CH708701A2 - Schiebewand. - Google Patents

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CH708701A2
CH708701A2 CH01494/14A CH14942014A CH708701A2 CH 708701 A2 CH708701 A2 CH 708701A2 CH 01494/14 A CH01494/14 A CH 01494/14A CH 14942014 A CH14942014 A CH 14942014A CH 708701 A2 CH708701 A2 CH 708701A2
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CH
Switzerland
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sliding
frame
wall
seals
seal
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CH01494/14A
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Kurt Berger
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Berger Metallbau Ag
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/469Arrangements at the overlapping vertical edges of the wings that engage when closing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
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    • E06B3/4609Horizontally-sliding wings for windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schiebewand, insbesondere Schiebetür (11) oder Schiebefenster, mit einem ersten in einer vorgegebenen Verschiebebahn zwischen einer Schliessstellung und einer Öffnungsstellung hin und her bewegbaren Wandelement (13), einem zweiten neben der Verschiebebahn fest oder verschiebbar angeordneten Wandelement (15), welches erste und zweite Wandelement (13, 15) in der Schliessstellung einen gemeinsamen Überlappungsbereich (27) aufweisen, einem ersten und zweiten Rahmenprofil (25a, 25b), welche das erste und zweite Wandelement (13, 15) wenigstens an den Rändern des Überlappungsbereichs (27) umfassen und einer ersten und zweiten Dichtung (29a, 29b), welche an dem ersten und zweiten Rahmenprofil (25a, 25b) angeordnet sind und durch welche die Wandelemente (13, 15) in der Schliessstellung zwischen ihrer Aussenseite und ihrer Innenseite abgedichtet sind. Der Überlappungsbereich (27) entspricht im Wesentlichen der Summe aus der Breite der ersten oder zweiten Dichtung (29a, 29b) und den Wandstärken des ersten und zweiten Rahmenprofils (25a, 25b).

Description

Beschreibung Gebiet der Erfindung
[0001 ] Die Erfindung betrifft eine Schiebewand gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Mehrfach-Schiebetüren bzw. Mehrfach-Schiebefenster, insbesondere Doppelschiebetüren oder Doppelschiebefenster, besitzen an ihren zugewandten Enden einen überlappenden Bereich. Wenn eine solche Schiebewand einen Innenbereich gegenüber einem Aussenbereich abtrennt, so muss der überlappende Bereich der beiden Schiebewände im geschlossenen Zustand gegeneinander abgedichtet sein.
[0003] In der DE 8 709 550 U1 ist eine solche Abdichtung zweier überlappender Schiebewände offenbart. An den einander zugewandten überlappenden Stirnseiten der Schiebewände sind Profildichtungen mit Hohlkammerprofilen angeordnet Die Profildichtungen bilden beim Schliessen der Schiebewände jeweils eine elastische Anschlagfläche, welche aneinander gepresst werden. Die Profildichtungen dichten den überlappenden Bereich gegenüber dem Aussenbereich daher gut ab. Für die heute geltenden Wärmeschutzauflagen ist diese Art der Dichtung jedoch ungenügend. Da die Schiebewände über einen relativ breiten Rahmen verfügen, in welchem die Profildichtungen aufgenommen sind, können auch die architektonischen Anforderungen von Fenstern oder Türen mit sehr schmalen Rahmen, welche ein beinahe rahmenloses Erscheinungsbild besitzen, nicht erfüllt werden.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schiebewand mit einer Rahmenkonstruktion zu zeigen, welche Rahmenkonstruktion eine Dichtung mit verbesserten Dichteigenschaften im Überlappungsbereich mit einer weiteren Schiebewand aufweist. Noch ein Ziel ist es, dass der Überlappungsbereich trotz verbesserter Dichteigenschaften möglichst schmal ist.
Beschreibung
[0005] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einer Schiebewand gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Überlappungsbereich im Wesentlichen der Summe aus der Breite der ersten oder zweiten Dichtung und den Wandstärken des ersten und zweiten Rahmenprofils entspricht. Der Überlappungsbereich ist daher sehr schmal ausgebildet und die limitierenden Grössen seiner Breite sind lediglich die Wandstärken der beiden Rahmenprofile und die Breite einer der beiden Dichtungen. Die beiden Dichtungen lassen sich durch ihre spezielle Formgebung quasi vollständig ineinander verschieben und dichten trotzdem in mehrfacher Weise den Überlappungsbereich zwischen der Aussenseite und der Innenseite der Schiebewand. Eine zuverlässige Dichtfläche zwischen den Dichtungen, welche nur zustande kommt, wenn sich die Dichtungen an ihren zugewandten Endbereich berühren und sich die restlichen Bereiche der Dichtungen überragen, ist daher vermieden.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform überlappen sich die erste und die zweite Dichtung in der Schliessstellung im Wesentlichen vollständig. Die erste und zweite Dichtung schliessen daher in der Schliessstellung bündig miteinander ab. Dieses grundsätzlich fluchtende Übereinanderliegen der beiden Dichtungen bewirkt einen sehr schmalen Überlappungsbereich der beiden Wandelemente von weniger als 30 mm und bevorzugt von weniger als 25 mm.
[0007] Zweckmässigerweise sind die beiden Dichtungen als Profildichtungen, bevorzugt aus einem Hart-PVC, ausgebildet Das Material ermöglicht es, dass die beiden Dichtungen ohne nachzugeben gut aneinander pressbar sind und eine entsprechend gute Dichtfläche erzeugen.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Dichtungen im Querschnitt im Wesentlichen eine Keilform mit in der Schliessstellung einander zugewandten Keilflächen auf. Die Keilform ermöglicht, dass die Kraft, welche beim Zusammenschieben der beiden Wandelement in Verschieberichtung wirkt, teilweise in eine senkrecht dazu stehende Normalkraft umgewandelt wird. Diese Normalkraft presst die beiden Dichtungen zusammen. Um ein Ausweichen der Dichtungen in Richtung der Normalkraft zu verhindern können die Dichtungen mit einem Gewebe verstärkt sein.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform haben die beiden Keilflächen entlang ihres äusseren oder inneren Seitenrands eine Erhebung bevorzugt in Gestalt eines Nockens. Die Berührungsfläche zwischen den beiden Dichtungen ist daher auf die Berührungsstellen der Nocken mit der korrespondierenden Keilfläche beschränkt. Trotz den zwei Nockenlinien, welche die beiden Dichtungen und folglich auch die beiden Wandelemente aneinander halten, ist die Reibung in Verschieberichtung sehr gering. Dementsprechend tragen die Dichtungen zu einem leichten Öffnen der Schiebewand bei.
[0010] Bevorzugt sind die Nocken in der Schliessstellung an die jeweils gegenüberliegende Keilfläche gepresst. Die zwei dadurch entstehenden Nockenlinien besitzen durch die geringe Kontaktfläche zur korrespondierenden Keilfläche eine geringe Reibung beim Öffnen und Schliessen. Trotzdem bewirken die beiden Nockenlinien einen Reibschluss der beiden Dichtungen, wodurch das erste und zweite Wandelement im geschlossenen Zustand gegeneinander gesichert sind.
[0011 ] Vorteilhaft weisen die beiden Dichtungen an ihren Seiten, welche von dem Rahmenprofil, an dem sie gehalten sind, abgewandt sind, eine Dichtlippe auf. Diese Dichtlippen stellen eine Dichtungsebene zwischen den beiden Wandelementen
2 dar. Die Dichtlippen sind aus einem weicheren Material als die restlichen Dichtungen. Als geeignetes Material für die Dichtlippen ist ein Weich-PVC oder Gummimaterialen denkbar, damit sich die Dichtlippen dichtend an das Rahmenprofil schmiegen können. Dadurch, dass die jeweilige Dichtlippe in dem gegenüberliegenden Rahmenprofil in einer Ausnehmung aufgenommen wird und dort in der Schliessstellung anschlägt, vergrössern die Dichtlippen den Überlappungsbereich nicht.
[0012] Um eine zweite Dichtebene zu erhalten, sind an den Seiten der Dichtungen, welche den Keilflächen gegenüberliegen, Bürstendichtungen vorgesehen. Die Bürstendichtungen verbessern die thermische Trennung noch weiter und vergrössern durch ihre vertikale Anordnung an den Dichtungen den Überlappungsbereich nicht.
[0013] Zweckmässigerweise besitzen die Bürstendichtungen eine Mehrzahl von aus elastischem Kunststoff bestehenden Lamellen. Die Lamellen stellen mit ihren Enden jeweils eine Dichtfläche dar und tragen zur gesamten Vermischen Trennung bei.
[0014] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Lamellen mit einem Gleitbelag überzogen sind. Dadurch haben die Bürstendichtungen beim Längsverschieben eine geringe Reibung,
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Rahmenprofil ein erstes Rahmenelement, welches das Wandelement hält und ein zweites Rahmenelement, welches das erste Rahmenelement verkleidet. Das erste Rahmenelement ist bevorzugt umlaufend an allen Seiten des Wandelements angeordnet. In modularer Bauweise kann dann je nach Bedarf ein zweites Rahmenelement oder andere Bauteile, bevorzugt formschlüssig, befestigt werden. Dies können Gleitelemente, Halterungen, Beschläge oder Verschlüsse sein.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform ist die Dichtung an dem ersten Rahmenelement befestigt. Bevorzugt ist die Dichtung an einem Fortsatz des ersten Rahmenelement gehalten. Diese Anordnung kommt zur Anwendung, wenn die beiden Wandelemente auseinanderlaufend sind.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform ist die Dichtung an dem zweiten Rahmenelement befestigt. Diese Anordnung kommt zur Anwendung, wenn die beiden Wandelemente gegenlaufend sind. Die Fertigungskosten lassen sich reduzieren, da der grösste Teil der Bauelemente inklusive der Dichtungen von gegenläufiger und auseinanderlaufender Ausführung identisch sind. Lediglich die ersten und zweiten Rahmenelemente müssen an die jeweilige Ausführung angepasst sein.
[0018] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erste Rahmenelement, welches an der Unterkante des Wandelements angeordnet ist, in einer Führungsschiene aufgenommen und die oberen Kanten des Rahmenelements sind frei von einem Überstand gegenüber den oberen Kanten der Führungsschiene. Dadurch wird das erste Rahmenelement am Fuss des Wandelements vollständig verdeckt, was zu einem besonders ästhetischen Erscheinungsbild der Schiebewand führt.
[0019] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung:
Fig. 1 : Eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schiebewand in Schliessstellung;
Fig. 2: Eine Detailansicht des Überlappungsbereichs;
Fig. 3: Eine vergrösserte Ansicht einer Bürstendichtung;
Fig. 4: Eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schiebewand in Schliessstellung;
Fig. 5: Eine Schnittdarstellung eines Wandelements die Fussführung des Wandelements darstellend.
[0020] In den Fig. 1 und 4 sind jeweils eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Schiebewand gezeigt In den Fig. 1 und 2 ist eine Schiebetür gezeigt, welche gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 1 bezeichnet ist.
[0021 ] Ein erstes und zweites Wandelement 13, 15 sind in Fig. 1 gegenläufig zueinander entlang einer Verschiebebahn zwischen einer Offen- und Schliessstellung verschiebbar. Dies ist durch die Pfeile 17 angedeutet, welche von der Schliess- in die Offenstellung weisen. Es versteht sich, dass nicht beide Wandelemente 13, 15 verschiebbar sein müssen. Eines der Wandelemente 13, 15 kann auch feststehend ausgeführt sein. Die beiden Wandelemente sind bevorzugt aus einem Dreifach-Isolierglas 19 aufgebaut. Die Ränder der Isoliergläser 19 sind in einem ersten Rahmenelement 21 gehalten, welches das Isolierglas 19 umlaufend umschliesst Die ersten Rahmenelemente 21 sind wenigstens an den zugewandten Seiten des ersten und zweiten Wandelements 13, 15 von zweiten Rahmenelementen 23 verkleidet und bevorzugt formschlüssig an diesen gehalten. Zusammen bilden das erste und zweite Rahmenelement ein Rahmenprofil 25a, 25b an den Stirnseiten der Isoliergläser 19.
[0022] Das erste und zweite Wandelement 13, 15 haben in der Schliessstellung einen gemeinsamen Überlappungsbereich 27, um zwischen ihrer Aussenseite und Innenseite abgedichtet zu sein. Zur Abdichtung des Überlappungsbereichs 27 kommen eine erste und eine zweite Dichtung 29a, 29b zum Einsatz. Wie den Fig. 1 , 2 und 4 zu entnehmen ist, sind die Dichtungen 29a, 29b bevorzugt Profildichtungen mit einer Hohlkammer. Die Profildichtungen 29a, 29b sind bevorzugt aus
3 einem Hart-PVC gefertigt, um nicht gegeneinander nachzugeben, wenn die Wandelemente 13, 15 in der Schliessstellung aneinander gepresst sind.
[0023] Insbesondere aus Fig. 2 ist die mehrfach dichtende Funktion der ersten und zweiten Dichtung 29a, 29b klar zu erkennen. Die Dichtungen 29a, 29b besitzen im Querschnitt eine Keilform mit Keilflächen 31 a, 31 b. Die Keilflächen 31 a, 31 b liegen im Wesentlichen fluchtend übereinander. Dadurch, dass die Dichtungen 29a, 29b sehr tief ineinandergeschoben bzw. im Wesentlichen vollständig übereinander geschoben werden können, ist der Überlappungsbereich 27 sehr gering, und beträgt weniger als 30 mm und bevorzugt weniger als 25 mm.
[0024] Um den sich nach dem Verständnis eines Fachmanns widersprechenden Anforderungen Genüge zu tun, dass der Überlappungsbereich möglichst gering ist und die Wärmeabdichtung möglichst gut ist, sind jeweils ein Seitenrand der Keilflächen 31 a, 31 b als Nocken 33a, 33b ausgebildet. Die Nocken 33a, 33b besitzen eine geringe Flöhe von bevorzugt 0,6 mm oder weniger, damit die Dichtungen 29a, 29b möglichst weit ineinander schiebbar sind. Die Nocken 33a, 33b werden an die gegenüberliegende Keilfläche 31 a, 31 b der jeweils anderen Dichtung gepresst. Die Dichtungen 29a, 29b schlagen jedoch an dem gegenüberliegenden Rahmenprofil 25a, 25b gerade nicht an, um keine Beschädigung durch das Rahmenprofil zu erhalten. Die Berührungsfläche zwischen Keilflächen 31 a, 31 b und Nocken 33a, 33b ist gering, wodurch die Reibfläche minimiert ist. Die Dichtungen 29a, 29b lassen sich daher leicht ineinander und auseinander schieben. Der Überlappungsbereich 27 hat durch die beschriebenen konstruktiven Merkmale eine Breite, welche im Wesentlichen lediglich: der Summe aus den Wandstärken 35a, 35b des ersten und zweiten Rahmenprofils 25a, 25b und der Dichtungsbreite 37a oder 37b entspricht.
[0025] Zur Abdichtung besitzen die Dichtungen 29a, 29b an ihren Seiten, welche vom Rahmenprofil 25a, 25b, an dem Sie gehalten sind, abgewandt sind, Dichtlippen 39a, 39b. Die Dichtlippen 39a, 39b schlagen in der Schliessstellung an dem Rahmenprofil 25a, 25b der jeweils anderen Dichtung unter Vorspannung an. Dabei ragen die Dichtlippen 25a, 25b in Ausnehmungen 41 a, 41 b der zweiten Rahmenelemente 23, um den Überlappungsbereich 27 nicht zu vergrössern. Die Dichtlippen 25a, 25b sind aus einem weicheren Material als die restlichen Dichtungen 29a, 29b. Als geeignetes Material für die Dichtlippen 55a, 25b ist ein Weich-PVC oder Gummimaterialen denkbar, damit sich die Dichtlippen dichtend an das Rahmenprofil schmiegen können.
[0026] Eine weitere Abdichtung wird durch zusätzliche Bürstendichtungen 43a, 43b realisiert, welche an den Keilflächen 31 a, 31 b abgewandten Seiten der Dichtungen befestigt sind. Die Bürstendichtungen lassen sich mittels Schienen 45 in hinterschnittene Ausnehmungen der Dichtungen 29a, 29b einschieben. Diese vertikale Anordnung der Bürstendichtungen 43a, 43b verbreitert den Überlappungsbereich 27 nicht. Bevorzugt sind an den Bürstendichtungen 43a, 43b neben den Schienen 45 eine Mehrzahl von Lamellen 47 ausgebildet. Die aus elastischem Kunststoff gebildeten Lamellen sind mit einer Gleitschicht versehen und gleiten beim Verschieben der Rahmenelemente 21 , 23 mit geringerer Reibung als handelsübliche Bürstendichtungen (Fig. 3).
[0027] In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Schiebewand 1 1 gezeigt, bei der die beiden Wandelemente 13, 15 nicht gegenlaufen wie in Fig. 1 sondern auseinanderlaufend in Pfeilrichtung 17 verschiebbar sind. Grundsätzlich sind die Dichtungen 29a, 29b identisch wie bei der ersten Ausführungsform aufgebaut. Der Unterschied liegt darin, dass die Dichtungen 29a, 29b nicht an den zweiten Rahmenelementen 23 sondern an Fortsätzen 49a, 49b der ersten Rahmenelemente 21 befestigt sind. Der Unterschied in der Produktion von gegenlaufenden und auseinanderlaufenden Wandelementen 13, 15 liegt daher nur in der Verwendung von unterschiedlichen ersten und zweiten Rahmenelementen 21 , 23.
[0028] In Fig. 5 ist gezeigt wie das verschiebbare Wandelement, welches das erste und/oder das zweite Wandelement 13, 15 sein kann, in einer Führungsschiene 51 mit Rollen 52 linear verschiebbar aufgenommen ist. Das erste Rahmenelement 21 hat den Vorteil, dass durch das Vorsehen von Nuten und Stegen verschiedenste Beschläge an dem ersten Rahmenelement 21 formschlüssig gehalten werden können. So kann an dem ersten Rahmenelement 21 nicht nur das zweite Rahmenelement 23 gehalten sein, sondern auch eine Lauffläche 53. An dieser Lauffläche 53 können die Rollen 52 abrollen, um das Wandelement 13, 15 entlang der Führungsschiene verschieben zu können.
[0029] Die oberen Kanten 55 des ersten Rahmenelements 21 , welches am Fuss des Wandelements 13, 15 angeordnet ist, überragen die oberen Kanten 57 der Führungsschiene 51 nicht Dadurch ist das erste Rahmenelement 21 unsichtbar, wodurch das Erscheinungsbild eines «rahmenlosen» Wandelements weiter umgesetzt wird. Der nicht vorhandene Überstand des unteren ersten Rahmenelements 21 wird dadurch erreicht, dass das Wandelement 13, 15 an seinem oberen Ende tiefer in eine obere Führungsschiene ragt, als das untere Ende. Dadurch kann das erste Rahmenelement 21 oben und unten von Führungsschienen abgedeckt werden.
[0030] Die Dichtung des Überlappungsbereichs kann als eine Labyrinthdichtung angesehen werden, welche trotz der sehr geringen Breite Dichtpunkte an vier Stellen besitzt, wodurch eine hervorragende thermische Trennung gegeben ist. Diese Stellen sind die beiden Dichtlippen und die beiden Dichtbürsten, welche derart angeordnet sind, dass der Überlappungsbereich lediglich durch die Wandstärken der Rahmenprofile und eine der beiden Dichtungsbreiten gebildet ist.
Legende:
[0031 ]
1 1 Schiebetür, Schiebefenster
4

Claims (16)

13 15 17 19 21 23 25a, 25b 27 29a, 29b 31a, 31 b 33a, 33b 35a, 35b 37a, 37b 39a, 39b 41a, 41 b 43a, 43b 45 47 49a, 49b 51 52 53 55 57 Erstes Wandelement Zweites Wandelement Pfeile in Verschieberichtung Isolierglas Erstes Rahmenelement Zweites Rahmenelement Erstes und zweites Rahmenprofil Überlappungsbereich Erste und zweite Dichtung Keilflächen der Dichtungen Nocken an den Keilflächen Wandstärke der Rahmenprofile Breite der Dichtungen Dichtlippen Ausnehmungen Bürstendichtungen Schienen Lamellen Fortsätze der ersten Rahmenelemente Führungsschiene Rollen Lauffläche Obere Kanten des ersten Rahmenelements Obere Kanten der Führungsschiene Patentansprüche 1. Schiebewand, insbesondere Schiebetür (11) oder Schiebefenster, mit - einem ersten in einer vorgegebenen Verschiebebahn zwischen einer Schliessstellung und einer Öffnungsstellung hin und her bewegbaren Wandelement (13), - einem zweiten neben der Verschiebebahn fest oder verschiebbar angeordneten Wandelement (15), welches erste und zweite Wandelement (13, 15) in der Schliessstellung einen gemeinsamen Überlappungsbereich (27) aufweisen, - einem ersten und zweiten Rahmenprofil (25a, 25b), welche das erste und zweite Wandelement (13, 15) wenigstens an den Rändern des Überlappungsbereichs (27) umfassen und - einer ersten und zweiten Dichtung (29a, 29b), welche an dem ersten und zweiten Rahmenprofil (25a, 25b) angeordnet sind und durch welche die Wandelemente (13, 15) in der Schliessstellung zwischen ihrer Aussenseite und ihrer Innenseite abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlappungsbereich (27) im Wesentlichen der Summe aus der Breite der ersten oder zweiten Dichtung (29a, 29b) und den Wandstärken des ersten und zweiten Rahmenprofils (25a, 25b) entspricht.
2. Schiebewand nach Ansprach 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste und die zweite Dichtung (29a, 29b) in der Schliessstellung im Wesentlichen vollständig überlappen.
3. Schiebewand nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungen (29a, 29b) als Profildichtungen, bevorzugt aus einem Hart-PVC, ausgebildet sind. 5
4. Schiebewand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dichtungen (29a, 29b) im Querschnitt im Wesentlichen eine Keilform mit in der Schliessstellung einander zugewandten Keilflächen (31 a, 31b) aufweisen.
5. Schiebewand nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Keilflächen (31 a, 31 b) entlang ihres äusseren oder inneren Seitenrands eine Erhebung bevorzugt in Gestalt eines Nockens (33a, 33b) haben.
6. Schiebewand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (33a, 33b) in der Schliessstellung an die jeweils gegenüberliegende Keilfläche (31 a31b) gepresst sind.
7. Schiebewand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (29a, 29b) an ihren Seiten, welche von dem Rahmenprofil (25a, 25b), an dem sie gehalten sind, abgewandt sind, eine Dichtlippe (39a, 39b) aufweisen.
8. Schiebewand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (39a) der ersten Dichtung (29a) in der Schliessstellung an dem zweiten Rahmenprofil (25b) und vice versa anschlägt.
9. Schiebewand nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seiten der Dichtungen(29a, 29b), welche den Keilflächen (31 a, 31b) gegenüberliegen, Bürstendichtungen (43a, 43b) vorgesehen sind.
10. Schiebewand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendichtungen (43a, 43b) eine Mehrzahl von aus elastischem Kunststoff bestehenden Lamellen (47) besitzt.
11. Schiebewand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (47) mit einem Gleitbelag überzogen sind.
12. Schiebewand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (25a, 25b) ein erstes Rahmenelement (21), welches das Wandelement hält und ein zweites Rahmenelement (23), welches an dem ersten Rahmenelement (21) befestigt ist, umfasst.
13. Schiebewand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (29a, 29b) an dem ersten Rahmenelement (21) befestigt ist.
14. Schiebewand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (29a, 29b) an dem zweiten Rahmenelement (23) befestigt ist.
15. Schiebewand nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (21) das Wandelement (13, 15) umlaufend umfasst.
16. Schiebewand nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (21), welches an der Unterkante des Wandelements (13, 15) angeordnet ist, in einer Führungsschiene (51) aufgenommen ist und die oberen Kanten (55) des Rahmenelements (21) frei von einem Überstand gegenüber den oberen Kanten (57) der Führungsschiene (51) sind. 6
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