DE1919190A1

DE1919190A1 - Kraftschlussverbindung zwischen Welle und Scheibe

Info

Publication number: DE1919190A1
Application number: DE19691919190
Authority: DE
Inventors: Prickett Alfred Donald
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-04-18
Filing date: 1969-04-16
Publication date: 1969-11-27
Also published as: ES366485A1; GB1251073A; FR2006421A1

Description

15. April 1969

JOSEPH LUCAS (INDUSTRIES) LIMITED Birmingham (Großbritannien)

Kraftschlußverbindung zwischen Welle und Scheibe

Die Erfindung betrifft eine KraftSchlußverbindung zwischen einer Welle und einer Scheibe.

Gen. der Erfindung ist die Kraftschlußverbindung gekennzeichnet durch ein gegen eine axiale Bewegung mindestens in einer Richtung gesichertes Ringteil an oder auf der Welle, das eine innere Konusfläche aufweist, eine auf Gewinde an der Welle aufgeschraubte Mutter mit einer inneren Konusfläche und eine zwischen der Mutter und dem. Ringteil eingesetzte Scheibe mit zwei entgegengesetzt gerichteten äußeren Konusflächen, die zu den Konusflächen des Ringteils bzw. der Mutter passen, wobei die Mutter in die eine axiale Richtung relativ zu dem Ringteil bewegbar ist, derart, daß die Konusflächen an dem Ringteil bzw. an der Mutter in Anlage an die zugehörigen Konusflächen der Scheibe gelangen und dabei einen Kraftschluß zwischen der Welle und der Scheibe herstellen, so daß die Scheibe an einer Bewegung relativ zur Welle gehindert ist.

Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher

23 159 ■

^Wa/^K 909848/0593 "

BAD ORiGiNAL

erläutert, wobei Fi;> 1 im Schnitt eine Kraftschlußverbindung gem. der Erfindung und Fig. 2 einen Wechselstromgenerator zeigen, an dessen Welle, eine Scheibe in der in Pig. 1 gezeigten Kraftschlußverbindung angeordnet ist.

Gem. der Darstellung in Fig· 1 ist an einen, rinde einer Welle 11 ein innerer Laufring 12 eines Lagers befestigt, mittels dessen die Welle drehbar gelagert ist. Ein Ringteil 13 ist auf der Welle 11 verschiebbar gelagert und lie^t an dem inneren Laufring 12 an, der die axiale Bewegung des Ringteils 13 gegenüber der Welle in einer axialen Richtung begrenzt. Am dem Laufring 12 gegenüberliegenden Ende ist das Ringteil 13 aufgebohrt, um eine innere Konusfläche 14 zu bilden. Das freie Ende der .Yelle 1t weist Schraubengewinde auf und nimmt eine Mutter 15 auf, die auf dem Gewinde der Welle in Richtung auf das Ringteil 13 zu und von ihm weg bewegbar ist. Das Ende der Mutter 15, das auf das Ringteil 13 zu gerichtet ist, ist ebenfalls aufgebohrt, um eine innere Konusfläche 16 zu bilden. Zu der Anordnung gehört ferner eine Scheibe 17, durch die auf die Welle 11 eine Drehbewegung übertragen wird. Die Scheibe 15 ist durch Zusammenschweissen zweier ringförmiger Preßteile 17a und 17b aus Stahl gebildet. Die Peripherien der Mittellöcher in den Teilen 17a und 17b sind umgebogen, um jeweils Flansche 18 und 19 zu bilden, die sich unter einem Winkel zur Ebene der Scheibe 17 erstrecken und zwei entgegengesetzt gerichtete äußere Konusflächen 18a und 19a bilden.

Um die Scheibe 17 mit der Welle 11 zu verspannen, sitzt die Scheibe 17 zwischen dem Ringteil 13 und der Mutter 15. Die Mutter 15 wird festgezogen, um die Flächen 13a und 19a der Scheibe 17 in Anlage an die Flächen 16 und 14 der Mutter 15 bzw. des Ringteils 13 zu bringen. Das Ringteii 13 ist dabei durch den Laufring 12 an einer axialen Bewegung gehindert. Mit dem Festziehen der Mutter 15 werden die Flansche 13 und 19 der Scheibe 17 nach innen ausgebogen, um an der Welle 11 anzugreifen. Da-

— _3 — 909848/0593 "'.'...

BAD ORfGIiSlAL

mit wird die Scheibe 17 durch das Teil 13 und die Mutter 15 ge_f;en eine Drehung relativ zur Welle 11 gesichert.

Es verstellt sich, daß die Anordnung der Welle und der Scheibe derart vorgesehen ist, daß die auf die Scheibe wirkenden Drehkräfte bei der Übertragung einer Drehbewegung von oder auf die Welle so gerichtet sind, daß die Mutter 15 festgezogen wird.

In Fig. 2 ist ein praktisches An\vendun~sbeispiel der beschriebenen Anordnung gezeigt. Dabei ist die Welle 11 die Läuferwelle eines Wechselstromgenerator 21, und der Laufring 12 ist der innere Laufring des Lagers, mittels dessen die Welle 11 im Gehäuse des Wechselstromgenerator gelagert ist« Die Scheibe 17 nimmt einen Keilriemen auf, über den die Läuferwelle 11 von der Kurbelwelle eines Motors angetrieben wird, mit dem zusammen der Wechselstromgenerator verwendet wird.

Beim Festziehen der Llutter 15 erfolgt eine Selbstzentrierung der Scheibe 17, so daß die Scheibe 17 in einer La^e verspannt wird, die koaxial zur vfelle 11 ist.

PatentansOruch:

BAD OR[GSNAL

90984 8/0 593

Claims

Patentanspruch

Kraftschlußverbindung zwischen einer Welle und einer Scheibe, gekennzeichnet durch ein gegen eine' axiale Bewegung mindestens in einer Richtung gesichertes Ringteil (13) an oder auf der Welle (11), das eine innere Konusfläche (14) aufweist, eine auf Gewinde an der Welle (11) aufgeschraubte Mutter (15) mit einer inneren Konusfläche (16) und eine zwischen der Mutter (15) und dem Ringteil (15) eingesetzte Scheibe (17) mit zwei entgegengesetzt gerichteten äußeren Konusflächen (18a, 19a), die zu den Konusflächen (14, 16) des Ringteils (13) bzw. der Mutter (15) passen, wobei die Mutter (15) in die eine axiale Richtung relativ zu dem Ringteil (13) bewegbar ist, derart, daß die Konusflächen (14, 16) an deji Ringteil (13) bzw· an der Mutter (15) in Anlage an die zugehörigen Konusflächen (18a, 1-9a) der Scheibe (17) gelangen und dabei einen Kraftschluß zwischen der Welle (11) und der Scheibe (17) herstellen

909848/0593