DE243986C - - Google Patents

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DE243986C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/01Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system using flushing pumps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bathtub Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243986 -. KLASSE 85/. GRUPPE
JAKOB TRATTNER in GRAZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Wasserversorgung eines Badeofens, einer Wasserspülung o. dgl., bei welcher der Pumpenmotor in bekannter Weise durch einen Schwimmer gesteuert wird. Die Erfindung besteht darin, daß das an die Druckleitung der Pumpe angeschlossene Speiserohr innerhalb des Schwimmerbehälters mit zwei übereinander angeordneten, abwechselnd
ίο verschließbaren Durchbrechungen versehen ist, von welchen die untere zur Entleerung des Schwimmerbehälters in den Badeofen dient, während die obere Öffnung die Verbindung zwischen dem Speiserohr und der AbfaJleitung herzustellen vermag, so zwar, daß das vom Ofen nicht mehr aufgenommene Wasser in die Abfalleitung abfließen kann. Durch Verschließen der unteren Öffnung, wobei die obere geöffnet wird, kann demnach der Bade-
ofen unter Sicherung gegen Überdruck unter den Druck der Pumpe gesetzt und dadurch der Wasserabfluß beschleunigt oder eine Brause o. dgl. in Tätigkeit gesetzt werden, während er sonst, d. i. bei geschlossener oberer Öffnung, außer Druck gesetzt ist. Durch diese Einrichtung wird demnach die Anwendung von Wasserbecken, deren Inhalt ein solcher ist, daß der Ofen ständig unter Druck steht; vermieden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung für die Wasserversorgung eines Badeofens veranschaulicht.
Fig. i, 2 und 3 stellen den Schwimmerbehälter mit dem Speiserohr im Längsschnitt (A-B nach Fig. 3), Querschnitt . (C-D nach Fig. 3) und Aufsicht dar, während Fig. 4 den Schwimmerbehälter im Querschnitt (E-F nach Fig. 3) veranschaulicht.
Fig. 5 und 6 zeigen den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen bei Ausschaltung des Badeofens.
Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung eines Badeofens samt der Wasserversorgung, bei welcher durch eine beispielsweise elektrisch angetriebene Pumpe H, W das Wasser aus dem Brunnen in die Druckleitung D gefördert wird, an welche das Speiserohr für den Badeofen angeschlossen ist.
Das Speiserohr (Druckleitung D) ist durch den Schwimmerbehälter R nach abwärts geführt (Fig..2) und innerhalb desselben mit zwei übereinander angeordneten öffnungen X1 und X2 versehen, von welchen die letztere nahe dem Boden des Schwimmerbehälters liegt und zu seiner Entleerung in die Badewanne dient, während die obere, X1, die Verbindung des Speiserohres mit der Abfalleitung A in den Hauskanal K (Fig. 7) vermittelt.
Diese beiden Öffnungen sind abwechselnd verschließbar gemacht, so daß, wenn die untere öffnung offen ist, die obere abgeschlossen ist.und umgekehrt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform erfolgt der abwechselnde Verschluß der beiden Öffnungen X1, X2 durch einen auf dem Speiserohr angeordneten Schieber H, welcher von außen durch einen Hebel h verschoben wird.
Der Schieber ist mit einem in das Überlaufrohr A des Schwimmerbehälters R mündenden Stutzen Ü versehen, welcher durch
Verschiebung des Schiebers über die Öffnung X1 einstellbar ist und dadurch die Verbindung des Speiserohres mit der mit dem Überlaufrohr verbundenen Abfalleitung vermittelt (Fig. ι und 2).
In dieser Stellung des Schiebers ist die untere Öffnung X2 des Speiser ohr es geschlossen. Die Ein- und Ausschaltung des Pumpenmotors wird in bekannter Weise durch einen Schwimmer S und Kontaktschalter Q bewirkt, derart, daß mit dem Steigen oder Fallen des Schwimmers infolge des Wasserzuflusses in den Schwimmerbehälter oder des Wasserabflusses aus dem Behälter die Pumpe aus- oder eingeschaltet wird.
In der. gewöhnlichen Stellung (Fig. 5 und 6) ist die untere Öffnung X2 offen, so daß der Ofen nicht unter Druck steht. Das in der Druckleitung befindliche oder das von der Pumpe geförderte Wässer wird infolgedessen durch die Öffnung X2 in den Schwimmerbehälter austreten und den Schwimmer S anheben, wodurch der Motor abgestellt wird. Wenn der Ofen noch nicht mit Wasser anas gefüllt ist, so entleert sich der Schwimmerbehälter durch die Öffnung X2 in den Badeofen, der Schwimmer sinkt und schaltet den Motor wieder ein.
Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Badeofen gänzlich gefüllt ist.
Soll ein Bad bereitet werden, so wird der derart gefüllte, aber außer Druck gestellte Ofen angeheizt und, sobald das Wasser genügend erwärmt ist, der Auslaßhahn geöffnet.
Bei geöffnetem Auslaßhahn entleert sich der Schwimmerbehälter durch die Öffnung X2 in den Öfen; der Schwimmer fällt, und der Pumpenmotor wird eingeschaltet. Durch Verschieben des Schiebers H wird nunmehr die öffnung X2 geschlossen, dagegen die Öffnung X1 nach dem Überlaufrohr Ü zu geöffnet, so daß das Wasser, welches die Pumpe fördert, ■ aber vom Badeofen nicht aufgenommen werden kann, durch das Übeiiaufrohr in die Abfallleitung austritt; hierdurch wird eine schädliche Rückwirkung auf den Motor vermieden; denn da die Pumpe zur Wasserversorgung der ganzen Anlage dient, muß sie bedeutend mehr fördern, als zur Versorgung eines Badeofens erforderlich ist.
Ist das Bad fertig, so wird der Schieber umgestellt und die Öffnung X2 geöffnet, die Öffnung X1 geschlossen, so daß das von der Pumpe geförderte Wasser durch die Öffnung X2 in den Schwimmerbehälter austreten kann und den Schwimmer anhebt, wodurch der Motor selbsttätig abgestellt wird. Will man jetzt die Brause benutzen, so öffnet man den betreffenden Hahn, wodurch aus dem Schwimmerbehälter durch die Öffnung X2 Wasser in den Ofen und aus diesem in das Brauserohr übertritt. Durch das Sinken des Schwimmers wird der Motor eingeschaltet, und durch Verschiebung der Hülse in die Abschlußstellung für die Öffnung X2 erhält man eine kräftige Brause.
Diese Einrichtung kann auch für Klosettspülung u. dgl. angewendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Wasserversorgung eines Badeofens oder einer Wasserspülung mit Schwimmersteuerung für den Motor der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Speiserohr (D) in dem Schwimmerbehälter (R) mit zwei übereinander angeordneten, abwechselnd verschließbaren Öffnungen (X1 und X2) versehen ist, von welchen die untere (X2)- dazu dient, das Wasser aus dem Schwimmerbehälter in den Badeofen oder zu der Wasserspülung abzuführen, während die obere Öffnung (X1J die Verbindung zwischen dem Speiserohr (D) und der Abfalleitung (A) herzustellen vermag.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den beiden Durchbrechungen (X1 und X2) des Speiserohres ein mit einem in das Überlauf rohr mündenden Stutzen (Ü) versehener Schieber (H) mittels. eines Hebels o. dgl. verschiebbar ist und in der Höchststellung die obere Öffnung (X1J schließt, die untere (X2) aber gegen den Behälter (R) öffnet, während bei unterster Stellung des Schiebers (H) die untere Öffnung (X2) geschlossen und die obere mittels des in das Überlaufrohr (A) des Behälters (R) mündenden Stutzens (Ü) mit der Abfalleitung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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