DD143387A1 - Viehzeichenstift - Google Patents

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um einen Kennzeichnungsstift zum Markieren von Tieren in Großviehanlagen. Ziel der Erfindung ist es, einen manuell gut handhabbaren und gegenüber Temperaturunterschieden unempfindlichen Kennzeichnungsstift zu schaffen, der eine exakt und länger anhaltende Kennzeichnung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine im äußeren Durchmesser abgestufte Patrone mit einem mit einer Farblösung getränkten saugfähigen Material gefüllt ist, welches am abgeschrägten Kontaktende der Patrone die Farblösung bei Betätigung des Stiftes abgibt. Mögliche Anwendungsgebiete der Erfindung sind alle industriemäßig produzierenden Großviehanlagen. - Figur -

Description

Titel der Erfindung Viehzeichenstift Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung findet in industriemäßig produzierenden Großviehanlagen Anwendung·

Bekannte technische Lösungen

Zur Zeit befinden sich handelsübliche Kennzeichnungsstifte aus einem halbplastischen Material, durchsetzt mit einer entsprechend geeigneten Farblösung für den Kennzeichnungseffeiet in Anwendung.

Diesen Kennzeichnungsstiften haftet der Fehler an, daß sie manuell schlecht zu handhaben sind, durch größere Temperaturschwankungen (Kälte, Hitze) die Festigkeit des Materials ungünstig beeinflußt wird sowie keine anhaltende Zeichnung der Tiere, besonders bei Buchtenhaltung, zu erreichen ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, einen Viehzeichenstift zu schaffen, der die genannten technischen Mängel ausschließt und eine exakte und länger anhaltende Kennzeichnung ermöglicht.

Wesen der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den su schaffenden

Kennzeichnungsstift derart zu gestalten, daß er sowohl leicht in der Handhabung ist als auch unbeeinflußt durch Hitze und Kälte eine dauerhafte Kennzeichnung der zu selektierenden Tiere gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine äußere Hülse einseitig eine innere Hülse aufnimmt und eine Schweißnaht beide Hülsen zu einer Patrone verbindet, wobei die Patrone mit einem mit einer Farblösung durchtränkten saugfähigen Material gefüllt ist· "

Erfindungsgemäß ist die Patrone an ihrem oberen Ende mittels eines handelsüblichen Flaschenverschlußes begrenzt und erfährt an ihrem unteren Ende eine Kontakt - Schräge von vorzugsweise 45°, die um ein Geringes von dem eingepreßten saugfähigem Material überragt wird.

In Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Außendurchmesser äußerer und innerer Hülse in vorteilhafter Weise 25 bzw. 20 mm und ist die Gesamtlänge der Patrone mit vorzugsweise 150 mm ausgeführt, wobei die innere Hülse 25 mm in die äußere Hülse eintaucht. Die erfindungsgemäße Patrone setzt sich vorteilhaft aus Kunststoffhülsen (Rohre aus PVC) zusammen und das die Patrone füllende saugfähige Material besteht vorzugsweise aus Filz, welches mit der Farblösung, z. B. Methylviolett, getränkt ist.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel, dargestellt an einer Zeichnung, näher erläutert werden. Die Zeichnung stellt dar:

Den erfindungsgemäßen Viehzeichenstift im Schnitt. Entsprechend der Zeichnung sind äußere Hülse 1 und innere Hülse 2 über eine Schweißnaht 3 zu einer Patrone 4 verbunden, Die Patrone 4 ist mit einem saugfähigen Material 6, vorzugsweise Filz, gefüllt und mit einer Farblösung 5» z.B. Methylviolett getränkt.

Die Patrone 4 ist nach oben hin durch einen handelsüblichen Flaschenverschluß 7 aus Kunststoff begrenzt und*am unteren Ende zum Zwecke einer optimalen Handhabung mit einer Kontakt-

Schräge 8 von vorzugsweise 45 versehen, wobei das eingepreßte saugfähige Material 6 um ein Geringes die Kontakt Schräge 8 überragt· "

Claims (4)

Erfindungsansprüclie

1. Viehzeichenstift, gekennzeichnet dadurch, daß eine äußere Hülse (1) einseitig eine innere Hülse (2) aufnimmt undeine Schweißnaht (3) beide Hülsen (1 und 2) zu einer Patrone (4) verbindet, wobei die Patrone (4) mit einem mit einer Farblösung (5) durchtränkten saugfähigen Material (6) gefüllt ist und die Patrone (4) nach oben hin durch einen handelsüblichen Flaschenverschluß (7) abgegrenzt. ist sowie am unteren Ende eine Kontakt - Schräge (8) von vorzugsweise 45 aufweist, die um ein Geringes von dem eingepreßten saugfähigen Material (6) überragt wird.

2. Viehzeichenstift nach Punkt . 1* gekennzeichnet dadurch, daß der Außendurchmesser von äußerer Hülse (1) und innerer Hülse (2) in vorteilhafter Weise 25 bzw, 20 mm beträgt·

3· Yiehzeichenstift nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Gesamtlänge der Patrone (4) vorzugsweise 150 mm beträgt.und dabei die innere Hülse (2) 25 ram in die äußere Hülse (1) eintaucht, wobei beide Hülsen (1 und 2) vorteilhafterweise aus Kunststoff (PVC) bestehen.

4· Viehzeichenstift nach Punkt 1» gekennzeichnet dadurch, daß das saugfähige Material (6) vorzugsweise aus Filz besteht und als Farblösung (5) z.B. Methylviolett Verwendung findet·

Hierzu 1 Seite Zeichnung