DD207519A1

DD207519A1 - Greiferwagen in auslegern von bogendruckmaschinen

Info

Publication number: DD207519A1
Application number: DD24035682A
Authority: DD
Inventors: Ulrich Hahn; Horst Henkenhaf
Original assignee: Ulrich Hahn; Horst Henkenhaf
Priority date: 1982-06-01
Filing date: 1982-06-01
Publication date: 1984-03-07
Also published as: DE3308844A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Greiferwagen in Auslegern von Bogendruckmaschinen zur Foerderung vom letzten Druckwerk zum Auslegerstapel. Die Aufgabe, einen Greiferwagen zu schaffen, der aerodynamisch so vorteilhaft ausgebildet ist, dass Luftwirbel weitestgehend vermieden werden, wird dadurch geloest, dass die Verkleidung symetrisch zur geraden Skelettlinie angeordnet ist und im zur Bogenfoerderrichtung vorderen Teil im Querschnitt die Form des vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist.

Description

Greiferwagen in Auslegern von Bogendruckmaschinen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Greiferwagen in Auslegern von Bogendruckmaschinen zur Förderung der Bogen vom letzten Druckwerk zum Auslegerstapel.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Aus der DE^OS 2140442 ist ein derartiger Greiferwagen bekannt. Der Greiferwagen ist am Auslegerkettenkreis befestigt. Zur Ir· höhung des Widerstandsmomentes besteht der Greiferwägen aus einer die Greiferwelle umschließenden, mit Unterbrechungen versehenen Verkleidung. ' '

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Nachteilig an diesem Greiferwagen ist, daß durch die kantige Form der Verkleidung der Greiferwagen aerodynamisch ein ungünstiges Profil aufweist..

Die' Folge davon sind Luftwirbel, die zum Plattern des geförderten Bögens fähren und dem "Anspringen" des Bogens an die Saugwalze hinderlich sein könnten·

Außerdem ist nachteilig, daß die Paarung Greifer/Greiferauflage mittig am Greiferwagen wirkt, wodurch der Bogen»auf einem Teil der Verkleidung aufliegt.

Bei im Schön- und Widerdruck bedruckten Bogen kann dieser somit auf der Verkleidung die Farbe ablegen. , Sin weiterer Nachteil dieser mittigen Anordnung besteht darin, daß bei Einsatz eines Trockners die Schattenfreiheit nicht gewährleistet ,ist und der Bogen somit ungleichmäßig getrocknet wird. ' ' .' '.' ' ,.

Ziel der; Erfindung ,

Es ist Ziel der Erfindung, einen Greiferwagen au schaffen, der

die ordnungsgemäße Verarbeitung und Förderung der Bogen .lia Aasleger-ermöglicht. '

Aufgabe der Erfindung . . ^ι

Ss ist Aufgabe der Erfindung, einen Greiferwagen* zu schaffen, der aerodynamisch so vorteilhaft ausgebildet ist, daß Luftwirbel weitestgehend vermieden werden. , . .

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Wesen der Erfindung ' ⁽ · . , .

ISrfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,- daß die Verkleidung symetrisch zur geraden Skelettlinie angeordnet ist and im zur Bogenförderrichtung vorderen Teil im. Querschnitt die Forindes vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist. '.'- ' . .·' . > ·-.

Die Verkleidung,ist im hinteren Teil parallel zur ßkelettlinie angeordnet.

Diese Ausgestaltung des Greiferwagens hat den Vorteil, daß, ohne daß der Bogen vom Greiferwagen oder Teilen des Greiferwagens verdeckt ist, die sehattenfreie Trocknung des Bogens gewährleistet ist. Somit wird der Bogen gleichmäßig getrocknet. Sin Ablegen- von Farbe auf dem Greiferwägen-wird dadurch vermieden, daß die Wirkpaarung Greifer/Greiferaufschlag am Ende des hinteren Teils der Verkleidung angeordnet ist. Die aerodynamisch vorteilhafte Ausgestaltung der Verkleidung (tropfenförmig) des Greiferwagens verhindert das Entstehen von Luftwirbeln, die sich nachteilig auf die Förderung des Bogens auswirken. Ein Umschlagen der Ecken, das Bilden von Bogenbauschen u. ä., das sich nachteilig auf das Ansaugen des Bogens an die Saugwalze auswirkt, wird vermieden, so daß der Bogen in einer ruhigen Bewegurigslage dem Bogenstapel 'zugeführt, dadurch von der Saugwalze angesaugt und exakt auf dem Stapel abgelegt werden kann« · , ·

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Ausführungsbeispiel _;

An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden

In den Zeichnungen zeigt: .

Figur 1: Seitenansicht eines Bogenausleger mit dem Greiferwägen . , . '. ; , . ,

Figur 2j Konstruktive Ausführung des Greiferwagens Figur 3ϊ Sehern. Darstellung des Greiferwagens in Anlehnung an die Theorie der Tropfenform

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Ausleger 1 mit dem Kettenkreis 2, an dem im konstanten Längenabstand die erfindungsgemäßen Greiferwagen 3 angeordnet sind. i Dargestellt sind außerdem die Kettenumlenkräder 4, 4¹, der Bogenstapel '5 sowie ein der Unterstützung der Bogenforderung dienendes, unterhalb des Kettenkreises 2 zwischen dem Kettenumlenkrad 4* und der Saugwalze 6 sich über die Breite erstreckendes geschlossenes Leitblech 7· Zwischen dem Kettenkreis 2 ist ein Trockner 16 angeordnet« . \

Der Greiferwagen 3 ist mit einer Verkleidung 8 versehen, deren , in bezug auf die Bogenförderrichtung (Pfeil) gesehen vorderer, Teil 8.1 im Querschnitt in Anlehnung an die Strömungslehre bis in Höhe der Greiferwelle 10 die Form des vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist, der in einem Nasenradius r^ ausläuft. Die Tropfenform ist ein aus der Strömungslehre allgemein bekannter Begriff (s. hierzu W. Albring: Angewandte Strömungslehre; Verlag Theodor Steinkopff Dresden; 3·,Auflage 1966, S. 88 bis 89). Der hintere Teil der Verkleidung 8.2 ist parallel zur Skelettlinie 9 ausgeführt und mit einer Platte 12, an der auch der Greiferaufschlag .13 befestigt ist, verschlossen. Die Verkleidung 8, die symetrisch zur geraden Skelettlinie 9 angeordnet ist, umschließt die Greiferwelle 10, an der mittels Greiferklemmschraube 14· die Greifer 11 angeordnet sind. Die Verkleidung 8 weist .Ausnehmungen (17) für den Greifer 11 und für die Greiferklemmschraube 14- auf. Die Steuerung der Greiferwelle 10 und damit der Greifer 11 sowie die Anlenkung des Greiferwagens 3 am Kettenkreis 2 sind nicht näher dargestellt.

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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:

Der bearbeitete Bogen 15 wird im Bereich des unteren Kettenumlenkradeö 4.1 vom Greifer und Greiferaufschlag 11, 13 des Greiferwagens 3 übernommen und über den Bogenstapel 5 gefördert, wo der Greifer 5 öffnet und den Bogen 15 freigibt. Zuvor wird der Bogen 15 durch den Trockner 16 getrocknet. Die vor dem Bogenstapel 5 postierte Saugwalze 6 hat die Aufgabe, den Bogen 15 anzusaugen und zu bremsen, damit dieser sicher auf dem Bogenstapel 5 abgelegt werden kann.

Claims

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Erfindungsanspruch

1. Greiferwägen in Auslegern von Bogendruckmasohinen, bestehend aus einer die Greiferwelle umschließenden und mit Ausnehmungen für die Greifer versehenen Verkleidung und einem fest an der Verkleidung angeordneten Greiferaufschlag, gekennzeichnet dadurch, daß die Verkleidung (8) symetrisüh zur geraden Skelettlinie (9) angeordnet ist und im zur Bogenförderrichtung vorderen Teil (8.1) im Querschnitt die Form des vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist*
2. Greiferwagen nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verkleidung (δ) im hinteren Teil (8.2) parallel zur Ske^ettlinie (9) angeordnet ist.

H\eriu_2Ü>eiien Zeichnungen

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