DE202005009920U1

DE202005009920U1 - Lagerungsvorrichtung und Tragstange dafür

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Publication number: DE202005009920U1
Application number: DE202005009920U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-24
Filing date: 2005-06-24
Publication date: 2005-09-29
Anticipated expiration: 2015-06-25

Abstract

Lagerungsvorrichtung (1) mit einem rechteckigen Sockelelement (2), an dem senkrecht dazu vier Tragstangen (20) lösbar gehalten sind, wobei mindestens eine rechteckige Lagerungsplattform (40, 40') an den Tragstangen (20) lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (20) in Richtung einer Längsachse (21) mit einer Reihe von beabstandeten ersten Einhängeausnehmungen (28.1) und mit einer Reihe von beabstandeten zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) versehen sind, wobei die ersten Einhängeausnehmungen (28.1) in Bezug auf die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) um 90° oder 180° um die Längsachse (21) versetzt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerungsvorrichtung mit einem rechteckigen Sockelelement, an dem senkrecht dazu vier Tragstangen lösbar gehalten sind und mindestens eine rechteckige Lagerungsplattform an den Tragstangen lösbar gehalten ist.
Eine derartige Lagerungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 202 13 719.8 bekannt und hat sich in der Praxis beispielsweise zum Lagern, Transportieren und Verkaufen von Pflanzen bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Lagerungsvorrichtung im Hinblick auf die Handhabung und den Gebrauch mit unterschiedlich konstruierten Lagerungsplattformen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Lagerungsvorrichtung durch die Maßnahme gelöst, daß die Tragstangen in Richtung einer Längsachse mit einer Reihe von beabstandeten ersten Einhängeausnehmungen versehen sind und in Richtung der Längsachse mit einer Reihe von beabstandeten zweiten Einhängeausnehmungen versehen sind, wobei die ersten Einhängeausnehmungen in Bezug auf die zweiten Einhängeausnehmungen um 90° oder 180° um die Längsachse versetzt sind.
Es kann vorgesehen sein, daß jede Tragstange als Hohlprofil ausgebildet ist und insbesondere einen L-, U- oder C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Einhängeausnehmungen in benachbarten Wandbereichen des Hohlprofils ausgebildet sind.
Es kann zweckmäßig sein, wenn in Richtung der Längsachse gesehen jeweils zwischen zwei ersten Einhängeausnehmungen eine zweite Einhängeausnehmung positioniert ist und umgekehrt.
Die ersten und/oder die zweiten Einhängeausnehmungen können in gleichen oder unterschiedlichen gegenseitigen Abständen angeordnet sein.
Es kann vorgesehen sein, daß die ersten Einhängeausnehmungen gleich oder anders geformt sind als die zweiten Einhängeausnehmungen.
Es ist vorteilhaft, wenn in der Reihe der ersten und/oder zweiten Einhängeausnehmungen jede zweite eine Markierung als Einsetzhilfe für eine Lagerungsplattform aufweist. Die Markierung kann als mindestens eine Auskerbung in einem Randbereich der jeweiligen Einhängeausnehmung ausgebildet sein.
Es kann vorteilhaft sein, wenn jede Tragstange in einem dritten Wandabschnitt in Richtung der Längsachse mit einem durchgehend verlaufenden Längsschlitz versehen ist, der in Bezug auf die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen um 90° bzw. 180° um die Längsachse versetzt ist. Hierbei kann vorgesehen sein, daß in mindestens einem Endabschnitt jeder Tragstange mindestens ein den Längsschlitz überbrückender Steg angeordnet ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die oder jede Lagerungsplattform vier Halterungselemente zum Einsetzen in die Tragstangen aufweist.
Außerdem kann die oder jede Lagerungsplattform wannenartig ausgebildet sein und einen Boden, eine umlaufend geschlossene Seitenwand und mindestens einen Überlauf aufweisen. Der Überlauf kann zum Einstellen eines gewünschten Flüssigkeitspegels höhenverstellbar sein.
Jedes Halterungselement kann einen frei endenden Einhänge-Endabschnitt aufweisen. Die Einhänge-Endabschnitte können eine oder zwei Ausnehmungen zum Einsetzen in die Tragstangen aufweisen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß mindestens eine Schmalseite der oder jeder Lagerungsplattform mit einer Erweiterung versehen ist, innerhalb der der Überlauf angeordnet ist.
Das Sockelelement kann wannenartig mit einem Boden, einer umlaufend geschlossenen Seitenwand und mindestens einem Überlauf ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Sockelelement unterseitig mit Rollen versehen.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß das Sockelelement Aufnahmehülsen für die Tragstangen aufweist, die jeweils mit mindestens einem senkrecht verlaufenden Ausschnitt versehen sein können.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Tragstange für eine erfindungsgemäße Lagerungsvorrichtung.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lagerungsvorrichtung zeigt;
2 eine Sockelplattform der Lagerungsvorrichtung nach 1 zeigt;
3 eine vergrößerte teilweise Darstellung einer Tragstange der Lagerungsvorrichtung nach 1 zeigt;
4 die Tragstange nach 3 aus einer anderen Blickrichtung zeigt;
5 eine Lagerungsplattform der Lagerungsvorrichtung nach 1 zeigt;
6 einen Einhänge-Endabschnitt der Lagerungsplattform nach 5 zeigt;
7 die Lagerungsvorrichtung nach 1 in einer anderen Stellung der Tragstangen und ohne Lagerungsplattformen zeigt;
8 eine Tragstange der Lagerungsvorrichtung nach 7 mit einer auf einem Steg einer Tragstange aufgelegten Lagerungsplattform zeigt;
9 einen Eckbereich der Lagerungsvorrichtung nach 7 mit einer Anzahl von in umgekehrter Orientierung aufgestapelten Lagerungsplattformen zeigt,
10 in einer schematischen Draufsicht eine in vier Tragstangen einer Lagerungsvorrichtung eingesetzte Lagerungsplattform einer alternativen Bauart zeigt;
11 in einer schematischen Draufsicht eine in vier Tragstangen einer Lagerungsvorrichtung eingesetzte Lagerungsplattform der Bauart nach 5 zeigt;
12 in einer schematischen Draufsicht zwei in vier Tragstangen einer Lagerungsvorrichtung eingesetzte Lagerungsplattformen beider Bauarten zeigen;
13 und 14 eine Variante einer erfindungsgemäßen Tragstange zeigen; und
15 und 16 eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Tragstange zeigen.
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Lagerungsvorrichtung 1 mit einem im wesentlichen rechteckigen Sockelelement oder einer Sockelplattform 2, die unterseitig mit Rollen 4 versehen ist, beispielsweise mit zwei schwenkbaren und zwei feststehenden oder mit vier schwenkbaren Rollen, von denen mindestens eine mit einer Bremse versehen sein kann. Die Sockelplattform 2 weist einen im wesentlichen ebenen, horizontalen Boden 8 auf, der als Stellfläche für z.B. Pflanztöpfe dienen kann, wobei die Sockelplattform wannenförmig ausgebildet ist und eine umlaufend geschlossen verlaufende Seitenwand 10 mit einer Höhe von beispielsweise einigen Zentimetern aufweist. In zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen der Schmalseiten ist jeweils ein Überlauf 12 angeordnet, der höhenverstellbar ist, um eine Höhe eines Flüssigkeitspegels auf dem Boden 8 einzustellen. Die Überläufe 12 sind jeweils im Bereich einer Erweiterung 14 des ansonsten rechteckförmigen Bodens 8 angeordnet, so daß eine rechteckförmige Stellfläche verbleibt, in der keine Überläufe angeordnet sind, wie mit der Schmalseite 15 in 2 angedeutet ist. Die Erweiterungen 14 können jede zweckmäßige Form haben, beispielsweise rechteckig, mehreckig, kreissektorförmig oder frei geformt.
In den vier Eckbereichen der Sockelplattform 2 befindet sich jeweils eine Aufnahmehülse 16 quadratischen Querschnitts, deren Zweck darin besteht, jeweils eine Tragstange 20 lösbar aufzunehmen. Jede Aufnahmehülse 16 weist an ihrem unteren Ende einen Anschlag 22 auf, bei dem es sich in diesem Fall um eine Vierkanthülse kleineren Querschnitts handelt. Höhe und Anordnung des Anschlags 22 legen die Einstecktiefe der Tragstangen 20 in die Aufnahmehülsen 16 fest. Wie 2 zeigt, stehen die Anschläge 22 nach unten aus den Aufnahmehülsen 16 vor und ermöglichen dadurch ein zentriertes Aufeinanderstapeln mehrerer Sockelplattformen 2 übereinander.
Der Boden 8 der Sockelplattform 2 ist an seinen Längsseiten unterhalb der Seitenwand 10 mit einer Verstärkung 18 versehen, um die Belastungsfähigkeit zu vergrößern.
An den vier Tragstangen 20 sind eine Reihe von Lagerungsplattformen 40 lösbar gehalten, von denen eine in 5 mehr im einzelnen dargestellt ist. Die Lagerungsplattform 40 weist einen im wesentlichen ebenen Boden 41 und eine diesen wannenartig umschließende Seitenwand 44 auf. Im Bereich von Schmalseiten 43 weist die Lagerungsplattform jeweils eine Erweiterung 54 auf, die ebenso wie bei der Sockelplattform der Aufnahme eines nicht dargestellten Überlaufs dient (dargestellt ist nur dessen Aufnahmeöffnung in dem Boden 41), so daß eine rechteckförmige Stellfläche ohne Überläufe frei verfügbar bleibt, wie durch die Schmalseiten 43 angedeutet ist. Die Erweiterung 54 ist in diesem Beispiel kreissektorförmig, kann allerdings jede beliebige Form aufweisen.
Jede Lagerungsplattform 40 ist mit vier hakenförmigen Halterungselementen 42 versehen, die dem Einsetzen in die Tragstangen 20 dienen. In diesem Beispiel sind die Halterungselemente 42 in den Eckbereichen im Bereich der Schmalseiten 43 der Lagerungsplattform angeordnet. Jedes Halterungselement 42 weist einen Einhänge-Endabschnitt 46 auf, der frei endet, in diesem Beispiel in Richtung auf die jeweils benachbarte Längsseite 50 der Lagerungsplattform. In einer anderen, hier nicht dargestellten Bauform endet der Einhänge-Endabschnitt parallel zu den Längsseiten 50 (s. unten 10).
Jeder Einhänge-Endabschnitt 46 ist mit einer Ausnehmung 48 versehen, die ein formschlüssiges Einsetzen in eine Tragstange 20 ermöglicht.
6 zeigt einen Einhänge-Endabschnitt in vergrößerter Darstellung, wobei neben der genannten Ausnehmung 48 noch eine gegenüberliegende, zweite Ausnehmung 48a dargestellt ist, die ein Einhängen der Lagerungsplattform 40 in umgedrehter Orientierung (Boden 41 weist nach unten) ermöglicht.
3 zeigt eine Tragstange 20, die durch ein im Querschnitt C-förmiges Hohlprofil gebildet ist, welches einen Stegabschnitt 60, zwei dazu senkrechte, zueinander parallele Schenkelabschnitte 61 und zwei von diesen abgehende, zueinander gerichtete Wandabschnitte 62 aufweist. An den Enden der Tragstange 20 befinden sich jeweils zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Stege 70, die jeweils zwischen den Randabschnitten 62 angeordnet sind.
In dem Stegabschnitt 60 sind über die gesamte Länge der Tragstange 20 erste Einhängeausnehmungen 28.1 mit gegenseitigem Abstand angeordnet, während auf der gegenüberliegenden Seite zwischen den Randabschnitten 62 ein durchgehender Längsschlitz 26 gebildet ist, der abgesehen von den Stegen 70 über die Länge der Tragstange durchgehend verläuft.
In einem Schenkelabschnitt 61 sind über die gesamte Länge der Tragstange 20 zweite Einhängeausnehmungen 28.2 mit gegenseitigem Abstand angeordnet, deren Größe, Form und gegenseitiger Abstand im wesentlichen den ersten Einhängeausnehmungen 28.1 entspricht. Aus Festigkeitsgründen sind jedoch die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen in Längsrichtung der Tragstange gesehen gegeneinander versetzt, d.h. es ist jeweils in Längsrichtung gesehen eine erste Einhängeausnehmung 28.1 zwischen zwei zweiten Einhängeausnehmungen 28.2 angeordnet und umgekehrt, damit das Hohlprofil nicht übermäßig geschwächt wird.
In Bezug auf eine Längsachse 21 der Tragstange 20 sind die Einhängeausnehmungen 28.1, 28.2 und der Längsschlitz 26 um 90° bzw. 180° gegeneinander versetzt angeordnet.
4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Tragstange 20 nach 3, aus der sich die gegenseitig versetzte Anordnung der Einhängeausnehmungen 28.1, 28.2 gut erkennen läßt. Weiterhin zeigt 4, daß von den ersten und zweiten Einhängeausnehmungen abwechselnd jede zweite mit zwei Auskerbungen 29 versehen ist, die als optische Markierung dienen und ein horizontales Einhängen einer Lagerungsplattform erleichtern sollen.
Sofern zweckmäßig, können in allen drei Wandbereichen des Hohlprofils, in dem Stegabschnitt 60 und in beiden Schenkelabschnitten 61, Einhängeausnehmungen vorgesehen sein, die nach Bedarf gegeneinander in Längsrichtung versetzt und bevorzugt in Bezug auf die Längsachse um 90° oder 180° versetzt zueinander angeordnet sein können.
Die Ausbildung von ersten und zweiten Einhängeausnehmungen 28.1, 28.2 in zwei um 90° zueinander versetzten Reihen, wie in 3 und 4 dargestellt, hat den Vorteil, daß zusätzlich zu den in 1 dargestellten Lagerungsplattformen 40 gemäß 5, deren Einhänge-Endabschnitte 46 quer zur Längsrichtung der Lagerungsplattform enden, auch solche Lagerungsplattformen in ein und dieselbe Lagerungsvorrichtung eingehängt werden können, deren Einhänge-Endabschnitte in Längsrichtung der Lagerungsplattformen enden.
10 zeigt schematisch eine solche Bauform einer Lagerungsplattform 40' mit Einhänge-Endabschnitten 46'. Als Vergleich zeigt 11 in einer entsprechenden Darstellung eine Lagerungsplattform 40 nach 5. Die Tragstangen sind nur angedeutet.
Um eine Halterung von Lagerungsplattformen der beiden vorgenannten Bauarten in ein und derselben Lagerungsvorrichtung zu ermöglichen, müssen die Tragstangen ersichtlich so in die Sockelplattform eingesteckt sein, daß sich die Einhängeausnehmungen auf den Seiten der Tragstangen befinden, die in Längsrichtung und in Querrichtung der Lagerungsvorrichtung gesehen einander gegenüberstehen, wie dies in 12 in einer schematischen Draufsicht auf die Tragstangenanordnung und zwei schematisch angedeutete Lagerungsplattformen 40, 40' mit in Querrichtung bzw. in Längsrichtung endenden Eingriffs-Endabschnitten 46, 46' erläutert.
Während 1 und 10 bis 12 eine Lagerungsstellung der Lagerungsvorrichtung erläutern, in der die Tragstangen 20 so eingesteckt sind, daß Lagerungsplattformen in die Einhängeausnehmungen eingehängt werden können, zeigt 7 eine Transportstellung der Lagerungsvorrichtung, in der die Tragstangen so in die Aufnahmehülsen 16 der Sockelplattform 2 eingesteckt sind, daß deren Längsschlitze 26, in Querrichtung der Sockelplattform gesehen, zueinander gerichtet sind, so daß eine platzsparende, aufeinandergestapelte Anordnung zahlreicher Lagerungsplattformen 40 auf der Sockelplattform 2 möglich ist. Beim leeren Transport zahlreicher Lagerungsplattformen brauchen diese dann nicht mehr zeitaufwendig in die an sich dafür vorgesehenen Einhängeausnehmungen eingehängt zu werden, sondern werden lediglich lose aufeinandergestapelt, wobei die Einhänge-Endabschnitte 46 durch die Längsschlitze 26 in die Tragstangen hineinragen.
Wenn eine entsprechende Stapelung von Lagerungsplattformen 40' gewünscht ist, sind die Tragstangen ersichtlich so einzustecken, daß die Längsschlitze 26 in Längsrichtung der Sockelplattform gesehen zueinander weisen.
Wie 8 zeigt, kann dabei eine oberste Lagerungsplattform (hier: Bauform 40) auf einen der endseitig angeordneten Stege 70 aufgesetzt werden, wodurch gewährleistet wird, daß sich die oberen freien Enden der Tragstangen 20 nicht auseinanderbewegen können, so daß auch eine größere Anzahl von Lagerungsplattformen sicher aufgenommen werden kann.
Zusätzlich kann jede Tragstange etwa in der Mitte ihrer Länge mit einem weiteren Steg (nicht dargestellt) oder mit mehreren, über die Länge der Tragstange verteilt angeordneten Stegen (Anzahl je nach Länge der Tragstange) nach An der Stege 70 versehen sein, um in der beschriebenen Transportstellung einen Teil der Lagerungsplattformen auf diesen Stegen aufliegend zu transportieren, damit nicht das Gewicht sämtlicher Lagerungsplattformen auf dem Boden bzw. den Seitenwandbereichen der Sockelplattform aufliegt, sondern teilweise durch die Tragstangen abgefangen wird.
Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Tragstange 20 gemäß 13 und 14 ist an einem Ende der Tragstange eine Steckhülse 90 vorgesehen, die beispielsweise mit der Tragstange verschweißt sein kann. Die Steckhülse 90 kann entweder ohne jegliche Ausschnitte wie Längsschlitz oder Einhängeausnehmungen sein, oder aber, wie in 13 und 14 dargestellt, können sich die genannten Ausschnitte in der durch den Hauptteil der Tragstange vorgegebenen gegenseitigen Anordnung und mit gleichen gegenseitigen Abständen in die Steckhülse 90 hinein fortsetzen, so daß bedarfsweise auch hier Lagerungsplattformen eingehängt werden können.
Derartige Steckhülsen 90, die sich am oberen Ende der Lagerungsvorrichtung befinden, wenn die Tragstangen in die Aufnahmehülsen der Sockelplattform eingesteckt sind, ermöglichen eine Stapelung mehrerer kompletter Lagerungsvorrichtungen 1 übereinander, wobei dann die Anschläge bzw. Zentrierelemente 22 einer Sockelplattform 2 in die genannten Steckhülsen 90 einer darunter angeordneten Lagerungsvorrichtung eingreifen.
In einer weiteren, nicht im einzelnen dargestellten Variante können die Tragstangen 20 an jedem Ende mit einer derartigen Steckhülse 90 versehen sein, wobei dann die Verbindung mit einer Sockelplattform nicht durch Einschieben der Stangen in die Aufnahmehülsen 16, sondern durch Aufschieben der Steckhülsen 90 über die Aufnahmehülsen 16 erfolgt, die von ihren Querschnittsabmessungen her dann etwa den Tragestangen entsprechen müßten.
15 und 16 zeigen eine zusätzliche Zentrierung 71, die in einem oder beiden Endabschnitten der Tragstangen 20 vorgesehen sein kann und bei der es sich um einen relativ kurzen Längenabschnitt eines Hohlprofils handelt, das von seiner Form her dem Hohlprofil der Tragstange 20 entspricht, allerdings einen kleineren Querschnitt aufweist, und am Ende der Tragstange in diese eingesetzt und darin fixiert ist, beispielsweise durch Schweißen.
Die Zentrierung 71 dient dazu, eine Stapelung von zwei oder mehr vollständigen Lagerungsvorrichtungen 1 übereinander zu ermöglichen, wobei eine Sockelplattform 2 mit ihren Aufnahmehülsen 16 auf die Tragestangen einer darunter angeordneten Lagerungsvorrichtung 1 aufgesetzt wird und die Zentrierelemente 22 der Sockelplattform 2, die in Form und Größe bzw. Querschnitt den Tragstangen 20 entsprechen, von oben her auf die Endabschnitte der Tragstangen der darunter angeordneten Lagerungsvorrichtung 1 greifen und auf diesen aufliegen, wie es in 16 angedeutet ist. Die Zentrierungen 71 der Tragstangen der jeweils unteren Lagerungsvorrichtung greifen dann zentrierend von unten und immer in die Anschläge bzw. Zentrierelemente 22 der Sockelplattform der darüber angeordneten Lagerungsvorrichtung, deren Tragstangen in 16 nicht dargestellt sind.

1: Lagerungsvorrichtung
2: Sockelplattform (Sockelelement)
4: Rolle
8: Boden
10: Seitenwand
12: Überlauf
14: Erweiterung
15: Schmalseite
16: Aufnahmehülse
18: Verstärkung
20: Tragstange
21: Längsachse
22: Anschlag / Zentrierelement
26: Längsschlitz
28.1, 28.2: Einhängeausnehmung
29: Auskerbung
30: Ausschnitt
40, 40': Lagerungsplattform
41: Boden
42: Halterungselement
43: Schmalseite
44: Seitenwand
46, 46': Einhänge-Endabschnitt
48, 48a: Ausnehmung
50: Längsseite
54: Erweiterung
60: Stegabschnitt
61: Schenkelabschnitt
62: Randabschnitt
70: Steg
71: Zentrierung
90: Steckhülse

Claims

Lagerungsvorrichtung (1) mit einem rechteckigen Sockelelement (2), an dem senkrecht dazu vier Tragstangen (20) lösbar gehalten sind, wobei mindestens eine rechteckige Lagerungsplattform (40, 40') an den Tragstangen (20) lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (20) in Richtung einer Längsachse (21) mit einer Reihe von beabstandeten ersten Einhängeausnehmungen (28.1) und mit einer Reihe von beabstandeten zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) versehen sind, wobei die ersten Einhängeausnehmungen (28.1) in Bezug auf die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) um 90° oder 180° um die Längsachse (21) versetzt sind.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragstange (20) als Hohlprofil ausgebildet ist und insbesondere einen L-, U- oder C-förmigen Querschnitt aufweist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Längsachse (21) gesehen, jeweils zwischen zwei ersten Einhängeausnehmungen (28.1) eine zweite Einhängeausnehmung (28.2) positioniert ist und umgekehrt.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Einhängeausnehmungen (28.1, 28.2) in gleichen oder unterschiedlichen gegenseitigen Abständen angeordnet sind.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einhängeausnehmungen (28.1) gleich oder anders geformt sind als die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2).
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe der ersten und/oder zweiten Einhängeausnehmungen jede zweite eine Markierung als Einsetzhilfe für eine Lagerungsplattform (40, 40') aufweist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung als mindestens eine Auskerbung (29) in einem Randbereich der jeweiligen Einhängeausnehmung ausgebildet ist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragstange (20) in Richtung der Längsachse (21) mit einem durchgehend verlaufenden Längsschlitz (26) versehen ist, der in Bezug auf die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen (28.1, 28.2) um 90° bzw. 180° um die Längsachse (21) versetzt ist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Endabschnitt jeder Tragstange mindestens ein den Längsschlitz (26) überbrückender Steg (70) vorgesehen ist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerungsplattform (40, 40') vier Halterungselemente (42) zum Einsetzen in die Tragstangen (20) aufweist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lagerungsplattform (40) wannenartig ausgebildet ist und einen Boden (41), eine umlaufend geschlossene Seitenwand (44) und mindestens einen Überlauf (12) aufweist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (12) zum Einstellen eines gewünschten Flüssigkeitspegels höhenverstellbar ist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halterungselement (42) einen frei endenden Einhänge-Endabschnitt (46, 46') aufweist.
Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhänge-Endabschnitte (46, 46') eine oder zwei Ausnehmungen (48, 48a) zum Einhängen in die Tragstangen (20) aufweisen.
Lagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schmalseite (43) einer Lagerungsplattform (40) mit einer Erweiterung (54) versehen ist, innerhalb der der Überlauf (12) angeordnet ist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (2) wannenartig mit einem Boden (8), einer umlaufend geschlossenen Seitenwand (10) und mindestens einem Überlauf (12) ausgebildet ist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (2) unterseitig mit Rollen (4) versehen ist.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (2) Aufnahmehülsen (16) für die Tragstangen (20) aufweist, die jeweils mit mindestens einem senkrecht verlaufenden Ausschnitt (30) versehen sein können.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (20) mit einer Reihe von beabstandeten dritten Einhängeausnehmungen versehen sind, die in Bezug auf die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen (28.1., 28.2.) um 90° oder 180° um die Längsachse (21) versetzt sind.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (20) an mindestens einem Ende mit innen angeordneten Zentrierungen (71) zum zentrierenden Zusammenwirken mit Zentrierelementen (22) eines Sockelelements (2) versehen sind.
Lagerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (20) an mindestens einem Ende mit einer außen angeordneten Steckhülse (90) versehen sind.
Tragstange (20) für eine Lagerungsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (20) in Richtung einer Längsachse (21) mit einer Reihe von beabstandeten ersten Einhängeausnehmungen (28.1) und mit einer Reihe von beabstandeten zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) versehen ist, wobei die ersten Einhängeausnehmungen (28.1) in Bezug auf die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) um die Längsachse (21) um 90° oder 180° versetzt sind.
Tragstange nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragstange als Hohlprofil ausgebildet ist und insbesondere einen L-, U- oder C-förmigen Querschnitt aufweist.
Tragstange nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Längsachse gesehen, jeweils zwischen zwei ersten Einhängeausnehmungen (28.1) eine zweite Einhängeausnehmung (28.2) positioniert ist und umgekehrt.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (28.1) und/oder die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) in gleichen oder unterschiedlichen gegenseitigen Abständen angeordnet sind.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einhängeausnehmungen (28.1) gleich oder anders geformt sind als die zweiten Einhängeausnehmungen (28.2).
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe der ersten (28.1) und/oder zweiten Einhängeausnehmungen (28.2) jede zweite eine Markierung als Einsetzhilfe für eine Lagerungsplattform aufweist.
Tragstange nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung als mindestens eine Auskerbung (29) in einem Randbereich der jeweiligen Einhängeausnehmung ausgebildet ist.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Längsachse (21) ein durchgehend verlaufender Längsschlitz (26) angeordnet ist, der in Bezug auf die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen (28.1, 28.2) um 90° bzw. 180° um die Längsachse (21) versetzt ist.
Tragstange nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Endabschnitt der Tragstange (20) mindestens ein den Längsschlitz (26) überbrückender Steg (70) angeordnet ist.
Tragstange nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mittleren Abschnitt der Tragstange (20) mindestens ein den Längsschlitz (26) überbrückender Steg angeordnet ist.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von dritten Einhängeausnehmungen vorgesehen sind, die in Bezug auf die ersten und zweiten Einhängeausnehmungen (28.1., 28.2.) um 90° oder 180° um die Längsachse (21) versetzt sind.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende innen angeordnete Zentrierungen (71) zum zentrierenden Zusammenwirken mit Zentrierelementen (22) eines Sockelelements (2) vorgesehen sind.
Tragstange nach einem der Ansprüche 22 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende eine außen angeordnete Steckhülse (90) vorgesehen ist.