DD234046A5 - Gleisweiche - Google Patents

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DD234046A5 DD85276378A DD27637885A DD234046A5 DD 234046 A5 DD234046 A5 DD 234046A5 DD 85276378 A DD85276378 A DD 85276378A DD 27637885 A DD27637885 A DD 27637885A DD 234046 A5 DD234046 A5 DD 234046A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gleisweiche mit grossem Radius, bei der die Zungenschienen mittels einer Vorrichtung in zwei Endstellungen verstellbar sind. Es ist Ziel der Erfindung, den Herstellungsaufwand wesentlich zu senken und den Einsatzbereich zu erweitern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die richtige Stellung der Weichenzungen in den Zwischenbereichen der Weiche bzw. im Mittelbereich derselben zu gewaehrleisten. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in wenigstens einem Zwischenbereich der Laenge der Zungenschienen insbesondere im Mittelbereich derselben, eine Lagesicherungsvorrichtung zur Sicherung der Lage der Zungenschienen angeordnet ist, die wenigstens einen an den Zungenschienen angelenkten, um eine ortsfeste Drehachse schwenkbaren, durch einen Kraftspeicher belasteten Winkelhebel aufweist, der durch die durch die Lagesicherungsvorrichtung verstellbaren Zungenschienen betaetigbar ist und der die Zungenschienen in der der jeweiligen Stellung der Zungenschienen entsprechenden, durch Anschlag bestimmten Lage haelt. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung dient zum Verstellen der Gleise im Weichenbereich. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Gleisweiche, insbesondere eine Gleisweiche mit großem Radius, bei welcher die Zungenschienen mittels einer Stellvorrichtung in zwei Endstellungen verstellbar sind, in welchen jeweils eine Zungenspitze an der zugehörigen Backenschiene anliegt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Insbesondere bei Gleisweichen mit großem Radius ist infolge der Länge und Elastizität der Weichenzungen die richtige Lage der Zungenschienen im Mittelbereich bzw. in den Zwischenbereichen der Weiche nicht gewährleistet. Es besteht daher auch die Gefahr, daß in diesen Bereichen der lichte Abstand zwischen der abliegenden Zungenschiene und der Backenschiene zu gering für den freien Durchgang der Spurkränze der Räder ist. Dies hat eine Beschädigung der Spurkränze zur Folge, die weiterhin zu Entgleisungen führen kann. Aus der DE-AS 27 28 413 ist eine Weiche bekannt geworden, bei welcher durchlaufende Schienen im Weichenbereich in die Lage des Hauptgleises oder in die Lage des Nebengleises gebogen werden. Die Verbiegung der Schienen erfolgt durch zwei Stellwagen, von welchen einer entlang einer zum Hauptgleis parallelen Bahn und der andere entlang einer zum Nebengleis parallelen Bahn verfahren wird. Durch diese Stellwagen können auch die gebogenen durchlaufenden Schienen in ihrer entsprechenden Biegelage an jeder Schwelle verklammert werden. Eine solche Anordnung ist aber äußerst aufwendig und ist auch nicht für Gleisweichen verwendbar, bei welchen die Zungenschinen jeweils an die zugehörige Backenschiene angelegt oder von dieser abgehoben wird.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziei der Erfindung, eine Gieisweiche zweckentsprechend so gut zu gestalten, daß sie mit relativ geringem technisch-ökonomischem Aufwand hergestellt und ihr Einsatzbereich erweitert werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die richtige Stellung der Weichenzungen in den Zwischenbereichen der Weiche bzw. im Mittelbereich derselben und damit den erforderlichen Mindestabstand zwischen der abliegenden Weichenzunge und der Backenschiene zu gewährleisten.
Erfindungsgamäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in wenigstens einem Zwischenbereich der Länge der Zungenschienen, insbesondere im Mittelbereich derselben, eine Lagesicherungsvorrichtung zur Sicherung der Lage der Zungenschienen angeordnet ist, welche wenigstens einen an den Zungenschienen angelenkten, um eine ortsfeste Drehachse schwenkbaren, durch einen Kraftspeicher belasteten Winkelhebel und Hebel aufweist, der durch die durch die Lagesicherungsvorrichtung verstellbaren Zungenschienen betätigbar ist und der die Zungenschienen in der der jeweiligen Stellung der Zungenspitze entsprechenden, durch Anschlag bestimmten Lage hält. Durch den Kraftspeicher wird der Hebel in der jeweiligen Stellung der Lagesicherungsvorrichtung gehalten, und dadurch, daß die Zungenschienen an den Hebel angelenkt sind, werden die Zungenschienen in ihrer korrekten Lage gehalten. Durch den oder die Anschläge ist diese korrekte Lage bestimmt, und es wird auch bei großer Elastizität der
Weichenzungen gewährleistet, daß die Weichenzungen in den Zwischenbereichen und im Mittelbereich in der richtigen Lage liegen, so daß die Aufrechterhaltung des freien Durchganges zwischen der abliegenden Zungenschiene und der zugehörigen Backenschiene gewährleistet ist.
Die Umstellung der Weiche kann weiterhin durch einen im Spitzenbereich der Zungenschienen angeordneten Klammerverschluß erfolgen, und in einem oder mehreren Zwischenbereichen wird nun die richtige Lage der Zungenschienen eingestellt, wobei die Umstellung der Lagesicherungsvorrichtung durch die Zungenschienen selbst automatisch erfolgt, ohne daß es einer eigenen Betätigungsvorrichtung bedarf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen, daß die Wirkungslinie der Kraft des insbesondere von einer Druckfeder gebildeten Kraftspeichers in den beiden Endlagen des Hebels zu verschiedenen Seiten der Drehachse desselben liegt. Der Hebel wirrfhierbei durch die Zungenschienen unter Überwindung der Kraft des Kraftspeichers über einen Kippunkt verstellt, worauf dann der Kraftspeicher in die andere Richtung wirkt und den Hebel in die andere Endlage drückt, in welcher er wieder die Zungenschienen in der korrekten Lage hält.
Gemäß der Erfindung kann die den Abstand der abliegenden Zungenschiene von der Backenschiene bestimmende Endlage des Hebeln durch einen mit dem Winkelhebe! zusammenwirkenden ortsfesten, gegebenenfalls einstellbaren, Anschlag bestimmt sein. In diesem Falle wird die richtige Lage der Zungenschienen durch die Endlagen des Winkelhebels bestimmt. Gemäß der Erfindung sind hierbei zweckmäßig der Hebel bzw. die Hebel mittels längeneinstellbarer Stangen an die Weichenzungen angelenkt. Durch die Längeneinsteilbarkeit der Stangen, mittels welcher die Weichenzungen an den oder die Hebel angelenkt sind, oder auch gegebenenfalls durch die Versteilbarkeit der Anschläge kann die richtige Lage der Zungenschienen in den Zwischenbereichen bzw. im Mittelbereich eingestellt werden. Hierbei kann gemäß der Erfindung die Lagesicherurigsvorrichtung zwei zweiarmige Winkelhebel aufweisen, deren einer Arm an je eine Zungenschiene angelenkt ist und deren anderer Arm gegen den Kraftspeicher abgestützt ist. Es kann hierbei jeder Winkelhebel gegen einen gesonderten Kraftspeicher abgestützt sein, welcher seinerseits wieder gegen ein ortsfestes Widerlager abgestützt ist. Hierbei werden die Winkelhebel jedoch nicht durch die Zungenschienen betätigt, welche durch eine gesonderte Stellvorrichtung verstellbar sind, sondern diese Winkelhebel bilden selbst die willkürlich betätigbare Verstellvorrichtung für die Weiche, welche an den Zungenspitzen der Zungenschienen angreift. Die Verstellung der Zungenspitzen erfolgt hierbei durch an diesen Winkelhebeln angreifende Elektromagneten. Diese Winkelhebel können daher nicht die Lage der Zungenschienen in einem Zwischenbereich oder Mittelbereich der Weiche sichern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Arme der beiden Winkelhebel gegen einen einzigen gemeinsamen Kraftspeicher abgestützt. Bei der Umstellung der Weiche schwenken beide Winkelhebel in verschiedenem Drehsinn. Die Abstützpunkte des Kraftspeichers verschieben sich somit gegenläufig. Dadurch werden die Winkel, welche die Kraftrichtung des Kraftspeichers mit den am Kraftspeicher angreifenden Armen der beiden Winkelhebel in den Endlagen derselben einschließen, vergrößert, und die beiden Winkelhebel werden daher mit größerer Sicherheit in ihren Endlagen gehalten. Diese vergrößerte Sicherheit ist dann von wesentlicher Bedeutung, wenn die Zungenschienen in einem Zwischenbereich ausschließlich durch die Winkelhebel in ihrer Lage gehalten werden sollen. Bei einer solchen Ausbildung müssen die Winkelhebel zwischen den Gleisen angeordnet sein, da sie ja über den Federspeicher miteinander zusammenwirken. Wenn jeder Winkelhebel durch einen gesonderten Kraftspeicher an einem ortsfesten Widerlager abgestützt ist, können die Winkelhebel auch außerhalb des Gleises zu beiden Seiten desselben angeordnet sein.
Gemäß der Erfindung können auch beide Zungenschienen im Bereich der Lagesicherungsvorrichtung durch eine an sie angelenkte, gegebenenfalls längeneinstellbare Verbindungsstange miteinander verbunden sein, wobei der Anschlag durch die jeweils an der Backenschiene anliegende Zungenschiene gebildet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Lagesicherungsvorrichtung in einem Bereich oder in der Nähe eines Bereiches angeordnet ist, in welchem die anliegende Zungenschiene noch an der Backenschiene anliegt. Die anliegende Zungenschiene ist somit in ihrer Lage durch Anschlag an die Backenschiene gehalten, und infolge der Verbindungsstange ist auch die abliegende Zungenschiene in ihrer Lage gehalten.
Gemäß der Erfindung kann aber auch die Lagesicfierungsvorrichtung einen doppelarmigen Winkelhebel oder geradlinigen Hebel aufweisen, an dessen einem Arm beide Zungenschienen angelenkt sind und an dessen anderem Arm der Kraftspeicher angreift. In diesem Fall kann jede Zungenschiene durch eine Verbindungsstange mit dem betreffenden Arm des Winkelhebels verbunden sein, wobei sich auch die Verbindung der beiden Zungenschienen miteinander ergibt. Es kann aber der betreffende Hebelarm auch an eine die beiden Zungenschienen verbindende Verbindungsstange angelenkt sein, in welchem Falle für die Anlenkung des Hebels ein sich quer zur Verbindungsstange erstreckendes Langloch vorgesehen sein muß.
Es kann auch gemäß der Erfindung die Lagesicherungsvorrichtung einen dreiarmigen Hebel aufweisen, von welchem zwei Arme an je einer Zungenschiene angelenkt sind und dessen dritter Arm gegen die Kraftspeicher abgestützt ist. In diesem Fall ist durch die beiden an die Hebelarme angelenkten Verbindungsstangen auch eine Verbindung zwischen beiden Weichenzungen gegeben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf die Gleisweiche;
Fig. 2: bis Fig. 6: verschiedene Ausbildungen der Lagesicherungsvorrichtung in größerem Maßstab in Draufsicht.
In Fig. 1 ist der gesamte Weichenbereich in Draufsicht dargestellt. Es sind die beiden Backenschienen 1; 2, die beiden Zungenschienen 3; 4 zu sehen. Im Zungenbereich A liegt je nach der Stellung der Weiche entweder die Zungenspitze der Zungenschiene 3 an der Backenschiene 1 an, oder es liegt die Zungenspitze der Zungenschiene 4 an der Backenschiene 2 an. Die Verstellung der Weiche erfolgt in üblicher Weise von einer, einen Klammerverschluß bildenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Stellvorrichtung, welche im Zungenbereich A an den Zungenschienen 3 und 4 angreift. Infolge der Elastizität der Zungenschienen 3 und 4 ist bei Weichen mit großem Radius die Lage der Zungenschienen 3 und 4 in den Zwischenbereichen der Weiche nicht gesichert. Es ist daher in einem Zwischenbereich bzw. im Mittelbereich der Lage der Weiche bzw. der Zungenschienen 3 und 4 eine Lagesicherungsvorrichtung B angeordnet, welche die Stellung der Zungenschienen 3 und 4 in diesem Bereich bestimmt.
Diese Lagesicherungsvorrichtung B ist in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Es sind wieder die Backenschienen 1 und 2 und die Zungenschienen 3 und 4 zu erkennen. Zwischen den Gleisen ist eine Platte 5 an den Schwellen festgelegt. Diese Platte 5 trägt Drehachsen 6, an welchen Winkelhebel 7 und 8 schwenkbar festgelegt sind. Die Enden der Arme 9 und 10 sind über längeneinstellbare Stangen 11 an den Zungenschienen 3 und 4 angelenkt. Die Arme 12 und 13 sind durch einen von einer Druckfeder gebildeten Kraftspeicher 14 gegeneinander abgestützt. In der Darstellung der Fig. 2 liegt die Zungenschiene 4 von der
Backenschiene 2 und Zungenschiene 4 bestimmt, ist durch einen Anschlag 16 bestimmt. Die Endlage des Winkelhebels 7 ist in analoger Weise durch einen Anschlag 17 bestimmt. Die Drehachsen 6 und die Anschläge 16 und 17 sind ortsfest an der Platte 5 festgelegt, welche ihrerseits an den nicht dargestellten Schwellen befestigt ist.
Bei einer Verstellung der Weiche werden durch die Stangen 11 die Arme 9 und 10 der Winkelhebel 7; 8 mitgenommen. Die Winkelhebel 7 und 8 werden verschwenkt und die Zungenschiene 3 von der Backenschiene 1 abgehoben, wobei die Zungenschiene an die Backenschiene 2 angelegt wird. Es ergibt sich hierbei eine spiegelbildlich gleiche Stellung der in Fig. 2 dargestellten Anordnung. Der Kraftspeicher 14 steht nun in der anderen Richtung schräg, und beim Übergang in diese neue Stellung überschreitet der Kraftspeicher 14 die Kippstellung, in welcher er in einer Linie mit den Armen 12 und 13 liegt und daher auf das kleinste Maß zusammengedrückt ist. In dieser umgestellten Lage liegt dann der Arm 12 an dem Anschlag 17 an, und der Arm 13 ist
vom Anschlag 16 abgehoben. *
Da durch den Kraftspeicher 14 die Arme 12 und 13 stets an einen der Anschläge 16 und 17 angedrückt sind (bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist der Arm 13 an den Anschlag 16 angedrückt), wird durch die Winkelhebel 7 und 8 in Zusammenwirken mit dem Kraftspeicher Hauch der engste Durchgang 15 zwischen Backenschiene 2 und Zungenschiene 4 begrenzt, und auf die Gewährleistung dieses engsten Durchganges kommt es an, damit die Spurkränze der Ränder unbehindert die Backenschienen 1 und 2 überfahren können.
Beim Umstellen der Weiche bewegen sich somit die Enden bzw. Anlenkstellen 18 und 19 der Arme 12 und 13 gegenläufig. Dadurch wird der Winkelhebel 7; 8, welchen die Wirkungslinie 20 der Kraft des Kraftspeichers 14 mit den Armen 12 und 13 einschließt, wesentlich größer, als wenn der Kraftspeicher 14 ortsfest abgestützt wäre, und es wird die Endlage der Winkelhebel 7 und 8, welche den Durchgang 15 zwischen Backenschiene 1 und 2 und Zungenschiene 3 und 4 bestimmt, mit größter Sicherheit eingehalten. Ein Teleskoprohr 21 verhindert ein Ausknicken der den Kraftspeicher bildenden Druckfeder 14.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist wieder die Stellung der Zungenschienen 3 und 4 relativ zu den Backenschienen 1 und 2 durch Winkelhebel 7 und 8 bestimmt. Die Arme 9 und 10 greifen über einstellbare Stangen 22 und 23 an den Zungenschienen 3 und 4 an.
An den Armen 12 und 13 greifen wieder Kraftspeicher 24 an. Diese Kraftspeicher 24 sind aber hiergegen ortsfest an Platten 25, welche an den Schwellen 26 befestigt sind, festgelegte Widerlager 27 abgestützt.
Beide Zungenschienen 3 und 4 können durch eine, gegebenenfalls längeneinstellbare Verbindungsstange 30 miteinander verbunden sein. Wenn in diesem Bereich jeweils eine der Zungenschienen 3 oder 4 an einer Backenschiene 1 oder 2 anliegt, können die Anschläge 29 durch die Verbindungsstange 30 ersetzt werden.
Bei der Variante nach Fig. 3 sind die Platten 25 mit den Winkelhebeln 7 und 8 außerhalb des Gleises zu beiden Seiten desselben angeordnet. Diese Platten 25 mit den Winkelhebeln 7 und 8 können aber auch zwischen den Gleisen angeordnet sein.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 weist die Lagesicherungsvorrichtung B einen doppelarmigen Winkelhebel 31; 32 auf, der um eine ortsfeste Achse 33 verschwenkbar ist. An einem ortsfesten Widerlager 34 ist ein von einer Feder gebildeter Kraftspeicher 35 schwenkbar abgestützt, gegen welchen der Winkelhebel 32 abestützt ist. Der Winkelhebel 31 greift an einer Verbindungsstange 36 an, welche an die beiden Zungenschienen 3 und 4 angelenkt ist. Wenn die Zungenschienen 3 und 4 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage nach rechts bewegt werden, gelangt der Winkelhebel 31 in die Stellung 31', der Winkelhebel 32 in die Hebelarmstellung 32' und der Kraftspeicher 35 in die Kraftspeicherstellung 35', und es gelangt dann die Zungenschiene 4 in Anschlag an die Backenschiene 2. Die jeweilige Stellung der Zungenschiene 3; 4 ist durch die Kraft des Kraftspeichers 35 und durch den Anschlag der jeweiligen Zungenschienen 3 und 4 an die zugehörigen Backenschienen 1; 2 bestimmt. Da die Verbindungsstange 36 starr ist, weist die Anlenkstelle 37 ein Langloch 38 auf.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist die Lagesicherungsvorrichtung B von einem dreiarmigen Hebelarm 44 gebildet, der um ein ortsfestes Widerlager 39 schwenkbar ist. An diesem dreiarmigen Hebelarm 44 ist an der Anlenkstelle 40 eine an die Zungenschiene angelenkte Stange 41 angelenkt, an der Anlenkstelle 42 ist eine an die Zungenschiene 4 angelenkte Verbindungsstange 43 angelenkt.
An den Hebelarm 44 ist wieder ein Kraftspeicher 45 angelenkt, der gegen ein ortsfestes Widerlager 46 schwenkbar abgestützt ist.
Bei einer Verstellung der Zungenschienen 3; 4 aus der dargestellten Lage nach rechts gelangen wieder die Anlenkstellen 40 in die Lage 40', die Anlenkstellen 42 in die Lage 42', der Hebelarm 44 in die Stellung 44' und der Kraftspeicher 45 in die Kräftspeicherlage 45'. Der die Endlage bestimmende Anschlag wird durch die jeweils anliegende Zungenschiene 3 oder 4 an der zugehörigen Backenschiene 1 oder 2 gebildet.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 weist die Lagesicherungsvorrichtung B einen geradlinigen doppelarmigen Hebel 47; 48 auf, welcher um eine ortsfeste Drehachse 49 schwenkbar ist. Eine starre Verbindungsstange 50 ist an der Anlenkstelle 51; 52 an die Zungenschienen 3 und 4 angelenkt. Der Hebel 47 ist an die Verbindungsstange 50 mittels eines Langloches an der Anlenkstelle 53 angelenkt. An dem Hebel 48 greift wieder ein an ein starres Widerlager 54 schwenkbar abgestützter Kraftspeicher 55 an, welcher nach Überschreiten der Kipplage die Zungenschiene 3 oder 4 an die zugehörige Backenschiene 1 oder 2 andrückt.

Claims (9)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Gleisweiche, insbesondere Gleisweiche mit großem Radius, bei welcher die Zungenschienen mittels einer Stellvorrichtung in zwei Endstellungen verstellbar sind, in welchen jeweils eine Zungenspitze an der zugehörigen Backenschiene anliegt, gekennzeichnet dadurch, daß in wenigstens einem Zwischenbereich der Länge der Zungenschienen (3; 4), insbesondere im Mittelbereich derselben, eine Lagesicherungsvorrichtung (B) zur Sicherung der Lage der Zungenschienen (3; 4) angeordnet ist, welche wenigstens einen an den Zungenschienen (3; 4) angelenkten, um eine ortsfeste Drehachse (6; 49) schwenkbaren, durch einen Kraftspeicher (14; 24; 35; 45; 55) belasteten Winkelhebel (7; 8) und Hebel (47; 48) aufweist, der durch die durch die Lagesicherungsvorrichtung (B) verstellbaren Zungenschienen (3; 4) betätigbar ist und der die Zungenschienen (3; 4) in der der jeweiligen Stellung der Zungenspitzen entsprechenden, durch Anschlag (16; 17) bestimmten Lage hält.
  2. 2. Gleisweiche nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wirkungslinie (20) der Kraft des insbesondere von einer Druckfeder gebildeten Kraftspeichers (14; 24; 35; 45; 55) in den beiden Endlagen der Winkelhebel (7; 8) und des Hebels (47; 48) zu verschiedenen Seiten der Drehachse (6; 49) desselben liegt.
  3. 3. Gleisweiche nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die den Abstand der abliegenden Zungenschiene (3; 4) von der Backenschiene (1; 2) bestimmende Endlage des Winkelhebels (7; 8) durch einen mit dem Winkelhebel (7; 8) zusammenwirkenden ortsfesten, gegebenenfalls einstellbaren. Anschlag (16; 17) bestimmt ist.
  4. 4. Gleisweiche nach Punkt 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß der (die) Winkelhebel (7; 8) mittels längeneinstellbarer Stangen (11) an die Weichenzungen (3; 4) angelenkt ist (sind).
  5. 5. Gleisweiche nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagesicherungsvorrichtung (B) zwei zweiarmige Winkelhebel (7) aufweist, deren einer Arm (9; 10) an je eine Zungenschiene (3; 4) angelenkt ist und deren anderer Arm (12; 13) gegen den Kraftspeicher (14; 24) abgestützt ist.
  6. 6. Gleisweiche nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Arme (12; 13) der beiden Winkelhebel (7; 8) gegen einen einzigen gemeinsamen Kraftspeicher (14) abgestützt sind.
  7. 7. Gleisweiche nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß beide Zungenspitzen (3; 4) im Bereich der Lagesicherungsvorrichtung (B) durch eine an sie angelenkte, gegebenenfalls längeneinstellbare, Verbindungsstange (30; 36; 50) miteinander verbunden sind und der Anschlag durch die jeweils an der Backenschiene (1; 2) anliegende Zungenschiene (3; 4) gebildet ist.
  8. 8. Gleisweiche nach den Punkten 1 und 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagesicherungsvorrich'tung (B) einen doppelarmigen Winkelhebel (31; 32) oder geradlinigen Hebel (47; 48) aufweist, an dessen Arm des Winkelhebels (31) und Hebels (48) beide Zungenschienen (3; 4) angelenkt sind und an dessen anderem Arm des Winkelhebels (32) und Hebels (48) der Kraftspeicher (35; 55) angreift.
  9. 9. Gleisweiche nach den Punkten 1 bis 4 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagesicherungsvorrichtung (B) einen dreiarmigen Hebel aufweist, von welchem zwei Anlenkstellen (40; 42) an je einer Zungenschiene (3; 4) angelenkt sind und dessen dritter Hebelarm (44) gegen den Kraftspeicher (45) abgestützt ist.
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