DD146892A5 - Verfahren zur herstellung eines antihaemophiliefaktorpraeparates aus menschlichem blutplasma - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines antihaemophiliefaktorpraeparates aus menschlichem blutplasma Download PDF

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DD146892A5
DD146892A5 DD79216550A DD21655079A DD146892A5 DD 146892 A5 DD146892 A5 DD 146892A5 DD 79216550 A DD79216550 A DD 79216550A DD 21655079 A DD21655079 A DD 21655079A DD 146892 A5 DD146892 A5 DD 146892A5
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Mirella E Rasmussen
Jorgen V Jensen
Jorgen F Hansen
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Nordisk Insulinlab
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Abstract

Ein Antihaemophiliefaktorpraeparat (AHF) mit hoher Loeslichkeit und langer Halbwertzeit wird in hoher Ausbeute durch ganzes oder partielles Auftauen tiefgekuehlten menschlichen Blutplasmas durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen einer Frequenz von etwa 10&exp8!bis 10&exp15! in einem solchen Zeitraum u.mit einer solchen Energieeinstrahlung,dasz die Temperatur im aufgetauten Blutplasma nirgends 10 Grad C uebersteigt,und Aufbereitung in an sich bekannter Weise durch Zentrifugieren des aufgetauten Produktes zur Bildung eines Kryopraezipitates, Wiederloesen des Praezipitates in einem Puffer und Isolieren einer konzentrierten Loesung, die erwuenschtenfalls gefriergetrocknet wird, hergestellt. Die Bestrahlung erfolgt vorzugsweise mit Mikrowellen einer Frequenz von 10&exp8! bis 3 x 10&exp11!Hz, insbesondere 2 x 10&exp9! bis 3 x 10&exp10!Hz, oder mit infrarotem Licht, indem das gefrorene Plasma erwuenschtenfalls vorgewaermt wird. Das Praeparat ist zur Injektion seitens des Patienten selbst ohne aerztliche Hilfe wohlgeeignet.

Description

216550
Berlin, den 18.2.1980 AP A 61 K/216 550 56 465 / 11
Verfahren zur Herstellung eines Antihämophiliefaktorpräparates aus menschlichem Blutplasma
Anwendungsgebiet ,der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Antihämophiliefaktorpräparates (AHP) durch •Auftauen tiefgekühlten menschlichen Blutplasmas, Zentrifugieren des aufgetauten Produktes zur Bildung eines Kryopräsipitates, Wiederlösen des Präzipitates in einem Puffer und Isolieren einer konzentrierten Lösung, die erwünscht enf alls gefriergetrocknet wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine sehr wesentliche Eigenschaft normalen Blutes ist seine Fähigkeit zum Koagulieren im Bereich außerhalb derjenigen Gefäße, in denen sein Kreislauf verläuft, d. h. durch Bluten. Die Jahre hindurch ist eine umfassende Arbeit ausgeführt worden, um die beim Koagulieren des Blutes v/irkenden Mechanismen klarzulegen. Man nimmt an, daß mehrere Komponenten am Koaguliersystem des Blutes beteiligt sind und daß ihre Anzahl zwölf beträgt» Die Kompoenten v/erden gewöhnlich als Koagulationsfaktoren mit einer hinzugefügten römischen Zahl - I bis XII - bezeichnet.
Der Koagulationsfaktor VIII, den diese Erfindung betrifft, wird auch als der Antihämophiliefaktor (abgekürzt AIII?)
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"bezeichnet und ist ein Protein mit hohem Molekulargewicht. Es ist in sehr geringen Mengen in Blutplasma vorhanden, indem die nomale Konzentration davon etwa 10 mg/1 Plasma beträgt*
Die bekannte und erbliche Bluterkrankheit, auch Hämophilie A genannt, ist durch die Abwesenheit des biologisch aktiven Koagulationsfaktors VIII (AHP) charakterisiert. Kräftige Hämophilie erweist sich als eine stark erhöhte Blutungstendenz, bei der die geringste Wunde ein lebensgefährliches Bluten veranlaßt« Die Kranicheit zeigt sich in sehr jungen Jahren, und es können viele verschiedene Komplikationen auftreten. Es kommt oft vor, daß die Patienten wiederholt Gelenkblutungen bekommen, die zur Entzündung in den Gelenken führen, was auf die: Dauer Invalidität zur l^olge hat. In dieser Weise können schwer angegriffene Hämophilie-Patienten bereits mit etwa 20 Jahren körperbehindert sein, falls sie nicht ständig mit AHP-enthaltenden Präparaten behandelt v/erden«
Es ist bekannt, AHP teils als niedrig konzentrierte Präparate (Kryopräzipitat/intermediäre purity), teils als hochkonzentrierte Präparate (high purity) herzustellen.
Die niedrig konzentrierten Präparate sind insbesondere die sogenannten Kryopräzipitate, d. h. die durch Einfrieren erreichte unlösliche fraktion, die sich im Blutplasma vorfindet und unter Wiederauftauen bei niedriger Temperatur unlöslich bleibt.. Das Kryopräzipitat enthält vorwiegend AHP und große Mengen von Pibrinogen.
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Ein solches -Auftauen wird gewöhnlich durch Verwendung eines Wasserbades oder durch langsames Auftauen in Räumen durchgeführt, in denen die Temperatur auf 4 0C gehalten wird. Nach dein Auftauen erfolgen lediglich einfache Vorgänge, wie z. B. Filtrieren, Zentrifugieren sowie Gefriertrocknen, ' vgl. J. Pool, E.K. Hershgold und A. Pappenhagen, Nature 203, 1964, Seite 312. Ein einigermaßen entsprechendes Präzipitat ist durch Anwendung der bekannten Cohns-Fraktionierung (Fraktion 1-0) erreichbar. Dabei erfolgt das Fällen durch Zugabe von Alkohol, und das erhaltene Produkt enthält wesentlich mehr Fibrinogen als das Kryopräzipitat.
Cohn-Fraktion 1-0 ist von M. Blombäck in Arkiv Kemi 12 (1958, Seite 387) beschrieben worden. Eine Kombination dieser beiden Prinzipien ist in der US-PS Nr. 3 652 530 beschrieben worden.
Durch diese Methoden erhält man einen Niederschlag, der wie erwähnt insbesondere AHF und Fibrinogen enthält, das letztere in recht großer Menge. Wegen des einfachen, aber doch recht zeitaufwendigen Vorganges kann man eine einigermaßen gute Ausbeute von 30 bis 40 % des gesamten AHF-Gehaltes des Plasma erzielen; infolge der Verwendung von Alkohol und eines langsamen Auftauens des gefrorenen Plasmas v/ird aber APIF merklich einem Denaturiervorgang unterzogen, so daß die biologische Aktivität und damit die Halbwertzeit, worunter diejenige Zeit zu verstehen ist, die vergeht, bis die biologische Aktivität auf die Hälfte der Initialaktivität gesunken ist, herabgesetzt werden.
Der wesentliche Mangel dieser Präparate ist aber ihre ge-
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ringe Löslichkeit, die zur Folge hat, daß 35 "bis 100 ml Flüssigkeit erforderlich sind, um eine 500 Einheiten AHF entsprechende Menge des Präparates zu lösen, weshalb ärztliche Hilfe für die Infusion notwendig ist.
Eine zweckmäßige Behandlung von Hämophiliepatienten wird bereits heute und künftig in zunehmendem Maße erfordern, daß der Patient selbst eine Dosis des fehlenden Blutfaktors (AHP) injizieren kann. Da Injektionsvolumen, die ohne ärztliche Hilfe einzunehmen sind, 20 bis 30 ml nicht übersteigen sollten, ist es notwendig, daß das Produkt eine hohe Löslichkeit hat, so daß in einem Lösungsvolumen von 20 bis 30 ml etwa 500 Einheiten AHP enthalten sein können.
' >
Dies ist mit den hochkonzentrierten Präparaten (high purity) erzielbar, die sich aus Kryopräzipitaten oder Cohns-Fraktion I-/ - v/ie vorstehend beschrieben - herstellen lassen, indem man in mehreren Stufen das gewonnene Fällungsprodukt reinigt, d. h., im wesentlichen Fibrinogen entfernt, vgl. beispielsweise die US-PS Nr. 3 652 530.
Mit diesen Methoden kann man zwar Präparate mit einer durchgehend sehr hohen Löslichkeit erhalten, indem das für die Lösung von 500 Einheiten AHF erforderliche Lösungsvolumen - je nach der benutzten Methode - von 15 bis 25 ml schwankt, aber die Methoden sind mit sehr erheblichen Nachteilen behaftet, und zwar einer wesentlich verringerten Ausbeute, indem man lediglich 10 bis 20 % des im Blutplasma enthaltenen AHFs isolieren kann, nebst einer wesentlich herabgesetzten Halbwertzeit, die lediglich 4 bis 5 Stunden beträgt, während die Halbv/ertzeit für "natives"
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AHi1 12 Stunden beträgt. Wegen der begrenzten Menge des Ausgangsraaterials ist dies natürlich sehr unzweckmäßig.
Ziel der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein einfaches und schnelles Verfahren zur Herstellung eines AHF-Präparates in hoher Ausbeute und mit großer Löslichkeit durch Auftauen tiefgekühlten Plasmas und Bildung eines Kryopräzipitates, aus dem AHh1 isoliert wird, zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß umfassende und langwierige Bearbeitungen des Blutplasmas und dessen Fraktionen eine abbauende Wirkung auf die Plasmaproteine haben.und daß die Ausbeute und die Löslichkeit daher verbessert werden, falls man in möglichst kurzer Zeit unter genauer Temperaturkontrolle und in Abwesenheit chemischer Mittel das Auftauen durchführt und das Kryopräzipitat isoliert, indem sich dadurch das Abbauen von AHP möglichst gering halten läßt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Forderungen vorteilhaft dadurch befriedigt werden, daß das Auftauen oder zumindest der letzte Teil von diesem durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen, vorzugsweise Mikrowellen oder Wellen im infratoten Bereich, durchgeführt wird. Die Behandlung erfolgt, während sich das Plasma noch unter sterilen Bedingungen in dem Beutel befindet, in dem es tiefgekühlt worden ist (vorzugsweise ein 200-ml-Beutel)·
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß das schnelle Auftauen nicht nur für AHF von Bedeutung ist, sondern daß alle Plasmaproteine geschont werden, so"daß auf andere
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Plasmaproteine gerichtete Vorgänge auch von der Methode "begünstigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs angeführten Art ist daher dadurch gekennzeichnet, daß man das gefrorene Plasma durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen einer Frequenz von etwa 10 bis 10 Ό Hz in einem solchen Zeitraum und mit einer solchen Energieeinstrahlung, daß die Temperatur im aufgetauten Blutplasma nirgends 10 C übersteigt, ganz oder teilweise auftaut. Es hat sich überraschend gezeigt, daß das erhaltene Produkt eine sehr hohe Ausbeute ergab, und zwar bis auf 50 % des im Blutplasma enthaltenen AHPs, d aß die Halbwertzeit erhöht. ist und daß sich das Produkt durch eine sehr hohe Löslichkeit auszeichnet. Es ist somit möglich, 500 Einheiten in einem Lösungsvolumen von 25 ml zu lösen. Man nimmt an, daß ein mitwirkender Paktor dieses Verhältnisses der ist, daß das vorgeschlagene Auftauen lediglich eine geringe Denaturierung von sowohl AHP als auch Fibrinogen zur Polge hat, weshalb deren Löslichkeitseigenscliaften nicht verringert werden.
Man hat zwar früher erkannt, daß gewisse klinische Situationen, wie z„ B. massive Blutungen während offener Hers-Operationen, erfordern, daß man.schnell über große Mengen Blutplasma verfügen muß,sowie daß die Zuführung spezifischer Plasmakomponenten, beispielsweise Kryopräzipitat, nicht immer ausreicht, um einen hämostatischen Mangel beim Patienten zu überwinden. ^1US diesem Grund ist es nötig, große Mengen aufgetautes Plasma gebrauchsfertig zu haben,
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weil es lange dauert, das Plasma aufzutauen. Dies bewirkt eine unerwünschte Zerstörung von u. a. den Koagulationsfaktoren des Plasmas beim Verweilen in aufgetautem Zustand. Um diesem abzuhelfen, wird von Sherman und Dorner, Transfusion, Nov. - JJez. 1974, Vol. 14, Nr. 6, Seite 595 bis 597, vorgeschlagen, ein Mikrowellenauftauen des erforderlichen Plasmas vor dem Gebrauch vorzunehmen, so daß es unmittelbar in den Patienten eingegeben werden kann, oder, mit anderen Worten, dem Plasma eine Temperatur beigebracht werden kann, die im Bereich der Körpertemperatur des Patienten (37 0C) liegt, Sherman und Dorner haben zwar durch Bestimmung unmittelbar nach dem Auftauen nachgewiesen, daß die Koagulationsfaktoren des Plasmas in keinem höheren Grad als bei einem herkömmlichen Auftauen bei 37 0C zerstört werden, was aber in bezug auf den AHP-Paktor (VIII) so hoch wie etwa. 25 % gegenüber der ursprünglichen Menge ist. Sherman et al. haben indessen allein bezweckt nachzuweisen, daß das aufgetaute ganze Plasma gefahrlos bei einem akut entstandenen Be£arf eingegeben werden kann, und haben sogar nicht angedeutet, daß das Plasma für das Gewinnen der Paktoren verwendbar sein sollte, sondern im Gegenteil betont, daß es erforderlich sein kann, weiterhin spezifische Faktoren in besonderen Fällen zuzusetzen.
Vergleichsweise sei angeführt, daß man durch eine Faktor-VIII-BeStimmung analog Sherman für ein erfindungsgemäß aufgetautes Plasma 90 bis 100 % des Gesamtgehaltes an Faktor VIII im Plasma wiederfindet. Davon sind etwa 60 bis 70 % im Kryopräzipitat enthalten, während der Rest im Kryosupernatanten gelöst bleibt.
Sherman zielt, wie man -verstehen wird, auf eine ganz andere
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Aufgabenlösung als die AHF-Herstellung und enthält somit keine direkte Anregung dazu» Der Fachmann hätte nicht voraussagen können, daß es überhaupt möglich ist, ein Mikrowellenauftauen von Blutplasma so zu steuern, daß man ein Kryopräzipitat erzielt, indem er damit hätte rechnen müssen, daß der aufgetaute Teil des Plasmas wegen des großen Unterschiedes in der Dielektrizitätskonstante für V/asser (aufgetautes Plasma) und Eis (noch gefrorenes Plasma) zum Kochen erhitzt wird. Solche gewältigen Temperaturunterschiede machen es a priori undenkbar, daß man die für die Kryopräzipitatbildung erforderlichen kontrollierten Temperaturbedingungen einhalten kann. Sherman muß notwenigerweise möglichst schnell sämtliche Paktoren in Lösung . bringen und braucht sich nicht für Temperaturunterschiede im Plasma während des Äuftauens zu interessieren. Insbesondere hätte der Fachmann nicht erwarten können, daß es möglich ist, ein leicht lösliches Kryopräzipitat in guter Ausbeute zu erzielen.
Die im Anspruch 1 angegebene Temperatur von 10 0C stellt die praktische Obergrenze für die Bewahrung eines Kryopräzipitat es der, indem dieses bei höheren Temperaturen in Lösung gehen wird*
Ein geeigneter Temperaturbereich ist von -1 bis 6 0C, indem man vorteilhaft überwacht, daß die Temperatur während der Bestrahlung nirgends 4 G übersteigt. Bei dieser Temperatur erreicht man eine genügend ausgeglichene niedrige Löslichkeit des Kryopräzipitates und eine gesamte Bestrahlungszeit, die sich auf etwa 4 bis 5 Minuten ein-
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schränken läßt.
Um die Behandlung mit elektromagnetischen Wellen zu erleichtern, kann man vorteilhaft eine Vorwärmung, beispielsweise auf etwa 0 0C, vornehmen, indem man z. B, den Beutel mit dem gefrorenen Plasma eine geeignete Zeit lang, beispielsweise etwa 1/2 Stunde bei Zimmertemperatur, oder in einem Kühlschrank oder einem Wasserbad verweilen läßt. Die Vorwärmung kann auch dadurch erfolgen, daß man in einem kürzeren oder längeren Zeitraum den Plasmabeutel einer Bestrahlung mit elektromagnetischen V/ellen unterzieht. Diese Bestrahlungen lassen sich jedoch erwünschtenfalls auch während des ganzen Auftauvorganges benutzen, wobei man Wellen der gleichen oder verschiedenen Frequenzen anwenden kanne
Die Mikrowellenerwärmung kann in einem kommerziell zugänglichen Mikrowellenofen, beispielsweise dem Husquarna Modell 105, erfolgen, der Mikrowellen bei einer Frequenz von 2450 IiIHz abgibt, was eine hinlängliche Eindringungstiefe ergibt, um das Auftauen im Laufe eines geeigneten kurzen Zeitraumes durchzuführen. Maßgeblich ist nur, daß die gesamte Bestrahlung in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß die durchschnittliche Hochfrequenznennleistung ausreichend niedrig ist, damit die Temperatur zu keinem Zeitpunkt 10 0C übersteigt. Den Umständen nach kann die Bestrahlung daher periodisch oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Die zvreckmäßige Erwärmungszeit variiert im übrigen je nach dem verwendeten Ofentyp, insbesondere dessen Nennleistung, und der benutzten Frequenz sowie der Form, dem Feinteilungs-
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grad und der Ausgangstemperatur des Plasmas, und läßt sich durch Versuche festlegen. Die bevorzugte Frequenz "beträgt 2 χ 105 bis 3 x 1010 Hz.
Der während des Auftauens ausgefällte Niederschlag, das Krypopräzipitat, wird in an sich bekannter V/eise durch Zentrifugieren bei niedriger Temperatur (-1 bis +4 0C), Wiederauflösen in einem geeigneten physiologisch verwendbaren Puffer, beispielsweise einem Zitrat-Glukose-Puffer, pH etwa 6,5, aufbereitet.
Das wiedergelöste Kryopräzipitat wird filtriert und kann dann in Iiiiusionsflaschen in Mengen entsprechend etwa 500 Einheiten ΑΗΡ dispensiert sowie vorteilhaft gefriergetrocknet werden. Das fertige Präparat wird vor der Verwendung in 25 ml Wasser vollständig wiedergelöst und ist daher für eine Injektion zu Hause wohlgeeignet.
In der nachstehenden Tabelle ist das erfindungsgemäß hergestellte Präparat mit handelsüblichen Präparaten verglichen worden. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß sich das erfindungsgemäß hergestellte Präparat, im Vergleich zu den Kryopräzipitat/intermediäre-purity-Präparaten, durchaus mit den besten Produkten messen kann, was die Ausbeute und Halbwertzeit betrifft. Hinsichtlich der Löslichkeit werden mit dem erwähnten Präparat Werte erreicht, die fast dreimal besser als die der erwähnten bekannten Produkte sind. Im Vergleich zu den high-purity-Präparaten hat das erfindungsgemäß hergestellte Präparat eine Löslichkeit, die sich mit
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deren Löslichkeit messen, kann, während der Wert für die Ausbeute und Halbwertzeit etwa dreimal besser als für die high-purity-Präparate ist.
in %
Produkt Ausbeute Konzentra- 2) Pur die Lö- 2) Halbwert·
tion Ein- sung von 500 zeit in heiten/ml Einheiten/ml Stunden erforderliches Volumen
Kryopräzipitat/intermediäre-purity-Präparate 30
-40 5-15
35 - 100
8-9
High-purity-Präparate
10 - 20 20 - 40
15 - 25
4-5
Erfindungsgemäß hergestelltes Präparat
40 - 50
20
10 - 12
1) Pur AHP in "nativem" Zustand beträgt die Halbwertzeit 12 Stunden
2) 1 Einheit = der Gehalt an AHP in 1 ml frischem, normalem, menschlichen Blutplasma
3) Gemäß J.H. Smith, G.R. Miller, R.T. Beckenridge, JAIvIA, Vol. 220, 1352 (1973) ·
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
^sbeispi el
Beispiel 1
Als Ausgangsmaterial wird menschliches Blutplasma in gefrorenem Zustand und in Kunststoffbeuteln mit 200 ml Inhalt verwendet. Die tiefgekühlten Beutel werden durch Verweilen bei Zimmertemperatur 3/4 Stunde lang vorgewärmt, wonach der Inhalt durch mechanische Bearbeitung fein zerteil^ v/ird. Der Beutel v/ird dann in einen Mikrowellenofen, Husquarna Mikrowellenofen Modell 105 (2450 MIz) gebracht. Es werden 4 Beutel von 200 ml in oeden Ofen des obigen Typs gebracht. ITach einer gesamten Auftauzeit von 4 1/2 Minuten (7 Hyklen von 15 Seke Pul3 und 30 Sek. Pause) ist der Inhalt der Beutel aufgetaut, ohne daß die Temperatur 4 0C überstieg. Der dadurch ausgefällte Niederschlag, das Kryopräzipitat, wird abzentrifugiert (10.000 g, T = 4 °C, 15 bis 20 Min.), wonach es in einem 0,5 g-Zitrat/1 und 25 g Glukose/1 enthaltenden Zitrat-Glukose-Puffer wiedergelöst wird. pH = 6,5 wird mit Salzsäure eingestellte
Für jeden abzentrifugierten Niederschlag v/ird ein Puffervolumen entsprechend etwa 1/25 des ursprünglichen Blutplasmavolumens verwendet. Das wiedergelöste Kryopräzipitat wird dann durch ein 8->um-Pilter filtriert, ITach dem Filtrieren wird die Lösung in 100 ml Infusionsflaschen mit 50 ml pro Flasche dispensiert«
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Dann wird die Lösung (-40 0C) spineingefroren, wonach 24 Stunden in einem WIilf1-Gefriertrockner .gefriergetrocknet wird.
Das ferige Präparat enthält 500 E Faktor VIII (+ 20 %) pro !'lasche, der vor dem Gebrauch in 25 ml Wasser v/iedergelöst werden kann. . .
Beispiel 2
Das Auftauen und -Aufbereiten erfolgen wie im Beispiel 1 mit Ausnahme davon, daß das tiefgekühlte Plasma durch kurzes Auftauen im Mikrowellenofen (2 Zyklen von 30 Sek. Puls und 1 Min. Pause) vorgewärmt wird, Nach der Aufbereitung wurde ein gefriergetrocknetes Präparat mit den gleichen guten Löslichkeits- und Haltbarkeitseigenschaften wie im Beispiel 1 erreicht.
Beispiel 3
Beutel desselben Typs, wie im Beispiel 1 benutzt, wurden im tiefgekühlten Zustand in den Mikrowellenofen gebracht und durch längere Bestrahlung mit kurzen Mikrowellenimpulsen (32 Zyklen von 5 Sek. Puls und 55 sek. Pause) ganz aufgetaut. Das dadurch gebildete Kryopräzipitat wurde wie im Beispiel 1 aufbereitet und führte zu einem Präparat mit den gleichen guten Löslichkeits- und Haltbarkeitseigenschaften wie in den Beispielen 1 und 2,
Beispiel 4
Beutel desselben Typs wie im Beispiel 1 wurden im tiefge-
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kühlten Zustand in einen Mikrowellenofen gebracht, der zur Abgabe einer Nennleistung von etwa 10 % der Nennleistung des im Beispiel 1 verwendeten Ofens umgebaut v/orden war. Die Beutel wurden etv/a 1/2 Stunde durch kontinuierliche Mikrowellenbestrahlung aufgetaut. Das gebildete Kryopräzipitat wurde wie im Beispiel 1 aufbereitet und führte zu einem Präparat mit den gleichen guten Löslichkeits- und Haltbarkeitseigenschaften wie im Beispiel 1,
Beispiel J5
Ein Kunststoffbeutel mit etwa 200 ml tiefgekühltem Plasma wird vorgewärmt, indem er 5 Minuten einer elektromagnetischen Strahlung im infraroten Bereich mit einer Intensität von
2 LO /cm unterzogen wird.
Nach der Vorwärmung wird der Inhalt des Beutels durch mechanische bearbeitung fein zerteilt, wonach der Beutel wieder einer infraroten Strahlung, nunmehr mit einer Intensität von
0,5 U) /cm , unterzogen wirde Nach etwa 15 Minuten ist der Inhalt des Beutels genügend aufgetaut, und es wird wie im •Beispiel 1 weitergearbeitet« Das erreichte Präparat hatte die gleichen guten Löslichkeits- und Haltbarkeitseigenschaften wie im Beispiel 1»
Ein Kunststoffbeutel mit etwa 200 ml Plasma wurde analog dem Beispiel 5 durch infrarote Bestrahlung 5 Minuten lang
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bei 2Q/cm vorgewärmt.
Nach der Vorwärmung wird der Inahlt des Beutels fein zerteilt, und der Beutel wird in den im Beispiel 1 verwendeten Mikrowellenofen gebracht und analog dem Beispiel 1 aufgetaut» Die weitere /Luf bereitung wie im Beispiel 1 führte zu einem Präparat mit den gleichen guten Löslichkeits- und Haltbarkeitseigenschaften.

Claims (3)

  1. 216550
    -16- . 18.2,1980
    AP Λ 61 Κ/216 53) 56 465 / 11
    Er fin dung 8 an s ρ r u c h ·
    1, Ver'fahren zur Herstellung eines Antihämophiliefalctorpräparates (AHP) durch Auftauen tiefgekühlten menschlichen Blutplasmas t Zentrifugieren des aufgetauten Produktes zur ^ildung eines Kryopräzipitates, Wiederlösen des Präzipitates in einem Puffer und Isolieren einer konzentrierten Lösung, die erwünschtenfalls gefriergetrocknet wird, gekennzeichnet dadurch, daß man das gefrorene Plasma durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen einer frequenz
    8 15
    von etwa 10 "bis 10 Hz in einem solchen Zeitraum und mit einer solchen Energieeinstrahlung, daß die Temperatur im aufgetauten Blutplasm;
    ganz oder teilweise auftaut.
    tür im aufgetauten Blutplasma nirgends 10 C übersteigt,
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestrahlung so durchgeführt wird, daß die Temperatur im aufgetauten Plasma nirgends 4 °G übersteigt.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestrahlung mit Mikrowellen einer Frequenz von 108 bis 3 x 1011 Hz, vorzugsweise.2 x 10^ bis 3 x 1010 Hz, erfolgt.
DD79216550A 1978-11-01 1979-10-30 Verfahren zur herstellung eines antihaemophiliefaktorpraeparates aus menschlichem blutplasma DD146892A5 (de)

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