DD204454A1 - Anordnung zum mischen, kompaktieren und verladen von schuettgut - Google Patents

Anordnung zum mischen, kompaktieren und verladen von schuettgut Download PDF

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DD204454A1 DD23633181A DD23633181A DD204454A1 DD 204454 A1 DD204454 A1 DD 204454A1 DD 23633181 A DD23633181 A DD 23633181A DD 23633181 A DD23633181 A DD 23633181A DD 204454 A1 DD204454 A1 DD 204454A1
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Rolf Moenicke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen von Schuettgut, insbesondere von Mineralduengern und anderen organischen Stoffen mit staubfoermiger, koerniger oder kruemelnder Konsistenz und gegebenenfalls schwach klebenden Eigenschaften. D. Erfindung besteht darin, dass sich auf dem Lagerplatz an jedem aufzunehmenden Stapel ein mobiler Annahmefoerderer befindet, dessen Abgabeleistung regelbar bzw. einstellbar ist. Alle Annahmefoerderer arbeiten auf nachgeordnete, halbstationaere Waegefoerderer, die an einen Mikrorechner angeschlossen wird. Nach dem eingestellten Verhaeltnis der zu mischenden Foerdergutkomponenten wird die Abgabeleistung der Annahmefoerderer geregelt und dadurch das exakte Mischungsverhaeltnis erreicht. Alle Waegefoerderer sind auf einen gemeinsamen, ebenfalls mobilen Uebergabefoerderer gefuehrt, der alle Foerdergutkomponenten aufnimmt und einem Walzensystem uebergibt, das von herkoemmlichen Transportfahrzeugen unterfahrbar ist. Das Walzensystem besteht aus zwei parallel verlaufenden Walzen, auf denen ineinander arbeitende Schneckenwindungen aufgebracht sind. Beide Walzen werden gegenlaeufig und der Annahmerichtung des Schuettgutes entgegengerichtet angetrieben.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung,betrifft eine Anordnung zum Mischen^ Kompaktieren und Verladen von Schüttgut, insbesondere von Mineraldüngern und anderen organischen Stoffen mit staubförmiger, körniger oder krümelnder Konsistenz und gegebenenfalls schwach klebenden Eigenschaften.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Applikationsfähige Mineraldüngermischungen, die entsprechend den agrochemischen Anforderungen und Erkenntnissen zusammengesetzt sind, bilden die entscheidende Toraussetzung für eine leistungsfähige Pflanzenproduktion« Dabei sind fördertechnische Transportlinien, die von der Einzelaufnähme der Düngerkomponenten bis zu deren dosierter Zusammenführung und Beladung der Transport- . und Ausbringungstechnik eine-kontinuierliche Arbeitsweise ermöglichen für die Beherrschung der agrotechnisch günstigsten Ausbringungsiermine eine zwingende Voraussetzung.
Punktionsbestimmendes" Element z· Z· zum Stand der Technik gehörender Mischanlagen für Mineraldünger sind mit einem Übergabetrichter ausgestattete Förderbandwaagen, die in der Regel durch mobile Ladegeräte beschickt werden. Durch die verwendeten Wägehebesysteme können diese Förderbänder -nur sehr kurz ausgeführt werden, weshalb für die Weiterförderung nachgeordnete Bänder notwendig sind, Darüber hinaus sind diese Förderbandwaagen für Messungen bei stark schwankender Beschickung völlig ungeeignet und die eingesetzten Meßrollen unterliegen einer sehr starken Korrosion. Es hat sich außerdem als nachteilig erwiesen, daß die starre Verbindung zwischen Bandwaage -.--35. und Übergabetrichter, die lutsuhgsflesibilität sowie
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Mobilität dieser Geräte stark einschränkt und daß es trotz gelegentlichen Einsatzes von Austragehilfen im Trichter oft zur Brückenbildung bzw. diskontinuierlichen Abgabe und damit zu Funktionsstörungen kommt. Aus diesen Gründen und da die einzelnen Düngerkomponenten im wesentlichen diskontinuierlich aufgenommen und weitertransportiert werden, ist eine homogene Vermischung nicht erreichbar.
•10 Es gehört auch zum Stand der Technik, unter schiebergesteuerten Bunkerauslaufen Dosierbandwaagen zu verwenden, bei denen die Erfassung der Meßwerte über eine Druckrolle unter Einbeziehung der Bandgeschwindigkeit erfolgt. Dabei kann es in Abhängigkeit vom verwendeten Schüttgut zu den bereits genannten Beschickungsproblemen kommen, wodurch eine Regelung des Yolumenstromes über die Bandgeschwindigkeit äußerst schwierig ist und die Meßfehler durch ungleiche Beschickung und schwankende Spannung des Fördergurtes relativ groß werden.
Es sind stationäre Bunkereinrichtungen bekannt geworden, bei denen für jede Düngerkomponente ein auf Kraftmeßdosen ruhender Bunker vorgesehen ist. Die zeitgesteuert arbeitenden Austrageförderer transportieren die Komponenten in Chargenmischer. Hier ist besonders nachteilig, daß die Bunker während der Auslagerung nicht beschickt werden können und ein sehr hoher Investitionsaufwand: erforderlich ist.
Es wurde auch bereits für die Herstellung von Düngermischungen die Verwendung von Schüttgutannahmeförderern versucht, die die Düngerkomponenten auf einen gemeinsamen Längsförderer aufgeben, dem beispielsweise ein Quirlmischer nachgeschaltet ist.
Der Hachteil besteht au±i hier im hohen Investitionsaufwand
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und in der stationären Betriebsweise, wodurch in jedem Falle das Zufahren der Düngerkomponenten zur Mischanlage notwendig wird. Die über Schieber gesteuerte, volumenabhängige Dosierung der in der Dichte stark schwankenden Mineraldünger unterliegt großen Ungenauigkeiten·
Es sind weiterhin Wägeeinrichtungen für Düngerstreufahrzeuge bekannt, die auf der Basis von Kraftmeßdosen arbeiten und unter dem Aufbau des Fahrzeuges angebracht sind· Es erfolgt eine optische Anzeige der jeweiligen Zuladung und ein akustisches Signal beim Erreichen der einseinen Lademasse· Hier ist zwar eine exakte Bestimmung des Masseverhältnisses der einzelnen Düngerkomponenten möglich, deren homogene Vermischung und ideale Ausbringung kann jedoch ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen ebenfalls nicht erreicht werden. Der meßtechnische Aufwand ist sehr groß, da jedes Fahrzeug mit Kraftmeßdosen und den entsprechenden Auswerteeinheiten ausgestattet sein muß· Außerdem wird die langfristige Funktionssicherheit dieser Meßeinrichtung in Frage gestellt, da Düngerstreufahrzeuge im unebenen Gelände starken Erschütterungen ausgesetzt sind (Zeitschrift "agrartechnik", H, 9/81).
Alle beschriebenen Einrichtungen weisen einheitlich den Mangel auf, daß es mit ihnen kaum möglich ist, kurzzeitig unterschiedliche Mineraldüngermischungen herzustellen, staubf'drmige bzw· kristalline Komponenten zu applikationsfähigen Partikeln zu kompaktieren und gleichzeitig die Fahrzeuge effektiv mit einer vorwählbaren Masse zu beladen· 30
Ziel der Erfindung!
Das Ziel der Erfindung besteht in einer Anordnung zum Mischen/ Kompaktieren und Verladen von Schüttgut, die unter Verwendung einfacher, kostengünstig und vielseitig
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'einsetzbarer sowie weitestgehend vorhandener Geräte und ' Vorrichtungen eine fordertechnisch optimal wirksame Linie schafft.
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer derartigen Anordnung entsprechend dem vorgesehenen Mischungsverhältnis die einzelnen Schüttgutkomponenten exakt dosiert der Beladestelle zuzuführen, während des Beladevorganges ideal vermischt aneinanderzulagern und das Transportfahrzeug optimal zu beladen.
lach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich auf dem Lagerplatz an jedem aufzunehmenden Stapel ein mobiler Annahmeförderer befindet, dessen Abgabeleistung regelbar bzw, einstellbar ist und der von einem Ladegerät beschickt wird. Alle Annahmeförderer arbeiten auf nachgeordnete, halbstationäre Wägeförderer, die an einen Mikrorechner angeschlossen sind und in der Regel intervallmäßig entsprechend der Bandgeschwindigkeit hinsichtlich des Massedurchsatzes abgefragt werden. Uach dem eingestellten Verhältnis der zu mischenden Fördergutkomponenten wird die Abgabeleistung der Annahmeförderer beispielsweise über die Bandgeschwindigkeit geregelt und dadurch das exakte Mischungsverhältnis erreicht.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Mikrorechner gekapselt ausgeführt und mit einer über einen Filter und einen Gasabscheider geführten Zwangsbelüftung versehen. Des weiteren sind an dem Mikrorechner eine optische Uettomasseanzeige, eine Zähleinrichtung sowie eine Vorwahl- und Abrufeinrichtung für das Mischungsverhältnis und die Lademasse angeschlossen.
Alle Wägeförderer sind gegebenenfalls über weitere mobile
Zwischenförderstrecken auf einen gemeinsamen, ebenfalls mobilen Übergabeförderer geführt, der alle Fordergutkomponenten aufnimmt und einem Walzensystem übergibt, das von herkömmlichen Transportfahrzeugen unterfahrbar- sowie halbstationär ausgebildet ist» Das Walzensystem funktioniert als Misch-, Kompaktier- und Beladeeinheit und besteht aus zwei parallel verlaufenden Walzen, auf denen jeweils von der Mitte nach außen verlaufende, ineinander arbeitende Schneckenwindungen aufgebracht sind, wobei die Steghöhe der Schneckenwindungen mit ^ 10 % des Durchmessers der Walzen zu bemessen ist. Die Steigung der Schneckenwindungen ist unterschiedlich ausgeführt und beide Walzen werden gegenläufig und der Annahmerichtung des Schüttgutes entgegengerichtet angetrieben· Dabei weist die Walze mit der kleineren Schneckensteigung eine höhere Drehzahl als die andere Walze auf. Das Schüttgut wird dem Walzensystem über eine einstellbare Rutsche mittig übergeben und mittels eines Düsensystems angefeuchtet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den Wägeförderern um herkömmliche Gurtbandförderer, die jeweils lösbar auf Wägeplattformen befestigt sind, die ihrerseits in der horizontalen. Lage fixiert und schwingungsgedämpft auf Kraftmeßdosen ruhen, die sich auf einem transportablen, in der Waage einstellbaren Grundrahmen befinden.
Sollen mit der erfindungsgemäßen Anordnung mehrere Fördergutkomponenten gemischt werden, erfolgt zunächst das Beschicken aller Annahmeförderer mittels herkömmlicher Beladetechnik wie z· B. Krane oder Schaufellader. Während der erste Annahmeförderer mit einstellbar konstanter Abgabeleistung arbeitet, werden die zur zweiten bis η-ten Förderstrecke gehörenden Annahme-
förderer über den jeweiligen Wägeförderer und den Mikrorechner in ihrer Abgabeleistung so geregelt, daß das gewünschte Mischungsverhältnis aller Fördergutkomponenten in einem bestimmten Toleranzbereich ständig eingehalten und dem Walzensystem zugeführt wird·
Das noch unvollständig vermischte Fördergut gelangt vom zentralen Übergabeförderer über eine Rutsche mittig auf das Walzensystem und wird gegebenenfalls geringfügig angefeuchtet. Auf beiden Walzenmänteln erfolgt neben der intensiven Vermischung ein Rollen insbesondere der krümelnden Schüttgutbestandteile, die sich dabei mit staubförmigen bzw* kristallinen Partikeln ummanteln uad somit zu streufähigem Gut kompaktiert werden« GIeichzeitig wird das Schüttgut zu beiden Enden des Walzenpaares transportiert und fällt dabei teilweise hindurch, so daß das Transportfahrzeug in seiner Längsachse vollständig beladen wird.
Sofern nur eine Fördergutkomponente ausgelagert werden soll, erfolgt die Summierung der den Wägeförderer passierenden Uettomassen durch den Mikrorechner bis zum Erreichen der eingestellten Lademasse des Transportfahrzeuges, Dabei kann das Unterbrechen der J1Sr der gut- abgabe durch den Annahmeförderer mit einem akustischen bzw, optischen Signal verbunden werden.
Wird der Wägeförderer einschließlich des Mikrorechners in anderen Förderstrecken eingesetzt, so kann durch Aufsummierung ebenfalls die transportierte lettomasse erfaßt bzw. der Massedurchsatz in einer bestimmten Zeiteinheit ermittelt werden.
Ausführungsbeispiel: 35
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungs-
beispiel erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Pig· 1ϊ die Draufsicht der Gesamtanlage beim Einsatz an
zwei Düngerstapeln, Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 3: einen Wägeförderer in Seitenansicht,
Fig. 4ί einen Annahmeförderer in Seitenansicht mit anschließendem Wägeförderer.
lach Fig. 1 befinden sich auf dem Düngerlagerplatz zwei Düngeratapel 1, die in einem agrochemisch bestimmten Mischungsverhältnis zusammengeführt und dem Transportfahrzeug 2 übergeben werden sollen· lach der erfindungsgemäßen Anordnung ist z. Be in der Iahe des ersten Düngerstapels 1 ein Aufnahmetrichter 3 aufgestellt, der auf einen Wägeförderer 4 arbeitet und von einem herkömmlichen Mobilkran 5 beschickt wird. Aufnahmetrichter 3 und Wägeförderer 4 können eine Funktionseinheit bilden, wobei der Aufnähmetrichter 3 mit zusätzlichen Austraghilfen und einem elektromechanischen Verschluß der einstellbaren AuslaufÖffnung versehen sein kann« In der Mhe des zweiten Düngerstapels 1 befindet sich ein flach liegender Annahmeförderer 7» der z. B. mit einem druckluftbetriebenen Bunkerlader 6 beschickt wird und an seiner Abgabeseite über einen höhenverstellbaren Schieber oder eine Austragewalze 8 sowie eine Egalisierwalze 9 verfügt. Die Abgabeleistung des Annahmeförderers ist durch Veränderung der Geschwindigkeit des Transportbandes 10 beeinflußbar. Zur Regelung der Drehzahl des thyristorgesteuerten Gleichstrommotors des Annahmeförderers 7 dient der Mikrorechner 11, der sich beispielsweise auf dem nachgeordneten Wägeförderer 12 befindet. Als zentrale Regelungseinheit fragt der Mikrorechner 11 ^entsprechend der Bandgeschwindigkeit intervallmäßig die Wägeförderer 4, 12 ab, ermittelt unter Beachtung der im; Leerlauf eingespeicherten Taramasse die Hetto-
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masse, die mit den anderen Gutatrömen verglichen wird und gibt unter Berücksichtigung der eingespeicherten Toleranzen das Hegelungssignal für den jeweiligen Annahmeförderer 7 ab, Gleichzeitig werden die transportierten Nettomassen summiert, angezeigt und gegebenenfalls beim Erreichen einer vorgewählten Belademasse das Zuführorgan gestoppt. Es ist auch möglich, darüber hinaus die Hummer der Ladung, zweckmäßigerweise bezogen auf das jeweilige Mischverhältnis, anzugeben· Am Ende der eingespeicherten Leerlauf- bzw, einer für den I?ahrzeugwech3el erforderlichen Wartezeit gibt der Mikrorechner. 11 das Signal zum Stillstand der Gesamtanlage.
Zwischen Annahmeförderer 7 und Wägeförderer 12 befindet sich außerdem eine Übergaberutsche 30, die stoßartige Belastungen des Wägeförderers 4 vermeidet und als Klappe ausgebildet über Mikroschalter die Unterbrechung des Gutstromes signalisieren bzw, Austragehilfen ansteuern kann.
Die Wägeförderer 4, 12 umfassen jeweils einen normalen, auf einer Meßplattform 14 über Stützen 15 starr befestigten, jedoch leicht demontierbaren Gurtbandförderer 16. Die Meßplattform 14 besteht aus verwindungssteifen, an einem Grundrahmen 17 verspannten Trägern 18, die somit horizontal fixiert und schwingungsgedämpft auf den zur Meßwerterfassung dienenden Kraftmeßdosen 19 ruhen. Der Grundrahmen 17 ist mittels Stellspindeln 20 einnivellierbar und kann im Bedarfsfalle durch umklappbare, schwingungsgedämpfte Räder 21 angehoben und verfahren werden,
Beide Wägeförderer 4 und 12 arbeiten gegebenenfalls über nicht dargestellte Zwischenförderstrecken auf 35. einen gemeinsamen Übergabeförderer 22, dessen Abwurf-
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ende sich über einem Walzensystem 23 befiixlet· Am Abwurfende sind weiterhin eine Rutsche 24 sowie Sprühdüsen 25 angeordnet. Das Walzensystem 23 ist auf einem Gestell 26 gelagert, das vom Transportfahrzeug 2 in Längsrichtung der beiden parallelen Walzen 27 und 28 unterfahren werden kann«, Beide Walzen 27 und 28 weisen auf ihrem Umfang von der Mitte nach außen führende Schneckenwindungen 29 unterschiedlicher Steigung auf 9 die ineinander arbeiten und deren Steghö'he wesentlich kleiner als der Walzendurchmesser bemessen ist. Der Antrieb der Walzen 27 und 28 erfolgt gegenläufig und entgegen der Fallrichtung des mittig aufgegebenen Fördergutes 13» wodurch der zu den Walzenenden führende Misch-, Kompaktier- und Verteileffekt herbeigeführt wird«
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht das Herstellen von schlagspezifischen und ideal streufähigen Mineraldüngermischungen auch aus Komponenten von staubförmiger bis kristalliner Konsistenz bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Arbeitsgenauigkeit und -Produktivität. Besonders vorteilhaft sind dabei die weitestgehende Verwendbarkeit herkömmlicher Lade- bzw» FSrdertechnik, die flexible Einsatzbarkeit aller Geräte und die Mobilität aller Anlagenteile, wodurch sich wesentliche Arbeitszeit-und Energieeinsparungen ergeben.

Claims (7)

-&- 236331 6 Erfindungsanspruch:
1. Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen von Schüttgut, bei dar mehrere Fördergutströme mittels Stetigförderern zusammengeführt sind und eine dosierte Übergabe der einzelnen Fördergutkomponenten durch die Fördereinrichtungen beeinflussende Wägesysteme vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere, in ihrer Abgabeleistung beispielsweise durch Mikrorechner (11) regelbare, mobile Annahmeförderer (7), Aufnahmetrichter (3) oder dgl· über nachgeordnete Wägeförderer (4> 12) auf einen zentralen Übergabeförderer (22) geführt sind, dem ein halbstationäres und von Transportfahrzeugen (2) unterfahrbares, an sich bekanntes Walzensystem (23) nachgeordnet ist, dessen parallel verlaufende Walzen (27} 28) von der Mitte nach außen verlaufende, ineinander arbeitende Schneckenwindungen (29) und bei gegenläufigen Antrieb einen der Annahme des Fördergutes (13) entgegengerichteten Drehsinn aufweisen, wobei im Bereich des Walzensystems (23) eine Befeuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
2· Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich der Wägeförderer (4) lösbar auf einer Meßplattform (14) befindet, die gegenüber einem transportablen, justierbaren Grundrahmen (17) mit zwischenliegenden Kraftmeßdosen (19) verspannt ist.
30
3« Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an den Annahmeförderern (7) jeweils am übergabeseitigen Ende Austrage- und Dosierhilfen, beispielsweise als Austrage- bzw. Egalisierwalzen (8j 9)»
.j?-.. 23633 .
Rechen oder Schieber angeordnet sind*
4· Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen nach den Punkten 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Steghöhe der Schneckenwindungen (29)^10 % des Durchmessers der Walzen (27; 28) bemessen ist«
5· Anordnung zum Mischen, Kontaktieren und Verladen nach den Punkten 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß die Steigung der Schneckenwindungen (29) unterschiedlich ausgeführt ist, wobei die Walze (27) mit der kleineren Steigung eine höhere Drehzahl als die andere Walze (28) aufweist.
6» Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen nach den Punkten 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß der Mikrorechner (11) gekapselt ausgeführt und mit einer über einen Filter (31) geführten Zwangsbelüftung sowie einem an sich bekannten Gasabscheider (32) versehen ist,
7. Anordnung zum Mischen, Kompaktieren und Verladen nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß dem Mikrorechner (11) eine lettomasseanzeige, eine Zähleinrichtung sowie eine Vorwahleinrichtung für Mischungsverhältnis und Lademasse zugeordnet sind*
Hierzu„.^4„.Seiten Zeichnungen
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