DE10144159A1 - Bogenleiteinrichtung - Google Patents

Bogenleiteinrichtung

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DE10144159A1 DE2001144159 DE10144159A DE10144159A1 DE 10144159 A1 DE10144159 A1 DE 10144159A1 DE 2001144159 DE2001144159 DE 2001144159 DE 10144159 A DE10144159 A DE 10144159A DE 10144159 A1 DE10144159 A1 DE 10144159A1
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DE2001144159
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Arndt Jentzsch
Michael Koch
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Koenig and Bauer AG
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Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung in Bogenauslegern und/oder unter Bogenführungszylindern von Druckmaschinen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine abschmierfreie Bogenführung zu schaffen, mit der eine Beschädigung des Druckbildes des bewegten Bogens im Bogenausleger weitestgehend vermieden wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bogenleiteinrichtung aus einem über die Breite des Bogenförderweges angeordneten Kühlkasten (13) besteht, der Kühlkasten (13) ein in Richtung Bogen (6) zeigendes gekühltes Bogenleitblech (11) aufweist und die Kühltemperatur des Bogenleitbleches (11) unter dem Taupunkt der Luft liegt und eine Feuchtigkeitsschicht aus dem Wassergehalt der Luft auf dem Bogenleitblech (11) kondensiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung in Bogenauslegern und/oder unter Bogenführungszylindern von Druckmaschinen.
  • In Druckmaschinen erfolgt der Bogentransport im Bogenausleger mittels Greifer, die den Bogen an seiner Vorderkante erfassen und den einzelnen Funktionsgruppen zuführen. Dabei bewegt sich nur der mittels der Greifer fixierte vordere Teil des Bogens entlang der geradlinigen oder gekrümmten Greiferaufschlagsbahn, während der hintere Bereich erheblich davon abweichen kann. Ursache für die Auslenkung des Bogens von seiner vorgeschriebnen Bahn können Schwerkraft, Fliehkräfte, Trägheitskräfte sowie die breite Palette der strömungsmechanischen Einflüsse, wie Druckdifferenzen und Turbulenzen sein.
  • Infolge seiner Abweichung von der vorgeschriebenen Greiferaufschlagbahn kann der Bogen, insbesondere wenn er im Schön- und Widerdruck bedruckt worden ist, an Maschinenteilen unterhalb des Bogenförderweges abschmieren.
  • Es ist bekannt, zur Vermeidung des Abschmierens sich über die Breite des Bogenförderweges erstreckende Leiteinrichtungen mit auf den Bogen gerichteten Blasdüsen vorzusehen.
  • Eine Leiteinrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 43 08 276 A1 bekannt. Gemäß dieser Druckschrift sind in Durchbrechungen eines Leitblechs Blasdüsen eingepasst, welche aus einem jeweiligen zur Bogenleitfläche geneigt angeordneten, in die Bogenleitfläche mündenden Strömungskanal betriebsmäßig einen Blasluftstrahl abgeben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der bekannten Leiteinrichtung sind die Strömungskanäle in Bogenlaufrichtung ausgerichtet und die Blasdüsen sind über die Bogenleitfläche verteilt. Die betriebsmäßig aus den Strömungskanälen austretende Blasluft erzeugt zwischen dem Bogen und der Bogenleitfläche eine Luftströmung, mittels derer Berührungen des Bogens mit der Bogenleitfläche verhindert werden sollen.
  • Es ist weiterhin bekannt (DE 43 41 566 A1), auf Bogen, die auf den Weg zum Auslegerstapel gefördert werden, eine Trennmittelschicht aufzutragen. Die Trennmittelschicht in Form von Puder soll verhindern, dass die im Auslegerstapel aufeinander geschichteten Bogen unter Verwendung fester Trennmittelpartikel untereinander abschmieren.
  • Einen Schutz für den bewegten Druckbogen, der die feststehende Leiteinrichtung berührt, gewährleistet die Trennmittelschicht nicht. Berührt der Bogen die Leiteinrichtung, schmiert der Bogen im Druckbild ab.
  • Aus der Druckschrift DE 197 16 424 A1 ist eine Einrichtung zum Vermeiden des Ablegens von Farbe auf Zylindern von Druckmaschinen bekannt. Der Bogen liegt dabei mit einer bedruckten Fläche auf dem Zylinder. Damit besteht die Gefahr, dass die frisch auf den Bogen aufgebrachte Farbe auf der Mantelfläche des Zylinders ablegt und sich Farbe auf dem Zylinder aufbauen kann. Zur Vermeidung des Ablegens ist die Mantelfläche des Zylinders mit einer geschlossenen farbabweisenden Silikon-Gummischicht versehen. Außerdem wird der Zylinder gekühlt.
  • Gemäß der Druckschrift DE-OS 21 27 021 soll das Ablegen von Farbe und der Farbaufbau vermieden werden durch das Auftragen einer Feuchtigkeitsschicht auf den Zylindermantel. Die Feuchtigkeitsschicht wirkt als Trennschicht und soll ein Ablegen von Farbe auf den Zylinder verhindern. Gemäß DE-OS 21 27 021 wird der Mantel des Druckzylinders unter dem Taupunkt der den Druckzylinder umgebenden Luft gekühlt. Von außen wird dem Druckzylindermantel gezielt mit Wasserdampf angereicherte Luft zugeführt, so dass sich die in der Luft enthaltene Feuchtmenge als Feuchtfilm auf den Druckzylindermantel niederschlagen kann.
  • In beiden letztgenannten Druckschriften erfolgt keine Relativbewegung zwischen Bogen und Mantelfläche. Die Druckschriften vermitteln keine Lehre, welche Maßnahmen notwendig sind, um bei bewegten Bogen und feststehender Bogenleiteinrichtung im Schön- und Widerdruckbetrieb ein Abschmieren von Farbe an der Bogenleiteinrichtung zu vermeiden.
  • Durch die Druckschrift DE 94 18 358 U1 ist außerdem eine Bogenleiteinrichtung innerhalb der Druckmaschine bekannt, die unter einem Strahlungstrockner angeordnet ist.
  • Die Bogenleitvorrichtung besteht aus einem gelochten Bogenleitblech, einer darunter angeordneten Luftkammer und einem darin unmittelbar unter dem Bogenleitblech ausgebildeten Kühlsystem mit von Wasser durchströmten Kühlkanälen. Die Kühlung dient der Abführung der durch den Trockner erzeugten Wärme.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine abschmierfreie Bogenführung zu schaffen, mit der eine Beschädigung des Druckbildes des bewegten Bogens im Bogenausleger weitestgehend vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruches gelöst.
  • Durch die Erfindung werden in überraschender Weise die Probleme des Farbabschmierens auf Bogenleiteinrichtungen im Bogenausleger und im Druckwerk bei beidseitig bedruckten Bogen weitestgehend vermieden. Durch Anordnung eines Kühlelementes in der Bogenleiteinrichtung und Kühlen des Bogenleitbleches unter dem Taupunkt von Luft sowie Zuführung von Luft zum Bogenleitblech und der zwangsweisen Abkühlung der Luft unterhalb des Taupunktes wird eine Feuchtmittelschicht auf die Oberfläche des Bogenleitbleches aufgebracht, die ein Abschmieren von Farbe am Bogenleitblech verhindert. Die zugeführte Blasluft kann erwärmt und mit Wasser angereichert sein. Die Luft wird entweder über den Kühlkasten aus den Öffnungen im Bogenleitblech und/oder aus den Lüftern oder nach einer anderen Variante aus den Blaskästen heraus auf die Oberfläche des Bogenleitbleches des weiteren Kühlkastens geblasen.
  • Wesentlich ist, dass die aus den Bogenleitblechen geblasene Luft unter dem Taupunkt gekühlt wird, damit sich eine farbabweisende Trennschicht als Feuchtigkeitsschicht auf dem Bogenleitblech absetzen kann. Die aus dem Bogenleitblech geblasene Luft dient außerdem der Bogenführung.
  • Die zugeführte Fremdluft verstärkt die Wirkung zur Bildung einer Feuchtmittelschicht. Die Einrichtung funktioniert jedoch auch, wenn keine Fremdluft auf das Bogenleitblech geblasen wird. In diesem Fall kondensiert das Wasser aus der Umgebungsluft auf dem Bogenleitblech Die Feuchtung eines Zylinders in Druckmaschinen durch mit Wasser angereicherte warme Luft und einer gekühlten Oberfläche des rotationssymmetrischen Körpers, die unter dem Taupunkt von Luft liegt, ist seit über 30 Jahren bekannt. Niemand hat jedoch bislang erkannt, dass es mit großen Vorteilen verbunden ist, dieses Prinzip auch auf eine feststehende Bogenleiteinrichtung zur Vermeidung des Ablegens von Farbe eines bewegten Bogens anzuwenden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
  • In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 schematische Darstellung einer Bogenleiteinrichtung in einem Bogenausleger mit Auslageverlängerung;
  • Fig. 2 Kühlkasten als Einzelansicht,
  • Fig. 3 Bogenleiteinrichtung, bestehend aus weiteren Kühl- und Blaskästen.
  • Die Erfindung soll anhand einer Bogenleiteinrichtung in einem Bogenausleger 1 beschrieben werden. Sie ist jedoch auch einsetzbar unter bogenführenden Zylindern im Druckwerk, wenn eine bedruckte Seite des Bogens 6 zur Bogenleiteinrichtung zeigt.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Bogenauslegers 1 mit Auslageverlängerung. Dargestellt sind das vordere und hintere Kettenumlenkrad 2, 3 über die die geschlossene Greiferkette 4 mit den Greifern 5 geführt wird. Die Greifer 5 dienen der Förderung des Bedruckstoffes 6, beispielsweise Bogen 6 zum Auslegerstapel 7. Dargestellt sind weiterhin die Saugwalze 8 und die vorderen Bogenanschläge 9. Im Bogenausleger 1 sind oberhalb der Greiferkette 4 Trockner 10 angeordnet.
  • Unter der Greiferkette 4 unterhalb des Bogenförderweges ist die erfindungsgemäße Bogenleiteinrichtung vorgesehen, die folgenden Aufbau hat:
    Die Bogenleiteinrichtung besteht aus einem Kühlelement, das als Kühlkasten 13 ausgebildet ist und sich über die Breite des Bogenförderweges erstreckt (Fig. 2). Der Kühlkasten 13 ist über einen Luftstutzen 14 an einem nicht dargestellten Lufterzeuger angeschlossen. Das nach oben den Kühlkasten 13 begrenzende Bogenleitblech 11 ist mit Öffnungen 12 für Blasdüsen 12 und die Oberfläche ist mit einer Chrom-Nickel-Schicht versehen.
  • Die Anordnung der Blasdüsen 12, die Austrittsrichtung der Blasluft aus den Düsen 12 und die Gestaltung der Düsen selbst werden nicht näher ausgeführt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind.
  • Über dem Bogenförderweg sind Lüfter 18 vorgesehen. Aus den Lüftern 18 kann Luft auf das Bogenleitblech 11 geblasen werden. Die Luft von oben kann allein oder gemeinsam mit der Luft von unten dem Bogenleitblech 11 zugeführt werden. Es ist selbstverständlich, dass die aus den Lüftern 18 geblasene Luft erwärmt und/oder mit Wasser angereichert werden kann. Über den Luftstutzen 14 im Kühlkasten 13 kann erwärmte, mit Wasser nahezu gesättigte Luft dem Kühlkasten 13 zugeführt werden.
  • Des Weiteren wird das Bogenleitblech 11 des Kühlkastens 13 gekühlt. Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Kühlung durch ein Kühlaggregat 15, dessen Kühlleitungen 16 unter dem Bogenleitblech 11 im Kühlkasten 13 angeordnet sind. Im Bogenausleger 1 sind mehrere Kühlkästen 13 mit separater Luftversorgung und Kühlsystem vorgesehen.
  • Für die Kühlung des Bogenleitbleches 11 ist es notwendig, dass die aus den Düsen 12 austretende Luft unter den Taupunkt gekühlt wird. Dafür eignen sich auch andere Kühlverfahren, wie beispielsweise Kühlung unter Nutzung des Peltier-Effektes.
  • Nach einer anderen Variante (Fig. 3) besteht die Bogenleiteinrichtung aus abwechselnd angeordneten Kühlkästen 13.1 und Blaskästen 17 (in Bogenförderrichtung). Der Blaskasten 17 weist Schlitzdüsen 12 auf, die entgegen der oder in Bogenförderrichtung in Richtung Kühlkästen 13.1 gerichtet sind. Der Blaskasten 17 ist mit seinem Luftstutzen 14 an den nicht dargestellten Lufterzeuger angeschlossen. Im Kühlkasten 13.1 sind wieder die Leitungen 16 des Kühlaggregates 15 unter dem Bogenleitblech 11 vorgesehen. Der Kühlkasten 13.1 wird im Ausführungsbeispiel pneumatisch nicht beaufschlagt; er ist an abschmiergefährdeten Stellen des Bogenförderweges angeordnet. Er kann nach einer anderen Ausführung auch mit Blasluft beaufschlagt werden. Die Kühlkästen 13.1 und Blaskästen 17 können auch quer zur Bogenförderrichtung abwechselnd angeordnet sein.
  • Die Funktion der Bogenleiteinrichtung ist folgende:
    Der über die feststehende Bogenleiteinrichtung geförderte Bogen 6 wird durch die aus den Blasdüsen 12 austretende Luft von unten mit Blasluft beaufschlagt und gestützt, so dass er nahezu berührungslos durch die Maschine bis zum Auslegerstapel 7 gefördert werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand wird wirksam bei Berührung des Bogens 6 mit dem Bogenleitblech 11. Dazu wird gemäß Ausführung nach Fig. 2 der Kühlkasten 13 über den Luftstutzen 14 mit erwärmter, mit Wasser nahezu gesättigter Luft beaufschlagt. Die Luft wird über die Düsen 12 gegen den Bogen 6 und auf das gekühlte Bogenleitblech 11 geleitet. Die Temperatur des Bogenleitbleches 11 liegt unter dem Taupunkt der Umgebungsluft, sodass der Taupunkt der erwärmten Luft unterschritten wird und demzufolge Wasser auf dem Bogenleitblech 11 kondensiert.
  • Gemäß Ausführung nach Fig. 3 gelangt die aus den Schlitzdüsen 12 des Blaskastens 17 geblasene Luft über das gekühlte Bogenleitblech 11 des Kühlkastens. Dabei wird der Taupunkt der Luft unterschritten und es setzt sich wiederum Wasser auf dem Bogenleitblech 11 ab.
  • Diese Wirkung wird ebenfalls erreicht, wenn Luft aus den Lüftern 18 von oben auf das Bogenleitblech 11 geblasen oder wenn ohne Fremdluft gearbeitet wird und das Wasser aus der Umgebungsluft auf dem Bogenleitblech 11 kondensiert.
  • Das Wasser (Feuchte) auf dem Bogenleitblech 11 bildet eine Trennschicht, so dass eine frisch bedruckte Fläche bei Berührung mit dem Bogenleitblech 11 nicht abschmiert. Das Wasser auf der Oberfläche des Bogenleitbleches 11 bildet eine Trennschicht, die farbabstoßend ist. Durch die Trennschicht wird verhindert, dass Druckfarbe vom das Bogenleitblech 11 berührenden Bogen 6 am Bogenleitblech 11 abschmiert. Diese Wirkung wird durch die Chrom-Nickelschicht des Bogenleitbleches 11 verstärkt.
  • Zusätzlich wird der Bogen durch den aufgebrachten Wasserfilm nach den in einer Spaltströmung wirkenden hydrodynamischen Gesetzmäßigkeiten gestützt. Bezugszeichenaufstellung 1 Bogenausleger
    2 vorderes Kettenumlenkrad
    3 hinteres Kettenumlenkrad
    4 Greiferkette
    5 Greifer
    6 Bogen
    7 Auslegerstapel
    8 Saugwalze
    9 Bogenanschlag
    10 Trockner
    11 Bogenleitblech
    12 Öffnungen, Düse
    13 Kühlkasten
    13.1 Kühlkasten
    14 Luftstutzen
    15 Kühlaggregat
    16 Kühlleitung
    17 Blaskasten
    18 Lüfter

Claims (14)

1. Bogenleiteinrichtung in Bogenauslegern und/oder unter Bogenführungszylindern von Druckmaschinen, in denen die bedruckte Fläche des von Greifern (5) geförderten Bogens (6) auf die Bogenleiteinrichtung zeigt, wobei
die Bogenleiteinrichtung aus einem über die Breite des Bogenförderweges angeordneten Kühlkasten (13) besteht,
der Kühlkasten (13) ein in Richtung Bogen (6) zeigendes gekühltes Bogenleitblech (11) aufweist und
die Kühltemperatur des Bogenleitbleches (11) unter dem Taupunkt der Luft liegt und
eine Feuchtigkeitsschicht aus dem Wassergehalt der Luft auf dem Bogenleitblech (11) kondensiert.
2. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei oberhalb des Bogenförderweges Lüfter (18) vorgesehen sind, aus denen Blasluft auf das Bogenleitblech (11) geblasen wird.
3. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Bogenleitblech (11) Öffnungen (12) aufweist, die mit Blasluft beaufschlagbar sind.
4. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die dem Bogenleitblech (11) zugeführt Luft mit Wasser angereichert ist.
5. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 4, wobei die dem Bogenleitblech (11) zugeführte Luft erwärmt ist.
6. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kühlkasten (13) sich über den gesamten Bogenweg im Bogenausleger erstreckt.
7. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kühlung des Kühlkastens (13) durch ein Kühlaggregat (15) erfolgt und die Kühlleitungen (16) im Kühlkasten (13) unterhalb des Bogenleitbleches (11) vorgesehen sind.
8. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kühlung des Kühlkastens (13) durch Nutzung des Peltier-Effektes erfolgen kann.
9. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei als Bogenleiteinrichtung Blaskästen (17) und Kühlkästen (13.1) vorgesehen sind und Blaskästen (17) und Kühlkästen (13.1) abwechselnd in Bogenförderrichtung angeordnet sind.
10. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 9, wobei die Blaskästen (17) mit erwärmter, mit Wasser angereicherter Luft gespeist werden, die aus Schlitzdüsen (12) des Bogenleitbleches (11) in Richtung Kühlkasten (13) geblasen werden kann.
11. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 10, wobei das Bogenleitblech (11) im Kühlkasten (13.1) eine geschlossene Fläche aufweist.
12. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche des Bogenleitbleches (11) eine Chrom-Nickelschicht aufweist.
13. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bogenleiteinrichtung als Bogenleitblech (11) ausgebildet ist.
14. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 9, wobei Blaskästen (17) und Kühlkästen (13) abwechselnd quer zur Bogenförderrichtung angeordnet sind.
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