CH85621A - Hahn für Spülapparate und dergleichen. - Google Patents

Description

  Hahn für Spülapparate und dergleichen.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist ein  Hahn für Spülapparate und dergleichen, zum  Beispiel Spülkasten mit Schwimmerventil,  wobei das Schwimmerventil die Austritts  öffnung einer mit der     Wasserzuflussleitung     in ständiger Verbindung stehenden Kammer  steuert, welche gegen die     Wasser-Durchlass-          öffnung    des Hahnes zu dem Spülbehälter hin  durch eine Membrane abgeschlossen ist, die,  bei geschlossener Austrittsöffnung der Kammer,  durch -den in letzterer entstehenden Überdruck,  gegen die     Durchlassöffnung    des Hahnes gepresst  wird und diese abschliesst, und umgekehrt,  bei geöffneter Austrittsöffnung der Kammer,

    durch den Überdruck in der     Wasserzufluss-          leitung    von der     Wasserdurchlassöffnung        ab-          gehoben.        wird        und        diese        öffnet:    .  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele.  



       Fig.    1 ist das erste Ausführungsbeispiel  im Schnitt und     Fig.    2 das zweite Ausfüh  rungsbeispiel im Schnitte.  



  Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist  der Hahn am Boden 1 eines Spülkastens  (Spülbehälters) angeordnet gedacht. 2 ist das  Zuleitungsrohr für das zur Spülung zu ver-    wendende Wasser. Dieses Rohr 2, welches  durch den Boden 1 hindurchnagt und an  diesem abgedichtet ist, ist oben zu einer  düsenartigen Mündung 3 ausgebildet, welche       Mündung    3 innerhalb eines Stutzens 4 liegt  und die     Wasser-Durchlassöffnung    des Hahnes  zu dem Spülbehälter bildet.

   Der Stutzen 4  ist innerhalb des Bodens 1 angeordnet und  weist seitliche     Öffnungen    5 auf: Auf den  Stutzen 4 ist     mittelst    eines hülsenartigen  Aufsatzes 6 und einer     Überwurfmutter    7 eine  Membrane 8 befestigt, welche eine zentrale  Öffnung 9 aufweist. In dein     Aufsatze    6 ist  ein Ventil 10 angeordnet, das an einem  Träger 11 sitzt. Der Träger 11 ist mittelst  eines Stiftes 13 an dem Hebel 14 eines auf  der Zeichnung nicht gezeigten Schwimmers       angelenkt,    welcher Hebel     1.1    mit dem Rand  einer von oben in den Aufsatz 6 einge  schraubten Schraube 12 zusammenwirkt.

    Unter dem Ventil 10 ist in einer Querwand  16, die über der Membrane 8 eine Kammer  19 bildet, eine Öffnung 17 vorgesehen.  



  Wenn der Spülkasten leer ist, der  Schwimmer also gesenkt ist, wird unter dem  Drucke des durch das Rohr 2 eintretenden      Wassers die Membrane 8 von der Mündung  3 des Rohres     v    abgehoben, so dass das Wasser  in den Stutzen     .4    und durch die     Öffnungen    5       desselben    in den     Spülkasten    fliesst. Gleich  zeitig fliesst durch die     Öffnung    9 Wasser in  die Kammer 19 oberhalb der Membrane 8  und durch die     Öffnung    17 in die Hülse 6,  um durch eine     ()ffnung    18 der Hülse 6, durch  welche der Hebel 14 ragt, gleichfalls in den  Spülkasten     zlr    gelangen.

   Durch das sich im       Spülkasten        sammelnde    Wasser wird der       Schwimmer        gehoben    und der Hebel 14 drückt  das Ventil 10 auf die Öffnung 17. Dadurch  sammelt sich das weiter durch die     Öffnung    9  tretende Wasser in der Kammer 19 und be  wirkt bei Druckausgleich gegenüber dem im  Rohre 2 befindlichen Wasser infolge der  grösseren Druckfläche auf der Oberseite der       Membrane,    dass sich die     Membrane    8 gegen  die     Xündung    3 legt und dadurch den weiteren       Wasserzufluss    zu dein Spülkasten absperrt.  



  Wird dem Spülkasten Wasser entnommen,  so sinkt der     Schwimmer.    Dadurch öffnet sich  das     Ventil    10, und das Wasser kann aus der  Kammer 19 austreten, so dass unter dem       gr-öl.;er-err        Wasserdruck    aus dem Rohre 2 die       Membrane    8 von der     Wasser-Durchlassö        ffnung     3 abgehoben wird und darin wieder Wasser  durch den Stutzen 4 und die     Öffnungen    5 irr  den     Spülkasten    eintreten kann.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel unter  scheidet sich von dem ei-steil im wesent  lichen nur     dadurch,    dass das Wasserzuleitungs-         rohr    2 nicht im Boden, sondern in einer  Seitenwand 1' eines     Spülkastens    angeordnet  ist. An dem Stutzen 4 ist nur eine den Öff  nungen 5 des     erstem        Ausführungsbeispieles     entsprechende     Öffnung    vorgesehen,     all    welche  ein gegen den Boden des Spülkastens hin  ragendes Rohr 15 angeschlossen ist.

   Der  Hebel 14 ragt mit einem abgebogenen Teile  14' durch die Öffnung 18 in den Aufsatz 6  hinein und ist wie beim ersten Ausführungs  beispiele mittelst eines Stiftes 13     all    dem  Träger 11     angelenkt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hahn für Spülapparate und dergleichen, mit Schwimmerventil, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmerventil die Austrittsöffnung einer mit der Wasserzuflussleitung in ständiger Verbindung stehenden Kammer steuert, welche gegen die Wasser-Durchlassöffnung des Hahnes zu dein Spülbehälter hin durch eine Membrane abgeschlossen ist, die, bei geschlossener Aus trittsöffnung der Kammer, durch den in letz terer entstehenden Überdruck, gegen die Durchlassöffnung des Hahnes gepresst wird und diese abschliesst, und umgekehrt, bei ge öffneter Austrittsöffnung der Kammer,

   durch den Überdruck in der Wasserzuflussleitung voll der Wasser-Durchlassöffnung abgehoben wird und diese öffnet.