DD139601A5 - Verfahren und anlage zur herstellung von briketts fuer vertikalkammerreduktionsoefen und briketts,welche nach diesem verfahren erhalten wurden - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung von briketts fuer vertikalkammerreduktionsoefen und briketts,welche nach diesem verfahren erhalten wurden Download PDF

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DD139601A5
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binder
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vertical chamber
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/242Binding; Briquetting ; Granulating with binders

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Description

Berlin, den 8. 2„ 1979 AP C 21 B/207 966 GZ 54 128 28
Verfahren und Anlage zur Brikettherstellung für Vertikalkam
Anwendungsgebiet ,,der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Her™, stellung von Briketts, welche in Vertikalkammerreduktions-öfen verwendbar sind. Die. Erfindung betrifft auch die nach dem Verfahren hergestellten Briketts, wie. sie. direkt im grünen Zustand in Vertikalkammer schacht öfen verwendet werden können, bei denen die Beschickung von außen erhitzt wird und durch Schwerkraft in der Kammer nach unten absinkt*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der metallurgischen Technik ist ein Verfahren zur Brikettierung von Rohstoffen in körniger oder pulveriger Form bekannt« Diese Rohstoffe werden unter Druckanwendung mit oder ohne Zusatz von Bindemitteln in Briketts von geeigneten Abmessungen überführt*
Die Anwendung von Bitumen, Pech, Sulfidlaugenrückstand en uswt als Bindemittel ist bekannt· . '
Weiterhin ist es bekannt} wenn diese Briketts hart aber porös sein sollen, den Bindemitteln geeignete Zusätze hinzuzufügens
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wonach die so erhaltenen Briketts gehärtet werden und sodann auch eine gewisse mechanische Festigkeit "besitzen.
Weiter ist bekannt, daß diese Briketts im grünen Zustand ziemlich brüchig und daher nicht geeignet sind, Bewegungsbelastungen, wie beispielsweise Rollen, Schläge usw,, auszuhalten. Aus diesem Grunde und wegen der Tatsache, daß die gehärteten Briketts sehr teuer sinds werden in normalen Reduktionsanlagen Pellets verwendet» -
Die Pellets werden in Form von Kugeln von 3 bis 40 rom normalerweise aus Mischungen von Walswerkabfällenj Zunder, Rost, Mineralien üsw* erhalten, die Gestehungskosten sind jedoch immer.noch hoch und das erhaltene Produkt enthält nicht ,jene Anteile Bisen und besitzt nicht jene Eigenschaften, welche derzeit im Zusammenhang mit den Reduktionsverfahren gefordert werden«
Um diese !Nachteile zu vermeiden^ wurde die Möglichkeit -untersucht $ bei der Herstellung· von Briketts jene Oxide zu verwenden, die in großen Mengen in Eisenhüttenanlagen sur .Verfügung stehen» .
Ziel der Erfindung
Λ nil mn ·ιι in m lull η I» «in ifci 1IUMiIi-ImIiIi ii — Wi-IfH hp.iii-iVi.-i k
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anlage zur Brikettherstellung für Vertikalkamraerreduktionsofen sowie danach hergestellte Briketts auszubilden, mittels derer eine kostengünstige Herstellung von Briketts mit erhöhten Gebrauchswerteigenschaften ermöglicht wird«
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Wesens .der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Brikettherstellung für Vertikalkammerreduktionsofen und danach hergestellte Briketts zu schaffen, so daß es möglich ist, Briketts mit hoher Bewegungsbelastbar« keit und einen qualitativ hochwertigen Eisenschwamm zu gewinnen,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Eisenoxide, wie Nebenprodukte von Eisenhüttenverfahren, nach Prüfung und/oder Herabsetzung der Korngröße getrocknet, sodann in einem gewünschten Verhältnis mit einem Bindemittel vermischt und hierauf brikettiert v/erden, wobei, die grünen Briketts direkt im Reduktionsverfahren im Vertikalkammerofen eingesetzt werden, wo die Briketts gleichmäßig nach unten sinken und während des Reduktionsvorganges vorzugsweise Kohlenstaub zugesetzt wird«
Zv/eckmäßigerweise ist vorgesehen9 daß die Dosierung des Eisenoxids j des Bindemittels und der anderen allfällig zugegenen Komponenten nach dem Gewicht erfolgt»
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Sortierung des Eisenoxids, des Bindemittels und der anderen allfällig zugegenen Komponenten nach dein Volumen erfolgte
Es ist aber auch vorgesehen, daß das Bindemittel mit dem Eisenoxid in einem Verhältnis von 0,5 bis 6 % der;!Gesamtmenge der Brikettbestandteile vermischt wird*
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß unmittelbar hinter der Brikettiermaschine die gebrochenen Briketts mit der Mischung aus Bindemittel und Oxiden
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vermischt werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Oxide mit einer Maximalabmessung von 8 mm eingesetzt werden«
Es entspricht auch dem Erfindungsgedanken, daß die Oxide v/ahllos eingesetzt werden* .
Ein erfindungsgemäß hergestelltes Brikett ist dadurch gekennzeichnet s daß selbiges aus Eisenoxiden entsprechender Korngröße aus Eisenhüttenverfahren und einem Bindemittel, welches •in einem Verhältnis von 0?5 Ms 6 % der Gesamtmasse zugegen ist j besteht j wobei die grünen Briketts direkt in den Eeduktionsprozeß im Vertikalkammerofen eingebracht v/erden und vorzugsweise Kohlenstaub in einer Menge von 1 bis 10 % Gesamtmasse zugegen ist9 ' . '
Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens wird gebildet aus einem Magnetabscheider, einer Korngrößen-Wähleinrichtung, einem Mahlwerk? einem Trockner, Silos, Dosiereinrichtungen, Mscheinrichtungen, einer Brikettiereinrichtung sowie Eei~ nigungseinrichtungen und Kückführungseinrichtungen, wobei zwei oder mehrere dieser Einrichtungen kombiniert werden können« . .. -· ......
Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von Eisenoxid im Eeduktionsverfahren, so daß die Kosten des letzteren niedrig gehalten ?/erden können und der gewonnene Eisenschwamm eine erhöhte Qualität besitzt* ,;·
Die.nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Bri» ketts können direkt im Reduktionsverfahren in Vertikalkammer-
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— 5 — & *s
öfen verwendet werden, wobei die Zusammensetzung &e? Briketts und deren Verwendungsbedingungen charakteristisch sind*
Das erfindungsgemäße Verfahren und. die dadurch erhaltenen Briketts bieten zahlreiche Vorteile.
Ein erster Vorteil ist ders daß die Briketts aus Materialien mit einem hohen Gehalt an Eisen erhalten werden können.
Ein zweiter Vorteil liegt in der Verwendung von Abfallmaterialj welches bisher als wertlos betrachtet und immer als unverwertbarer Abfall oder nicht als Komponente, die in irgend einer Weise rentabel oder produktiv werde, angesehen wurdee
Ein weiterer Vorteil ist die Verwendung eines beliebigen Bindemittels, welches befähigt ist, den Temperaturen eines Eeduktionsverfahrens zu widerstehen, ohne dabei nachteilig das Endprodukt zu beeinflussen« . . -,:
Ein v/eiterer Vorteil liegt darin^ daß dieses Bindemittel in sehr geringen Anteilen verwendet wird„
Schließlich ist ein Vorteil der Erfindung die äußerste Einfachheit der Herstellung der Briketts und die Verwendung der grünen Briketts unmittelbar nach ihrer Herstellung ohne Einschaltung eines. Härtüngsverfahrens,, welches die Gestehungskosten stark erhöhen würde»
Erfindungsgemäß kann jede beliebige Art an Eisenoxid in den, Briketts zugegen sein, wobei eine einzelne Oxidart als solche
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oder im Gemisch mit anderen vorhanden sein kann* Beispielsweise können die Eisenoxide Stäube aus Entstaubungsanlagen^ Ofenrauch und Filterschlämmen solcher Anlagen, Walzzunder, mineralisches Siebgut, Metallputzabfälle, Hochofenstaub usw. sein« . :;.-'-·'.'.-'
Erfindungsgemäß kann bei den so erhaltenen Briketts,'wie bereits erwähnt wurde, Kohlenstaub in. einem Anteil von 1 bis 10 % der gesamten Masse zugegen seine
Ausführungsb ei spiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die einzige Zeichnung näher erläutert werden.
Die von den Eisenhüttenanlagen kommenden Eisenoxide 10 können artweise sortiert oder unsortiert .gelagert werden. Sie können daher im Reduktionsprozeß v/ahllos oder der Art -nach unterteilt und beliebig dosiert eingesetzt werden«
Das Transportmittel 11, welches beispielsweise aus einem Lastwagen, einem Waggon, einer mechanischen Schaufel ue dgl« bestehen kann, dient dazu, das Eisenoxid 10 in die Entnahme-Zone zu transportieren und dort in der gewünschten Zusammensetzung oder.nach bestimmter Größe sortiert zu lagern. Die Einrichtung 12 zur Überführung des Materials aus der Bevorratung zur Verwendungsstelle besteht im dargestellten Beispiel aus einem Transportband, sie könnte jedoch auch durch eine Schnecke, einen Schaber, eine mechanische Schaufel usw, je nach der Art der Anlage gebildet sein, Das Rüttel- oder
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Drehsieb 13 dient zur Abtrennung des in Seinen Abmessungen bereits entsprechenden Oxids, also der Körnung von maximal 6 bis 8 mm, von den Oxiden größerer Abmessungen. Die Oxide mit bereits optimalen Abmessungen gelangen auf einen Aufnahmeförderer 14« Mit dem Förderband 15 werden die aus dem Drehsieb. 13 austretenden nicht geeigneten Materialien entfernt ο Der an sich bekannte und daher nicht näher beschriebene Magnetabscheider 16 überführt die Eisenoxide 10 vom Förderband 15 auf das Band 115 und.trennt sie von nichtmetallischen Bestandteileno Die den Oxiden 10 beigemengten und,Dicht eisenhaltigen Materialien 17 werden abgeführt, weil sie für die Herstellung der Briketts uninteressant sind. In der bekannten und daher nicht näher beschriebenen Mühle 18 werden die Eisenoxide 10 zur gewünschten Körnung gemahlen. Im Trockenofen 19 werden die. Eisenoxide 10 mittels eines Brenners 22 oder einer anderen Beheizung getrocknet* Dieser Trockenofen 19 kann ein Drehofen oder ein Bandtrockner sein. Das getrocknete Material wird vom Zwischenlager aufgenommen und witterungsgeschützt, vor allem vor .Tropfwasser vom Dach oder von der Plane 24 oder dgl« -geschützt, gelagert» Die Saiimielsilos 20; 120 für die zu mischenden Materialien weisen Entnahme- und Dosierungsorgane 21 auf 3 welche in der dargestellten Ausführungsform aus Schnecken bestehen und folglich zur volumetrischen Dosierung geeignet sind» Sie können jedoch auch Waagen für eine Gewichtsdosierung zugeordnet sein oder durch-diese ersetzt sein« Im weiteren wird ein Bindemittel 25 zugeführt j welches, wie bereits erwähnt, von beliebiger Art oder auch ein Geraisch verschiede™, ner Arten sein kann* Die an sich bekannte Mischvorrichtung 26 dient zur Mischung der Oxide mit dem Bindemittel 25« Eine bekannte und daher nicht näher veranschaulichte Brikettier--
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maschine 27 besteht aus einer Presse mit Stempel, einer.'Zy-' linderpresse, einer Zylinderpresse mit Ring usw» Aus der ' .Brikettiermaschine 27 wird das Fertigprodukt an grünen Briketts 28 erhalten.
In der Folge wird die'Funktionsweise der Anlage beschrieben» Die Transportmittel 11 haufen sowohl die Eisenoxide 10 als auch das Bindemittel 25 an« Die Eisenoxide 10 können sortiert oder v/ahllos angehäuft werden. Aus dem Yorrat an Eisenoxiden 10 und je nach der" durchgeführten'.Wahl entnimmt die Entnahmeeinrichtung 12 die Eisenoxide 10 und befördert sie in das Drehsieb 13ο Vom Drehsieb 13 fallen die Eisenoxide 10, welche bereits die gewünschten Abmessungen besitzen, auf den Aufnahmeförderer 14·, welcher sie in den Trockenofen 19 zur Trocknung befördert» Die Eisenoxide 10 mit. größeren Abmessungen als den gewünschten, werden auf das Förderband 15 abgegeben, welches mit einem Magnetabscheider 16 zusammenwirkt j um sie von eventuellen unerwünschten Materialien 17» wie Ziegelsteinen, Lumpen uswe zu befreien, welche vom Förderband 15 abgelagert v/erden» Die Eisenoxide 10 und die anderen auf das Band II5 abgegebenen metallischen Bestandteile werden in die Mühle 18 eingeführte
Als Alternativlösung kann die Magnetabscheidung-auch vor dem Drehsieb. 13 durchgeführt werden? damit durch dieses nur die Eisenoxide 10 und nicht die unerwünschten Materialien 17 gelangend
Von der Mühle IS werden die zur gewünschten Größe zerkleinerten Eisenoxide 10 auf das Transportband 215 abgegeben, welches sie in den Trockenofen 19 zusammen mit den vom For-
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derer 14 ankommenden Eisenoxide 10 einbringt· Die aus dem Trockenofen 19 austretenden trockenen Eisenoxide 10 Y\rerden im Zwischenlager 23 unter IPernhaltung von Wasser gelagerte Vom Zwischenlager 23 sodann mit der Vorrichtung 112'die Eisenoxide 10 entnommen und im Sammelsilo 120 gelagert, wo sie wassergeschützt verbleiben können. Je nach dem, ob man die Eisenoxide 10 wahllos oder sortiert lagern wills können mehrere Sammelsilos 120 vorgesehen werden» Im erfindungsgemäßen Verfahren können, wie bereits erwähnt wurde, die Eisenoxide 10 wahllos oder artenweise sortiert oder auch in den gevvünschten Verhältnissen vermischt eingesetzt werden«
Separat wird das Bindemittel 25 entnommen und über die Entnahmevorrichtung 212 in den Sammelsilo 20 eingeführte Von den Silos 20; 120 v/erden die Ma terialien in einem vorbestimmten prozentualen Verhältnis entnommene Vorzugsweise wird das Bindemittel 25 in einem Anteil von 4 - 6 % der Gesamtmasse eingesetzt«
Das Verhältnis zwischen Bisenoxiden 10 und Bindemittel 25 kann sowohl auf das Volumen als auch auf das Gewicht der beiden Komponenten bezogen werden, d. h. in Abhängigkeit von den jeweiligen Verfahrensbedingungen. Die in ein entsprechendes Verhältnis zueinander/ gebrachten Komponenten werden sodann der Mischvorrichtung 26 zugeführt, aus der inniges Gemisch austritt, welches der.Brikettiermaschine 27 augeführt, wird« Aus der Brikettiermaschine.27 können die Briketts 28 eventuell unter Einsatz einer Transporteinrichtung 315 auf das Sieb 113 befördert werden, Die nichtgespaltenen und gut gepreßten Briketts 28 laufen über das Sieb 113 und fallen auf einen Lagerplatz, wogegen die gebrochenen Briketts 28 in
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den Aufnahmeförderer 114 fallens von dem'aus sie mittels des Transportbandes 415 neuerlich in die Brikettiermaschine 27 eingeführt werden, Die grünen Briketts 28 werden sodann direkt in den vertikalen Keduzierkammern der Anlage ohne weitere Behandlung verwendete
Das Verfahren kann in vieler Hinsicht abgeändert werden, ohne, dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten« Es sind beispielsweise die Einrichtungen 12 und 15 durch andere Einrichtungen zu ersetzen und der Magnetabscheider 16 vor das Sieb 13 zu schalten* Weiter ist es möglich, anstelle einer Schnecke andere Entnahme- und Dosierungseinrichtungen zu verwenden.

Claims (1)

  1. Berlin, den 8. 2. 1979 AP C 21 B/207 966
    Erfindungsanspruch '"
    1. Verfahren zur Herstellung von Briketts für·Vertikalkammerreduktionsofen, gekennzeichnet dadurch, daß Eisenoxide (10), wie Nebenprodukte von Eisenhüttenverfahren nach Prüfung und/oder Herabsetzung der Korngröße getrocknet, sodann in einem gewünschten Verhältnis mit einem Bindemittel (25) vermischt und hierauf "brikettiert werden, wobei die grünen Briketts (.28) direkt im Reduktionsverfahren im Vertikalkammerofen eingesetzt werden, wo die Briketts (28) gleichmäßig nach unten sinken und während des Reduktionsvorganges vorzugsweise Kohlenstaub zugesetzt wird.
    2c Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dosierung des Eisenoxids (10), des Bindemittels (25) und. der anderen allfällig zugegenen Komponenten nach dem Gewicht erfolgt ο
    3« Verfahren nach Punkt 1S gekennzeichnet dadurch, daß die Sortierung des Eisenoxids (10), des Bindemittels (2.5) und der anderen allfällig zugegenen Komponenten nach dem Volumen erfolgt«
    4e Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3? gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel (25) mit dem Eisenoxid (10) in einem Verhältnis von 0,5 kis 6 % der Gesamtmenge der Brikettbestandteile vermischt wird.
    5* Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 4-, gekennzeichnet dadurch, daß unmittelbar hinter der Brikettiermaschine (27) die gebrochenen Briketts (28) mit der Mischung aus Bindemittel (25) und Oxiden (1Ö)vermischt werden.
    Berlin, den 8. 2. 1979 AP C 21 B/207 966
    ~ 12 ~
    6, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß Oxide (10) mit einer Maximalabmessung von 8 mm eingesetzt werden» ·
    7, Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Oxide (10)'wahllos eingesetzt
    . werden»
    8, Brikett hergestellt nach dem Verfahren nach den Punkten
    1 bia 7} gekennzeichnet dadurch, daß selbiges aus Eisenoxiden (10) entsprechender Korngröße aus Eisenhüttenverfahren und einem Bindemittel (25)» welches in einem Verhältnis von 0,5 bis 0,6% der Gesamtmasse zugegen ist, besteht, wobei die grünen Briketts (28) direkt in den Reduktionsprozeß im Vertikalkammerofen eingebracht werden und vorzugsweise Kohlenstaub in einer Menge von 1 bis 10 % Gesamtmasse zugegen ist,
    9* Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Punkten 1 bis 7j gekennzeichnet dadurchs daß sie gebildet wird aus einem Magnetabscheider (16), einer Korngrößen-Wähleinrichtung (13)» einem Mahlwerk ·( 18), einem Trockner (19), Silos (20; 120), Dosiereinrichtungen (.21 ; 121), Mischeinrichtungen, einer Brikettierehriehtung (27) sowie Reinigungseinrichtunge (113) und Rückführungs» einrichtungen (415)s wobei zwei oder mehrere dieser . Einrichtungen kombiniert werden können«
    Hierzu 1 Bl. Zeichnungen
DD20796678A 1977-09-20 1978-09-20 Verfahren und anlage zur herstellung von briketts fuer vertikalkammerreduktionsoefen und briketts,welche nach diesem verfahren erhalten wurden DD139601A5 (de)

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