CH700607B1

CH700607B1 - Verschlussmechanismus für Ledergürtel.

Info

Publication number: CH700607B1
Application number: CH4722009A
Authority: CH
Inventors: Roland Alexander Karlheinz Iten
Original assignee: Roland Iten Mechanical Luxury Sa
Priority date: 2009-03-25
Filing date: 2009-03-25
Publication date: 2014-10-15
Also published as: CH700607A2

Abstract

Ein Verschlussmechanismus, der Öffnen, Schliessen und Justieren kann, ist verbunden mit dem Endteil von einem Gürtel oder Armband und mit dem Beginnteil/Zungenteil von dem Gürtel oder Armband, der Verschlussmechanismus bestehend aus einem Gürtelclipraum (7), verbunden mit oder angepasst zu verbinden mit einer Plattform (11) mit einem ersten und einem zweiten Dorn (12, 13) für die Aufnahme von zwei Löchern in das Beginnteil/Zungenteil von dem Gürtel oder Armband, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (11) drehbar fixiert ist zum Gürtelclipraum (7) durch mindestens zwei drehbare Verbindungselemente (40, 50).

Description

[0001] Ein kostspieliger Gürtel besteht aus drei Teilen: die Schnalle, der Verschluss und ein kostbarer Gürtel. Der Verschluss sollte leicht zu bedienen und sicher sein, wobei ein ungewolltes Öffnen des Gürtels nicht erwünscht ist und der Verschluss das kostbare Leder des Gürtels nicht beschädigen soll.

[0002] Diese Erfindung betrifft einen Verschlussmechanismus, d.h. eine Gürtelschnalle mit zwei Dornen, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Gürtellöcher eines Ledergürtels.

[0003] Normalerweise ist es gerade umgekehrt, der Dorn ist etwas grösser und wird durch das elastische Lederloch gepresst für eine sichere Fixierung. Die Fixierung der Schnalle ist der Widerstand des Dornes. Aber durch das öfter Tragen des Gürtels wird das Gürtelloch grösser, das Schliessen und Öffnen des Gürtels werden leichter, aber die Sicherheit des Verschlusses wird fraglich.

[0004] Dieser Doppeldornverschluss ist dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Dornen zylinderförmig sind, keine Widerstandsform aufweisen und leicht senkrecht in die Ledergürtellöcher einzuführen und herauszunehmen sind.

[0005] Dieser Doppeldornverschluss ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine Bodenplattform besitzt und einer der Dornen senkrecht gegen die Bodenplattform gepresst wird und somit den Gürtel sicher verschliesst.

[0006] Klassische Dorneschnallen besitzen normalerweise keine oder nur eine Achse, die den Gürtelclip mit der dekorativen Schnalle, verbindet um den Verschluss besser der Körperform anzupassen.

[0007] Dieser Doppeldornverschluss ist dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Achsen aufweist, die durch die Anordnung der Achsen die dekorative Schnalle mit dem Doppeldorn gegen die Bodenplattform presst, aber dank der Höhe des Dornes und der Sperre für die Verbindungsarme das Leder des Gürtels schonend nicht gegen die dekorative Schnalle oder die Bodenplattform gepresst wird. Dieser Doppeldornverschlussgürtel ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit den Dornen, die senkrecht durch die Lederlöcher eingeführt worden sind, verengt und erweitert wird. In der erweiterten Position ist das Einführen und das Herausführen der Dornes mühelos, denn der Gürtel ist in dieser Position nicht straff.

Erklärung der Zeichnungen

[0008] <tb>Zeichnung Nr. 1<SEP> <tb>1a<SEP>Ein klassischer Dorn (1) einer Gürtelschnalle und ein klassisches Gürtelloch (2) eines Ledergürtels (3). Der Durchmesser des Dornes ist ein bisschen grösser als der Durchmesser des Gürtelloches (2), um einen Widerstand zu kreieren für ein sicheres Verschliessen des Gürtels (3). <tb>1b<SEP>Zeigt eine klassische Dorngürtelschnalle in geschlossener Situation – Dorn (1), Gürtelloch (2), Ledergürtel (3), dekorative Plattform (4), Verbindungsarme (5) mit Achse (6) zwischen der dekorativen Plattform (4) und dem Gürtelclipraum (7), Gürtelschlaufe (32). <tb>1c<SEP>Zeigt das Öffnen und Schliessen einer klassischen Dorngürtelschnalle. <tb>1d<SEP>Ein klassischer Dorn (1) einer Gürtelschnalle und ein klassisches Gürtelloch (2) eines Ledergürtels (3), der oft getragen wurde. Durch die Abnützung hat sich das Gürtelloch (2) deformiert und der Durchmesser ist grösser als der Durchmesser des Dornes (1), ein sicheres Verschliessen des Gürtels (3) wird fraglich. <tb>1e<SEP>Zeigt eine klassische Dorngürtelschnalle in geschlossener Situation, die sich unerwünscht öffnet durch die Deformation des Gürtelloches (2) durch Abnützung. <tb>Zeichnung Nr. 2<SEP> <tb>2a<SEP>Die Doppeldornplattform (11) mit den Dornen (12) (13) der Erfindung, und klassische Gürtellöcher (22) eines Ledergürtels (3). Der Durchmesser der Dornen (12) (13) ist kleiner als der Durchmesser der Gürtellöcher (22), um keinen Widerstand zu kreieren. <tb>2b<SEP>Die Erfindung in geschlossener Position. Durch die Kraftrichtung des Gürtels (3) presst die Doppeldornplattform (11) ihre Dornen (12) (13) senkrecht in die Gürtellöcher (22) gegen die Bodenplattform (70) und den Gürtelclipraum (7). Die Sperren (71) der Verbindungsarme (50) stoppen die dekorative Plattform (40) davor die Gürteloberfläche (3) zu berühren. <tb>Zeichnung Nr. 3<SEP> <tb>3a<SEP>Die Zeichnung zeigt das Öffnen der Erfindung. Durch das Anheben der Kronenachse (61) dreht sich die dekorative Plattform (40) um 180 Grad. Die Plattform (11) mit den zwei Dornen (12) (13) in senkrechter Position transportiert den Ledergürtel (3) in eine lockere Position. <tb>3b<SEP>Die Zeichnung zeigt die Erfindung in der lockeren Position. <tb>3c<SEP>Die Zeichnung zeigt das leichte Einführen und Ausführen der Dornen (12) (13) in die grösseren Gürtellöcher (22) in der lockeren Position der Erfindung. <tb>3d<SEP>Die Zeichnung zeigt, wie durch das Ziehen am Ende des Gürtels (31) die Erfindung sich sicher und einfach schliessen lässt.

[0009] Dieser Gürtel schonende Doppeldornverschluss hat eine Plattform (11) mit zwei Dornen, die sich hintereinander befinden. Die Dornen (13) und (12) sind zylinderförmig ohne Widerstandsform mit einem viel kleineren Durchmesser als die Lederlöcher (22).

[0010] Der Dorn (12) hat eine Länge, die der Dicke des Ledergürtels (3) entspricht, stabilisiert den Dorn (13) senkrecht in seinem Lederloch und presst das Ende des Gürtels (31) gegen den Gürtelclipraum (7). Das traditionelle Einschleifen in eine Gürtelschlaufe (32) ist nicht nötig. Die senkrechte Position verhindert das Herausgleiten des Dornes (13) bei der Verengung des Gürtels (3) und schont die Gürtellöcher vor Deformation. Der Dorn (13) hat eine Länge, die grösser ist als die Dicke des Ledergürtels (3), und presst in der geschlossenen Position gegen die Bodenplattform (70). Der Gürtel (3) ist sicher blockiert, ohne einen Druck von oben von der dekorativen Plattform (40) oder von unten von der Bodenplattform (70).

[0011] Die Dornen (12) (13) besitzen weiche Endteile (14), somit entstehen an dem Gürtelclipraum (7) sowie der Bodenplattform (70) keine Kratzer.

[0012] Die Doppeldornplattform (11) ist verbunden durch die Achse (62) mit der dekorativen Plattform (40). Die dekorative Plattform (40) ist verbunden durch die Kronenachse (61) mit den Verbindungsarmen (50).

[0013] Die Sperre (71) verhindert, dass die Verbindungsarme (50) die dekorative Plattform (40) gegen die Oberfläche des Ledergürtels (3) presst.

[0014] Die Verbindungsarme (50) sind mit der Bodenplattform (70) mit der Achse (60) verbunden. Die Bodenplattform (70) ist verbunden zum Gürtelclipraum (7).

[0015] In der straffen Position dreht sich die dekorative Plattform (40) durch das Anheben der Kronenachse (61) um 180 Grad. Die Plattform (11) mit den zwei Dornen (12) (13) transportiert den Ledergürtel (3) in eine lockere Position. Die zwei Dornen (12) (13) können ohne grossen Widerstand aus den Gürtellöchern (22) herausgehoben werden.

[0016] In der lockeren Position, können die zwei Dornen (12) (13) ohne grossen Widerstand in die Gürtellöcher (22) eingeführt werden. Durch Ziehen an dem Gürtelende (31) hebt sich die Kronenachse (61), die dekorative Plattform (40) dreht sich 180 Grad und presst den Dorn (13) der Dornplattform (11) gegen die Bodenplattform (70) und den Dorn (12) gegen den Gürtelclipraum (7).

Claims

1. Verschlussmechanismus zum Öffnen, Schliessen und Justieren, verbunden mit dem Endteil von einem Gürtel oder Armband, und verbindbar mit einem Beginnteil bzw. Zungenteil des Gürtels oder Armbands, bestehend aus einem Gürtelclipraum (7) verbunden mit einer Plattform (11) mit einem ersten und einem zweiten Dorn (12, 13) für die Aufnahme von zwei Löchern des Beginnteils bzw. Zungenteils vom Gürtel oder Armband, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (11) mit dem Gürtelclipraum (7) drehbar fixiert ist durch mindestens zwei drehbare sequentielle Verbindungsarme (40, 50).

2. Verschlussmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dorn (13) an einem ersten Ende der Plattform (11) und der zweite Dorn (12) am gegenüberliegendem Ende der Plattform (11) ist.

3. Verschlussmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dorn (13) länger als der zweite Dorn (12) ist und die Plattform (11) am ersten Ende an den mindestens zwei drehbaren Verbindungsarmen (40, 50) verbunden ist.

4. Verschlussmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der zweite Dorn (12) sich in eines von den zwei Löchern des Beginnteils bzw. Zungenteils des Gürtels oder Armbands engagiert, der zweite Dorn (12) mindestens so lang ist wie die Dicke vom Gürtel oder Armband am Loch vom Gürtel oder Armband.

5. Verschlussmechanismus nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Plattform (11) drehbar verbunden ist zu einem ersten Endteil des ersten Verbindungsarms (40), und ein zweites Endteil des ersten Verbindungsarms (40), entgegengesetzt zum ersten Endteil des ersten Verbindungsarms, drehbar verbunden ist an einem ersten Endteil des zweiten Verbindungsarms (50), und ein zweites Endteil des zweiten Verbindungsarms (50), entgegengesetzt zum ersten Endteil des zweiten Verbindungsarms, drehbar verbunden ist an den Gürtelclipraum (7).