DE202010004830U1 - Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis befindlichen medizinischen Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis befindlichen medizinischen Gut Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis (2) befindlichen medizinischen Gut, welche Vorrichtung einen elektrisch angetriebenen, zumindest zeitweise bewegten Rotationskörper (3) aufweist, der mindestens eine Wärmeschale (1) aufnimmt, in die das Behältnis (2) eingelegt und aufgetaut und/oder erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet,
– dass sich die Wärmeschale (1) durch den Benutzer von Hand und ohne Hinzunahme von Werkzeugen oder anderen Hilfsmitteln aus dem Rotationskörper (3) entnehmen lässt,
– dass die Wärmeschale (1) aus einem sehr gut wärmeleitfähigen, temperaturbeständigen und chemikalienresistenten Material besteht,
– dass die Wärmeschale (1) durch ihre Formgebung mit den Auflageebenen (1a, 1b und 1c) zur Aufnahme von mindestens 2 Behältnissen (2) ausgelegt ist,
– dass mindestens ein Heizgebläse (4) vorgesehen ist, mit dem die Luft innerhalb der Vorrichtung temperiert und in Richtung der Wärmeschale (1) und in Richtung des Behältnisses (2) bewegt wird.

Description

  • Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis befindlichen medizinischen Gut.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von medizinischem Gut wie Infusionslösungen, Transplantate, Frischzellen-Präparate und Sperma, insbesondere Blutprodukte wie Vollblut, Blutplasma, Erythrozytenkonzentrate und Stammzellpräparate.
  • Derartige Blutprodukte werden häufig in speziellen Behältnissen gelagert und müssen innerhalb einer bestimmten Zeit auf eine definierte Endtemperatur erwärmt werden. So wird Plasma häufig bei einer Temperatur von –30°C gelagert und zur Verabreichung an einen Patienten auf eine Endtemperatur von maximal 45°C erwärmt.
  • Typische Behältnisse für Blutprodukte stellen flexible Kunststoffbehältnisse, die so genannten Konservenbeutel, dar. Konservenbeutel weisen eine in etwa rechteckige Grundfläche auf und sind auf einer Seite mit speziellen Konnektoren z. B. zum Anschluss von Schläuchen versehen.
  • Vorrichtungen zum Auftauen und/oder Erwärmen von medizinischem Gut müssen höchsten Anforderungen an die Hygiene genügen. Gefahren wie eine bakterielle Kontamination des medizinischen Guts sind grundsätzlich auszuschließen. Hierzu muss es möglich sein, alle Komponenten, die mit dem medizinischen Gut in Kontakt treten, schnell und einfach zu desinfizieren bzw. zu sterilisieren. Auch ist die Vorrichtung so zu gestalten, dass auf potenziell kritische Hygienefaktoren wie unzugängliche Bereiche oder Verwendung von Wasser im System verzichtet wird.
  • Vorrichtungen zum Auftauen und/oder Erwärmen von medizinischem Gut müssen sich zudem durch kurze Auftau- bzw. Erwärmzeiten auszeichnen, um die ideale, schnellst mögliche Versorgung von Patienten mit Blutprodukten sicher zu stellen. Dabei ist auf eine möglichst einfache Handhabung zu achten, da derartige Vorrichtungen häufig in Stresssituation zum Einsatz kommen.
  • Nicht zuletzt ist aufgrund eines zunehmenden Kostendrucks im Gesundheitssystem auf eine preiswerte, wirtschaftlich attraktive Realisierbarkeit zuvor beschriebener Vorrichtung zu achten. Damit sind die technische Komplexität sowie die Anzahl mechanischer Komponenten zu reduzieren.
  • Im Mittelpunkt jeglicher Verfahren zum Auftauen und/oder Erwärmen von medizinischem Gut steht das physikalische Prinzip der Übertragung von Wärme auf das medizinische Gut. Grundsätzlich bieten sich für das Auftauen und/oder Erwärmen von medizinischem Gut folgende Temperierpinzipe an, die bestehen den Produkten umgesetzt oder in Publikationen beschrieben sind: Wärmestrahlung mittels elektromagnetischer Wellen, Wärmeströmung und Wärmeleitung.
  • Bei der Wärmestrahlung werden elektromagetische Wellen von mindestens einer Strahlungsquelle emittiert, die von der Blutpräparatkonserve absorbiert und dort zu Wärme umgesetzt werden.
  • Aus DE000002943512A1 ist ein Verfahren bekannt, das medizinisches Gut durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen temperiert.
  • Eines bestimmten Frequenzbereichs aus dem Spektrum elektromagnetischer Wellen bedienen sich die Verfahren aus EP000000192024B1 , EP000000307895A2 , US000004427866A und DE000002418155A1 , indem diese mit einem Mikrowellen-Generator ausgestattet sind und über diesen das medizinische Gut temperieren.
  • Die Nutzung eines weiteren Frequenzbereichs aus dem Spektrum elektromagnetischer Wellen, der infraroten Strahlung, ist aus DE000004308360C1 , EP000000615763A2 und EP000000024335B1 bekannt.
  • Grundsätzlich bietet die Wärmeübertragung mittels elektromagnetischer Wellen den Nachteil, dass die regelbare Größe der Strahlungsquelle die Strahlungsleistung ist. Aus der Strahlungsleistung kann jedoch kein Rückschluss auf die Temperatur des bestrahlten medizinischen Guts gewonnen werden, für die grundsätzlich bestimmte Maximalwerte einzuhalten sind.
  • Blutprodukt-Konservenbeutel, die im gefrorenen Zustand gelagert werden, weisen häufig eine uneinheitliche Schichtdicke des Blutprodukts im Konservenbeutel auf. Dies führt zu der nachteilhaften Folge, dass infolge einer Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen uneinheitliche Temperaturen innerhalb des Konservenbeutels bis hin zu örtlichen Überhitzungen entstehen können. Es sind aus der klinischen Praxis zahlreiche Fälle bekannt, wo es aufgrund dieser Eigenschaften zu massiven Beschädigungen des Blutprodukts bis hin zur Schädigung von Patienten gekommen ist.
  • Andere Vorrichtungen sind bekannt, bei denen das Temperieren von medizinischem Gut mit dem Prinzip der Kontaktwärme (Konduktion) und/oder mit dem Prinzip der Wärmeströmung (Konvektion) erfolgt.
  • So weist eine aus EP000000893134B1 bekannte Auftau- und Erwärmvorrichtung mindestens eine Heizplatte mit integrierter Heizquelle und stufenloser Temperatureinstellung auf, auf der sich ein Behältnis während des Auftauens und/oder Erwärmens befindet und die das Behältnis während des Auftauens und/oder Erwärmens zumindest zeitweise in Bewegung hält. Darüber hinaus ist mindestens eine Luft-Wärmequelle vorgesehen, die die Umluft innerhalb der Vorrichtung temperiert. Ergänzend hierzu ist mindestens ein auf das Behältnis gerichtetes, mit Abstand zu diesem angeordnetes Gebläse vorgesehen, das die Umluft in Richtung des Behältnisses bewegt, so dass die Luft-Wärmequelle die der Heizplatte abgewandten Seite des Behältnisses unabhängig von der Heizplatte Wärme zuführt. Entscheidend für das schnelle Auftauen von Blutprodukten ist, dass der Konservenbeutel während des Auftauprozesses gut durchmengt wird, damit die bereits aufgetaute Fluidmenge den restlichen, noch gefrorenen Teil umspült und damit den Auftauprozess forciert. Die hier beschriebene Schaukelbewegung der Heizplatten ist jedoch in seiner Intensivität erheblich begrenzt, da bei zu starker Neigung oder zu schneller Bewegung der Heizplatte der Konservenbeutel zu rutschen beginnen würde. So würde sich die Position des Behältnisses in der Temperieranordnung ungünstig verändern, ggf. könnte das Behältnis sogar herunterfallen.
  • EP000001299138B1 und WO002002004052A1 offenbaren eine Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von in einem Behältnis befindlichen medizinischen Guts, welche mindestens ein Heizmodul und eine entnehmbare, zumindest teilweise aus einem hochflexiblem Kunststoff bestehende Adaptionskompresse aufweist, zwischen die das Behältnis gebettet und aufgetaut und/oder erwärmt wird. Die Vorrichtung weist eine Schwenkeinrichtung auf, die das Heizmodul während des Auftauens und/oder Erwärmens zumindest zeitweise bewegt. Da die Adaptionskompresse während des Auftauens und/oder Erwärmens nicht aktiv beheizt wird, kühlt diese mit der Zeit aus, wodurch sich die Dauer des gesamtes Prozesses erheblich erhöht. Sollen mehrere Blutprodukt-Konserven nacheinander aufgetaut und/oder erwärmt werden, muss die Adaptionskompresse entweder laufend in einem zusätzlichen Erwärmgerät nachgewärmt werden oder gegen eine weitere, vorgewärmte Adaptionskompressen ersetzt werden. Damit sind zusätzlich ein weiteres Erwärmgerät sowie ggf. weitere Adaptionskompressen erforderlich. Auch ist der Handhabungsaufwand für das Bedienpersonal im kontinuierlichen klinischen Betrieb erheblich zu aufwändig.
  • Ein Verfahren, mit dem eine gezielte Bewegung von Gas – in der Regel Raumluft – innerhalb einer Temperieranordnung sichergestellt wird, ist aus DE000003506788C1 bekannt. Dieses Verfahren dient dem kontinuierlichen Messen, Steuern und Regeln des Temperaturverlaufs von Behältnissen und Zubehör, indem ein laminar geführter Gasstrom verwendet wird, dessen Temperatur unterhalb der zu erzielenden Gutstemperatur liegt. Für das schnelle Auftauen und/oder Erwärmen von Blutprodukt-Konserven ist dieses Verfahren jedoch nicht geeignet, da dieses keine Bewegungseinrichtung zur Durchmengung des Blutprodukts während des Auftau- und/oder Erwärmprozesses beitet.
  • Ein Aufwärm- und Auftaugerät mit einem Wasserbehälter, in den die aufzutauenden und/oder aufzuwärmenden in einem Behältnis befindlichen Lösungen eingetaucht werden, ist aus EP00000432591A1 bekannt. Da Wasser als Träger besonders gefährlicher Krankenhauskeime gilt, ist ein solches Gerät für die klinische Verwendung insbesondere in Nähe zu Patienten nicht geeignet.
  • Ein ähnliches Verfahren ist aus EP000000318924B1 , DE000029811578U1 , DE000029811578U1 sowie DE000029720109U1 bekannt, bei dem ein temperierendes Medium, vorzugsweise Wasser, durch zweilagig übereinander angeordnete Kunststoffbeutel geführt wird. Das zu temperierende Gut wird hier zwischen die Kunststoffbeutel gelegt und übernimmt so mit der Zeit die Wassertemperatur. Die Anordnung wird über wenigstens ein periodisch auf wenigstens einem Kunststoffbeutel einwirkendes Druckglied in Bewegung gehalten. Wie bereits zuvor beschrieben, unterliegt Wasser der Gefahr der Verkeimung, so dass dieses regelmäßig gewechselt werden muss. Der Aufwand hierfür ist erheblich. Wasser in Verbindung mit einem elektrischen Gerät erhöht zudem die Gefahr eines elektrischen Schlags. Daher sind die technischen Maßnahmen zur wasserdichten Ausführung aller elektronischen Komponenten im Innern des Geräts erheblich. Nicht zuletzt besteht die Gefahr, dass bei Leckage eines Kunststoffbeutels sämtliche im Gerät befindliche Blutprodukt-Konservenbeutel mit dem Heizwasser in Berührung kommen und damit die Gefahr einer bakteriellen Kontamination besteht. Leckagen sind dabei im Laufe der Zeit nicht zu vermeiden, da die Kunststoffbeutel zugleich chemischen, thermischen und mechanischen Einwirkungen ausgesetzt sind: Die zur Reinigung verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmittel greifen mit ihren chemischen Inhaltsstoffen die Kunststofffolie an. Beim Einlegen eines tiefgefrorenen Konservenbeutels wird der wasserführende Kunststoffbeutel extremer Kälte ausgesetzt, zum Ende des Auftau- und/oder Erwärmprozesses beträgt die Temperatur des Kunststoffbeutels nicht selten über 40°C. Derartige Temperaturschwankungen führen zu Spannungen im Kunststoffbeutel. Regelmäßige Bewegungen der Kunststoffbeutel beim Einlegen und Herausnehmen der Konservenbeutel führen zu mechanischen Beanspruchungen. Diese Nachteile führen zu einem hohen Aufwand für die Herstellung sowie die Wartung und Instandhaltung von Geräten, bei denen dieses Verfahren zur Anwendung gebracht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die geschilderten Nachteile nicht aufweist und sich darüber hinaus dadurch auszeichnet, dass es sehr einfach zu bedienen ist, einen minimalen Reinigungsaufwand hervorruft und durch sein vereinfachtes Aufbauprinzip eine preiswerte technische Realisierung erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Auftauen und/oder Erwärmen von einem medizinischen Gut gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 9 erläutert. Es wird gezeigt:
  • 1: Eine erste Ausführungsform der Wärmeschale in perspektivischer Ansicht.
  • 2: Formgebung und Ausführungsdetails eines Konservenbeutels nach Stand der Technik in perspektivischer Ansicht.
  • 3: Eine erste Ausführungsform der Wärmeschale mit eingelegtem Konservenbeutel auf der unteren Auflageebene in perspektivischer Ansicht.
  • 4: Eine erste Ausführungsform der Wärmeschale mit Aufnahme eines Konservenbeutels auf der unteren Auflageebene sowie eines zweiten Konservenbeutels auf der oberen Auflageebene in perspektivischer Ansicht.
  • 5: Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskörpers in perspektivischer Ansicht.
  • 6: Eine erste Ausführungsform der gesamten Temperieranordnung in perspektivischer Ansicht.
  • 7: Ein die erfindungsgemäße Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung funktionell erweiterndes, optionales Zusatzgerät in Form eines Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-Systems in perspektivischer Ansicht „halb links”.
  • 8: Das Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System in perspektivischer Ansicht „halb rechts”.
  • 9: Das Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System in der Anwendungssituation mit einem Konservenbeutel, für den die Temperatur zu ermitteln sowie die Identität zu bestimmen ist.
  • In 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform der Wärmeschale der erfindungsgemäßen Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Schale weist Vertiefungen mit zwei Höhenniveaus auf. Zum Einen ist dies die untere Ebene (1a), zum Anderen sind dies die beiden oberen Ebenen (1b und 1c), die sich beide auf gleichem Höhenniveau befinden. Der Höhenunterschied zwischen der unteren Ebene (1a) und den beiden oberen Ebenen (1b und 1c) ist vorteilhafterweise so gewählt, dass dieser Höhenunterschied größer ist als die Höhe eines üblichen Konservenbeutels. Die Außenkontur der Wärmeschale (1) ist in dieser Ausgestaltungsform überwiegend kreisrund ausgeformt mit zwei geraden, gegenüberliegenden Teilstücken (1d-1 und 1d-2). Auf diesen Teilstücken sind zwei Einkerbungen (1e-1 uns 1e-2) eingebracht, mit denen sich die Wärmeschale in der Temperieranordnung fixieren lässt. Die Wärmeschale (1) ist nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform aus einem sehr gut wärmeleitfähigen, temperaturbeständigen und chemikalienresistenten Material, beispielsweise Edelstahl, gefertigt. Auf diese Weise lässt sich die Wärmeschale (1) mit minimalem Aufwand reinigen, verschiedenen Schälmaschinen-Systemen zuführen und in üblichen Sterilisationsanlagen sterilisieren. Für das im Anwen dungsbereich eingesetzte Personal reduziert sich auf diese Weise der Aufwand für Reinigung, Desinfektion und Wartung der erfindungsgemäßen Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung erheblich.
  • 2 zeigt einen typischen Konservenbeutel nach Stand der Technik in perspektivischer Ansicht. Der aus speziellem Kunststoff gefertigte Konservenbeutel (2) ist an einer Seite mit einem Schlauch bzw. Konnektor (2a) versehen, über den Flüssigkeiten in den Beutel hineinströmen bzw. ausfließen können. Befindet sich in dem Konservenbeutel ein medizinisches Gut, das für längere Zeit gelagert werden soll, wird der Schlauch bzw. Konnektor (2a) verschlossen. Auf der Oberfläche des Konservenbeutels (2b) ist stets ein Etikett aufgeklebt, mit dem der Konservenbeutel identifizierbar ist. Nach Stand der Technik sind zur Kennzeichnung eine Beschriftung mit lesbarem Text sowie ein Barcode aufgedruckt.
  • 3 zeigt die zuvor beschriebene, beispielhafte Ausführungsform der Wärmeschale mit einem eingelegten Konservenbeutel in perspektivischer Ansicht. Dieser Konservenbeutel (2) liegt in der Wärmeschale (1) auf der unteren Auflageebene (1a, vgl. 1). Die vorteilhafte Formgebung der Wärmeschale (1) ist der eines Konservenbeutels (2) angepasst, so dass der Konservenbeutel (2) in dieser Position gut fixiert ist. So sind größere Rutschbewegungen, die zu einer Beschädigung des Konservenbeutels (2) führen könnten, ausgeschlossen.
  • 4 zeigt die zuvor beschriebene, beispielhafte Ausführungsform der Wärmeschale mit insgesamt zwei eingelegten Konservenbeuteln. Der unten positionierte Konservenbeutel (2 ”unten”) liegt in der Wärmeschale (1) auf der unteren Auflageebene (1a, vgl. 1). Der oben positionierte Konservenbeutel (2 ”oben”) liegt in der Wärmeschale (1) auf den beiden oberen Auflageebenen (1b und 1c, vgl. 1) auf. Die mit medizinischem Gut befüllten Konservenbeutel werden überwiegend gefroren gelagert, so dass die Konservenbeutel zu Beginn des Temperierens eine starre Form aufweisen. Da gemäß 1 der Höhenunterschied zwischen der unteren Auflageebene (1a) und den beiden oberen Auflageebenen (1b und 1c) erfindungsgemäß größer ist als die Höhe eines üblichen Konservenbeutels, berühren sich die beiden kreuzweise übereinander liegenden Konservenbeutel (2 ”unten” und 2 ”oben”) nicht. Somit kann zu Beginn des Temperierens Luft zwischen ihnen hindurchströmen, was die Dauer des Temperierprozesses erheblich reduziert. Mit Hilfe der beiden Auflageebenen kann eine Wärmeschale (1) sowohl einen einzigen Konservenbeutel als auch zwei Konservenbeutel auf einmal aufnehmen, wodurch sich die erfindungsgemäße Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung optimal an den jeweiligen Kapazitätsbedarf anpassen kann.
  • In 5 ist eine beispielhafte Ausführungsform des Rotationskörpers der erfindungsgemäßen Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese erste, beispielhafte Ausführungsform des Rotationskörpers (3) zeigt einen Rotationskörper zur Aufnahme von insgesamt vier zuvor beschriebenen Wärmeschalen. Der Rotationskörper (3) setzt sich vorzugsweise aus den Be standteilen Deckelelement (3a), Bodenelement (3b), zwei Seitenelementen (3c-1 und 3c-2), vier Führungsschienen (3d-1, 3d-2, 3d-3, 3d-4) sowie drei Luftführungselementen (3e-1, 3e-2, 3e-3) zusammen. Sowohl Deckelelement (3a) als auch Bodenelement (3b) sind nach außen mit Drehachsen (3f und 3g) versehen, über die der Rotationskörper vorteilhafterweise auf der einen Seite mit einer elektrischen Antriebseinheit, auf der anderen Seite mit einem Drehlager mechanisch verbunden ist. Die vier Führungsschienen (3d-1, 3d-2, 3d-3, 3d-4) sind vorzugsweise so aufgelegt, dass sie jeweils eine Wärmeschale aufnehmen und fixieren können. Zur Optimierung der Luftströmungen in dieser beispielhaften Anordnung sind einerseits Luftführungselemente (3e-1, 3e-2, 3e-3) vorgesehen, andererseits sind die nach innen gerichteten Flächen von Deckelelement (3a) und Bodenelement (3b) mit Schrägen versehen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich die durch die Anordnung strömende Luft stets in Richtung der eingesetzten Wärmeschalen bewegt und turbulente Luftströmungen entstehen, wodurch sich die Dauer des Temperierprozesses erheblich reduziert.
  • 6 zeigt die gesamte beispielhafte Ausführungsform der Temperieranordnung mit Rotationskörper (3) und darin eingesetzten Wärmeschalen (1-1 und 1-2), Heizgebläse (4) und Gehäuse (5). Das Heizgebläse (4) besteht aus der elektrischen Antriebseinheit (4a), der Flügelwalze (4b), einem Heizelement (4c) sowie einem Luftleitblech (4d), das die in Richtung Rotationskörper (3) bewegte Luft auf bestimmte Bereiche fokussiert, hier mit Pfeilen (4d) dargestellt. Als Gebläse (4) kann vorzugsweise ein Querstromventilator eingesetzt werden, der nach Stand der Technik als Massenprodukt in Lüftungsanlagen von Gebäuden eingesetzt wird und daher preiswert zu beschaffen ist. Heizgebläse (4) und elektrisch angetriebener Rotationskörper (3) sind in einem geschlossenen Gehäuse (5) untergebracht, so dass die Luft im Inneren des Gehäuses (5) zirkuliert. Das Heizgebläse (4) ist vorteilhafterweise so ausgelegt, dass es die Luft im Inneren des Gehäuses (5) schnell auf eine definierte Temperatur, vorzugsweise 45°C, temperiert und die Luft mit großer Strömungsgeschwindigkeit in Richtung Rotationskörper (3) bewegt. Der Rotationskörper (3) positioniert sich vorzugsweise so zum Heizgebläse (4), dass die Luft durch den Rotationskörper hindurchströmen kann, also die Seitenelemente (3c-1 und 3c-2) wie in 6 dargestellt um 90° versetzt zur Strömungsrichtung der Luft stehen.
  • In dieser Darstellung (6) werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung deutlich. Die Warmluft strömt mit Hilfe des Luftleitblechs (4d) insbesondere zwischen die Wärmeschalen (1-1 und 1-2) hindurch und wird durch die Luftführungselemente (3e-1, 3e-2 und 3e-3) in Richtung der Wärmeschalen bewegt und dabei stark verwirbelt. Die Warmluft erwärmt die Wärmeschalen, die ihre Wärme wiederum an die Konservenbeutel (2) abgeben. Auch werden die Konservenbeutel (2) direkt durch die Warmluft erwärmt. Häufig sind die Konservenbeutel (2) mit einem aufzutauenden medizinischen Gut, beispielsweise einem Blutprodukt, befüllt. In diesem Fall tauen zuerst die in den Randbereichen des Konservenbeutels befindlichen Anteile des Blutprodukts, während sich im Innern des Konservenbeutels recht lange ein gefrorener Anteil des Blutprodukts, der Eiskern, hält. Mit Hilfe des elektrisch angetriebenen Rotationskörpers werden die Wärmeschalen (1-1 und 1-2) und damit alle in ihnen befindlichen Konservenbeutel (2) in eine Drehbewegung versetzt. Schon nach kurzer Zeit nimmt das Blutprodukt im Innern der Konservenbeutel (2) diese Geschwindigkeit an, so dass sich bei plötzlichem Abbremsen der Drehbewegung des Rotationskörpers (3) der bereits aufgetaute Anteil des Blutprodukts weiter bewegt und den in seiner Bewegung erheblich trägeren Eiskern umspült. Durch eine derart vorteilhafte, erfindungsgemäße Auslegung der Rotationsbewegung mit gezielten Bewegungs- und Abbremsphasen lässt sich ein optimaler Durchmischungseffekt im Innern der Konservenbeutel (2) erzielen, wodurch sich der gesamte Auftauprozess erheblich beschleunigt. Dabei ist der technische Aufwand der gesamten Temperieranordnung relativ gering.
  • In 7 und 8 ist ein die erfindungsgemäße Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung funktionell erweiterndes, optionales Zusatzgerät in Form eines Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-Systems dargestellt. 7 zeigt dies in der perspektivischen Ansicht „halb links”, 8 zeigt dies in der perspektivischen Ansicht „halb rechts”. Grundsätzlich besteht der Anspruch, den Lifecycle eines jeden Behältnisses mit medizinischem Gut, beispielsweise einer Blutkonserve, möglichst lückenlos zu dokumentieren, um jederzeit verlässliche Aussagen über die Qualität machen zu können. Die Qualität resultiert insbesondere aus der Temperatur des medizinischen Guts, die beispielsweise gewisse Temperatur-Sollwerte während der Lagerung niemals überschreiten sollte. Speziell für die Dokumentation des Qualitätszustands eines medizinischen Guts ist das erfindungsgemäße Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System (6) ausgelegt. Dieses setzt sich gemäß 7 aus dem Gehäuse (6a), einem Displayfeld (6b), mehreren Bedientasten (6c), einer Barcodeleseeinheit (6d) sowie einer Einheit zur berührungslosen Temperaturmessung (6e, vgl. 8) zusammen. Barcodeleseeinheit (6d, vgl. 7) sowie Einheit zur berührungslosen Temperaturmessung (6e, vgl. 8) sind nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in den gegenüberliegenden Seitenwänden einer speziell dimensionierten Öffnung (6f) im Gehäuse (6a) des Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-Systems (6) positioniert.
  • 9 zeigt das Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System (6) in der Anwendungssituation mit einem Konservenbeutel (2), der in der Gehäuseöffnung (6f) rauf und runter bewegt wird. Nach Stand der Technik sind gemäß Ausführungen zu 2 alle Konservenbeutel (2) stets auf einer Seite (2b) mit einem Etikett beklebt, das unter anderem mit einem Barcode zur eindeutigen Identifikation des Konservenbeutels bedruckt ist. Die dieser mit Etikett beklebten Fläche (2b) gegenüberliegende Konservenbeuteloberfläche ist stets frei, also nicht beklebt. Die Handhabung des Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-Systems (6) erfolgt ähnlich der Handhabung eines EC-Karten- Lesegeräts. Auf der gut einsehbaren Gehäusefläche (6g) ist ein Hinweisschild aufgeklebt, das dem Bediener zeigt, mit welcher Ausrichtung der Konservenbeutel (2) in die Gehäuseöffnung (6f) einzuführen ist. Dies ist wichtig, damit die mit Etikett beklebte Fläche (2b) vor dem Sichtfenster der Barcodeleseeinheit (6d) hergeführt und der Barcode eingelesen sowie rückseitig die Temperatur des Konservenbeutels mittels Temperaturmesseinheit (6e) ermittelt werden kann. Unmittelbar nach vollständiger Identifikation und genauer Temperaturmessung des Konservenbeutels (2) erzeugt das Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System (6) einen akustischen Hinweiston sowie eine optische Ausgabe über das Displayfeld (6b, vgl. 7), so dass der Bediener weiß, dass er den Konservenbeutel aus der Gehäuseöffnung (6f) entnehmen kann.
  • Mit diesen Ausführungen werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung in Funktionseinheit mit dem Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System deutlich. Ein zuvor kühl gelagerter Konservenbeutel, der nun aufgetaut bzw. erwärmt werden soll, wird mittels Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System zuerst identifiziert, auch wird über die gemessene Anfangstemperatur festgestellt, inwieweit der Konservenbeutel zuvor ordnungsgemäß gelagert und transportiert wurde. In diesem Moment wird im Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System ein Datensatz für den Konservenbeutel angelegt, in dem alle qualitätsrelevanten Daten gespeichert werden. Durch eine Datenverbindung zwischen Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System und Auftau- beziehungsweise Erwärmvorrichtung per Kabel oder Funk werden alle wichtigen Daten, die während des Auftauens bzw. Erwärmens des Konservenbeutels anfallen (beispielsweise Temperaturverläufe, eingestellte Programmfunktionen, ggf. Fehlermeldungen etc.), ebenfalls in diesem Datensatz festgehalten und damit dem Konservenbeutel eindeutig zugeordnet. Nach Abschluss des Auftauens bzw. Erwärmens des Konservenbeutels wird dieser erneut dem Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System zugeführt, um die Endtemperatur und den Endzeitpunkt zu dokumentieren. Auf diese Weise entsteht eine sehr vollständige Qualitätsdokumentation pro Konservenbeutel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 000002943512 A1 [0010]
    • - EP 000000192024 B1 [0011]
    • - EP 000000307895 A2 [0011]
    • - US 000004427866 A [0011]
    • - DE 000002418155 A1 [0011]
    • - DE 000004308360 C1 [0012]
    • - EP 000000615763 A2 [0012]
    • - EP 000000024335 B1 [0012]
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    • - EP 000001299138 B1 [0017]
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Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis (2) befindlichen medizinischen Gut, welche Vorrichtung einen elektrisch angetriebenen, zumindest zeitweise bewegten Rotationskörper (3) aufweist, der mindestens eine Wärmeschale (1) aufnimmt, in die das Behältnis (2) eingelegt und aufgetaut und/oder erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, – dass sich die Wärmeschale (1) durch den Benutzer von Hand und ohne Hinzunahme von Werkzeugen oder anderen Hilfsmitteln aus dem Rotationskörper (3) entnehmen lässt, – dass die Wärmeschale (1) aus einem sehr gut wärmeleitfähigen, temperaturbeständigen und chemikalienresistenten Material besteht, – dass die Wärmeschale (1) durch ihre Formgebung mit den Auflageebenen (1a, 1b und 1c) zur Aufnahme von mindestens 2 Behältnissen (2) ausgelegt ist, – dass mindestens ein Heizgebläse (4) vorgesehen ist, mit dem die Luft innerhalb der Vorrichtung temperiert und in Richtung der Wärmeschale (1) und in Richtung des Behältnisses (2) bewegt wird.
  2. Vorrichtung zum Auftauen und/oder Erwärmen von sich in einem Behältnis (2) befindlichen medizinischen Gut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass diese Vorrichtung über ein Kabel oder per Funk mit einem Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System (6) verbunden werden kann, welches mindestens eine Barcodeleseeinheit (6d) zur Identifikation des Behältnisses (2) und mindestens eine berührungslose Temperaturmesseinheit (6e) zur Bestimmung der Temperatur des Behältnisses (2) aufweist, – dass dieses Konservenbeutel-Temperaturmess- und -Identifikations-System (6) mindestens ein Displayfeld (6c) aufweist, über das dem Benutzer wichtige Informationen angezeigt werden.
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