WO2004072571A1 - Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen - Google Patents

Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen mit einem Schlaghammer (1), einem Abzug (2) und einer mit diesem zusammenwirkenden Abzugsschiene (3), die durch ein Steuerelement aus einer Eingriffsstellung zum Spannen des Schlaghammers (1) in eine Lösestellung zur Freigabe des gespannten Schlaghammers (1) verschiebbar ist. Das Steuerelement ist erfindungsgemäß ein durch die Bewegung eines Verschlusses (11) beim Repetieren der Handfeuerwaffe verschiebbarer Steuerschieber (19), durch den die Abzugsschiene (3) aus ihrer Lösestellung in eine Fangstellung zum Auffangen des beim Repetieren gespannten Schlaghammers (1) bewegbar ist.

Description

Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Abzugseinrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen der Schlaghammer bei jedem Schuss zunächst über den Abzug gespannt werden muss. Durch diese sogenannten DAO-Abzugssysteme (Double Action Only) wird bei einer Waffe eine hohe Sicherheit gewährleistet, da sie einen gleichbleibenden Abzugswiderstand aufweisen und nach dem Schiessen ohne zusätzliches Entspannen weggesteckt oder abgelegt werden können. Allerdings weisen die herkömmlichen DAO-Abzugssysteme einen unveränderlichen Abzugsweg auf, so dass sowohl zur Abgabe eines ersten Schusses als auch zur Abgabe weiterer Schüsse jeweils eine gleich große Bewegung des Abzuges erforderlich ist.
Aus der CH 685 262 A5 ist eine Abzugseinrichtung einer Handfeuerwaffe mit einem Hahn, einem Abzug und einer mit diesem zusammenwirkenden Abzugsstange bekannt. Bei dieser bekannten Abzugseinrichtung arbeitet die Abzugsstange mit einem Hahnhalter zusammen, durch den der Hahn bei einem selbstspannenden Betrieb (single action) in einer gespannten Stellung und bei einem Betrieb mit Spannabzug (double action) in einer teilvorgespannten (precocked) Stellung gehalten wird. Beim Betrieb der Waffe mittels Spannabzug wird der Hahn durch die Bewegung der Abzugsstange zunächst über einen Unterbrecher in die Spannstellung bewegt, bis das hintere Ende der Spannstange über eine ortsfeste Abschrägung nach unten bewegt wird. Gleichzeitig wird der Unterbrecher nach oben verschwenkt, wodurch die Berührung zwischen der Abzugsstange und dem Unterbrecher unterbrochen wird. Dadurch kann der Hahn zu Abfeuerung eines Schusses nach vorne schnellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen zu schaffen, deren Funktionsweise im wesentlichen der eines DAO-Abzugsystems (Double Action Only) entspricht, jedoch die Möglichkeit bietet, ab dem zweiten Schuß mit einem wesentlich verkürzten Abzugsweg zu schießen. Diese Aufgabe wird durch eine Abzugseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung wird nach dem Auslösen des ersten Schusses die Abzugsschiene bereits beim Repetieren des Verschlusses durch Verschiebung des Steuerschiebers aus einer unteren Auslösestellung in eine obere Fangstellung gebracht. Dadurch kann der beim Repetieren ebenfalls gespannte Schlaghammer bereits wieder gefangen und über den Abzug gehalten werden, bevor er seine vollständig entspannte vordere Ausgangsstellung zur Abgabe des nächsten Schusses erreicht. Wenn der Abzug vom Schützen nach der Abgabe des Schusses nicht losgelassen wird, kann so der nächste Schuss mit einem deutlich verkürzten Abzugsweg abgegebenen werden. Wir der Abzug hingegen nach der Abgabe des Schusses freigegeben, bewegt sich dieser in seine Ausgangsstellung zurück und zur Abgabe des nächsten Schusses ist wieder der vollständige Abzugsweg erforderlich. Dadurch wird eine hohe Sicherheit gewährleistet, da die Waffe nach dem Schießen ohne zusätzliches Entspannen weggesteckt werden kann.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist der Steuerschieber quer zur Längsachse der Handfeuerwaffe verschiebbar zwischen zwei voneinander beabstandeten Seitenteilen eines Trägerelements angeordnet. Der Steuerschieber enthält zweckmäßigerweise einen unteren Steuerradius, durch den die Abzugsschiene in der Ausgangsstellung des Steuerschiebers in ihre Auslösestellung zur Freigabe des Schlaghammers bewegt wird. Der Steuerschieber enthält außerdem eine Ausfräsung, in welche die Abzugsschiene in der nach innen gedrückten Funktionsstellung des Steuerschiebers eingreift. Dabei gelangt die Abzugsschiene in eine Fangstellung, in welcher der beim Repetieren ebenfalls gespannte Schlaghammer gefangen werden kann.
Zur Verschiebung des Steuerschiebers ist in einer bevorzugten Ausführung an einer den Steuerschieber übergreifenden Seitenwand des Verschlusses eine Vertiefung vorgesehen, in die der Steuerschieber bei geschlossenem Verschluss eingreift. Wenn der Verschluss aufgrund des Rückstoßes bei der Schussabgabe verschoben wird, gelangt der Steuerschieber außer Eingriff mit der Vertiefung und wird nach innen in seine Funktionsstellung gedrückt. In dieser Stellung springt die Abzugsschiene in die dafür vorgesehene Ausfräsung des Steuerschiebers ein, wodurch wieder eine Überlappung zwischen einer Fangrast der Abzugsschiene und einer Feuerrast am Schlaghammer besteht. Gleichzeitig wird der Steuerschieber durch die Abzugsschiene in seiner nach innen gedrückten Funktionsstellung gehalten. Wenn der durch die Zurückwärtsbewegung des Verschlusses ebenfalls gespannte Schlaghammer dann wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, gelangt er bereits vor Erreichen seiner Ausgangsstellung wieder in Eingriff mit der Abzugsschiene und schiebt diese zurück, so dass sich der Steuerschieber wieder in seine Ausgangsstellung bewegt. In dieser Stellung ist eine erneute Schussauslösung mit erheblich verkürztem Abzugsweg möglich.
Der Steuerschieber enthält einen Führungsstift und einen dazu rechtwinkligen Steuerzapfen, der in einer entsprechenden Öffnung des zur Abzugsschiene gewandten Seitenteils des Trägerelements nach außen vorstehend angeordnet ist. Auf dem Führungsstift ist eine Druckfeder angeordnet, durch die der Steuerzapfen des Steuerschiebers an die angrenzende Seitenwand des Verschlusses gedrückt wird.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Abzugseinrichtung einer Handfeuerwaffe in einer
Ausgangsposition mit komplett entspanntem Schlaghammer in einer Seitenansicht, Unteransicht und einer Schnittansicht entlang der Linie I-I;
Figur 2 die in Figur 1 gezeigte Abzugseinrichtung in einer Auslösestellung;
Figur 3 die in Figur 1 gezeigte Abzugseinrichtung beim Öffnen des Verschlusses;
Figur 4 die in Figur 1 gezeigte Abzugseinrichtung beim Zurückschwenken des
Schlaghammers in die Ausgangsposition;
Figur 5 die in Figur 1 gezeigte Abzugseinrichtung in einer Stellung zur Abgabe eines weiteren Schusses mit verkürztem Abzugsweg;
Figur 6 den Schlaghammer der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Abzugseinrichtung in einer schematischen Perspektive; Figur 7 die Abzugschiene der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Abzugseinrichtung in einer schematischen Perspektive und
Figur 8 den Steuerschieber der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Abzugeinrichtung in einer schematischen Perspektive.
Die in den Figuren 1 bis 5 schematisch dargestellte Abzugseinrichtung einer Handfeuerwaffe enthält einen Schlaghammer 1, einen Abzug 2 und eine mit diesem gelenkig verbundene Abzugsschiene 3, über die der Schlaghammer 1 bei der Betätigung des Abzugs 2 zunächst entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Schlaghammerfeder gespannt und anschließend zum Auslösen eines Schusses freigegeben wird.
Wie besonders aus Figur 6 hervorgeht, enthält der Schlaghammer 1 an seiner der Abzugsschiene 3 zugewandten Seite eine Freifräsung 4 mit einer Feuerrast 5. Der Schlaghammer 1 weist außerdem eine oberhalb der Freifräsung 4 angeordnete Querbohrung 6 für eine Schlaghammerachse 7 auf, über die der Schlaghammer 1 zwischen zwei in Figur 1 gezeigten Seitenteilen 8 und 9 eines Trägerelements 10 verschwenkbar angeordnet ist. Über dem Trägerelement 10 ist ein nur in den Schnittansichten von Figur 1 und 3 dargestellter Verschluss 11 verschiebbar geführt. Der am Trägerelement 10 verschwenkbar angeordnete Abzug 2 enthält ein schräg nach oben weisendes seitliches Anlenkteil 12 mit einem seitlich vorstehenden Gelenkzapfen 13, an dem das vordere Ende der Abzugsschiene 3 angelenkt ist. Der Abzug 2 mit dem Anlenkteil 12 und dem Gelenkzapfen 13 ist einteilig ausgeführt.
Die in Figur 7 gesondert dargestellte Abzugsschiene 3 weist an ihrem nach oben abgewinkelten vorderen Ende eine Bohrung 14 zum Aufstecken auf den seitlich vorstehenden Gelenkzapfen 13 des Abzugs 2 auf. An ihrem nach innen abgekröpften hinteren Ende enthält die Abzugsschiene 3 einen nach oben vorstehenden Steuernocken 15 und eine nach innen weisende Fangrast 16 mit einer Rastkante 17 zum Eingriff in die seitliche Freifräsung 4 des Schlaghammers 1. Bei der gezeigten Ausführung besteht die Fangrast 16 aus einem nach innen rechtwinklig umgebogenen hinteren Abschnitt der Abzugsschiene 3. Vor dem Steuernocken 15 ist eine abgerundete Anlagefläche 18 vorgesehen, mit der die Abzugsschiene 3 bei der in Figur 1 gezeigten Ausgangsstellung der Abzugseinrichtung zur Anlage an einem vom Seitenteil 7 nach außen vorstehenden Teil der Schlaghammerachse 7 kommt. Die Abzugsschiene 3 wird über eine den Abzug 2 in seine vordere Ausgangsstellung beaufschlagende - nicht gezeigte - Abzugsfeder nach hinten und eine ebenfalls nicht gezeigte Abzugsschienenfeder nach oben beaufschlagt.
Zwischen den beiden Seitenteilen 8 und 9 des Trägerelements 10 ist ferner ein in Figur 8 einzeln dargestellter Steuerschieber 19 angeordnet. Dieser besteht aus einem Führungsstift 20 und einen dazu rechtwinkligen ovalen Steuerzapfen 21, der an seiner Unterseite einen Steuerradius 22 sowie eine Ausfräsung 23 enthält. An seiner Oberseite weist der Steuerzapfen 21 eine Einfräsung 24 auf. Außerdem sind an der nach außen vorstehenden Stirnfläche des Steuerzapfens 21 seitliche Auflaufschrägen 25 und 26 vorgesehen.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist der ovale Steuerzapfen 21 des Steuerschiebers 19 in einer entsprechenden Öffnung 27 in dem zur Abzugsschiene 3 gewandten Seitenteil 8 nach außen vorstehend angeordnet. Der Führungsstift 20 des Steuerschiebers 19 ist mit seinem freien Ende in einer entsprechenden Bohrung 28 des Seitenteils 9 geführt. Auf dem Führungsstift 20 ist eine zwischen dem Seitenteil 9 und dem Steuerabschnitt 21 eingespannte Druckfeder 29 angeordnet, durch die der Steuerzapfen 21 des Steuerschiebers 19 mit seiner vom Seitenteil 8 nach außen vorstehenden Stirnfläche gegen eine Seitenfläche 30 des Verschlusses 11 gedrückt wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausgangsposition der Abzugseinrichtung befindet sich der Abzug 2 in seiner vorderen Ausgangsstellung. Das hintere Ende der nach oben federbeaufschlagten Abzugsschiene 3 liegt mit der Anlagefläche 18 an einem seitlich vorstehenden Teil der Schlaghammerachse 7 an. Der Schlaghammer 1 ist in dieser Stellung vollständig entspannt und der Steuerschieber 19 nimmt eine im Schnitt I-I gezeigte Ausgangsstellung ein. In dieser Ausgangsstellung greift der nach außen vorstehende Steuerzapfen 21 des Steuerschiebers 19 in eine seitliche Vertiefung 31 an der Seitenwand 30 des Verschlusses 11 ein.
Bei der Betätigung des Abzugs 2 wird der Schlaghammer 1 über die Abzugsschiene 3 entgegen der nicht gezeigten Schlaghammerfeder gespannt. Sobald der Steuernocken 15 der Abzugsschiene 3 am Steuerradius 22 des in der Ausgangsstellung befindlichen Steuerschiebers 19 aufläuft wird die Abzugsschiene 3 gemäß Figur 2 in Richtung des Pfeils nach unten bewegt, bis die Rastkante 17 der Abzugsschiene 3 in einer unteren Lösestellung aus der Feuerrast 5 des Schlaghammers 1 austritt und dieser zur Auslösung eines Schusses freigegeben wird.
Nach erfolgter Zündung wird der Verschluß 11 der Handfeuerwaffe aufgrund des Rückstoßes in Richtung des Schlaghammers 1 beschleunigt. Dadurch wird der Schlaghammer 1 gespannt. Gleichzeitig gelangt der nach außen vorstehende Steuerzapfen 21 des Steuerschiebers 19 aus der Vertiefung 31 der Seitenwand 30, wodurch der Steuerschieber 19 aus seiner in Figur 1 gezeigten Ausgangsstellung nach innen in eine im Schnitt II-II von Figur 3 dargestellte Funktionsstellung gedrückt wird. In dieser Funktionsstellung des Steuerschiebers 19 springt die Abzugsschiene 3 in die untere Ausfräsung 23, so dass die Fangrast 16 der Abzugsschiene 3 in die Freifräsung 4 des Schlaghammers 1 steht und eine Überlappung mit der Feuerrast 5 besteht. In dieser angehobenen Fangstellung der Abzugsschiene 3 kann der nach dem Repetieren in seine Ausgangsstellung zurückkehrende Schlaghammer 1 über die Abzugsschiene 3 gefangen werden, bevor er seine vollständig entspannte vordere Ausgangsstellung erreicht. Gleichzeitig wird der Steuerschieber 19 in dieser Funktionsstellung fixiert.
Nachdem sich das Verschlußstück 11 wieder in seiner Ausgangsstellung befindet, bewegt sich der gespannte Schlaghammer 1 gemäß Figur 4 in Pfeilrichtung, bis er von der Fangrast 16 der Abzugsschiene 3, die sich noch in der in Figur 3 gezeigten Position befindet, gefangen wird.
Durch die weitere Vorwärtsbewegung des gespannten Schlaghammers 1 in Pfeilrichtung von Figur 5 wird der Steuernocken 15 der Abzugsschiene 3 aus der Ausfräsung 23 des Steuerschiebers 19 geschoben, so dass sich der Steuerschieber 19 in seine Ausgangsstellung bewegt. In dieser Stellung der Abzugseinrichtung ist die erneute Schussauslösung mit erheblich verkürztem Abzugsweg möglich.

Claims

Ansprüche
1. Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen mit einem Schlaghammer (1), einem Abzug (2) und einer mit diesem zusammenwirkenden Abzugsschiene (3), die durch ein Steuerelement aus einer Eingriffsstellung zum Spannen des Schlaghammers (1) in eine Lösestellung zur Freigabe des gespannten Schlaghammers (1) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement ein durch die Bewegung eines Verschlusses (11) beim Repetieren der Handfeuerwaffe verschiebbarer Steuerschieber (19) ist, durch den die Abzugsschiene (3) aus ihrer Lösestellung in eine Fangstellung zum Auffangen des beim Repetieren gespannten Schlaghammers (1) bewegbar ist.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (19) quer zur Längsachse der Handfeuerwaffe verschiebbar zwischen zwei voneinander beabstandeten Seitenteilen (8, 9) eines Trägerelements (10) angeordnet ist.
3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (19) einen Steuerradius (22) zur Bewegung der Abzugsschiene (3) in ihre Lösestellung und eine Ausfräsung (23) zur Aufnahme der Abzugsschiene (3) in der Fangstellung enthält.
4. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite einer den Steuerschieber (19) übergreifenden Seitenwand (30) des Verschlusses (11) eine Vertiefung (31) vorgesehen ist, in die der Steuerschieber (19) bei geschlossenem Verschluss (11) eingreift.
5. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (19) einen Führungsstift (20) und einen vom Trägerelement (10) nach außen vorstehenden Steuerzapfen (21) aufweist.
6. Abzugseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzapfen (21) des Steuerschiebers (19) in einer Öffnung (27) des zur Abzugsschiene gewandten Seitenteils (8) des Trägerelements (10) nach außen vorstehend angeordnet ist.
7. Abzugseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzapfen (21) an seiner nach außen vorstehenden Stirnfläche schräge Auflaufflächen (25, 26) aufweist.
8. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (19) durch eine Druckfeder (29) gegen eine angrenzende Seitenwand (30) des Verschlusses (11) gedrückt wird.
9. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsschiene einen Steuernocken (15) zum Eingriff mit dem Steuerschieber (19) ausweist.
10. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaghammer (1) eine seitliche Freifräsung (4) mit einer Feuerrast (5) zum Eingriff einer Fangrast (16) an der Abzugsschiene (3) aufweist.
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