DD141436A1

DD141436A1 - Hydraulischer stellantrieb fuer 2-wege-einbauventile

Info

Publication number: DD141436A1
Application number: DD21016878A
Authority: DD
Inventors: Peter Roegner
Original assignee: Peter Roegner
Priority date: 1978-12-27
Filing date: 1978-12-27
Publication date: 1980-04-30

Abstract

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stellantrieb für 2-Wege-Einbauventile, bei dem das über eine in der Steuerplatte gleitend geführte Kolbenstange mit einem Stellkolben in Verbindung stehende Stellglied mittels eines Steuerventils stetig verstellbar ist. Durch die Erfindung soll ein schwingungsfreies und durch hydraulische Störkräfte unbeeinflußtes Arbeiten der Ventile gewährleistet werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen solchen Stellantrieb derart zu gestalten, daß durch Strahlkräfte und andere hydraulische Störkräfte hervorgerufene Beeinträchtigungen der . Funktion der Ventile vermieden werden. Dies wird erreicht, indem an die kolbenstangenseitigen Stirnflächen des Stellkolbens und des rait der Kolbenstange formschlüssig verbundenen Stellgliedes je eine der zwei gesteuerten Anschlußleitungen des Steuerventils herangeführt ist und daß die dem Stellglied abgewandte Stirnfläche' des Stellkolbens mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht und zur Abnahme der Meßwerte für eine Einrichtung zur wegabhängigen Rückführung dient.

Description

Hydraulischer Stellantrieb für 2-Wege-Einbauventile

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stellantrieb für 2-Wege-Einbauventile, bei dem das über eine in der Steuerplatte gleitend geführte Kolbenstange mit einem Stellkolben in Verbindung stehende Stellglied mittels eines. Steuerventils stetig verstellbar ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei einem bekannten derartigen Stellantrieb wird die dem Stellglied zugewandte Stirnfläche des Stellkolbens mit dem Stelldruck beaufschlagt, und das Stellglied ist mit dem Stellkolben nur kraftschlüssig verbunden. Durch eine solche konstruktive Gestaltung kann es wegen der unter bestimmten Betriebsbedingungen auftretenden erheblichen Strahlkräfte und anderen hydraulischen Störkräfte zu Schwingungen des Stellgliedes kommen, durch die die Funktionssicherheit des 2-Wege-Einbauventils gemindert wird.

Ziel der Erfindung

Durch die Erfindung soll ein schwingungsfreies und durch hydraulische Störkräfte unbeeinflußtes Arbeiten der Ventile gewährleistet werden.

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Stellantrieb für 2-Wege-Sinbauven-tiile, bei dem das über eine in der Steuerplatte gleitend geführte Kolbenstange mit einem Stellkolben in Verbindung stehende Stellglied mittels eines Steuerventils stetig, verstellbar ist, derart zu gestalten, daß durch Strahlkräfte und andere hydraulische Störkräfte hervorgerufene Beeinträchtigungen der Punktion der Ventile vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an die kolbenstangenseitigen Stirnflächen des Stellkolbens und des mit der Kolbenstange formschlüssig verbundenen Stellgliedes je eine der zwei gesteuerten Anschlußleitungen des Steuerventils herangeführt ist und daß die dem Stellglied abgewandte Stirnfläche des Stellkolbens mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht und zur Abnahme der Meßwerte für eine Einrichtung zur wegabhängigen !Rückführung dient»

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist der Axialschnitt des Stellantriebes dargestellt.

In der Ventilbuchse 1 eines 2-Wege-Einbauventils, die durch einen Zwischenring 2 in einer Aufnahmebohrung 3 in einem Ventilblock 4 zentriert und durch eine Steuerplatte 5 gegen axiale Verschiebung gesichert ist, ist das Stellglied 6 gleitend geführt. In der Steuerplatte 5 sind ein Stellkolben 7 ^unä· eine Kolbenstange 8 gleitend geführt. Das Stellglied 6 und der Stellkolben 7 sind mit der Kolbenstange 8 formschlüssig mit großem radialen und minimalem axialen Spiel verbunden. Mittels eines an der Steuerplatte 5 angebauten Steuerventils 9, das durch entsprechende Betätigung

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zwischen der Druckleitung 10 und entweder der kolbenstangenseitigen Stirnfläche 11 des Stellkorbens 7 oder der kolbenstangenseitigen Stirnfläche 12 des Stellgliedes 6 über eine der zwei in der Steuerplatte 5 und' dem Zwischenring 2 herangeführten gesteuerten Anschlußleitungen 13 und 14 eine Verbindung herstellt, ist das Stellglied 6 stetig verstellbar. An der dem Stellglied 6 abgewandten Stirnfläche 15 des Stellkolbens 7> die ^m^ &^em- Flüssigkeitsbehälter 16 in Verbindung steht, liegt der Hebel 17 einer Einrichtung zur wegabhängigen Rückführung 18 an, der den Hub des Stellgliedes 6 proportional vermindert auf einen induktiven Wegaufnehmer 19 überträgt« Der abgenommene Meßwert wird in bekannter Weise

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in einer nicht gezeigten Regeleinrichtung in ein Stellsignal umgeformt, das der stetig wirkenden elektromagnetischen Stelleinrichtung des Steuerventils 9 zugeleitet wird.

Damit, sich bei einem Ausfall der hydraulischen Steuerenergie keine unbestimmte Stellung des Stellgliedes 6 einstellt, kann in einen der Druckräume 20 oder 21 eine Druckfeder eingebaut werden, die das Stellglied 6 bei Druckausfall in eine festgelegte Ausgangsstellung stellt.

Claims

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Erfindungsanspruch

Hydraulischer Stellantrieb für 2-Wege-Einbauventile, bei dem das über.eine in der Steuerplatte gleitend geführte Kolbenstange mit einem Stellkolben in Verbindung stehende Stellglied mittels eines Steuerventils stetig verstellbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß an die kolbenstangenseitigen Stirnflächen (11; 12) des Stellkolbens (7) und des mit der"Kolbenstange (8) formschlüssig verbundenen Stellgliedes (6) je eine der zwei gesteuerten Anschlußleitungen (13; 14·) des Steuerventils (9) herangeführt ist und daß die dem Stellglied (6) abgewandte Stirnfläche (15) des Stellkolbens (7) mit dem Flüssigkeitsbehälter (16) in Verbindung steht und zur Abnahme der Meßwerte für eine Einrichtung zur wegabhängigen Rückführung (18) dient.

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