DD237805A1 - Anordnung zum befestigen von fuehrungsbahnleisten - Google Patents

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DD237805A1
DD237805A1 DD27686085A DD27686085A DD237805A1 DD 237805 A1 DD237805 A1 DD 237805A1 DD 27686085 A DD27686085 A DD 27686085A DD 27686085 A DD27686085 A DD 27686085A DD 237805 A1 DD237805 A1 DD 237805A1
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mounting
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DD27686085A
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Helga Knopf
Reinhard Moehring
Axel Schween
Dieter Thiele
Wilfried Volker
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Werkzeugmaschinenfabrik Herman
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/08Arrangements for covering or protecting the ways
    • F16C29/082Arrangements for covering or protecting the ways fixed to the way

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von Fuehrungsbahnleisten auf Maschinenkoerpern unter Verwendung von Befestigungsschrauben und die Befestigungsbohrungen verschliessende Abdeckungen. Zum Zweck der Minimierung des Verschleisses der Fuehrungspaare und Abstreifer besteht die Aufgabe darin, eine Befestigungsanordnung zu entwickeln, die eine in sich geschlossene, gleichgerichtet homogene Fuehrungsoberflaeche gewaehrleistet. Die Erfindung sieht vor, dass die Fuehrungsbahnleiste in der Fluchtungslinie der Befestigungsbohrungen ueber eine nutfoermige Aussparung, deren Breite mindestens dem Durchmesser der fuer die Befestigungsschrauben erforderlichen Senkbohrungen entspricht, verfuegt und dass ueber die gesamte Laenge der nutfoermigen Aussparung eine der Nut adaequat geformte Leiste gleicher Materialbeschaffenheit und -guete einpassbar und/oder einfuegbar ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen— - -
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von Führungsbahnleisten auf Maschinenkörpern, vorzugsweise auf Maschinengestellen von Werkzeugmaschinen, unter Verwendung von Befestigungsschrauben und die Befestigungsbohrungen verschließende Abdeckungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Erzielung vorteilhafter Gleit- und Verschleißeigenschaften werden an Werkzeugmaschinen, auf z. B. weiche Grundgestelle oder Betonbetten, gehärtete, ein- oder mehrteilige Führungsbahnen montiert und von der Führungsfläche her verschraubt. Die für die Montage nach oben zur Führungsfläche offenen runden Befestigungsbohrungen werden bei den verschiedensten Anordnungen mit Stopfen verschlossen, um die Gleit- und Verschleißeigenschaften zu verbessern.
Die Lösungen des Vergießens mit aushärtbaren Materialien oder des Verschließens mit plastischen bzw. elastischen Stopfen sind allgemein bekannt.
Als wesentlicher Nachteil ergibt sich eine durch die verschiedenen Materialien oder Spalte um die Stopfen infolge von Formabweichungen erzeugte inhomogene Führungsfläche mit negativen Verschleiß- und Gleiteigenschaften.
Bei einer vorgeschlagenen Lösung werden alle Bohrungen mit runden Stopfen aus artgleichem Material verschlossen (DE-EB 3046590). Diese runden Stopfen und die zu verschließenden Bohrungen sind jedoch vor allem bei gehärteten Führungsflächen mit vertretbarem Aufwand nicht so genau bearbeitbar, daß eine homogene Führungsfläche erzielt werden kann. Aus den demzufolge praktisch unvermeidbaren Kreisformabweichungen der Bohrungen von den Stopfen sind an der Führungsfläche stets Inhomogenitäten des Materials vorhanden, die sich hauptsächlich nachteilig auf das Verschleißverhalten der Abstreifer und auch auf den Verschleiß der Gegenführung auswirken.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Befestigung von Führungsleisten zu schaffen, die einen Verschleiß der Führungspaare und Abstreifer minimiert und sich fertigungstechnisch einfach herstellen läßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung von ein- bzw. mehrteiligen Führungsleisten zu entwickeln, bei denen die zur Befestigung notwendigen Senkbohrungen so verschlossen werden, daß eine in sich geschlossene, gleichgerichtete, homogene Führungsoberfläche entsteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsleiste in der Fluchtungslinie der Befestigungsbohrungen über eine nutförmige Aussparung, deren Breite mindestens dem Durchmesser der für die Befestigungsschrauben erforderlichen Senkbohrungen entspricht, verfügt und daß über die gesamte Länge der nutförmigen Aussparung eine der Nut adäquat geformte Leiste gleicher Materialbeschaffenheit und -gute einpaßbar und/oder einfügbar ist.
In bevorzugter Ausführungsform weist die Leiste und die nutförmige Aussparung ein gleichgerichtetes, zur Führungsfläche abnehmendes Trapezprofil auf, wobei die Leiste mit Übermaß ausgelegt ist.
Vorteil der Erfindung ist, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung die zur Abdeckung der Befestigungsbohrungen verwendeten einfachen linearen Formelemente der Leisten und Nuten durch allgemein verfügbare mechanische Feinzerspanung mit vertretbarem Aufwand so bearbeitet werden können, daß nach dem Fügen der Leisten und folgendem Bearbeiten der gesamten Führungsoberfläche eine reale homogene Oberfläche der Führungsbahnen, besonders bei gehärteten, aufgeschraubten Führungen, entsteht und die bei den Verfahren mit runden Stopfen aufgezeigten Nachteile vermieden werden.
-2- Za/ 8Ub
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: den Querschnitt eines Führungsbahnteiles im Bereich der Befestigungsschraube mit Abdeckleiste; Fig.2: eine Ansicht einer Führungsfläche mit mehreren Führungsbahnteilen.
Fig. 1 zeigt ein auf einem Stützkörper 1, beispielsweise einem nicht näher dargestellten Werkzeugmaschinenbett, mit einer Befestigungsschraube 2 montiertes Führungsbahnteil 3. In eine über den Befestigungsbohrungen 4 in Längsrichtung verlaufende Nut 5 ist die Abdeckleiste 6 spielfrei oder mit Vorspannung auf dem Nutrand aufliegend gefügt.
Im Beispiel wurde der untere Bereich des Querschnittes der Abdeckleiste 6 zur Verbesserung des Fügevorganges trapezförmig gestaltet.
Nach der Montage der Führungsbahnteile 3 auf dem Stützkörper 1 mittels der in den Befestigungsbohrungen 4 befindlichen Befestigungsschrauben 2 werden die vorgefertigten Nuten 5 über die gesamte Führungslänge z. B. durch Schleifen feinbearbeitet, so daß die Maß- und Lageabweichungen der einzelnen Nuten 5 der Führungsbahnteile 3 zueinander eliminiert werden. Anschließend werden die vorzugsweise mit geringem Übermaß aus artgleichem Material mit gleichen Werkstoffeigenschften wie die Führungsbahnteile 3 gefertigten Abdeckleisten 6 auf dem Nutgrund aufliegend durch Pressen, Schrumpfen und/oder Kleben gefügt, so daß sie mit der vorbearbeiteten Führungsbahnoberfläche abschließen oder leicht überstehen.
Nach diesem Fügevorgang wird die gesamte Führungsfläche geschliffen, so daß eine homogene Führungsfläche entsteht.
In Fig.2 ist die Ansicht einer Führungsoberfläche mit mehreren Führungsbahnteilen 3 und zu deren Stoßstellen versetzt
angeordnete Abdeckleisten 6 über den Befestigungsbohrungen 4 dargestellt.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Anordnung zum Befestigen von Führungsbahnleisten auf Maschinenkörpern, vorzugsweise auf Maschinengestellen von Werkzeugmaschinen, unter Verwendung von Befestigungsschrauben und die Befestigungsbohrungen verschleißende Abdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn leisten (3) in der Fluchtungslinie der Befestigungsbohrungen (4) über eine nutförmige Aussparung (5), deren Breite mindestens dem Durchmesser derfür die Befestigungsschrauben (2) erforderlichen Senkbohrungen entspricht, verfügt, und daß über die.gesamte Länge der nutförmigen Aussparung (5) eine der Nut adäquat geformte Leiste (6) gleicher Materialbeschaffenheit und -gute einpaßbar und/oder einfügbar ist.
  2. 2. Anordnung zum Befestigen von Führungsbahnleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (6) und die nutförmige Aussparung (5) ein gleichgerichtetes, zur Führungsfläche abnehmendes Trapezprofil aufweist.
  3. 3. Anordnung zum Befestigen von Führungsbahnleistn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (6) mit einem Übermaß ausgelegt ist.
DD27686085A 1985-05-31 1985-05-31 Anordnung zum befestigen von fuehrungsbahnleisten DD237805A1 (de)

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