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) des Schwenkrahmens (2) der Nockenfolger (3) und der Stellhebel (4) drehbar gelagert und beide durch ein Koppelglied (5), das im Gelenkpunkt (6) am Nockenfolger (3) befestigt ist, und ein bundartiges Element (7), das einen langlochartigen Schlitz (8) durchgreift, verbunden sind; wobei der Stellhebel (4) mittels Welle (9) im Schlitz (11) zusätzlich geführt ist, das bundartige Element (7) mit einem ersten Steuernocken (13) in Verbindung gebracht werden kann und in diesem Bereich am Stell hebel (4) eine abgewinkelte Lagerstelle mit einer regulierbaren Einrichtung (26; 27; 28; 29) in Verbindung mit einem zweiten Steuernocken (21) angeordnet ist und die Steuernocken (13; 21) und eine Rastscheibe (20) an der Welle (9), auf der auch Einstellsteuerwalze (10) und Rastmittel gelagert sind, durch einen Stift (39) starr befestigt sind.
2. Mustersteuereinrichtung einer Nähmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbare Einrichtung aus einer Stellschraube (26) mit einer Abfühlnase (27), einer U-förmigen Blattfeder (28) und einer Gewindebuchse (29) besteht.
3. Mustersteuereinrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handeinstellglied (16) für die Einstellwalze (10) mit einer Nut (19) versehen ist und am konzentrisch gelagerten zweiten Handeinstellglied (17) ein Zapfen (18) angeordnet ist, wobei das zweite Handeinstellglied (17) auf der Welle (9) axial verschiebbar angeordnet ist.
4. Mustersteuereinrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bundartige Element am Koppelglied (5) als abgesetzter Zapfen (7) oder der stärkere Durchmesser des Zapfens als Rolle ausgebildet ist.
DD26597484A 1984-08-06 1984-08-06 Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine DD244890A3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD26597484A DD244890A3 (de) 1984-08-06 1984-08-06 Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine
DE19853517096 DE3517096A1 (de) 1984-08-06 1985-05-11 Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine
FR8510564A FR2568598B1 (fr) 1984-08-06 1985-07-10 Dispositif de selection du point pour machine a coudre.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD26597484A DD244890A3 (de) 1984-08-06 1984-08-06 Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD244890A3 true DD244890A3 (de) 1987-04-22

Family

ID=5559395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD26597484A DD244890A3 (de) 1984-08-06 1984-08-06 Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine

Country Status (3)

Country Link
DD (1) DD244890A3 (de)
DE (1) DE3517096A1 (de)
FR (1) FR2568598B1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972319A (en) * 1954-08-06 1961-02-21 F Ili Borletti S P A Apparatus for obtaining in a zig-zag sewing machine an automatic displacement of thefabric apt to be amplitude adjusted
CH386817A (de) * 1955-09-14 1965-01-15 Husqvarna Vapenfabriks Ab Knopflochnäheinrichtung an einer Zickzacknähmaschine
BE568885A (de) * 1957-06-26
NL269013A (de) * 1960-09-07
US3580199A (en) * 1968-05-08 1971-05-25 Luigi Vigorelli Embroidery stitching sewing machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2568598B1 (fr) 1989-06-09
DE3517096A1 (de) 1986-02-13
DE3517096C2 (de) 1990-10-31
FR2568598A1 (fr) 1986-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1171662B1 (de) Vorrichtung zum einstellen der abfangeinrichtung eines stoffdrückers einer nähmaschine und/oder stickmaschine
DE102007004549A1 (de) Vorschubeinstellvorrichtung einer Nähmaschine
DE68902633T2 (de) Naehmaschine.
DE2609238C2 (de) Zickzack-Nähmaschine
DE2404541C2 (de) Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten
DD244890A3 (de) Mustersteuereinrichtung an einer naehmaschine
DE1485229C3 (de) Nähmaschine
DE1760435C3 (de)
EP0009107B1 (de) Zickzacknähmaschine mit einer Einrichtung zum Herstellen von Ziernähten
DE2835185B1 (de) Vorrichtung zum Antrieb des Fadengebers an Mehrkopf-Stickmaschinen
DE2921349C2 (de) Musterauswahlvorrichtung einer Zickzack-Nähmaschine
DE1114689B (de) Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zum Naehen von Knopfloechern
DE2746959C2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Stofftransportes an einer Nähmaschine
DE2517107C3 (de) Maschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen einzelner Heftstiche
DE2546633C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Richtung und der Amplitude der Stoffschieberbewegung einer Nähmaschine
DE3516712C2 (de) Nähmaschine mit einem umlaufenden Stichsteller und einer Anzeigeeinrichtung
DE4226210C2 (de) Nähmaschine
DE3610125C1 (de) Naehmaschine mit Differential-Stoffvorschub
CH662376A5 (de) Alternierender naehfuss.
DE3041780A1 (de) Naehmaschine mit verstelleinrichtung fuer das nadeldurchgangsloch
DE3334161C2 (de)
DE4225899C2 (de) Nähmaschine
DE943924C (de) Einrichtung zum Einstellen und Begrenzen von Stichbreiten an Zickzacknaehmaschinen
DE2219488C2 (de) Zickzacknähmaschine
DE3030880A1 (de) Naehmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee