CH703885A2 - Fahrzeug. - Google Patents

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CH703885A2 CH10872011A CH10872011A CH703885A2 CH 703885 A2 CH703885 A2 CH 703885A2 CH 10872011 A CH10872011 A CH 10872011A CH 10872011 A CH10872011 A CH 10872011A CH 703885 A2 CH703885 A2 CH 703885A2
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Abstract

Die Heckklappe (6) des Fahrzeugs (1), insbesondere eines Transportfahrzeugs, ist gemeinsam mit der Hinterachse (5) um eine Schwenkachse (8) nach oben schwenkbar. Erstens stehen dadurch beim Be- und Entladen keine den Zugang einengende Radkästen mehr im Weg. Zweitens lässt sich das Fahrzeug (1) zumindest im Heckbereich (4) bis auf die Fahrbahnebene (12) absenken. Auch dort, wo keine Laderampe zur Verfügung steht, kann nun das Ladegut ungehindert und bequem in den Laderaum (2) hinein und wieder heraus befördert werden. Selbstverständlich auch mittels Gabelstaplern. Dieses Fahrzeugkonzept lässt sich bei beliebigen Fahrzeugen anwenden, nicht nur für reine Transportzwecke.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit mindestens einer Hinterachse.
[0002] Hauptsächlich geht es um ein Fahrzeug für den Gütertransport. Dieses Fahrzeug muss nicht zwingend motorisiert sein. Der Begriff Fahrzeug steht hier also nicht nur für Lastwagen, Kleintransporter und dergleichen, sondern beispielsweise auch für Anhänger, Sattelauflieger oder für sonstige, mindestens eine Hinterachse aufweisende Fahrzeuge ohne einen eingebauten, eigenen Antrieb. In den Standardausführungen ist der Laderaum jeweils von hinten zugänglich, wobei meistens eine absenkbare Heckklappe vorhanden ist. Das Be- und Entladen kann zum Beispiel mittels eines Hubstaplers erfolgen. Um ein möglichst grosses Ladevolumen zu schaffen, weisen Transportfahrzeuge üblicherweise einen weitgehend ebenen Ladeboden auf. Bei Fahrzeugen mit relativ tief über der Fahrbahn liegendem Ladeboden, beispielsweise bei Kleintransportern, werden der Ladeboden und der Laderaum durch die in diesen hineinragenden Radkästen der Hinterräder beeinträchtigt. Der in diesem Bereich eingeengte Laderaumquerschnitt erschwert nicht nur das Beladen. Praktisch wird dadurch oft auch der vor der Hinterachse liegende, nutzbare Laderaum eingeschränkt. Sperrige Güter, wie Paletten oder dergleichen, können nicht oder nicht optimal bis dorthin vorgeschoben werden. Grössere Transportfahrzeuge, also Lastwagen, Sattelauflieger und so weiter, haben dagegen einen völlig ebenen Ladeboden. Der Grund liegt darin, dass sich der Ladeboden über den Rädern befindet. Somit so hoch oben, dass das Be- und Entladen nur an entsprechenden, gebäudeseitigen Laderampen möglich wäre, wenn am Fahrzeug nicht eine aufzugartig absenkbare Heckklappe vorgesehen ist. Über Laderampen verfügt in der Regel nur eine Minderheit der Fahrziele. Und es versteht sich von selbst, dass der über eine absenkbare Heckklappe laufende Ladebetrieb umständlicher und zeitaufwendiger ist. Zudem ist in diesem Fall das Befahren der Ladefläche mittels eines Gabelstaplers kaum möglich.
[0003] Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe ein Fahrzeug zu schaffen, das/der eine Vereinfachung der Be- und Entladevorgänge ermöglicht. Das neue Fahrzeugkonzept soll bei jeder Fahrzeuggrösse und Fahrzeugart anwendbar sein und einen flexibleren Fahrzeugeinsatz erlauben.
[0004] Das erfindungsgemässe Fahrzeug entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.
[0005] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. <tb>Fig. 1-2<sep>zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs, nämlich ein zweiachsiger Transporter mit geschlossenem Laderaum; <tb>Fig. 3-4<sep>zeigen ein ähnliches zweites Ausführungsbeispiel, nämlich ein Lastwagen mit geschlossenem Laderaum; <tb>Fig. 5-6<sep>zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, nämlich ein vier-achsiger Lastwagen; <tb>Fig. 7-8<sep>zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, insbesondere ein Anwendungsbeispiel mit einem vierachsigen Lastwagen; <tb>Fig. 9<sep>zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, das heisst, ebenfalls ein vierachsicher Lastwagen; <tb>Fig. 10-11<sep>zeigen zwei Varianten eines sechsten Ausführungsbeispiels nämlich ein als Sattelauflieger konstruierter Tieflader; <tb>Fig. 12-13<sep>zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel, nämlich ein als mobile Firma einsetzbarer Werkstatt- oder Lagerwagen; <tb>Fig. 14<sep>zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel, nämlich ein Wohnmobil.
[0006] Das Fahrzeug 1 nach Fig. 1ist als an und für sich üblicher, zweiachsiger Transporter mit einem geschlossenen Innenraum, beziehungsweise Laderaum 2 und einer Fahrerkabine 3 ausgebildet. Die konstruktive und erfinderische Besonderheit befindet sich im Heckbereich 4. Die Hinterachse 5 ist entweder direkt mit der Heckklappe 6 oder mit einer Schwenkvorrichtung 7 verbunden. Die Heckklappe 6 und die Schwenkvorrichtung 7 sind in diesem Ausführungsbeispiel miteinander verbunden und nach oben schwenkbar. Hierzu ist am Fahrzeug 1 im Bereich der Öffnung des Innen- oder Laderaums 2 mindestens eine Schwenkachse 8 angeordnet. Im Beispiel nach Fig. 1befindet sich diese Schwenkachse 8 über der Öffnung des Laderaums 2. Die Hinterachse 5 des Fahrzeugs 1 ist relativ weit hinten angeordnet, am besten hinter der Schwenkvorrichtung 7. Der Heckbereich 4 ist verstärkt, zum Beispiel durch Verstrebungen 9, um die durch die schwenkbare Hinterachse 5 auf das Fahrzeug 1 wirkenden Kräfte aufzunehmen. Diese Verstrebungen 9 können zu einem die Öffnung des Laderaums 2 umgebenden Rahmen zusammengefügt sein. Zum Bewegen der Heckklappe 6 und/oder der Schwenkvorrichtung 7 ist mindestens ein Antrieb 10 vorgesehen, beispielsweise zwei seitlich der Öffnung des Laderaums 2 angeordnete Hydraulik- oder Pneumatikzylinder.
[0007] Dank der erfindungsgemässen Konstruktion können die Heckklappe 6 und/oder die Schwenkvorrichtung 7 zusammen mit der Hinterachse 5 weggeschwenkt werden. In Fig. 1sind gleichzeitig sowohl die offene als auch die geschlossene Position der Heckklappe 6, beziehungsweise der Schwenkvorrichtung 7 dargestellt, um in einer einzigen Zeichnung den Zweck der Erfindung zusammenzufassen.
[0008] Bei hochgeklappter Heckklappe 6 und/oder Schwenkvorrichtung 7 ist in jedem Fall der den Zugang zum Laderaum 2 einengende Bereich der Radkästen verschwunden. Sperrige Ladegüter können über die volle Laderaumbreite hinein geschoben werden. Doch die Erfindung bietet die noch wesentlich interessantere Möglichkeit, den Fahrzeugboden oder die Ladefläche 11 zumindest im Heckbereich 4 annähernd bis auf die Fahrbahnenebene 12 abzusenken. Das heisst, auf die Ebene abzusenken, auf der das Fahrzeug 1 steht. Siehe hierzu die Abbildung nach Fig. 2. Es versteht sich von selbst, dass damit eine gewaltige Erleichterung des Be- und Entladebetriebes erreicht wird. Auch dort, wo keine Laderampe zur Verfügung steht, kann nun das Ladegut ungehindert und auf ebener Fläche in den Laderaum 2 hinein und wieder heraus befördert werden. Selbstverständlich kann dabei das Ladegut nicht nur manuell gehandhabt, sondern problemlos auch mittels Fahrkarren, Hubrollern, Paletthubwagen und dergleichen bewegt werden, bis hin zu motorgetriebenen Gabelstaplern. Es liegt zudem auf der Hand, dass dieses Fahrzeug 1 auch besonders gut zum Transport von Fahrzeugen geeignet ist.
[0009] Wie in den Fig. 3 und 4, die wiederum die Be- und Entladeposition und die Fahrposition veranschaulichen, lässt sich das vorgeschlagene Fahrzeugkonzept durchaus nicht nur für kleinere Fahrzeuge 1, wie eben Transporter, sondern auch für Lastwagen umsetzen. Gemäss den Fig. 5 und 6ist selbst ein grosser Lastwagen mit zwei Hinterachsen 5 kein Hinderungsgrund. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Schwenkvorrichtung 7 vor der vorderen der beiden Hinterachsen 5 anzuordnen. Entsprechend wird nicht nur eine Heckklappe 6, sondern ein ganzer Heckbereich 13 angehoben, beziehungsweise weggeschwenkt werden. Der Heckbereich 13 könnte aber auch anders als dargestellt konstruiert sein. Diese Ausführung ist zum Befördern eines besonders schweren Ladegutes interessant.
[0010] Wie in den Fig. 7 und 8 angedacht, eröffnet die Erfindung noch weiter gehende Möglichkeiten der Flexibilisierung des Fahrzeugeinsatzes. Der Laderaum 2 wird hier als vom Fahrzeug 1 und vom Heckbereich 13 trennbare Baueinheit verstanden. Das bedeutet, dass das Fahrzeug 1 entweder komplett, mit mindestens einem containerartigen Laderaum 2 und dem Heckbereich 13, einsetzbar ist. Oder, nach Absetzen des containerartigen Laderaums 2, sozusagen als Leerfahrt nur mit Fahrerkabine und Heckbereich 13 unterwegs ist. In dieser Konstellation ist das weitgehend auf die Zugmaschine reduzierte Fahrzeug 1 sehr kompakt, wendig und platzsparend abzustellen. Fig. 9 stellt eine Variante vor, bei der die der Schwenkvorrichtung 7 zugeordnete Schwenkachse 8 nicht im Heckbereich des Fahrzeugs 1, sondern sehr weit nach vorn versetzt angeordnet ist. In diesem Fall befindet sie sich im Bereich des vorderen Endes des Laderaums 2. Sie könnte sehr gut aber auch an der Fahrerkabine, vorzugsweise an einer an deren Rückseite angeordneten Tragkonstruktion befestigt sein.
[0011] Die Fig. 10 und 11 beziehen sich auf das Ausführungsbeispiel eines als Sattelaufliegers konzipierten Tiefladers. Auch hier ist die Ladefläche 11 nicht Teil des Fahrzeugs 1, sondern nur lösbar an diesem angesetzt. Ausserdem handelt es sich bei der Ladefläche 11, im Unterschied zu den bisherigen Beispielen, nicht um einen geschlossenen Laderaum 2. Es liegt auf der Hand, dass das Beladen der abgesenkten Ladefläche 11 sehr viel einfacher und risikofreier ist, als es bei herkömmlichen Tiefladern der Fall ist, wo das Befahren der Ladefläche nur über schienenartige Rampen möglich ist. Während in der Variante nach Fig. 11nur der Heckbereich der Ladefläche 11 auf die Fahrbahnebene absenkbar ist, ermöglicht es die Ausführung nach Fig. 10 die Ladefläche 11 annähernd waagerecht, beziehungsweise parallel zur Fahrbahnebene 12 abzusenken. Zu diesem Zweck weist die Ladefläche 11 eine Hebevorrichtung 14 auf. Die Hebevorrichtung 14 kann zum Beispiel hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sein. Es ist aber sowohl hier als auch im Fall der Schwenkvorrichtung 7 jede andere Antriebsart denkbar. Jedenfalls ist der zwischen dem Heck und der Hebevorrichtung 14 liegende Teil der Ladefläche 11 so weit absenkbar, dass das Ladegut 15, sei es ein grosses und/oder schweres Bauteil, ein Baufahrzeug, ein Container oder dergleichen mehr, weitgehend auf ebener Fläche von der Fahrbahnebene in die Transportposition auf der Ladefläche 11 vorgeschoben werden kann. Und dies ohne, dass ein nennenswertes Hindernis zu überwinden wäre.
[0012] Das Fahrzeugkonzept mit wegschwenkbarer Hinterachse 5 und absenkbarer Ladefläche 11 lässt sich in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens auf beliebige andere Fahrzeuge 1 anwenden. So stellen die Fig. 12und 13 ein Werkstatt- und/oder Lagerwagen vor. Dieser Nesse sich auf sehr praktische und kostengünstige Weise als mobile Firma einsetzen. Damit stünden an einer Baustelle oder an einem sonstigen Einsatzort temporär jeweils die komplette Infrastruktur und die benötigten Werkzeuge, Geräte und/oder Ersatzteile bequem zugänglich zur Verfügung. Dieses Fahrzeug 1 könnte sogar zweistöckig sein und auf der Fahrbahnebene eine Werkstatt mit einer voll ausgerüsteten Werkbank 16 sowie im oberen Bereich zusätzliche Lagermöglichkeiten und allenfalls eine Umkleide 17, eine Waschgelegenheit mit Toilette und dergleichen mehr aufweisen. Die genaue Ausrüstung des Fahrzeugs 1 könnte, je nach den Bedürfnissen des Käufers, völlig individuell zusammengestellt und dank dem kastenförmigen, problemlos zugänglichen Aufbau modulartig hinein geschoben werden. Es wäre dem Käufer sogar später möglich, je nach gerade notwendigem Einsatz, die besagten Module auszutauschen. Sie können ja, nach Lösen einer Befestigung, mit einem Hubwagen oder Gabelstapler recht einfach bewegt werden. Dieses Fahrzeug 1 ist, bei entsprechender Einrichtung, auch als mobil einsetzbarer Verkaufs- und/ oder Besprechungsraum verwendbar. Ebenso ist es als leicht zu fahrenden und auf Knopfdruck ebenerdig absenkbaren, publikumfreundlichen Markt- oder Jahrmarktstand oder dergleichen einsetzbar. Das Wegschwenken der Hinterachse 5 und das Absenken der Ladefläche 11 auf die Fahrbahnebene begünstigt dabei nicht nur die Zugänglichkeit, sondern vielmehr auch noch die Standsicherheit. Komfort und Sicherheit werden optimal miteinander verbunden.
[0013] Ähnliches gilt für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 14. Hier werden die vielfältigen Vorteile des beschriebenen Fahrzeugkonzeptes in einem hochwertigen und sehr geräumigen Wohnmobil umgesetzt. In diesem Beispiel sind wiederum zwei Ebenen vorgesehen. Diese können auf dem Dach sogar noch durch eine dritte Ebene ergänzt werden. Letztere kann als offene Dachterrasse dienen. Sie kann aber auch mit einer Zelt- oder Faltkonstruktion 18 geschlossen werden. Die ebenerdige, untere Ebene 19, liesse sich beispielsweise als Garage für Fahrräder, Motorräder oder gar für ein Auto verwenden. Sie ist ja, wie jede normale Garage, bequem befahrbar. Daher sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt, auch ein auf einem Hänger stehendes Boot kann hier transportiert und geschützt untergebracht werden. Im vorderen Bereich dieser unteren Ebene 19 lassen sich wiederum auch Sanitäreinrichtungen und dergleichen unterbringen. So könnte die zweite Ebene für das Wohnen, Schlafen und allenfalls für einen Koch- und Essbereich freigehalten werden. Insgesamt ergäbe sich ein mobiles Wohnen für höchste Komfortansprüche. Diese Ansprüche Hessen sich dennoch zu einem durchaus vertretbaren Preis verwirklichen.
[0014] Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung nach dem Patentanspruch 1 das Fahrzeug 1 im Einzelnen auch anders als gezeichnet auszubilden, solange es sich um irgendeine Form von Gefährt mit mindestens einer Hinterachse handelt. Das Heben und Senken des Heckbereichs 4 des Fahrzeugs 1 kann durch die Schwenkbewegung der Heckklappe 6 und/oder der Schwenkvorrichtung 7 erfolgen. Das heisst, dass sich das Absenken alleine durch das Wegbewegen der Hinterachse 5 von der Fahrposition ergibt. Insbesondere bei grösseren, schwereren Fahrzeugen 1 ist aber auch eine separate Absenkeinrichtung möglich, beispielsweise in Kombination mit einer Stützeinrichtung, die die Ladefläche 11 vorübergehend hält, bis die Heckklappe 6 und/oder die Schwenkvorrichtung 7 weggeschwenkt ist und das Absenken erfolgen kann. Möglich ist aber auch ein annähernd gleichzeitiges Schwenken der Hinterachse 5 und Absenken der Ladefläche 11. Ferner ist bisher vom Wegschwenken von einer oder mehreren Hinterachsen 5 die Rede gewesen. Dies schliesst auch das separate Wegschwenken der einzelnen Räder ein, solange als Ergebnis die gesamte Hinterachse 5 so weit wegbewegt wird, dass die Ladefläche 11 ohne Behinderung durch Räder, beziehungsweise Radkästen zugänglich ist und/oder zumindest der Heckbereich 4 des Fahrzeugs 1 ungehindert absenkbar ist. Zum Schwenken der Hinterachse 5 kann auch mehr als nur eine Schwenkachse 8 vorhanden sein. Den dargestellten Ausführungsbeispielen ist im Übrigen gemeinsam, dass es sich dabei um Fahrzeuge 1 mit Vorderradantrieb handelt. Damit entfällt die technische Notwendigkeit, die Hinterachse 5 jeweils vom Antriebsstrang mittels entsprechender Einrichtungen auszukoppeln und wieder einzukoppeln. Die Leitungen für die Bremsen sowie für andere, im Zusammenhang mit der Hinterachse stehenden Einrichtungen, stellen kein Problem dar. Es sei hier aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es, ungeachtet der nach hinten wegschwenkbaren Hinterachse 5, technisch durchaus machbar ist, ein Fahrzeug 1 mit Hinterrad- oder mit Allradantrieb zu versehen.

Claims (15)

1. Fahrzeug (1) mit mindestens einer Hinterachse (5), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hinterachse (5) entweder mit einer Heckklappe (6) oder mit mindestens einer Schwenkvorrichtung (7) verbunden ist und mit dieser Heckklappe (6) und/oder dieser Schwenkvorrichtung (7) aus einer Fahrposition wegschwenkbar ist.
2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (6) und/oder die Schwenkvorrichtung (7) um mindestens eine Schwenkachse (8) schwenkbar ist/sind, wobei die mindestens eine Hinterachse (5) so weit nach oben schwenkbar ist, dass ein Innenraum, ein Laderaum (2) oder eine Ladefläche (11) des Fahrzeugs (1) unter der mindestens einen Hinterachse (5) hindurch zugänglich ist.
3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrzeugboden und/oder eine Ladefläche (11) zumindest in einem Heckbereich (4) des Fahrzeugs (1) annähernd bis auf eine Fahrbahnenebene (12) absenkbar ist, das heisst, bis auf die Ebene, auf der das Fahrzeug (1) steht.
4. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hinterachse (5) in Fahrtrichtung hinter der Schwenkvorrichtung (7) angeordnet ist.
5. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkachse (8) in einem Heckbereich (4) des Fahrzeugs (1), quer zur Fahrtrichtung über einer Öffnung des Laderaums (2) oder über einem Zugang zur Ladefläche (11) angeordnet ist und die mindestens eine Hinterachse (5) in Fahrtrichtung nach hinten wegschwenkbar ist.
6. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schwenkachse (8) quer zur Fahrtrichtung in einem vorderen Bereich des Fahrzeugs (1) angeordnet ist, zum Beispiel im Bereich hinter einer Fahrerkabine (3).
7. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (6) und die Schwenkvorrichtung (7) miteinander verbunden sind.
8. Fahrzeug (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Hinterachsen (5), die an einem gemeinsamen, schwenkbaren Heckbereich (13) des Fahrzeugs (1) angeordnet sind.
9. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 3 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Absenken des Heckbereichs (4) des Fahrzeugs (1) durch das Wegschwenken der mindestens einen Hinterachse (5) erfolgt, zum Beispiel durch mindestens einen Antrieb (10).
10. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 3 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Absenken des Heckbereichs (4) des Fahrzeugs (1), zusätzlich zur Schwenkvorrichtung (7) der mindestens einen Hinterachse (5), mindestens eine Absenkeinrichtung vorhanden ist.
11. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugboden und/oder die Ladefläche (11) an einer in Fahrtrichtung vor dem Heckbereich (4) des Fahrzeugs (1) liegenden, zweiten Stelle absenkbar ist, wobei der Fahrzeugboden und/oder die Ladefläche (11) in abgesenkter Position mindestens teilweise annähernd parallel zur Fahrbahnenebene (12) liegen/liegt.
12. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heckbereich (4) durch Verstrebungen (9) verstärkt ist, um die durch die schwenkbare Hinterachse (5) auf das Fahrzeug (1) wirkenden Kräfte aufzunehmen, wobei diese Verstrebungen (9) beispielsweise zu einem die Öffnung eines Laderaums (2) umgebenden Rahmen zusammengefügt sind.
13. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch mindestens einen vom Fahrzeug (1) und von einem Heckbereich (13) des Fahrzeugs (1) trennbaren, containerartigen Laderaum (2).
14. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch einen sich über mindestens zwei Ebenen erstreckenden Laderaum (2), wobei die unterste Ebene mindestens teilweise als Garage oder Ab-stellfläche zur Unterbringung von Fahrzeugen ausgebildet ist.
15. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch einen Hinterrad- oder Allradantrieb, wobei mindestens eine Einrichtung vorhanden ist, um die Hinterachse (5) beim Wegschwenken von einem Antriebsstrang auszukoppeln und beim Zurückschwenken in eine Fahrposition wieder einzukoppeln.
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