CH702281A2

CH702281A2 - Einsatz für einen Transportbehälter aus Kunststoff.

Info

Publication number: CH702281A2
Application number: CH01752/09A
Authority: CH
Inventors: Yves Hug
Original assignee: Utz Georg Holding Ag
Priority date: 2009-11-16
Filing date: 2009-11-16
Publication date: 2011-05-31
Also published as: US8714396B2; PL2501622T3; EP2501622B1; WO2011058489A1; US20120223083A1; EP2501622A1

Abstract

Es wird ein neuartiger Einsatz (1) für einen Transportbehälter aus Kunststoff mit einer rasterförmigen, aus Kunststoffstreifen (12) bestehenden Einteilung (11) für Gläser oder dergleichen beschrieben, bei welchem mindestens zwei im Wesentlichen gleichförmige Einsatzteile (2, 3) vorgesehen sind, welche über mindestens zwei höhenverstellbare Tragelemente (17a, 17b) auf einem Abstand zueinander verbunden sind. Verschiedene Einsätze (1) sind untereinander stapelbar.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Einsatz für einen Transportbehälter aus Kunststoff nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

STAND DER TECHNIK

[0002] Es ist bekannt, um für den Transport von Gläsern einen Transportbehälter mit einem Einsatz aus kreuzförmig zueinander angeordneter Einteilung aus Kunststoffstreifen zu verwenden, um Gläser stosssicher in einem Transportbehälter zu halten. Solche Einsätze sind für eine bestimmte Grösse von Gläsern ausgelegt, so dass man für Gläser eines anderen Durchmessers und/oder einer grösseren Höhe jeweils andere Einsätze benötigt.

AUFGABE DER ERFINDUNG

[0003] Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einsatz der vorgenannten Art so zu verbessern, dass ein einziger Einsatz für Gläser unterschiedlicher Höhe verwendet werden kann.

GEGENSTAND DER ERFINDUNG

[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Einsatz für einen Transportbehälter aus Kunststoff mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

[0005] Der erfindungsgemässe Einsatz hat den grossen Vorteil, dass durch zwei baugleiche Teile mit dazwischenliegenden Tragelementen verschiedene Höhen eingestellt und somit mehrere verschieden hohe Einsätze für Gläser auf eine einfache Art erhalten werden können. Der erfindungsgemässe Einsatz bietet somit einen stabilen und stosssicheren Halt für Gläser verschiedener Höhe und kann problemlos in bestehende Transportbehälter eingelassen werden.

[0006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes mit zwei Einsatzteilen angeordnet auf einem ersten Abstand, <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Ansicht desselben Einsatzes mit zwei Einsatzteilen angeordnet auf demselben Abstand mit einer anderen Fachgrösse, <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Ansicht desselben Einsatzes mit zwei Einsatzteilen angeordnet auf einem dritten Abstand, <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes mit drei Einsatzteilen, <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht auf eine Stapelung von drei Einsätzen, <tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Ansicht auf ein Tragelement zur Beanstandung der Einsatzteile, <tb>Fig. 7<sep>den Einsatz der Fig. 2in Unteransicht, und <tb>Fig. 8<sep>einen Ausschnitt des Eckbereichs des Einsatzes.

[0007] In Fig. 1 ist ein Einsatz 1 für Glaswaren, hier zylindrische Wassergläser, der aus einem oberen Einsatzteil 2 und einem unteren Einsatzteil 3 besteht, die gleich ausgebildet sind. Die Eckbereiche 4 der Einsatzteile 2, 3 sind mit einer zylindrischen Aufnahme 5 versehen, die in der Form eines Vierkants ausgebildet sind und seitlich ein Rastelement 6 mit einem vorstehenden Stift 7 und einem Hebel 8 auf weisen. Das Rastelement 6 ist an einer an der Aufnahme 5 angeformten Lasche 9 federnd befestigt. Das Einsatzteil 2, 3 hat eine rasterförmige Einteilung 11, die aus gekreuzt angeordneten Kunststoffstreifen 12 besteht (siehe Fig. 3).

[0008] Die Kunststoffstreifen 12 weisen im Bereich der Kreuzungspunkte trapezförmige Vertiefungen 13 auf, so dass die im Einsatz 1 eingelassenen Gläser 50 einfacher daraus entnommen werden können. Der in Fig. 1ersichtlich vorderen Rand 15 ist gekröpft ausgebildet und weist einen Eingriff 16 auf. Auf der gegenüberliegenden - nicht ersichtlichen Seite - ist der Rand ebenfalls so ausgebildet. Der untere Einsatzteil 3 ist mit Kreuzrippen 14 am Boden (siehe auch Fig. 7) versehen, auf welchen die Gläser 50 abgestellt werden können.

[0009] Das obere Einsatzteil 2 ist durch säulenförmige Tragelemente 17 auf einem Abstand zu dem unteren Einsatzteil 3 angeordnet. Das Tragelement 17 ist dazu als Vierkant-Säule mit einer rechteckförmigen Verzahnung 18 ausgebildet. In die Verzahnung 18 greift der Stift 7 des Rastelementes 6 ein, so dass die Höhe zwischen den beiden Einsatzteilen 2 und 3 einstellbar ist. Die Vierkant-Säule des Tragelementes 17 ist passend zum Vierkantzylinder der Aufnahme 5 geformt. Ferner weist das Tragelement 17 im unteren Bereich einen umgehenden Tragrand 19 auf (siehe auch Fig. 6), so dass das Tragelement 17 auf den oberen Rand der Aufnahme 5 des unteren Tragteils 3 ruht. Wie aus Fig. 6 ersichtlich weist das Tragelement 17 im Endbereich eine Einbuchtung 20 auf, in welche der Stift 7 des Rastelementes 6 eingreift, so dass das Tragelement 17 unten fest im Einsatzteil 3 gehalten ist.

[0010] Fig. 2 zeigt nun einen Einsatz 1 mit Tragelementen 17A, welche länger ausgebildet sind als die Tragelemente 17 in der Fig. 1. Ansonsten sind die Teile des Einsatzes 1 identisch wie in Fig. 1ausgebildet. Damit können nun höhere Gläser 60, wie hier Weingläser, die einen selben Durchmesser wie die Wassergläser 50 der Fig. 1haben, in dem Einsatz 1 stabil gehalten werden.

[0011] Fig. 3 zeigt einen Einsatz 1 mit demselben Abstand mit Tragelementen 17A zwischen den Einsatzteilen 2 und 3 wie in Fig. 2. Jedoch ist die Fachgrösse zwischen den Kunststoffstreifen 12 hier grösser, so dass Gläser mit einem grösseren Durchmesser in diesem Einsatz 1 gehalten werden können. In Fig. 4 ist ein Einsatz 1 mit drei Einsatzteilen 2, 3 und 4 gezeigt, bei welchem die Tragelemente 17B noch länger ausgebildet sind. Dabei kann das mittlere Einsatzteil 4 auf einem gleichen Abstand zu den beiden oberen und unteren Einsatzteilen 2 und 3 angeordnet sein. Fig. 5zeigt die Stapelung von drei verschieden hohen Einsätzen 1, wobei der untere Rand 22 des unteren Einsatzteiles 3 auf den oberen, abgesetzten Rand 23 des oberen Einsatzteils 2 eines darunterliegenden Einsatzes 1 aufsteht.

[0012] Fig. 5 zeigt die Stapelung von den drei verschieden hohen Einsätzen 1A, 1B und 1C, wie sie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind.

[0013] Wie nun aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist das säulenförmige Tragelement 17 eine rechteckförmige Verzahnung 18 auf, wobei jeder Zahn 25 eine Vorkerbung 26 aufweist, um das Tragelement 17 auf die richtige Länge abzuschneiden. Ferner ist zur Vereinfachung der jeweils eingestellten Höhe auf dem Tragelement 17 die jeweilige Einrastposition 27 mit der numerischen Angabe in mm eingelassen.

[0014] Fig. 7 zeigt den Boden des Einsatzes 1, mit den Kreuzrippen 14, welche aus einer rechteckförmigen Verstrebung 30, die grosse Längs- und Querrippen 32 und Diagonalrippen 31 trägt. Zwischen den grossen Längs- und Querrippen 32 und den Diagonalrippen 31 sind kleinere Längs- und Querrippen 33, 34 angeordnet.

[0015] Fig. 8 ist eine Detaildarstellung des Eckbereichs 4 des Einsatzes 1, wobei noch deutlicher das Rastelement 6 mit dem vorstehenden Stift 7 und dem Hebel 8 ersichtlich ist. Der Stift 7 greift in die rechteckige Verzahnung 18 ein, d.h. steht auf einem Zahn 25, so dass das obere Einsatzteil 2 auf dem Tragelement 17 arretiert ist. Der Eckbereich 4 ist mit einer abgerundeten Stützfläche 40 versehen, welche den abgerundeten Rand des unteren Einsatzteils 2 passgenau umfasst, so dass die Einsätze 1 beim Stapeln zentriert werden.

Claims

1. Einsatz (1) für einen Transportbehälter aus Kunststoff mit einer rasterförmigen, aus Kunststoffstreifen (12) bestehenden Einteilung (11) für Gläser oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei im Wesentlichen gleichförmige Einsatzteile (2, 3) vorgesehen sind, welche über mindestens zwei höhenverstellbare Tragelemente (17) auf einem Abstand zueinander verbunden sind.

2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich eines Einsatzteils (2, 3) durchgehende Aufnahmen (5) vorgesehen sind, durch welche die Tragelemente (17) hindurchgeführt sind.

3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (17) mit einer längsausgerichteten Verzahnung (18) versehen ist, und die Aufnahme (5) ein Rastelement (6) aufweist, welches in die Verzahnung eingreift.

4. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (17) im unteren Bereich auf einem Abstand zu ihrem Ende einen umgehenden Tragrand (19) aufweist, welcher sich auf die zugehörige Aufnahme (5) abstützt.

5. Einsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement im Endbereich eine Einbuchtung (20) aufweist, in welche das Rastelement (6) der Aufnahme (5) des unteren Einsatzteiles (2, 3) eingreift.

6. Einsatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (18) rechteckförmig ausgebildet ist und bei jedem Zahn eine Vorkerbung (26) vorgesehen ist, um das Tragelement auf eine bestimmte Höhe abzuschneiden.

7. Einsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzteile (2, 3,) rechteckig ausgebildet sind und die Aufnahmen (5) in den Eckbereichen (4) vorgesehen sind.

8. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffstreifen (12) im Bereich der Kreuzungspunkte eine Vertiefung (13) aufweisen.

9. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2, 3) je auf zwei gegenüberliegenden Bereichen einen vorstehenden, gekröpften Rand (15) mit einem Eingriff (16) aufweist.