DD159841A3 - Automatische zapfpistole,insbesondere fuer dickfluessige medien - Google Patents

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DD159841A3
DD159841A3 DD22604280A DD22604280A DD159841A3 DD 159841 A3 DD159841 A3 DD 159841A3 DD 22604280 A DD22604280 A DD 22604280A DD 22604280 A DD22604280 A DD 22604280A DD 159841 A3 DD159841 A3 DD 159841A3
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container
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DD22604280A
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Ralf Kruemmling
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Ralf Kruemmling
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine automatische Zapfpistole, insbesondere fuer dickfluessige Medien zum Fuellen von Behaeltern mit z.B. Schmier- und Hydraulikoelen in nicht erwaermtem Zustand. Das Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung mit geringem Aufwand, die auch bei Einzelabfuellung einen effektiven Einsatz gewaehrleistet. Aufgabe ist es, eine leicht transportable Vorrichtung zu konstruieren, die eine einfache Handhabung ermoeglicht und den Fuellvorgang automatisch einleitet und beendet. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass mittels eines Stoessels ein Schalter geschlossen, eine Foerderpumpe in Betrieb genommen und ein Magnetventil geoeffnet wird, wodurch ueber eine Schlauchleitung und ein Ablaufrohr das Medium in den Behaelter fliesst.Infolge des Fuellvorganges wird eine Luftsaeulein einem Rohr des Reglers verdichtet, der Regler betaegt, das Magnetventil geschlossen und die Foerderpumpe abgeschaltet. Die Abschaltung erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem der Behaelter gefuellt ist.

Description

2 2 6CU 2
VEB Baumechanisierung Halle Betrieb des VEB Kombinat Baumechanisierung Dresden
Halle (S) Köthener Str. 31
a) Titel der Erfindung
Automatische Zapfpistole, insbesondere für dickflüssige Medien ·
b) Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine automatische Zapfpistole zum Füllen von Behältern, insbesondere mit dickflüssigen Medien, wie z.B. mit Schmier- und Hydraulikölen, die sich in einem nicht erwärmten Zustand befinden. Dabei sind derartige Zapfpistolen bestimmter Größenordnung nur zum Pullen von Behältern mit bestimmter : Höhe anwendbar. ' · .
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
!!ach dem WP 61241, IPK: B 65 b ist'eine Vorrichtung zum Dosieren von Fetten, Ölen und ähnlichen Medien, vorzugsweise techraschen Fetten bekannt, wobei in einen
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Zylinder ein frei beweglicher Kolben angeordnet ist, der nur durch eine durchgehende Kolbenstange in der Mitte der beiden Zylinderdeckel geführt wird. Beide Zylinderdeckel haben, je zwei Rohranschlüsse, die mit einem Steuerventil zur Steuerung in Verbindung stehen. Eine Fettpumpe fördert aus einem Behälter das Fett diesem Steuerventil zu, Dieses Ventil gibt eine Füllrohrleitung zu der einen Zylinderseite frei und füllt dadurch den Füllraum mit Fett. Uach erfolgter Füllung wird das Ventil umgesteuert« Gleichzeitig hat das Ventil die Entleerungsleitung zum Entleeren des Füllraumes geöffnet. Die Fettpumpe kann nun den Füllraum füllen und mit dem Kolben den Füllraum entleeren. Das Entleerungsrohr führt zu einem Füllort und füllt den handelsüblichen Behälter mit der dosierten Menge Fett. Die am Ende beider Kolbenstangen angeordneten Stellmuttern ermöglichen die Einstellung verschiedener Volumen. Mit dieser Ausführung soll der Mangel zur Anwendung eines zweiten Antriebes zur Entleerung des Dosierzylinders auf mechanische Art beseitigt werden, indem zusätzliche Kräfte eingespart werden. Gleichzeitig wird die Leerlaufzeit des Entleerens ausgeschaltet, so daß die doppelte Maschinenleistung erreicht wird. Durch die Parallelschaltung mehrerer Zylinder ist eine v/eitere Leistungssteigerung möglich«
Der Kachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Behälter nicht automatisch gefüllt werden5 sondern mittels Bedienung von Schalthebeln und die Anlage stationär ist, .d. h. die Behälter zwecks Füllung mit Hilfe eines Transportbandes .zur Dosiervorrichtung befördert werden..-Die gesamte Konstruktion ist außerdem zu aufwendig. . Bekannt ist nach dem WP 12259, NPK: 81a, 2/01 ebenfalls eine Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Sirup.
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Hierbei bewegt eine durch den Luftkolben angehobene Flasche eine Zentriertulpe nach oben, wobei der Führungsteil durch den Kolben hindurchgeht und als Rohr ausgebildet ist. Im gleichen Moment öffnet sich ein Ventil, und die über dem Kolben stehende Flüssigkeit dringt durch das Führungsteil in die Flasche. Stößt der Kolben an den Kolbenzylinder, so ist die Dosierung beendet. Die Flasche bewegt sich wieder abwärts, wobei der Kolben infolge einer auf dem Führungsteil angeordneten Druckfeder so lange in seiner Stellung verharrt, bis das Ventil geschlossen wird. Der Kolben erhält seine Saugkraft durch eine Feder. Infolge der Saugwirkung des Kolbens öffnet sich das Rückschlagventil solange, bis der Kolben seinen durch eine Meßhülse begrenzten Weg zurückgelegt hat. Um den Vorratsbehälter ist ein Ringkanal angebracht, dem durch Saugrohre die Flüssigkeit aus dem Zentralbehälter zugeleitet wird» Die Vorrichtung ist ebenfalls stationär zu errichten, wobei die zu füllenden Gefäße zum Füllort transportiert werden müssen. Beim Füllen größerer Gefäße wäre eine recht kostenaufwendige Anlage erforderlich. Das sind wesentliche Hachteile.
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung zu entwickeln, die infolge eines verhältnismäßig geringen Konstruktlons- und damit -Kostenaufwandes auch bei einer Einzelabfüllung als effektiv bezeichnet ' werden kann. ... · . '
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e) Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung ge- \ löst wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die leicht transportierbar j ist, nur geringe Ausmaße besitzt, eine einfache Hand- \ habung gewährleistet und den Füllvorgang selbsttätig f einleitet als auch beendet« I
- Merkmale der Erfindung \
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß \ die Vorrichtung in Form einer automatisch arbeitenden Zapfpistole gestaltet ist. Diese automatische Zapfpistole besteht aus einem oberen Teil - dem Gehäuse mit Handgriff und einem unteren Teil - dem. Schutzrohr, in das ein Stößel, ein Ablaufrohr und das zum Regler gehörende Rohr hineinragt» Das Gehäuse nimmt ein Magnetventil, einen Regler und einen Schalter aufβ Das Schutzrohr ist seitlich mit Öffnungen versehen und wird in die Einfüllöffnung des Behälters eingeführt. Über eine Schlauchleitung und über das Magnetventil wird das Medium in das Ablaufrohr gedrückt und gelangt durch die untere am Boden des Schutzrohres vorhandene Öffnung in den Behälter, Infolge der steigenden Säule des Mediums im Schutzrohr wird der Regler betätigt, das Magnetventil geschlossen und die Pumpe abgeschaltet,
f) Ausführüngsbeispiel . . ". · ., · ' . .. .
Die Zapfpistole wird am Handgriff 1, der am Gehäuse 2 befestigt ist, aufgenommen und das Schutzrohr 3 in die Öffnung des jeweiligen Behälters eingeführt, bis die kreisringförmige Aussparung 4 des Grundkörpers 5, der das Gehäuse 2 am unteren Ende begrenzt, auf dem Bund
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der Öffnung des Gefäßes aufsitzt· Gleichzeitig erreicht das dem Gehäuse 2 entgegengesetzte Ende des Schutzrohres 3 annähernd den Behälterboden. Dabe.i stößt der aus dem Schutzrohr 3 herausragende untere Teil 6 des Stößels 7 unmittelbar gegen den Behälterboden und übt einen Druck mittels der als Höhentoleranzausgleich dienenden Feder 8 auf einen Oberstößel 9 aus, wobei der Schalter
10 geschlossen wird. Dadurch wird über geeignete elektrische Bauelemente sowohl eine Förderpumpe als auch eine Kontrollampe 11 eingeschaltet und ein Magnetventil 12 geöffnet. Nunmehr wird das Medium, z. B. Schmieröl, über eine Schlauchrohrleitung 13 und über das Magnetventil 12 in ein Ablaufrohr 14 gedruckt und erreicht das Schutzrohr 3, durch dessen untere Öffnung 15 es in den Behälter gelangt· Der mit voranschreitendem Füllvorgang im Schutzrohr 3 entstehende Stau wird durch die seitlichen Öffnungen 16 des Schutzrohres 3, die ab einer bestimmten Höhe vorhanden sind, abgebaut. Durch das sowohl im Behälter als auch im Schutzrohr 3 steigende Medium wird die im Rohr 17 des Reglers 18 vorhandene Luftsäule verdichtet, so daß der Regler 18 betätigt wird, wodurch das Magnetventil 12 schließt, die Kontrollampe
11 verlöscht und"die Förderpumpe abschaltet.
Das erfolgt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem das Gefäß mit dem Medium gefüllt ist.
Durch das Magnetventil 12 werden Leckverluste beim Herausnehmen der automatischen Zapfpistole aus dem Behälter vermieden.
Der Zapfvorgang kann nach Belieben auch unterbrochen werden, indem die Zapfpistole aus dem Behälter: genommen wird, wodurch mittels der Feder'8 und des Eigengewichtes des Stößels 7 der Schalter 10 geöffnet wird-. Unter Beachtung der Funktion des Stößels 7 bedingt jede Zapfpistole eine bestimmte Höhe des Behälters.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Automatische Zapfpistole, insbesondere für dickflüssige Medien, bestehend aus einem Gehäuse mit darin enthaltener Zuleitung, einem Rohr und einer Druckfeder, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schutzrohr (3) einen Stößel (7) mit einer Feder (8) und einem Oberstößel (9) aufnimmt, wobei ein unterer Teil (6) des Stößels (7) über das Schutzrohr (3) in Längsrichtung hinausragt und sowohl ein Ablaufrohr (14) mit einem Magnetventil (12) und angrenzender Schlauchleitung (13) als auch ein Rohr (17) eines Reglers (18) in das Schutzrohr (3) münden, zwischen dem Gehäuse (2) und dem Schutzrohr (3) sich ein Grundkörper (5) mit kreisringförmiger Aussparung (4) befindet und das Schutzrohr (3) seitliche Öffnungen (15) besitzt.
2. Zapfpistole nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Gehäuse (2) entgegengesetzte Ende des Schutzrohres (3) mindestens mit einer Ablauföffnung (15) und einer weiteren für den unteren Teil (6) des Stößels (7) versehen ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22604280A 1980-12-15 1980-12-15 Automatische zapfpistole,insbesondere fuer dickfluessige medien DD159841A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106582A1 (de) 2014-05-09 2015-11-12 Groninger GmbH & Co. KG Füllnadel zum Befüllen eines Behälters mit einem Fluid

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106582A1 (de) 2014-05-09 2015-11-12 Groninger GmbH & Co. KG Füllnadel zum Befüllen eines Behälters mit einem Fluid
DE102014106582B4 (de) * 2014-05-09 2017-08-17 Groninger GmbH & Co. KG Füllnadel zum Befüllen eines Behälters mit einem Fluid
US10196159B2 (en) 2014-05-09 2019-02-05 Groninger GmbH & Co. KG Filling needle for filling a container with a fluid

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