DE3144290C2 - - Google Patents

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DE3144290C2
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Beschreibung
PS 27 60 290
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern mit einem antreibbaren, endlosen Band, das unter Bildung eines Troges um zwei voneinander distanzierte, parallele Umlenkorgane geführt ist, wobei das Band mit gegen das Innere des Troges vorstehenden, im Bereich des Troges schraubenlinienartig angeordneten Teilen versehen ist, um den Körpern in Längsrichtung des Troges eine von der Eingabe zur Ausgabe wirkende Förderkraft zu vermitteln, wobei die vorstehenden Teile eine in Förderrichtung orientierte erste Flanke und eine entgegen der Förderrichtung orientierte zweite Flanke aufweisen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der JA-PS 37 433/1975 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Flanken der vorstehenden Teile rechtwinklig zn dem Band orientiert. Daraus ergibt sich, daß längliches , Strahlgut, wenn es zuunterst im Trog und näherungs-/weise quer zur Fördereinrichtung liegt, sich während der weiteren Bewegung des Bandes mit seiner Längsachse parallel gegen ein Teil legt und in dieser Lage verharrt, bis es sich bei der weiteren Aufwärtsbewegung mit dem Band über seine Längsachse überschlägt und im Trag nach unten fällt Liegt das Strahlgut gegen ein Teil an, kann es sich nicht drehen. Dies führt zu einem ungleichmäßigen Strahlbild auf dessen Oberfläche, da ein solches nur durch ein kontinuierliches Fördern und Drehen des Strahlgutes innerhalb des Troges erreichbar ist. Dieses zeitweilige Verharren führt zudem auch zu einer ungleichmäßigen Durchlaufgeschwindigkeit, wenn das Strahlgut beim Überschlagen die von den vorstehenden Teilen gebildete Rippe überspringt und hinter diese Rippe zu liegen kommt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß empfindliches Strahlgut durch sein periodisches Überschlagen in der Mulde geschädigt wird.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung gemäß der JA-PS 37 433/1975 derart zu verbessern, daß auch längliches Strahlgut mit weitestgehend konstanter Durchlaufzeit und unter regelmäßigem Drehen durch den Trog gefördert werden kann, ohne daß an schlagempfindlichen Werkstücken Schäden auftreten.
Erfindungsgemäß wird rHese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Anhand der schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels, wobei Teile weggelassen sind,
Fig. 2 eine Frontansicht zur Fig. 1, wobei Teile weggelassen sind und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Band in perspektivischer Ansicht.
Beim Ausführungsbeispie! nach Fig. 1 bezeichnen die Hinweisziffern 1 und 2 ein vorderes und ein hinteres Lagerschild in denen zwei Wellen 3 und 4 frei drehbar gelagert sind. Die Lagerschildcr 1 und 2 sind Bestandteile eines eine Kammer umschließenden Gehäuses einer Strahl- oder Waschmaschine. Auf den Wellen 3 und 4 sitzen drehfest je zwei voneinander distanzierte Umlenkrollen 5 und 6 bzw. 7 und 8, Beim vorderen Lagerschild 1 weisen die Wellen 3 und 4 je eine Keilriemenscheibe 9 bzw. 10 auf. Weiter ist beim vorderen Lagerschild ein Antrieb 11 vorgesehen, der über einen Keilriemen 12 die Keilriemenscheiben 9 und 10 damit die Wellen 3 und 4 antreibt. Über einen Teil des Umfanges der Umlenkrollen 5 bis 8 ist ein endloses, biegsames Band 13 so geführt, daß es einen muldenartigen Trog 14 bildet Um dem muldenartigen Trog 14 einen gleichbleibenden Querschnitt zu geben, sind an den Enden der Mulden zwei fliegende Ringe IS und 16 achsparallel zu den Wellen 3 und 4 eingelegt. Der Ring 15 beim Einlauf kann erforderlichenfalls durch eine Scheibe ersetzt sein. Das endlose Band ist somit um Umfangteile der die Umlenkrollen 5, 7 und des Ringes 15 bzw. der Umlenkrollen 6 und 8 und des Ringes 16 herumgeführt Achsparallel zu den Wellen 3 und 4 ist unterhalb des Troges 14 weiter eine Gewichtswelle 17 vorgesehen, die an ihren Endbereichen je eine Spannrolle 18 aufweist. In der Zeichnung ist nur die Spannrolle 18 im Bereich des vorderen Lagerschildes 1 sichtbar, wogegen jene im Bereich des hinteren Lagerschildes 2 nicht sichtbar und daher gestrichelt eingezeichnet ist. Das endlose Band 13 ist ebenfalls um die Spannrollen 18 herumgeführt. Die durch das Ge-,wicht der Gewichtswelle 17 von den Spannrollen 18 auf ■jias endlose Band ausgeübte Kraft drücken die fliegen-Ben Ringe 15 und 16 gegen die zugehörigen Umlenkrollen 5 und 7, bzw. 6 und 8. Da sich das endlose Band 13 um einen Winkel α von mehr als 180° über den Umfang der Ringe 15 und 16 erstreckt, ist zusätzliche Lagerung der Ringe 15 und 16 nicht erforderlich, da sich diese gegen die Umlenkrollen 5 und 7 bzw. 6 und 8 abstützen. Ist der Winkel α gleich oder kleiner als 180°, so ist eine weitere Stützrolle vorzusehen (in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet).
Das endlose Band 13 weist zwei seitliche biegsame Gurte 19, 20, welche biegesame Riemen oder Ketten sein können, und parallele Längsprofile 21 auf, die mit ihren Enden an den Gurten 19 bzw. 20 befestigt sind.
Der gegenseitige Abstand zwischen den Längsprofilen 21 wird vom Durchmesser der Ringe 15 und 16 einerseits und von verfahrenstechnischen Gesichtspunkten andererseits bestimmt. Der gegenseitige Abstand der Längsprofüe 21 muß so sein, daß sich das Band 13 um die Ringe 15 und 16 biegen läßt Weiter muß der Abstand so groß sein, daß die im Trog 14 zu behandelnden, bzw. zu bearbeitenden Teile, nicht zwischen den Profilen 21 hindurchfallen können, wogegen z. B. ein Strahlmittel oder eine Waschflüssigkeit zwischen den Profilen 21 hindurch abfließen können muß.
Die Wellen 3 und 4 und 17 können horizontal oder vom vorderen Lagerschild 1 gegen das hintere 2 gegen die horizontale geneigt sein. Entsprechend weist der Trog 14 vom vorderen gegen das hintere Lagerschild 1,
so 2 ein Gefälle auf.
Werden nun vorne, entsprechend den Pfeilen A kontinuierlich kleine Teile, z. B. Hebel, Gehäuse, Fittinge oder dgl. in die Mulde 14 eingegeben und wird das Band 13 in Richtung des Pfeiles B in Bewegung gesetzt, so folgen die am Band 13 durch Reibung haftenden Teile der Peripherie eines zur Längsachse des Troges 14 rechtwinklig orientierten Kreises. Dabei gelangen sie in immer steilere Bereiche der Muldenwand. Überwindelt die Schwerkraft der Teile deren Haftung am Band 13, so fallen sie längs der Fallinie zurück 6'egen die tiefste Mantellir.ie des Troges 14 und überrollen sich dabei. Die in den Trog 14 eingegebenen Teile verschieben sich in diesem vorn Eingang zum Ausgang längs einem Zick-Zack-Weg, indem sie sich periodisch überrollen. Die Mulde 14 ist nicht nur an ihren Enden, sondern auch nach oben offen. Über der Mulde können daher ßearbeitungselemente wie Schleuderräder 22 oder Strahloder Waschdüsen 23 angeordnet werden, die das im
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Trog 14 befindliche Gut mit einem Wasch- oder Abrassivstrahlkegel behandeln. Haben die zu behandelnden Teile den Trog 14 durchlaufen, so fallen sie durch den Ring 16 aus dem Trog 14 heraus in einen Sammelbehälter, auf eine anschließende Fördereinrichtung oder dgl.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus &,m Band 13. Das tragende Element der Längsprofiic 21 besteht aus einem T-Profil 30. Auf das T-Profil 30 sind Teile 47 mit einer Schwalbenschwanznut 46 aufgeschoben. Die TdIe weisen nach oben vorstehende Lamellen 48 auf. Die Lamellen 48 sind zum auslauf hin geneigt. Weiter sind die Lamellen 48 benachbarter Längsprofile 21 in Längsrichtung des Troges 14 gegeneinander versetzt
Die Lamellen 43 bestehen aus einem gummielastischen Material. Unter dem Gewicht der zu bearbeitenden Tfc.ie biegen sie sich mit dem freien Ende zum Auslauf hin und verschieben die Teile in dieser Richtung Die Lamellen 48 und die Körper 47 bestehen vorzugsweise aus den gleichen Material.
^r* „ Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders geeignet 20 \ für'das Transportieren großer empfindlicher ^eile. Das , >
"■5^'Band, 13 bildet eine schonende Auflage für den zu trans- ' ^- " ,-. ir portierenden TdI und ist besonders geeignet für den . ' j Einsatz in Strahlanla^en, in denen mit einem Weich- - strahlmittel gearbeitet wird, oder in Waschanlagen. 25

Claims (4)

  1. ' Patentansprüche
    lj< \. Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern mit einem antreibbaren, end- 30 losen Band, das unter Bildung eines Troges um zwei voneinander distanzierte, parallele Umlenkorgane ; <■
    - (3 bis 8) geführt ist, wobei das Band mit gegen daa Innere des Troges vorstehenden im Bereich des Troges schraubenlinienartig angeordneten Teilen versehen ist, um den Körpern in Längsrichtung des Troges eine von der Eingabe zur Ausgabe wirkende Förderkraft zu vermitteln, welche Teile mindestens eine in Förderrichtung weisende erste Flanke und eine entgegen der Förderrichtung weisende zweite Flanke aufweisen, dadurch gekennzeich net, daß beide Flanken derart geneigt sind, daß sie in der der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung mit der Bandoberfläche konvergieren und gegen die Bandoberfläche elastisch federn.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (13) in den seitlichen Endbereichen Gurte (19,20) aufweist, an denen parallele Längsprofile (21) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (21) ein T-Profil (30) aufweisen, auf welche die vorstehenden Lamellen (48) aufgeschoben oder aufgeklemmt sind,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilen (48) auf die Kernprofile (30) Zwischenstücke aufgeschoben sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    60

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