CH87809A - Vorrichtung an Kugel- oder Rollenlagern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung au Kugel- oder Rollenlagern.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung au Kugel- oder Rollenla  gern. Gemäss Erfindung ist ein Lagergehäuse  vorgesehen., (las beidseitig rings (im die Welle  je mittelst eines eingelegten Dichtungsringes  abgedichtet ist, mindestens auf der einen von  beiden Stirnseiten mit einem abnehmbaren  Deckel versehen ist und aussenherum Kugel  segmente besitzt. Die vorliegende Vorrich  tung hat ferner einen Gehäuseträger, der mit  den Kugelsegmenten des Gehäuses entsprechen  den kugeligen Stützflächen versehen ist.

   Die  ganze Anordnung ist derart, da(> das Lager  gehäuse von der Seite aus in den Gehäuse  unbehindert eingeführt und nach einer  relativ zum Gehäuseträger vollzogenen Drehung  so darin festgelegt werden hann, dass die  Kugelflächen zusammenwirken, bezw. das  Lagergehäuse an Schwingbewegungen der  Welle teilnehmen kann und eine achsiale Ver  schiebung des Lagergehäuses im Gehäuseträ  ger verhindert ist.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisern  Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt    Fig. 1 eine seitliche Ansicht des voll  ständigen Lagers, teilweise im Schnitt,  Feg. 2 das Lager im senkrechten Schnitt,  Fig. 3 eine Oberansicht des Lagers,  Fig. 4 einen senkrechten Schnitt des Steh  lagers mnit der Lagerhülse, die aus ihrer nor  malen Lage herausgekippt ist,  Fig. > einen Horizontalschnitt der gleichen  Teile.  



  Der Gehäuseträger 1 hat eine Innenseite 2,  deren Oberfläche einer Kugel gehört, deren  Mittelpunkt reit (lem Mittelpunkte des eigent  lichen Lagers zusammenfällt.  



  Im Gehäuseträger 1 ist (las Lagergehäuse  3 angeordnet, dessen Aussenseite eine kuge  lige Oberfläche 4 aufweist, die zu der kuge  ligen Oberfläche ? des Gehäuseträgers 1 passt.       Iii    einer     Stirnseite    des     Gehäuseträgers    sind       Aussparungen    5 so vorgesehen, dass sie  die kugelige     Oberflüche    2 in eine Mehrzahl  von     Stützflüchen    6 teilen.

   Die kugelige Ober  <B><I>12</I></B>  4- des     Lagergehäuses    3 ist ebenfalls  durch     ähnliche    Aussparungen in Kugelseg  mente 7 geteilt, deren Grüsse der der Stütz  flächen 6 für     (gehäuseträger    1     angepasst    ist.      Das Lagergehäuse 3 wird mit seinen  Kugelsegmenten 7 in die Aussparungen 5  eingeführt und hierauf gedreht, so dass die  Kugelsegmente e in den Stützflächen 6 liegen.  Um das Mass des Ausschwingens des Ge  häuses 8 in dem Träger 1 zu begrenzen,  sind ein oder mehrere Anschläge vorgesehen,  die im dargestellten Beispiel als Schrauben 8  ausgebildet sind, deren Köpfe sich etwas  in den Aussparungen 9 bewegen können.

    Diese Schrauben 8 dienen gleichzeitig als  Mittel, um einen Deckel 10 festzuhalten, der  auf der einen Stirnseite des Lagergehäuses 3  angebracht ist, um das Innere dieses Gehäuses  3 vollständig abzuschliessen. Ein solcher     Dek-          kel    könnte auch auf der andern Stirnseite  des Gehäuses vorhanden sein. Die Löcher,  in die die Schrauben 8 eingesetzt sind, kön  nen gleichzeitig als Schmierlöcher für das  Lager dienen. wenn eine der Schrauben ent  fernt wird.  



  Das Gehäuse 3 finit seinem Deckel 10 ist  so geformt, dass es das Kugellager vollstän  dig umschliesst, und so einen staubsicheren  Schutz bildet. Um die Dichtheit vollständig  zu sichern, ist ein weicher Dichtungsring 15  t an jedem Ende des Gehäuses um die Welle  14 gelegt. Das deim Gehäuse 3 angeordnete  Kugellager hat seinen äussern Laufring 11  im Gehäuse 3 durch eine Dichtungsscheibe 12  und den Deckel 10 befestigt. Der innere  Laufring 13 ist an der Welle 14 befestigt.  



  Die beschriebene Einrichtung schafft ein  billiges, sich selbst einstellendes Lager, wel-    ches vorteilhaft mit andern selbst einstellen  den Kugel- und Rollagern in Konkurrenz  treten kann, trotzdem es verhältnismässig sehr  einfach ist. Selbstverständlich ist die Erfin  dung nicht auf die dargestellte Ausführungs  form des Stehlagers beschränkt, sondern kann  in Verbindung mit allen gebräuchlichen La  gern, wie beispielsweise auch mit Hänge  lagern benutzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Kugel- oder Rollenlagern, gekennzeichnet einerseits durch ein Lager gehäuse, das beiderseitig rings um die Welle je mittelst eines eingelegten Dichtungsringes abgedichtet ist, mindestens auf der einen voll beiden Stirnseiten mit einem abnehmbaren Deckel versehen ist und aussenherum Kugel segmente besitzt, gekennzeichnet anderseits durch einen Gehäuseträger, der mit den Kugelsegmenten des Gehäuses entsprechenden kugeligen Stützflächen versehen ist, das GTanze derart, dass das Lagergehäuse von der Seite aus in den Gehäuseträger unbehindert ein geführt und nach einer relativ zum Gehäuse- träger vollzogenen Drehung so darin festge legt werden kann, dar)

   die kugeligen I'läehen zusammenwirken, bezw. das Lagergehäuse all Schwingungsbewegungen der Welle teil- nehinen kann und eine achsiale Verschiebung des Lagergehäuses im Gehäuseträger ver hindert ist.