DE956107C - Von einer Kolbenpumpe stossweise gespeiste Schmiervorrichtung - Google Patents

Von einer Kolbenpumpe stossweise gespeiste Schmiervorrichtung

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DE956107C
DE956107C DEB26902A DEB0026902A DE956107C DE 956107 C DE956107 C DE 956107C DE B26902 A DEB26902 A DE B26902A DE B0026902 A DEB0026902 A DE B0026902A DE 956107 C DE956107 C DE 956107C
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DE
Germany
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piston
lubricating device
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Expired
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DEB26902A
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Inventor
Hermann Perniss
Erwin Renz
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Von einer Kolbenpumpe stoßweise gespeiste Schmiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung,] bei der von einer stoßweise fördernden Kolbenpumpe aus über eine gemeinsame Förderleitung eine Mehrzahl von Schmierstellen mit Schmiermittel versorgt wird. Damit an die einzelnen Schmierstellen oder Schmierstellengruppen immer bestimmte Schmiermittelmengen abgegeben werden, werden ihnen in der Regel sogenannte Zumeßeinrichtungen vorgeschaltet, die bei jedem Druckstoß der zentralen Kolbenpumpe eine aus ihrer Einstellung oder ihrem Aufbau sich ergebende, festgelegte Schmiermittelmenge an die nachgeschaltete Schmierstelle bzw. Schmierstellengruppe weiterleiten und bei jedem Saughub der Kolbenpumpe aus der Förderleitung die für den nächsten Schmierhub erforderliche Schmiermittelmenge entnehmen. Um darüber hinaus die Schmiermittelzumessung zu bestimmen oder alle Schmierstellen oder Schmierstellengruppen auch noch zentral oder zeitabhängig beeinflussen zu können, sind nach der Erfindung in das Leitungssystem zwischen der Kolbenpumpe und diesen Schmierstellen oder Schmierstellengruppen einstellbare Zeitschaltwerke eingefügt, deren Schaltglied vom Schmiermittel aus der Förderleitung der Kolbenpumpe angetrieben wird und die Schmiermittelzufuhr zu den nachgeschalteten Schmierstellen bzw. Schmierstellengruppen regelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Schmieranlage dargestellt, bei der ein Teil der Schmierstellen von der zentralen Schmiermittelförderpumpe aus unmittelbar unter Zwischenschaltung von Verteilern und Zumeßvorrichtungen, ein anderer Teil der Schmierstellen aber entsprechend der Erfindung zeitabhängig versorgt wird. Es zeigt Fig. i eine Skizze der Gesamtanordnung der Schmieranlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine besonders zweckmäßige Ausführung des Zeitschaltwerkes, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Zeitschaltwerk nach Linie III-III in Fig. 2.
  • Ein Schmiermittelbchälüer i (Fig. i) ist durch eine Saugleitung 2 mit einer Einkolbenschmierpumpe 3 verbunden; von dieser führt eine Druckleitung 4 zu einem Zumeßverteiler 5, von dem aus Leitungen zu verschiedenen mit Schmiermittel zu versorgenden Schmierstellen gehen können. Der nicht näher dargestellte Zumeßverteiler 5 ist von irgendeiner bekannten Bauart und besitzt z. B. einen vom Öldruck in der Leitung 4 betätigten, federbelasteten Steuerschieber, der beim Druckhub der Pumpe 3 durch seine Bewegung Schmiermittel vor federbelastete Zumeßkolben gelangen läßt, wobei diese Zumeßkolben sich jeweils in Richtung zu der ihnen nachgeschalteten Schmierstelle bewegen, bis sie sich gegen einen Anschlag legen. Die Zumeßkolben fördern dabei ihrerseits aus hinter ihnen angeordneten Vorratsräumen Schmiermittel zu den nachgeschalteten Schmierstellen und verhindern ein Entweichen von Schmiermittel aus der Leitung vor den Zumeßkolben. Beim Druckhub der Pumpe 3 -erreicht also in den Leitungen vor den Zumeßkolben bzw. den- Zumeßverteilern der Schmiermitteldruck die Höhe, die in üblicher Weise durch ein nicht dargestelltes, an die Leitung 4 angeschlossenes Überdruckventil bestimmt ist. Dieses Überdruckventil ist gleichzeitig @Überströmventil und läßt zuviel gefördertes Schmiermittel wieder in den Vorratsbehälter i zurückfließen. Nach Beendigung des Druckhubes der Pumpe 3 wird die Förderleitung, entlastet und der Steuerschieber durch seine Rückführfeder in die ursprüngliche Läge zurückgeschoben. Er läßt dabei die Zumeßkolben unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern die vor ihnen stehenden Schmiermittelmengen zu den hinter ihnen befindlichen Vorratsräumen drücken. An Stelle eines Zumeßverteilers können auch mehrere solche Zumeßverteiler hintereinander oder parallel zueinander eingebaut sein. Es können auch beliebig viele Zumeßvorrichtungen mit nur einem einzigen Schmierstellenanschluß für sich allein oder zusätzlich zu den Zumeßverteilern verwendet werden. Diese Vorrichtungen, die als »Zumeßventile« bezeichnet werden, arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie die Zumeßverteiler. Sinngemäß ist bei ihnen der Steuerschieber durch einen dem einzigen Zumeßkolben zugeordneten Steuerkolben ersetzt. Von der Druckleitung 4 der Kolbenpumpe oder von dem Zumeßverteiler 5 ist außerdem eine Leitung 6 abgezweigt, in die ein Zumeßventil7 der oben beschriebenen Art eingebaut ist. Die vorstehend beschriebenen Zumeßvorrichtungen bilden nicht den Gegenstand des vorliegenden Schutzbegehrens. Die betreffenden Beschreibungsstellen dienen nur dem besseren Verständnis des Aufbaus und der Wirkungsweise der Gesamtanlage.
  • Die Leitung 6 mündet in den Raum 8 eines Zylinders 9 ein, in dem ein Kolben to unter * dem Druck einer Feder i i gegen einen Anschlag 12 gedrückt wird, der mit einer Schraube 13 verstellbar ist. Eine Zulaufleitung 14, die ebenfalls aus der Druckleitung 4 abgezweigt ist und in den Zylinder 9 mündet, wird durch den Kolben to von einer Ablaufleitung 15 getrennt. Der Raum 8 ist durch eine Entlastungsleitung 16 mit einem Steuerzylinder 17 verbünden; in diesem liegt ein durch eine Feder 18 belasteter Steuerkolben i9 an einem Anschlagring 2o an. Die Ablaufleitung 15 teilt sich in eine zu Schmierstellen führende Leitung 21 mit einem oder mehreren Zumeßverteilern 22 der geschilderten Art und in eine mit einem 'Zumeßventil23 oder einem Überdruckventil versehene Steuerleitung 24, die in einem Raum 25 des Steuerzylinders 17 vor dem Steuerkolben ig einmündet. Der Raum 25 steht auch mit einem Drosselorgan 26 in Verbindung. An dieses Drosselorgan ist eine Leitung 27 angeschlossen, die in einem Raum 28 unterhalb des Kolbens to in dem Zylinder 9 endigt. Eine Rücklaufleitung 29 verbindet den Raum 28 wiederum mit dem Schmiermittelbehälter i. Die dargestellte Anordnung wirkt wie folgt: Die Kolbenpumpe 3 saugt über die Saugleitung 2 verhältnismäßig viel (z. B. 4 cms), d. h. wesentlich mehr Schmiermittel, als zur Versorgung aller Schmierstellen nötig ist, aus dem Schmiermittelbehälter i an und fördert dieses durch die Druckleitung 4 zu dem Zumeßverteiler 5, von dem Schmiermittel in abgemessenen Mengen zu den einzelnen, diesem Zumeßverteiler nachgeschalteten Schmierstellen oder Gruppen von Schmierstellen gelangen kann. Überflüssige Schmiermittelmengen können über die nicht dargestellte Rücklaufeinrichtung von der Druckleitung 4 zum Schmiermittelbehälter i zurückströmen.
  • Aus der Druckleitung 4 gelangt außerdem über die Leitung 6 und das Zumeßventil 7 bei jedem Druckstoß der Kolbenpumpe 3 eine Schmiermittelmenge von beispielsweise to ... 2o ... oder 3o mms - je nach der Größe des Zumeßventils - in den Raum 8 des Zylinders g. Beim efstmaligen Auffüllen des Raumes 8 kann dieser beispielsweise über das Ventil 17, ig bei angehobenem Ventilkolben ig entlüftet werden. Unter der Belastung der sich mit jedem Druckstoß der Pumpe 3 vergrößernden Schmiermnittelmenge im Raum 8 oberhalb des Kolbens to wird der Kolben to gegen die Kraft der Feder i i schrittweise im Zeitmaß der Druckhübe und .entsprechend den: zugeführten Ölmengen nach unten gedrückt, bis er beginnt, die Leitungen 14 und 15 freizugeben. Bei den nachfolgenden Förderhüben der Pumpe 3 wird nicht nur über das Zumeßventil 7, sondern auch über die Leitung 14 Schmiermittel in den Raum 8 geschoben. Der Kolben to wird dabei an seinen Anschlag am Boden des Zylinders 9 gedrückt. Gleichzeitig werden - bei erstmaliger Betätigung - die Leitungen 15, 21 zwischen dem Zumeßverteiler 22, dem Zumeß- oder Überdruckventil 23 und dem Zeitschaltwerk g rasch aufgefüllt. Wenn dies geschehen ist, werden beim darauffolgenden Druckhub der Pumpe außer den Zumeßkolben in den Zumeßvorrichtungen 5 und 7 auch die im Zumeßverteiler 22 bewegt und bei Erreichen einer bestimmten Druckhöhe auch das Zumeß- oder Überströmventil23 betätigt. Letzteres läßt so viel Schmiermittel durch die Leitung 24 in den Raum 25 unterhalb des Kolbens ig fließen, daß dieser entgegen dem Druck der Feder 18 nach oben verschoben wird und die Leifung 16 freigibt. Dies ist möglich, weil das Drosselorgan 26 durch den auftretenden Druckstoß zunächst geschlossen wird. Es hält anschließend den vollen Druck in den Leitungen 4, 14, 16 und in den Räumen 8 und 25 so lange aufrecht, bis der Förderdruck der Pumpe bei beendigtem Förderhub nachläßt. Der Absperrkörper des Drosselorgans 26 geht dann in seine Drosselstellung und gestattet nach einem bestimmten Druckabfall der Feder i i, den Kolben io nach oben zu verschieben, damit die Zulaufleitung 14 und die Leitung 15 abzusperren und das vor dem Kolben io in den Räumen 8 und 25 und in der Leitung 16 befindliche Schmiermittel so lange über das Drosselorgan z6 in die Leitungen 2-7,, 219. und damit in den Behälter i zurückzuschieben, bis der Kolben io wieder an seinem Anschlag 12 zur Anlage kommt. Während dieses Rückhubes des Kolbens io wird der nur von einer verhältnismäßig schwachen Feder 18 belastete Kolben ig durch den vom Drosselorgan 26 am Abfallen verhinderten Druck im Raum 25 in seiner die Leitung 16 freigebenden Stellung gehalten, so daß auch die von der Pumpe 3 über das Zumeßventil 7 zufließenden Schmiermittelmengen über die Leitung 27 abströmen können. Die Zulaufleitung 14 dagegen bleibt, wenn die Leitungen zwischen dem Zeitschaltwerk 9 und dem nachgeschalteten Zumeßverteiler 22 einmal aufgefüllt sind, während des ganzen Rückhubes des Kolbens io und dessen nach dem Umstellen des Steuerkolbens i9 beginnendem erneutem Abwärtshub geschlossen und ist stets nur gegen Ende des Abwärtshubes des Kolbens io kurz für einen Druckstoß der Kolbenpumpe 3 geöffnet.
  • Vom Drosselorgan 26 fließt das Schmiermittel zunächst durch die Leitung 27 in den Räum 28 unterhalb des Kolbens io, in dem sich auch das aus dem obren Raum 8 am Kolben io vorbeikommende Leckschmiermittel ansammelt. Von hier aus fließt das überschüssige Schmiermittel über die Leitung 29 in den Behälter i zurück. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 verschließt ein mit Schrauben 3o befestigter Deckel 31 den Zylinder g. In den Verschlußdeckel 3i ist eine Hülse 33 eingeschraubt, auf deren oberen Rand 34 über einen Federring 32 der Bund 35 eines mit einem Gewinde 36 und einer Vertiefung 37 versehenen Verstellstiftes 38 abgestützt ist. Mit seiner oberen Seite liegt der Bund 35 an einer Gegenfläche eines auf die Hülse 33 geschalteten Gewinderinges 39. Auf dem Gewinde 36 ist eine Gewinde: hülse 4o angeordnet, die durch eine in eine Nut 41 der Hülse 33 hineinragende, eingelötete Warze 42 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Hülse 40 ist in einer Bohrung 43 des Verschlußdeckels 31 geführt; das im Raum 8 befindliche Ende der Hülse ist als Anschlag 44 ausgebildet.
  • In dem Verschlußdeckel ist ferner der in dem Steuerzylinder 17 sich bewegende Steuerkolben ig untergebracht, der durch die in einem Raum 45 angeordnete Feder 18 gegen eine Anschlaghülse 2o' gedrückt wird. Die Feder 18 stützt sich dabei in dem Sackloch 46 eines Schraubverschlusses 47 ab. Vor dem Steuerkolben ig befindet sich der hinter einer Anschlußbohrung 48 für die Steuerleitung 24 gelegene Raum 25, von dem das Drosselorgan 26 abzweigt. Von dem Raum 8 oberhalb des Kolbens io führt eine im Verschlußdeckel 31 angeordnete, in der Zeichnung durch den Steuerkolben ig verdeckte Entlastungsleitung 16 zu dem Steuerzylinder 17; ferner ist der die Feder 18 enthaltende Raum 45 durch einen Kanal 49 im Verschlußdeckel 3 i und eine Längsbohrung. 5o sowie eine Querbohrung 51 im Zylinder 9 mit dem Raum 28 unterhalb des Kolbens io, in dem sich die Feder i i befindet, verbunden.
  • Weiterhin weist der Zylinder 9 eine Anschlußbohrung 52 für die Leitung 6 auf, die in den oberen 'Feilen des Raumes 8 oberhalb des Kolbens io einmündet. In der Mitte des Zylinders 9 sind eine Anschlußbohrung 53 für die Zulaufleitung 14 und eine Anschlußbohrung 54 für die Ablaufleitung 15 vorhanden. Im Boden 55 des Zylinders 9 ist eine Anschlußbohrung 56 für die Leitung z7 und eine Anschiußbohrung 57 für die Rücklaufleitung 29.
  • Die Wirkungsweise der' Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 ergibt sich im wesentlichen schon aus der Schilderung zu Fig. i. Im einzelnen wird ergänzend noch erwähnt: Schmiermittel, welches in den hinter dem Steuerkolben ig gelegenen Raum 45 durchgesickert ist, kann durch den Kanal 49 im Verschlußdeckel 31 sowie die Bohrungen 5o und 5 i im Zylinder 9 zum Raum 28 gelangen. Aus diesem Raum fließt das Schmiermittel durch die Leitung 29 in den Schmiermittelbehälter i zurück.
  • Der Rücklauf von Schmiermittel aus dem Raum 8 des Zylinders 9 dauert so lange, bis der Kolben io an den Anschlag 44 anschlägt. Dann läßt der Druck in der Entlastungsleitung 16 nach, der Steuerkolben ig bewegt sich unter der Kraft der Feder 18 nach rechts (Feg. 3) und verschließt die Entlastungsleitung 16. Der Rücklauf des Schmiermittels aus dem Raum 8 ist damit beendet. Der Kolben io kann wieder einen neuen Schalthub beginnen.
  • Die Ausgangsstellung des Kolbens io ist durch den von außen zugänglichen Verstellstift 38 beliebig einstellbar. Durch Verdrehen des Stiftes 38 -beispielsweise mit einem Schraubenzieher, der in die Vertiefung 37 des Verstellstiftes 38 eingreift -bewegt sich die Gewindehülse 4o auf dem sich drehenden Gewinde 36 in Längsrichtung, wobei die Warze 42 in der Nut 41 - der Hülse 33 gleitet. Der Verstellstift 38 wird durch seinen Bund 35 an einer axialen Verschiebung gehindert.
  • # Je nach der Einstellung des Anschlags 44 gibt der Kolben io früher oder später die Zulaufbohrung 14 für den Druckstoß von der Kolbenpumpe 3 frei. Mit dem Anschlag 44 läßt sich also das Zeitintervall - beispielsweise Schaltperioden von null bis 8 Stunden - einstellen, in dem die Schmierstellen hinter dem Zumeßverteiler 22 versorgt werden sollen. Mit dem Einstellglied 38, 4o kann eine Anzeigevorrichtung gekoppelt sein, die es-ermöglicht, sofort die Zeit für eine bestimmte Schaltperiode einzustellen; andernfalls kann aber auch die Einstellung für das Zeitintervall auf Grund der Umdrehungen des Verstellstiftes 38 bestimmt werden, wenn bekannt ist, nach welcher Zeit das Schaltwerk bei einer Umdrehung anspricht; dieses ist aber jederzeit schnell zu ermitteln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einer Kolbenpumpe stoßweise gespeiste Schmiervorrichtung, gekennzeichnet durch ein oder mehrere zwischen Kolbenpumpe und zeitabhängig zu versorgenden Schmierstellen eingefügte, einstellbare Zeitschaltwerke, deren Schaltglied vom Schmiermittel angetrieben wird und die Schmiermittelzufuhr zu den Schmierstellen regelt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (Kolben) des Zeitschaltwerks federbelastet ist und durch das Schmiermittel beaufschlagt wird, das über ein Zumeßventil aus der Druckleitung hinter der Kolbenpumpe entnommen wird.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung des Schaltglieds durch ein von außen zugängliches Einstellglied beliebig einstellbar ist.
  4. 4. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied aus einer auf dem Gewinde eines Verstellstiftes befindlichen Gewindehülse besteht, die bei Drehung des Verstellstiftes sich in Längsrichtung und senkrecht zum Schaltglied bewegt.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einstellglied eine Anzeigevorrichtung gekoppelt ist.
  6. 6. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied nach einem bestimmten Hub von der Kolbenpumpe gefördertes Schmiermittel aus der Druckleitung zu hinter dem Schaltglied gelegenen Zumeßventilen strömen läßt.
  7. 7. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Leitung (i5, 21) zwischen dem Schaltglied (io) und den nachgeschalteten Schmierstellen (22) eine Steuerleitung (24) abgezweigt ist, die über ein Zumeßventil (23) zu einem Steuerorgan (i7). für einen Schmiermittelrücklauf (i6) aus der Antriebskammer (8) des Schaltgliedes (io) führt und dadurch die Entlastung des Schaltgliedes (io) bewirkt. B. Schmiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Steuerorgan (i7) in der Rücklaufleitung (27) zum Schmiermittelbehälter ein Drosselorgan (26) eingebaut ist, welches beim Zurückfließen von Schmiermittel am Steuerorgan (i7) einen zum Offenhalten^ der Rücklaufleitung (i6, 27) ausreichenden Staudruck wirken läßt, so daß das Steuerorgan erst wieder die Rücklaufleitung verschließt, wenn das Schaltglied (io) an dem Einstellglied anschlägt. g. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan in dem oberhalb des Schaltgliedes angeordneten Verschlußdeckel (3i) für das, Zeitschaltwerk untergebracht ist. io. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung über einen die Rückführfeder (i i) des als Kolben ausgebildeten Schaltglieds (iö) enthaltenden und diesen Kolben führenden Zylinder (9) zum Schmiermittelbehälter (i) führt., i i. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet,- daß von dem die Feder für das Steuerorgan (i9) enthaltenden Raum (45) ein Abflußkanal (49, 5o, 51) zu dem die Feder (i i) für das Schaltglied (io) enthaltenden Raum (28) führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. gog 648.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269429B (de) * 1959-06-17 1968-05-30 Stewart Warner Corp Schmiermittel-Zumessventil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909648C (de) * 1951-03-23 1954-04-22 Vogel Willy Fa OElspeicher fuer Zentralschmiervorrichtung

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