DE19624942C2 - Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Waschflüssigkeiten - Google Patents
Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für WaschflüssigkeitenInfo
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- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Flüssig
keiten, insbesondere für Waschflüssigkeiten, wie Wischeimer
o. ä., gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung wird anhand eines Wischeimers beschrieben, da ein
solcher praktisch jedermann bekannt ist und von jedermann
verwendet wird bzw. verwendet werden kann. Selbstverständlich
ist die Erfindung auch auf alle anderen Behälter, in denen
Utensilien, Werkzeuge usw. ausgewaschen werden, wie z. B.
Behälter zum Reinigen von Pinseln, zum Waschen von Werkzeugen,
von diversen Maschinenbestandteilen usw., verwendet werden. Die
unterschiedlichsten Anwendungsfälle sind hier denkbar und
naheliegend und werden daher nicht weiter erwähnt.
Wischeimer sind in diversesten Größen und Formen bekannt und
praktisch in jedem Haushalt zu finden. Ob nun mit einem Auf
wischlappen, einem Aufwischmop mit Stiel oder einem Aufwisch
schwamm mit oder ohne Stiel gearbeitet wird, ist immer davon
auszugehen, daß ein Behältnis, meist ein Eimer, verwendet wird,
in dem vorzugsweise Wasser, meist mit entsprechenden Reini
gungszusätzen, eingefüllt ist. Selbstverständlich kann auch
jedwelches Wasch- und/oder Lösungsmittel z. B. zum Reinigen von
Pinseln oder Werkzeugen, wie Benzin oder Firnis, verwendet
werden.
Wird beispielsweise zur Bodenreinigung mit einem Wischmop
gearbeitet, dann wird dieser zuerst in einem mit z. B. Wasser
gefüllten Wischbehälter mit seinem Mopteil eingeführt und darin
geschwenkt, um entsprechend naß und sauber zu sein. Anschlie
ßend wird er entweder von Hand oder noch vorteilhafter mit
einer entsprechenden Ausdrückeinrichtung, wie z. B. von der
Firma Vileda bekannt, ausgewrungen bzw. -gedrückt. Diese
Ausdrückeinrichtung wird am oberen Behälterrand aufgeklemmt und
besteht aus einem, die Behälteröffnung teilweise verschließen
den, Durchbrüche aufweisenden konischen Abdeckelement. Beim
wiederholten Ausspülen des Wischmops wird immer wieder im
Wasser gerührt, auf und ab und/oder hoch und nieder geschwenkt,
um den Mop im Wasser zu säubern. Dabei wird der ganze Schmutz,
der sich zwischenzeitlich am Behälterboden abgesenkt hat wieder
hochgewirbelt, so daß die unlöslichen Sinkstoffe sich immer
wieder in den Mopfäden bzw. -Lappen verfangen können und somit
eine gute Säuberung des Mops nicht möglich ist.
Des weiteren ist aus der DE 94 07 711 U1 ein Eimer zum Aufwi
schen für Aufwischwasser bekannt, bei dem im Eimer im Abstand
zum Boden ein flaches Sieb für den Durchlaß von Sinkstoffen
angeordnet ist. Dieses Sieb, das ein Drahtgeflecht oder eine
Kunststoffplatte mit großen Lochweiten von z. B.
3 oder 4 mm sein kann, ist durch besondere Vorkehrungen in der
Behälterinnenwand abnehmbar auf Behälterboden-Abstand gehalten,
wodurch das Sieb jeweils nur in Verbindung mit einem besonders
ausgebildeten Behälter verwendbar ist. Zudem ist durch die vom
Behälterboden beabstandete Anordnung des Einsatzes der aktive
Teil des Behälters, also der Teil, in dem gereinigt werden
kann, wesentlich reduziert, so daß entweder eine geringere
Menge zur Verfügung stehender Reinigungsflüssigkeit oder die
Bereitstellung eines höheren Behälters in Kauf genommen werden
muß.
Die GB 22 39 388 A beschreibt einen Behälter für Flüssigkeiten
für Reinigungszwecke in dem ebenfalls vom Behälterboden be
abstandet ein mit Durchbrüchen versehener Einsatz (Rost,
Gitter) angeordnet ist. Unter dem relativ hoch vom Boden
beabstandeten Einsatz ist zusätzlich eine Matte angeordnet, zur
Aufnahme des Schmutzes, so daß hier eine besonders hohe Aus
führungsform und damit eine besonders starke Reduzierunges
Aktivteiles des Behälters vorhanden ist. Zudem ist der Rost nur
z. B. 3 mm dick und weist Durchbrüche von ca. doppelt so großen
Abmessungen auf, so daß ein relativ hoher Beruhigungsabstand
zwischen Sieb und eingelegter Matte vorzusehen ist. Auch hier
ist die Behälterinnenwand zur entnehmbaren Aufnahme des Ein
satzes mit besonderen Vorkehrungen versehen, so daß der Einsatz
nicht ohne weiteres in jedem beliebigen, handelsüblichen
Behälter, z. B. Eimer, eingesetzt werden kann.
Schließlich zeigt auch die JP 07-231 871 A einen in Abstand vom
Boden eines Behälters für Reinigungswasser angeordneten flä
chenförmigen Schlammabscheider mit Durchlässen. Zwar kann
dieser Schlammabscheider auch als selbständiges Element in
einen beliebigen Behälter eingesetzt werden, jedoch auch
erheblich volumenreduzierend und nicht umfangsanpassbar durch
die Anordnung seiner A- bzw. dachförmigen, parallel beabstande
ten Stäbe im Inneren eines Ringes, der zudem die fußförmigen
Abstandselemente trägt. Zwar kann auch hier nur die untere
Platte der ein- bis mehreren, übereinander angeordneten Ein
sätze in Alleinstellung und bedarfsweise darüber weitere ein
oder zwei Platten, mit teilungsversetzten Stabelementen an
geordnet werden. Bei Verwendung nur des unteren, über die Beine
aufstehenden Elementes ist ein sehr großer Abstand zwischen den
nach unten offenen Stäben gegeben, so daß sich z. B. der zu
reinigende Gegenstand, beispielsweise ein Mob, hier leicht
einhängen kann. Bei Anordnung von zwei oder drei Platten
übereinander sind die zwischen den Stäben verbleibenden Zwi
schenräume sehr stark reduziert und zudem ist dann der Platten
komplex außergewöhnlich hoch und reduziert das aktive Behälter
volumen um mindestens 1/3.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter oben genannter
Gattung anzugeben, durch den ein Aufwirbeln der Sinkstoffe
weitgehend vermieden wird, bei gleichzeitiger Beibehaltung
eines maximalen aktiven Behältervolumens und unter Verwendung
üblicher Behälter, z. B. Eimer.
Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Behälter mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal
tungen bzw. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Demgemäß ist im Behälterinneren, auf dem Behälterboden direkt
aufliegend, mindestens ein Gitterrost angeordnet. Hierdurch
können gröbere Verunreinigungen, wie Sand, Fuseln usw. durch
die Durchbrüche hindurchfallen und sich am darunterliegenden
Behälterboden zwischen den Gitterelementen absetzen, ohne
nachher beim Bewegen der Flüssigkeit durch das Wischgerät, z. B.
den Wischmop, wieder hochgewirbelt zu werden. Denn durch den
Gitterrost kann das Wischgerät nur bis auf diesen gelangen, so
daß die Festteile nicht erneut vom Mop aufgenommen werden. Auch
werden die auf den Behälterboden zwischen den Gitterelementen
abgesetzten Teile durch das über dem Rost durch den Mop bewegte
Wasser nicht oder nur minimal, je nach Ausführungsform, wieder
aufgewirbelt, so daß eine optimale Reinigungswirkung erzielt
werden kann, auch nach wiederholtem Säubern des Mops.
Die Durchbrüche sind relativ nahe zueinander beabstandet, so
daß zwischen den Durchbrüchen z. B. nurmehr dünne Stege übrig
bleiben, wodurch eine optimale Durchlässigkeit der Gitter-
Platte vorhanden ist und die Schmutzpartikel praktisch ungehin
dert durch die Platte auf den Behälterboden absinken können.
Wichtig ist, daß die Stege zwischen den Durchbrüchen aus
reichend schmal sind und trotzdem noch eine ausreichende
Handhabungs-Festigkeit der Platte sichergestellt ist. Durch die
Auflage der Gitterplatten direkt auf dem Behälterboden und
übereinander ist zudem eine besonders hohe Festigkeit der
Platten nicht notwendig, da ein Durchdrücken der Platten
während des Reinigungsvorganges nicht möglich ist.
Es ist ersichtlich bzw. bekannt, daß ein Gitterrost eine Platte
mit sehr schmalen Stegen zwischen rechteckigen Durchbrüchen
sein kann. Dabei sind die Gitter- oder Gitterrostelemente, also
Stäbe, Rohre oder Stege bzw. Wände im wesentlichen senkrecht
zueinander in gleicher Beabstandung in beiden Richtungen
geführt, wobei die einzelnen Elemente in gleicher Horizontal
ebene oder entsprechend übereinander angeordnet sein können,
wobei in letzterem Falle eine Vergrößerung der Plattenhöhe auf
das Doppelte erzielt wird, was sich sehr vorteilhaft auswirkt.
Die Rund-Gitterausführung hat den Vorteil, daß durch die
allseitig runden Stabelemente ein Abrieseln relativ gut erfol
gen kann und zudem ein anschließendes Reinigen des Gitters
selbst, ebenfalls gut möglich ist. Dabei können selbstver
ständlich die Stäbe Rundstäbe oder ovale Stäbe sein, wobei in
letzterem Falle die Längsachse in Durchbruchrichtung zeigen
sollte, wodurch eine noch weitere Eigenschaftenverbesserung
stattfindet.
Von Vorteil ist, wenn der Abstand der Wände eines Gitterrostes
zueinander ungefähr gleich der Höhe der Wände ist, wodurch ein
klassischer Wabeneinsatz erhalten wird.
Diese Gitter oder Gitterroste können insbesondere wegen ihrer
vergleichsweise großen Höhe im Verhältnis zur Durchbruchsweite,
direkt auf den Behälterboden aufgelegt werden. Dabei ist von
Vorteil, wenn zwei oder mehr, vorzugsweise drei solcher Roste
aufeinanderstehend bzw. -liegend in einem Behälter angeordnet
sind, wobei sich besonders vorteilhaft auswirkt, wenn die
jeweils direkt übereinanderliegenden und gemeinsam auf dem
Behälterboden aufliegenden Gitterroste in bezug auf ihre
Durchbrüche bzw. Wandungen vorzugsweise um eine halbe Durch
bruchteilung versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch
wird ein Hochwirbeln der sich absetzenden Partikel optimal
verhindert und zugleich ein Absinken neu hinzukommender
Schmutzpartikel bzw. Sinkstoffe nicht behindert. Diese Eigen
schaften werden noch verstärkt, wenn die Wandungen einen
keilförmigen vertikalen Querschnitt aufweisen und dabei mög
lichst so ausgerichtet sind, daß die keilförmigen Wände mit
ihrer spitzen Seite nach oben weisen. Dadurch werden die
Verunreinigungen praktisch keine obere Auflagefläche finden,
auf der sie sich absetzen können, und insgesamt auf den Behäl
terboden rieseln, während durch die breite Unterseite der
Wandungen ein Hochwirbeln noch besser verhindert wird. Auch
können die keilförmige Wandungen aufweisenden Roste in gleicher
Keilausrichtung übereinander angeordnet sein oder wechselweise,
also einmal mit nach oben, einmal mit nach unten weisendem
Keil, wobei zumindest der jeweils obere Rost sich nach oben
verjüngende Wände aufweisen sollte. Um keine Aufsetzfläche für
die Schmutzteile zu bieten, sollten die Wandungen des Rostes
mit nach unten weisenden Spitzen fluchtend mit einer dar
überliegenden Platte mit nach oben weisenden Spitzen liegen, so
daß die Wandungen der übereinanderliegenden Platten jeweils mit
ihrer Keilbreitseite aufeinanderliegen und eine optimale
Riesel-Gleitfläche in Verbindung mit einer unteren, größeren
Wirbelverhinderungsfläche bilden.
Die erfindungsgemäße Einsatzplatte bzw. der Einsatzrost kann
aus Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall wie Aluminium geformt
sein. Jedoch ist auch die Verwendung von Kunststoff für die
Herstellung der Einsatzplatten bzw. Einsatzroste von großem
Vorteil, zumal dieses Kunststoffmaterial nachher vor Ort auch
einfacher auf gewünschtes Maß bringbar ist. So kann z. B. der
Einsatz in genau festgelegter Größe bereitgestellt werden, also
in runder, ovaler oder rechteckiger Form mit bestimmten Außen
abmessungen, den Innenabmessungen des Behälters angepaßt.
Selbstverständlich ist optisch und auch zur Handhabung des
erfindungsgemäßen Wischeimereinsatzes von Vorteil, wenn eine
der inneren lichten Weite des Behälters bzw. des entsprechenden
Innenmantelteiles des Behälters angepaßter Umfangssteg vorhan
den ist. Es können Platten bzw. Roste auch in nur wenigen
Größen- bzw. Formabstufungen bereitgestellt werden, mit vor
zugsweise an einer der Oberflächen aufgebrachten Markierungen,
wie Aufzeichnen oder Einprägen der entsprechenden Konturen,
nach denen die Platten dann vor Ort z. B. mit einer Schere oder
Gartenschere, durch Zerschneiden der dünnen Wände auf die
gewünschte Außenkontur zurechtgeschnitten werden können.
Um einen in den Behälter eingesetzten Rost auch problemlos
wieder aus diesem zu entfernen, ohne daß der ganze Eimer
ausgekippt werden muß oder weitere Werkzeuge hierfür verwendet
werden müssen, ist von Vorteil, wenn am Umfang des Einsatzes
eine nutförmige Griffausnehmung in eckiger, bogenförmiger oder
sonstiger beliebiger Form vorgesehen ist, so daß mindestens ein
Finger in diese Nut eingeführt und der Rost zum Herausheben
untergriffen werden kann. Dazu ist auch vorteilhaft, wenn diese
Nut dann nach unten hin sich konisch erweiternd oder stufenför
mig erweiternd ausgebildet ist, wodurch ein solches Hinter
greifen bei flachem, sattem Aufliegen der Platte oder des
Rostes auf dem Behälterboden, noch gut möglich ist. Auf alle
Fälle soll der Platten- oder Rosteinsatz in seinen Umfangs
konturen so ausgelegt oder auslegbar sein, daß er gut ein- und
ausbringbar ist, ohne zu klemmen oder mit zu großem Abstand von
der Behälterwandung einzuliegen.
Erfindungsgemäß können mehrere Platten oder Gitterroste lose
aufeinanderliegend anordenbar sein. So kann der Benutzer
bedarfsweise nur eine Platte, oder zwei, drei oder auch mehr
Platten bzw. Gitterroste übereinander in einen Behälter legen,
je nachdem, wie groß der Behälter ist und wie hoch er die
entsprechende Wirkung wünscht. Um eine gewünschte Ausrichtung
der Platten zueinander zu erhalten, ist dabei eine Positions
fixierung z. B. durch entsprechende Ausrichtung der Griffnuten
vorzusehen (und danach durch den Benutzer auch zu befolgen)
oder es sind entsprechende Aufsteckvorkehrungen, wie Stifte
oder Nuten, in die die Gitterelemente einliegen, vorzusehen. Um
schließlich die einzelnen Platten in ihrer entsprechenden
Ausrichtung zueinander, z. B. Teilungsversatz, richtig zu
stapeln, ist von Vorteil, wenn Platten gleicher Teilungsaus
richtung die gleiche Einfärbung aufweisen. Wird z. B. gewünscht,
daß bei Verwendung von drei Platten die obere und die untere
Platte identisch zueinander ausgerichtet sind, während die
mittlere Platte um eine halbe Teilung zu den beiden Platten
jeweils versetzt ist, sind als obere und untere Platte zwei
Platten gleicher Färbung und als mittlere Platte eine Platte
anderer Färbung zu verwenden.
Es ist schließlich auch von Vorteil, wenn jeweils zwei oder
drei Platten bereits in festgelegter Beabstandung bzw. Tei
lungsverschiebung zueinander fest angeordnet sind und zwar in
bekannter Weise, z. B. durch Verkleben, Einrastverbindung oder
Verschrauben. Eine lösbare Verbindung der Platten bringt den
Vorteil, daß sie einzeln besser gründlich reinigbar sind, als
z. B. im festen Dreierverbund.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Behälter in zusammengebautem
Zustand, in teilweisem vertikalem Schnitt und gleich
zeitig perspektivischer Ansicht,
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen dreifachen Gitterrostein
satz in schematisierter Darstellung, und
Fig. 3: einen Schnitt nach den Linien III-III aus Fig. 2,
die versetzte Anordnung eines Dreier-Gitterrost-
Verbunds sowie die Keilform der Wände des Gitter
rosts zeigend.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter-Zusammenbau 1,
der im wesentlichen aus einem üblichen Behälter 2, z. B. einen
Wischeimer und einem darin einliegenden Einsatz 7 besteht.
Der Behälter 2 weist, soweit aus Fig. 1 erkennbar, einen runden
horizontalen Querschnitt auf, mit einem unteren horizontalen
Boden 3, leicht schräg ausstehenden Wänden 4 und einem oberen,
umgebogenen bzw. gebördelten Behälterrand 5. Eventuelle Griff
möglichkeiten sind nicht dargestellt.
Der auf dem Behälterboden 3 aufliegende Einsatz 7 besteht aus
drei flach aufeinanderliegenden Gitterrosten 8, 9 und 10, die
jeweils um eine halbe Teilung 14 bzw. 15 zueinander versetzt
sind, wie insbesondere aus Fig. 2 und auch aus Fig. 3 erkennbar
ist. Dabei wird aus allen drei Figuren ersichtlich, daß jeweils
der untere 8 und der obere Gitterrost 10 in vertikaler Richtung
zueinander fluchtende Wände 11, 12 aufweisen, was insbesondere
in Fig. 2 durch dickere, praktisch die Überlappung verdeutli
chende Linienführung veranschaulicht wurde. Der mittlere
Gitterrost 9 ist zu den darunter- bzw. darüberliegenden Rosten
8, 10, jeweils in beiden Wandrichtungen um die Hälfte des
Wandabstands bzw. der Teilung 14, also um die halbe Teilung 15
versetzt angeordnet. Wie aus Fig. 1 zusätzlich ersichtlich ist,
ist jeder Gitterrost 8, 9, 10 separat oder der aus fest mitein
ander verbundenen Gitterrosten gebildete Einsatz 7 als Ganzes
mit einer Umfangswand 16 versehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Wände 11, 12 (hier nur die
Wand 12 dargestellt) keilförmig ausgebildet, mit einer nach
oben weisenden Spitze 17 und einer nach unten weisenden Breit
seite 18. Selbstverständlich können die keilförmigen Wände als
gleichschenkeliges Dreieck, oder, wie in Fig. 3 dargestellt,
als rechtwinkeliges Dreieck so ausgebildet sein, daß die
jeweils nach der einen Richtung weisenden Wandflächen vertikal
ausgerichtet sind, während die anderen Keilflächen die ent
sprechende Schräge zur Vertikalen aufweisen. Nachdem der
Teilungsversatz durch die Spitze 17 der keilförmigen Wände 11,
12 bestimmt wird, werden in den Trennebenen zwischen jeweils
zwei aufeinanderliegenden Gitterrosten 8, 9, 10 jeweils schmale
Öffnungschlitze 19 und breite Öffnungsschlitze 20 gebildet,
wobei vertikal gesehen, jeweils ein schmaler Öffnungsschlitz 19
über einem breiten Öffnungsschlitz steht bzw. umgekehrt.
1
Behälter-Zusammenbau
2
Behälter (Wischeimer)
3
Behälterboden
4
Behälterwand
5
Behälterrand
6
-
7
Einsatz
8
Gitterrost
9
Gitterrost
10
Gitterrost
11
Wand
12
Wand
13
Durchbruch (Öffnung)
14
Teilung/Wandabstand
15
1/2 Teilung
16
Umfangswand
17
Spitze
18
Breitseite
19
Öffnungsschlitz, schmal
20
Öffnungsschlitz, breit
Claims (13)
1. Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Waschflüssig
keiten, wie Wischeimer o. ä., bei dem im Behälterinneren ein
vertikale Durchbrüche (13) aufweisender plattenförmiger Rost
entnehmbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost aus mindestens einem Gitterrost (8, 9, 10) be
steht, der direkt auf dem Behälterboden (3) aufliegt.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gitterrost-Elemente
Stäbe, Rohre oder Stege bzw. Wände sind, die im wesentlichen
senkrecht zueinander in gleich Beabstandung in beiden Richtun
gen geführt sind und daß die Gitterrost-Elemente in gleicher
Horizontalebene oder entsprechend übereinander angeordnet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei, vorzugsweise drei Gitterroste
(8, 9, 10) aufeinanderstehend bzw. -liegend angeordnet sind.
4. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (11, 12) des Gitterrostes
(8, 9, 10) einen keilförmigen Vertikalquerschnitt aufweisen.
5. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterroste (8, 9, 10) im
Behälter (2) so angeordnet sind, daß die keilförmigen Wände
(11, 12) sich nach oben hin verjüngend ausgerichtet sind.
6. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Gitterroste (8, 9, 10) in
gleicher Keilausrichtung oder in wechselweiser Keilausrichtung
im Behälterinneren angeordnet sind, wobei zumindest der jeweils
obere Rost sich nach oben verjüngende Wände (11, 12) aufweist
und daß die Wände (11, 12) der übereinanderliegenden Roste (8,
9, 10) jeweils entgegengesetzte Keilform aufweisen, also Spitze
(17) auf Spitze (17) bzw. Breitseite (18) auf Breitseite (18),
zueinanderliegen.
7. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Roste (8,
9, 10) jeweils um ca. eine halbe Teilung (15) zueinander
versetzt angeordnet sind.
8. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten
Gitterroste (8, 9, 10) aufeinanderfolgend jeweils einen Winkel
versatz zueinander aufweisen.
9. Behälter nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur optimalen Ausrichtung der
aufeinanderliegenden Gitterroste (8, 9, 10) zueinander farblich
unterschiedlich ausgelegte Platten bzw. Roste übereinander
angeordnet sind oder eine Greifloch-Anordnung oder Steck
verbindung vorgesehen ist und daß zur Handhabung der Platten
bzw. Gitterroste (8, 9, 10) eine nutförmige Griffausnehmung an
deren Umfang vorgesehen ist.
10. Behälter nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterroste (8, 9, 10) aus
Kunststoff gefertigt sind und daß sie materialmäßig so ausge
legt sind, daß ein Zuschneiden vor Ort auf die Behälterboden
größe möglich ist, wobei auf mindestens einer der jeweiligen
Plattenseiten die gängigen Behälterboden aufgezeichnet oder
eingeprägt sind.
11. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (14) zwischen den
Wänden (11, 12) eines Gitterrostes (8, 9, 10) im wesentlichen
gleich der Höhe der Wände ist.
12. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei, vorzugsweise drei Gitterroste (8, 9, 10) in
vorbestimmter Wandausrichtung und/oder -versatz ausgerichtet
fest miteinander verbunden sind und dieser Plattenverbund
jeweils auf die gängigen lichten Weiten an der Bodenseite der
marktüblichen Behälter, z. B. der Wischeimer, ausgelegt sind.
13. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterrost-Elemente rund oder
ovale Stäbe oder Rohre sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124942 DE19624942C2 (de) | 1996-06-24 | 1996-06-24 | Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Waschflüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124942 DE19624942C2 (de) | 1996-06-24 | 1996-06-24 | Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Waschflüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624942A1 DE19624942A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19624942C2 true DE19624942C2 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7797664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124942 Expired - Fee Related DE19624942C2 (de) | 1996-06-24 | 1996-06-24 | Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Waschflüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624942C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10342796A1 (de) * | 2003-07-22 | 2005-03-10 | Ralf Goepfert | Reinigungskorb |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
WO1999018837A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-04-22 | Engelbert Gmeilbauer | Behälter für flüssigkeiten, insb. für waschflüssigkeiten |
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DE9407711U1 (de) * | 1994-05-10 | 1994-07-14 | Maryniok, Hans, 38685 Langelsheim | Eimer für Aufwischwasser |
-
1996
- 1996-06-24 DE DE1996124942 patent/DE19624942C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19624942A1 (de) | 1998-01-02 |
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