DD156542A1

DD156542A1 - Kernrohrwalze

Info

Publication number: DD156542A1
Application number: DD23017981A
Authority: DD
Inventors: Herbert Berndt
Original assignee: Herbert Berndt
Priority date: 1981-05-22
Filing date: 1981-05-22
Publication date: 1982-09-01
Also published as: DE3205251C2; FR2506409A1; GB2099105B; CH657430A5; DE3205251A1; GB2099105A; SU1308663A1; FR2506409B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kernrohrwalze mit Mittenabstuetzung zum Druckbehandeln von Stoffbahnen jedweder Art, vorzugsweise fuer textile Stoffbahnen oder solche aus Papier, Pappe oder einem Elastomer. Die gestellte technische Aufgabe wird dadurch geloest, indem der Walzenmantel aus zwei gleichgrossen rohrfoermigen Mantelhaelften 6,7 besteht, die auf die Mittenabstuetzung in Form zweier Kegelstuempfe 4,5, deren Grundflaeche einander zugekehrt sind, aufgepresst sind. Die einander zugekehrten Enden der beiden Mantelhaelften 6, 7 sind innen mit je einer ringfoermigen Passflaeche 8 bzw. 9 und ausserdem noch mit je einer abgesetzten Eindrehung 10 bzw. 11 versehen. Die Passflaechen 8, 9 sitzen auf den Mantelflaechen der Kegelstuempfe 4,5. In die Eindrehungen 10, 11 ist ein Ring 14 eingelegt. Die einander zugekehrten Enden der Mantelhaelften 6, 7 sind durch eine Schweissnaht 15 verbunden.

Description

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Kernrohrwalze

Anwendungsgebiet der Erfindung .

Die Erfindung betrifft eine Kernrohrwalze eines Quetschwerkes zum Behandeln von vorzugsweise textlien Stoffbahnen, aber auch Padenscharen oder Faserkabeln. Die Erfindung ist ζ» B. anwendbar bei der Veredlung von textlien Stoffbahnen und der Herstellung von Papier, Pappen oder Elastomeren, also überall dort, wo Stoffbahnen im weiteren Sinne einer Druckbehandlung unterworfen werden sollen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist z. B. durch die DE-AS 22 11 892 bekannt, Kernrohrwalzen mit einer radialen Abstützung zu versehen» Der Walzenkern verjüngt' sich vom Bereich der Mittenabstützung aus zu den Walzenenden hin in seinem Durchmesser. Bei Belastung vergrößert sich der Bereich, in dem der Walzenkern ihnen am Walzenmantel anliegt«, Eine Variante sieht vor, daß der Walzenkern mit dem Walzenmantel verschweißt ist oder selbst einen Teil des Walzenmantels bildet. · ·

Dieser technischen Lösung haften eine Reihe empflindlicher Nachteile an. Im Bereich der Abstützung des Walzenmantels auf den Walzenkern trit.t bei einem nicht verbundenen Übergang an den Berührungsflächen Reibkorrosion auf, die zum Dauerbruch führt. Außerdem fordert eine Verjüngung des Wal-

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zenkernes bis zura Zapfen einen hohen Materialaufwand und "bei der Variante der "bogenförmigen Verjüngung zusätzlich einen höheren Pertigungsaufwand. Ferner wird "bei der vorgesehenen Form des Walzenkernes und seiner festen Verbindung durch Aufschrumpfen oder Aufpressen auf den Walzenmantel eine hohe Kerbspannung wirksame Um die Gefahr des Dauerbruchs herabzusetzen, ist ein größerer Walzendurchmesser erforderlich. Ein größerer Walzendurchmesser mindert jedoch den Abquetscheffekt eines Quetschwerkes wesentlich. Das Aufschweißen;, des Mantelrohres auf den Walzenkern dagegen bedingt zusätzlich die Verwendung eines schweißbaren Stahles für den Walzenkern mit dem Nachteil der damit verbundenen geringeren Festigkeit dieses Stahles» Um die auftretenden Belastungen . aufnehmen zu können, müßte wiederum der Durchmesser der Walzen vergrößert werden« Das führt zu dem vorgenannten Nachteil des verringerten Abquetscheffektes," Stähle höherer Festigkeit lassen sich jedoch nicht oder nur mit sehr großem Aufwand bezüglich der Vermeidung von thermischen Spannungsrissen schweißen.

Schließlich kommt es bei einem Verschweißen des Walzenmantels mit dem Walzenkern an diesen Stellen zu dessen höherer Belastung, die wiederum die Gefahr der Entstehung eines Dauerbruches erhöht.

.ZJLeJL der Erfindung

teht

ist es, eine Kernwalze eines Quetschwerkes mit einer über die gesamte Breite gleichmäßigen Anpressung anzugeben.

Aufgabenstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine entsprechende konstruktive Gestaltung der Kernrohrwalze das angestrebte Ziel

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der Erfindung fertigungstechnologisch einfacher und realisierbar bei Beibehaltung eines kleinstmöglichen Durchmessers zu erreichen. . .

Darlegung des Y/esens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine Kernrohrwalze mit MittenabStützung gelöst, bei der-der Mantel aus zwei gleichgroßen, rohrförmigen Mantelhälften besteht, die auf die Mittenabstützung in Form zweier Kegelstümpfe, , deren Grundflächen einander zugekehrt sind, aufgepreßt sind.

Weitere Merkmale bestehen darin, daß die einander zugekehrten Enden der beiden Mantelhälften innen mit je einer ringförmigen Paßfläche und außerdem noch mit je einer abgesetzten Eindrehung versehen sind. Die Paßflächen entsprechen zumindest annähernd den jeweiligen Mantelflächen der Kegelstümpfe. In die Eindrehungen ist ein Ring eingelegt. Die einander zugekehrten Enden der Mantelhälften sind durch eine Schweißnaht miteinander verbunden»

Durch die Erfindung wird eine Kernrohrwalze angegeben, deren konstruktive Gestaltung eine fortschrittliche Fertigungstech« nologie gestattet. Dabei wird gewährleistet, daß über die ganze Walzenbreite die hohen Anforderungen an eine möglichst ideale Anpassung an die Biegelinie der Gegenwalze in einem Hochleistungsquetschwerk erfüllt wird. Außer durch eine hohe Lebensdauer zeichnet sich die erfindungsgemäße Kernrohrwalze durch die Realisierung eines hohen Abquetscheffektes aus. Damit v/erden z. B. bei der Textilveredlung in den nachfolgenden Behandlungseinrichtungen verfahrentechnologische Vorteile und sehr bedeutende Energieeinsparungen z. B. bei der Trocknung der Textilbahn wirksam. - .._..

Ausf ührungsbe ispiel

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs-Beispieles näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Gesamtseitenansicht einer Kernrohrwalze im Schnitt mit Gegenwalze und

Pig. 2 eine Einzelheit der Mitte der Kernrohrwalze im Seitenschnitt.

Die erfindungsgemäße Kernrohrwalze besteht aus einem Walzenkern 1, der an seinen "beiden Enden in je einen Walzenzapfen 2 t)zw. 3 übergeht ο Der Walzenkern trägt eine Mittenabstützung, die die Gestalt zweier Kegelstumpfe 4> 5 hat_? , deren Grundflächen einander zugekehrt sind_e Der Mantel· der Kernrohrwalze wird aus zwei gleichgroßen, rohrförmigen Mantelhälften 6, 7 gebildet. Die einander zugekehrten Enden der beiden Mantelhälften 6, 7 sind innen mit je einer ringförmigen Paßfläche 8 bzw. 9 und mit zwei Eindrehungen 10, 11 versehen,. Die Paßflächen 8, 9 entsprechen zumindest annähernd den jeweiligen Mantelflächen der Kegelstümpfe 4$ 5. Die Paßflächen 8, 9 weisen an ihrem inneren Rand gekehlte Hinterdrehungen 12, 13 auf j um die auftretenden Kerbspannungen wesentlich zu reduzieren» Die Mantelhälften 6, 7 sind mit ihren Paßflächen 8, 9 auf die Mantelflächen der Kegelstümpfe 4 bzw ο 5 aufgepreßte Die Eindrehungen TO, 11 dienen der Aufnahme eines Ringes .14. Schließlich sind die beiden Mantelhälften 6, 7 durch eine Schweißnaht miteinander verbunden. Die beidseitigen Enden der Kernrohrwalze sind mittels zweier elastischer Dichtringe 16 mit V-förmigem Querschnitt verschlossen. Der vereinfachten Darstellung wegen wird dies nur an einem Walzenende gezeigte Je nach Belastung der Kernrohrwalze tritt mehr oder weniger eine Durchbiegung des Walzenkernes 1 auf. Zufolge ihres Querschnittes und ihrer Elastizität halten die Dichtringe 16, unabhängig von der Belastung der Kernrohrwalze deren beidseitigen Enden verschlossen. Da der Walzenkern 1 nicht mit den Mantelhälften 6, 7 verschweißt wird, kann ein Stahl entsprechender Festigkeit, z. B. St 80, gewählt werden. Mit 17 wurde die angedeutete Gegenwalze zur erfindungsgemäßen Kernrohrwalze bezeichnete

Claims

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ErfindunssansOruch

1. Kernrohrwalze eines Quetschwerkes zum Behandeln von vorzugsweise textlien Stoffbahnen, deren mehrmals geteilter Mantel eine Mittenabstützung auf einem Walzenkern aufweist, wobei die Mantelenden sich abhängig von der Belastung dieser Kernrohrwalze mehr oder weniger dem Walzenkern nähern können, gekennzeichnet dadurch, daß der Mantel aus zwei gleichgroßen, rohrförmigen Mantelhälften (6; 7) besteht, die auf die MittenabStützung in Form zweier Kegelstümpfe (4; 5)> deren Grundflächen einander zugekehrt sind, aufgepreßt sind.
2. Kernrohrwalze nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die einander zugekehrten Enden der beiden Mantelhälften (6; 7) innen mit je einer ringförmigen Paßfläche (8 bzw.

9) und außerdem noch mit je einer abgesetzten Eindrehung (10 bzw. 11) versehen sind, wobei die Paßflächen (8; 9) zumindest annähernd den jeweiligen Mantelflächen der Ke- · gelstümpfe (4; 5) entsprechen.
3. Kernrohrwalze nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in die Eindrehungen (10; 11) ein Ring (14) eingelegt ist und die einander zugekehrten Enden der beiden Mantelhälften (6; 7) durch eine Schweißnaht (15) verbunden sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen