DD209159A1 - Verfahren und einrichtung zur reinigung von gummifoerdergurten - Google Patents

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DD209159A1 DD24296682A DD24296682A DD209159A1 DD 209159 A1 DD209159 A1 DD 209159A1 DD 24296682 A DD24296682 A DD 24296682A DD 24296682 A DD24296682 A DD 24296682A DD 209159 A1 DD209159 A1 DD 209159A1
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Horst Langnickel
Henner-Siegbert Schloms
Heinrich Mosmann
Mathias Jekosch
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Boxberg Kraftwerk Veb
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Abstract

Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Gummifoerdergurten von duennschichtig anhaftenden Foerdergutanteilen im Untertrum. Die Aufgabe besteht darin, den Gurt derart zu reinigen, dass der Verschleiss sowohl des Foerdergurtes als auch der Reinigungselemente gesenkt wird. Dazu werden erfindungsgemaess die tragseitigen Anhaftungen am Untertrum nach dem Abwurf des Foerdergutes hinter der Arbeitstrommel gemessen und mittels der Messwerte Stellimpulse zur Ausfuehrung von Biege-, Walk-, Ruettel- und Streifeffekten auf das Untertrum ausgeuebt. Die Messung der Anhaftungen wird mittels sich lauf- und tragseitig des Untertrums gegenueberliegender Messfuehler vorgenommen. Bei der Vorrichtung zur Reinigung wird das Untertrum laufseitig durch eine Spannrolle gegen zwei vom Untertrum tragseitig angetriebene Reinigungsrollen gedrueckt.

Description

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Titel der Erfindung
Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Gummifördergurten · '
Anwendungsgebiet' der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Reinigung von Gummifördergurten von dünnschichtig anhaftenden Fördergutanteilen im Untertrum und findet Anwendung insbesondere bei der Forderung von grubenfeuchter und weiterhin durch Witterung nässebeeinflußter Rohbraunkohle und frostbeeinflußter Fördergurte.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ss ist bereits eine Vielzahl von Einrichtungen zum Reinigen von Gummifördergurten bekannt, wie Abstreifer aus verschiedenen Materialien, die über ein Gewicht gegen das Förderband gedruckt werden (DE 1953493, 1202719), eine quer zum Fördergurt angeordnete Kratzeinrichtung (DE 2012542), eine Reinigungsvorrichtung mit einem quer zum Förderband gerichteten angetriebenen endlosen, Borsten tragenden Reinigungsriemen (DE 1229450) oder eine Abstreifplatte kombiniert mit Druckflüssigkeits-Strahldüsen (DE 1227384).
Uach DE 1066948 ist weiterhin bekannt, daß das Untertrum zwischen zwei 'Tragrollen mittels einer stationären Umlenkroile durch eine Wanne geführt wird und beim Eintritt
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des Untertrums in die Wanne eine Spritzvorrichtung, anschließend eine rotierende Bürste und ein Abstreifer sowie beim Austritt des Üntertrums aus der Wanne Düsen für einen trocknenden Gasstrom angeordnet sind. Weiterhin ist nach DS 1189012 eine Reinigungsvorrichtung für Förderbänder bekannt, bei der das Untertrum durch eine stationäre Druckrolle gegen zwei vom Untertrum aufgetriebene Reinigungsrollen gehalten wird und die Reinigungsrollen aus zwischen Scheiben angeordneten Stegen bestehen, die über den Umfang der Scheiben hinausragen und die Reinigungsrollen in Abhängigkeit von der Drehbewegung eine axiale Verschiebung derart erfahren, daß die Verschiebung in der einen Richtung durch eine entsprechende Verzahnung oder eine Kurvenscheibe und in der anderen Richtung durch eine Feder bewirkt wird.
Diese bekannten Reinigungseinrichtungen stehen auf Grund ihrer starren Anordnung ständig mit dem Gurtband in Verbindung und .-bewirk en damit einen hohen Verschleiß.. Außerdem gelingt es mit den'bekannten Lösungen nicht, die anhaftenden Fördergutanteile weitestgehend von Gummiförder-'gurten abzutrennen, so daß sich über den gesamten Förderbereich, jedoch mit abnehmender Konzentration in Laufrichtung de.s Untertrums vornehmlich an den Berührungsstellen des Untertrums mit dessen Tragrollen, Abrieb ansammelt, der überwiegend manuell beseitigt werden muß,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Ablagerungen, von anhaftendem Fördergut unter der Bandanlage au vermeiden.
Darlegung des Y/esens der. Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gummifördergurt am Untertrum derart von den Anhaftungen zu reinigen, daß der.Verschleiß'sowohl des Fördergurtes als auch der Reinigungselemente gesenkt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die tragseitigen Anhaftungen am Untertrum nach dem Abwurf des Fördergutes hinter der Antriebstrommel gemessen und mittels der Meßwerte Stellimpul'se zur Ausführung von Biege-, Walk-,. Büttel— und Streifeffekten auf das Untertrum ausgeübt werden. · Die Messung der Anhaftungen wird mittels sich berührungs- · los lauf- und tragseitig des Untertrums gegenüberliegender Meßfühler bzw. die Tragseite am Untertrum des Pördergurtes berührender und nebeneinander oder hintereinander angeordneter Meßfühler vorgenommen.
Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens, bei der das Untertrum laufseitig durch eine Spannrolle gegen zwei vom Untertrum tragseitig angetriebene Reinigungsrollen gedrückt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsrollen als Vorklopfrolle und üachklopfrolle ausgebildet, stationär angeordnet und über unterschiedliche Durchmesser mittels eines an sich bekannten Übertragungselementes kraftschlüssig miteinander verbunden sind, die Spannrolle zwischen der Vorklopfrolle und der Uachklopfrolle über eine Spannvorrichtung vertikal verstellbar angeordnet ist, im Scheitelpunkt der Spannrolle von unten ein Abstreifer mit einem Spannelement gegen das Untertrum angeordnet ist, die Spannvorrichtung mit einem Stellantrieb verbunden ist, der über einen Stellimpulsgeber mit den Meßfühlern verbunden ist und unter den Reinigungsrollen ein Abriebförderer angeordnet ist«
Ausführungsbeispiel
,Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: Seitenansicht der Einrichtung in schematischer Darstellung
Pig. 2: die kräftschlüssige Verbindung der Reinigungsrollen
Die Einrichtung zur Reinigung des Fördergurtes 2 befindet sich zwischen der das Fördergut 3 in eine Schurre 22 abwerfenden Antriebstrommel 1- und dar ersten Tragrolle 7 am Untertrutn 4. Sie besteht aus zwei Reinigungsrollen, von denen eine als. Vorklopfrolle 14 und die andere als Uachklopfrolle 15 ausgebildet ist.. Beide Rollen sind unter dem Untertrum 4 stationär angeordnet und über unterschiedliche Durchmesser mittels eines an sich bekannten Übertragungselementes 23, wie Riemen, Kette, Seil, Zahnräder oder Welle, kraftschlüssig miteinander verbunden. Zwischen der Vorklopfrolle 14 und der HTachklopfrolle 15 ist. über dem Untertrum 4 eine Spannrolle 10 in einer Halterung angeordnet, die über eine Spannvorrichtung 18 in einer Führung 8 gegen das Untertrum 4 verschoben werden kann. Im Scheitelpunkt der Spannrolle
10 ist, in der. Halterung 9 geführt, ein Abstreifer 11 über ein Spannelement 12 von unten gegen das üntertrurn 4 angesetzt. Im Bereich der Reinigungsrollen und des Abstreifers
11 ist ein Abriebförderer 6 angeordnet, der mit seinem Abwurf in die Schurre 12 geführt ist. Die Spannvorrichtung 13 ist mit einem Stellantrieb 21 versehen, der über einen Stellimpulsgeber 20 mit zwei Meßfühlern 17 und 18 verbunden ist. Der Meßfühler 17 ist über und der Meßfühler 18 unter dem Untertrum 4 angeordnet. Die Meßfühler 17 und 18 können auch, die Tragseils· des Untertrums 4 berührend nebeneinander oder hintereinander angeordnet sein.
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Dia vom Untertrum 4 mitgeführten. Anhaftungen 5 werden von den Meßfühlern 17 und" 18 gemessen und über den Stelliinpulsgeber 20 entsprechende Stellimpulse auf den Stellantrieb gegeben· Dieser verschiebt in Abhängigkeit von der Stärke der Anhaftungen 5 die Spannrolle 10 gegen das Untertrum 4, das gegen die Vorklopfrolle 14 und die lachklopfrolle 15 sowie den Abstreifer 11 gedruckt wird. Die Anhaftungen 5 werden, durch diese Reinigungselemente vollständig vom Untertrum 4 entfernt und fallen als Abrieb 1 6 auf den darun-* ter befindlichen Abriebförderer 6, der den Abrieb 16 in die Schurre 22 fördert. Durch die mit unterschiedliehen Geschwindigkeiten angetriebene Vorklopfrolle 14 und Uachklopfrolle 15 ergeben sich Relativgeschwindigkeiten zwischen den Rollen bzw. zwischen Rolle und Untertrum 4, wo-' durch sich zusätzliche Reinigungsefiek.te ergeben.
Die Biege-, Walk-, Rüttel- und Streifeffekte auf die Anhaftungen des Untertrums 4 gegen die Gurtspannung werden insgesamt durch den Grad der Anhaftungen 5 gesteuert. Liegen keine Anhaftungen 5 vor, läuft das Untertrum 4 frei zwischen der Vorklopfrolle 14, der Spannrolle 10 und der Nachklopfrolle 15 hindurch.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, Anhaftungen vom Untertrum eines Gurtförderers vollständig abzulösen und damit Verunreinigungen der^ Bandanlage zu vermeiden.
Der Reinigungseffekt wird in Abhängigkeit vom Grad der Verschmutzung automatisch gesteuert und die Reinigungselemente sind nur dann mit dem Fördergurt im Eingriff, wenn Anhaftungen vorliegen, wodurch sowohl der Verschleiß des Fördergurtes als auch der Reinigungselemente. wesentlich verringert wird.

Claims (4)

  1. ZU ~ 3 3 3 ga J* 4/abb
    Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Reinigung von Gummifördergurten von dünnschichtig anhaftenden Fördergutanteilen im Untertrum, gekennzeichnet dadurch, daß die tragseitigen Anhaftungen am Untertrum nach dem Abwurf des Fördergutes hinter der Antriebstrommel gemessen und mittels der Meßwerte Stellimpulse zur Ausführung von Biege-, Walk-, Rüttel- und Streifeffekten auf das Untertrum ausgeübt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Messung der Anhaftungen mittels sich berührungslos lauf- und tragseitig des Untertrums gegenüberliegender Meßfühler vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Messung der Anhaftungen mittels die Tragseite am Untertrum des Pördergurtes berührender und nebeneinander bzw. hintereinander angeordneter Meßfühler vorgenommen wird.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 3, wobei das Untertruin laufseitig durch eine Spannrolle gegen zwei vom Untertrum tragseitig angetriebene Reinigungsrollen gedrüpkt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Reinigungsrollen als Vorklopfrolle (14) und Fachklopfrolie (15) ausgebildet, stationär angeordnet und über unterschiedliche Durchmesser mittels eines an sich bekannten Übertragungselementes (23) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, die Spannrolle (10) zwischen der Vorklopfrolle (14) und der.Nachklopfrolle (15) über eine Spannvorrichtung (13) vertikal verstellbar angeordnet ist, im Scheitelpunkt der Spannrolle (10) von unten ein Abstreifer (11) mit einem Spannelement (12) gegen das Untertrum (4) angeordnet ist, die Spannvorrichtung (13) mit einem Stellantrieb (21) versehen ist, der über einen .Stellimpulsgeber (20) mit den Meßfühlern (17; 13) verbunden ist und unter'deη Reinigungsrollen ein Abriebförderer (6) angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DD24296682A 1982-09-02 1982-09-02 Einrichtung zur reinigung von gummifoerdergurten DD209159B1 (de)

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