CH676198A5 - - Google Patents

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CH676198A5
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Richard Eugen Arnegger
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Arnegger Richard E
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Sägeblattes für eine Oszillationssäge, insbesondere zur Verwendung im medizinisch-technischen Bereich, sowie nach dem Verfahren hergestellte Sägeblätter. 



  Sägeblätter für den Betrieb mit einer Oszillationssäge werden insbesondere für die Bearbeitung von Kunststoff-Gipsgemischen verwendet, aus denen sehr hart werdende Gipsverbände hergestellt werden, die durch Auftrennen des Gipsverbandes wieder entfernt werden müssen. Das Kunststoff-Gipsgemisch stellt dabei grosse Anforderungen an das Sägeblatt, weil dieses Material zu starker Wärmestauung beim Durchtrennen neigt und ausserdem der Schnittkanal sich hinter dem Sägeblatt wieder zu schliessen versucht, sodass durch starke Reibung grosse Hitze entsteht.

  Die eine solche Säge bedienende Person muss äusserst sorgfältig arbeiten, um Verbrennungen an der Haut unter einem Gipsverband zu vermeiden, zumal die Bedienungsperson die vorhandene Dicke eines Gipsverbandes von aussen nicht erkennen kann, sodass durch das dabei mögliche Auf-der-Stelle-Sägen die Hitzeentwicklung noch besonders gefördert wird. 



  Man verwendet bisher für diesen Zweck eine oszillierende Bewegung ausführende Kreissägeblätter, die man zwar bis zum Stumpfwerden der jeweils im Einsatz befindlichen Umfangspartie längere Zeit benutzen kann, die  aber den Nachteil haben, dass der nicht benutzte verzahnte Umfangsbereich eine ständige Gefahrenquelle darstellt, die nicht beseitigt werden kann, da eine Abdeckung nicht möglich ist, weil die Bedienungsperson dann nicht mehr sehen könnte, wie der Schnitt erfolgt. 



  Mit einem eine oszillierende Bewegung ausführenden Kreissägeblatt durchtrennt man einen Gipsverband in zu dessen Oberfläche senkrechter Richtung, wobei dann eine besonders grosse Gefahr der Verletzung der darunter befindlichen Haut besteht. 



  Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, Sägeblätter der vorgenannten Art besonders rationell herzustellen, sodass sehr niedrige Gestehungskosten praktisch auch den Einmal-Gebrauch zulassen, und dabei ferner die Sägeblätter derart herzustellen, dass aufgrund der Formgebung die Hitzeentwicklung praktisch ohne Bedeutung ist und auch die anderen vorgenannten Gefahrenquellen beseitigt sind, wobei schliesslich auch noch die Formgebung ermöglichen soll, eine andere Sägetechnik mit einem in Schnittrichtung fortlaufenden Trennschnitt anzuwenden, ohne dass die Gefahr einer Verletzung der Haut selbst bei sehr tief erfolgtem Schnitt entstehen kann. 



  Die Aufgabe wird mit dem Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1 gelöst. Man geht demnach von einer kreisringförmigen Scheibe aus, die vorzugsweise am Umfang bereits mit einer Verzahnung versehen und als  Kreissägeblatt erhältlich ist, und diese Scheibe lässt sich als Ganzes auf beiden Seiten jeweils mit einer Hohlkehle versehen, die unmittelbar an den äusseren Zahnschneidkanten beginnt und sich radial einwärts über die Zahnfusslinie hinaus erstreckt, sodass die ungeschränkten Zähne unmittelbar anschliessend an die äussere Zahnkopffläche sich verschmälern, sodass aufgrund sehr geringer Reibung kaum Schnittwärme entsteht. 



  Aus dieser Scheibe lassen sich dann eine Mehrzahl von Sägeblättern heraustrennen, wobei dem einzelnen Sägeblatt gleichzeitig die gewünschte, im wesentlichen kreisringsektorförmige Umrissform gegeben werden kann, wobei gleichzeitig auch ein Randeinschnitt zum Einspannen des Sägeblatts an der Oszillationssäge hergestellt wird. 



  In vorteilhafter Weise kann für die Herstellung der Sägeblätter auch von einem Kreissägeblatt ausgegangen werden, das bereits auf beiden Seiten einen Hohlschliff besitzt, wodurch der Sägeblattkörper vom Aussenrand zum Zentrum hin sich verjüngt, was dann auch für die aus dem Kreissägeblatt hergestellten einzelnen Sägeblätter gilt. Ebenso kann auch ein parallele Planflächen aufweisendes Kreissägeblatt vor der Herstellung der Hohlkehle mit einem solchen Hohlschliff versehen werden. 



  In bevorzugter Weise werden die einzelnen Sägeblätter aus der kreisringförmigen und am Umfang mit einer Verzahnung versehenen Scheibe mittels Laserstrahl herausgeschnitten. Dabei stellt man gleichzeitig am Befestigungsende des Sägeblatts einen Einschnitt zum Einspannen des Sägeblattes an der Oszillationssäge her und erzeugt gleichzeitig die bauchige Umrissform des Sägeblattes, welches im Abstand vom Verzahnungsrand am breitesten ist und von diesem breitesten Abschnitt bis zum Verzahnungsrand bogenförmig abgerundete Schmalseiten besitzt, die es erlauben, das Sägeblatt in Vorschubrichtung schräggestellt zu verwenden, sodass die vorgenannte abgerundete Schmalseite in bezug auf einen zu durchtrennenden Gipsverband der darunter befindlichen Haut zugekehrt ist, und eine Verletzung der Haut durch das Sägeblatt somit verhindert wird.

  Mittels Laserstrahl wird ferner auch bei jedem Sägeblatt einwärts vom Verzahnungsrand im Abstand von diesem eine das Sägeblatt durchsetzende längliche Aussparung hergestellt, die vorzugsweise noch im Bereich der Hohlkehle liegt. Diese Aussparung hat verschiedene Funktionen wie Reduzierung des Gewichts, Verhinderung der Erwärmung durch Reibungshitze und Verbesserung der Abfuhr des durch das Sägen erzeugten Gipsstaubs. 



  Um möglichst wenig Gipsstaub entstehen zu lassen, können ferner noch in zweckmässiger Weise bei der kreisringförmigen am Umfang verzahnten Scheibe durch einen  bei allen Zähnen auf der Zahnmitte ausgebildeten und über einen Teil der Zahnhöhe sich hineinerstreckenden Einschnitt zwei Reihen von Teilzähnen ausgebildet werden. Dieser Einschnitt kann V-förmig oder U-förmig ausgebildet sein und trennt jeden Zahn in zwei nebeneinander liegende Teilzähne, womit eine neue Schnittart erreicht wird, bei der das zu schneidende Material zu einem grossen Teil in kleinen Stücken ausbricht, sodass entsprechend weniger Gipsstaub entsteht. Das Material kann dadurch beim Sägen nicht verpappen oder verschmelzen und die unerwünschte Erwärmung bleibt aus.

  Da der Einschnitt zur Bildung der beiden Reihen von Teilzähnen sich nicht bis zum Zahnfuss erstreckt, entstehen zunächst zwei dünnere Schlitze und dazwischen bleibt ein Materialrest stehen, bis jeder Zahn mit seinem Abschnitt unterhalb des Einschnitts voll greift, so dass dann dabei Materialstücke weggebrochen werden, wodurch entsprechend weniger Staub entsteht. Dies ist von besonderem Vorteil, weil Gipsstaub gesundheitsschädlich und wie Asbest für die Entstehung von Lungenkrebs verantwortlich zu machen ist. 



   Wenn bisher mit bekannten kreisförmigen Sägeblättern mit einem Durchmesser von 60-80 mm Gipsverbände aus Kunststoffgipsgemisch durchtrennt wurden und die Oszillationssäge bis zu 8000 Hübe machte, entstanden hohe Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte, wobei sich die Schwingungsfrequenzen durch Klemmen des Sägeblattes in dem Schnitt auf das zu durchtrennende Material übertrugen, was den Trennvorgang noch zusätzlich erschwert, zumal man ein Körperteil mit einem Gipsverband nicht fest einspannen kann. Der Vorteil der aus einem  Kreissägeblatt hergestellten kleineren Sägeblätter besteht daher auch darin, dass die Hubfrequenz ganz beträchtlich bis auf 40 000 Hübe erhöht werden kann, wobei aufgrund der vorteilhaften Formgebung des Sägeblattes keine nennenswerte Erwärmung eintritt, sodass auch keine Gefahr einer Verbrennung entsteht.

  Der Trennvorgang kann somit sehr viel schneller und auch erheblich sicherer erfolgen. Ausserdem ist es möglich, als Antrieb leichte DC Motoren mit hoher Tourenzahl zu verwenden. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen mit der Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine kreisringförmige Scheibe mit Verzahnungsrand in Draufsicht; 
   Fig. 2 einen Querschnitt durch die Scheibe gemäss der Linie 2-2 in Fig. 1; 
   Fig. 3 einen Querschnitt durch eine mit einem doppelseitigen Hohlschliff versehene Scheibe; 
   Fig. 4 die Scheibe gemäss Fig. 3 mit zusätzlicher Hohlkehle auf beiden Seiten; 
   Fig. 5 in grösserem Massstab einen Teilausschnitt der Scheibe, bei der die Zähne mit einem V-förmigen Einschnitt versehen sind; 
   Fig. 6 eine Draufsicht auf die verzahnte Umfangsfläche der Scheibe gemäss Fig. 5; 
   Fig. 7 ein Sägeblatt im Massstab der Fig. 5 und 6 in Schmalseitenansicht; 
   Fig. 8 in kleinerem Massstab eine Mehrzahl von aus einer Scheibe herstellbaren Sägeblättern;

   
   Fig. 9 als Variante eine grössere Scheibe, aus der in zwei konzentrischen Ringabschnitten jeweils eine Mehrzahl von Sägeblättern herstellbar ist; 
   Fig. 10 die Anwendung des Sägeblatts beim Trennschnitt. 
 



  Beim Verfahren zur Herstellung der Sägeblätter geht man von einer in Fig. 1 dargestellten kreisringförmigen Scheibe 1 mit einer Verzahnung 2 am Umfang aus, die auch als Kreissägeblatt fertig bearbeitet im Handel erhältlich ist. Diese Scheibe 1 kann gemäss Fig. 2 zwei planparallele Seitenflächen 3 aufweisen. Die Scheibe 1 kann aber auch gemäss Fig. 3 auf beiden Seiten mit einem Hohlschliff 4 versehen sein, wodurch die Scheibe sich vom äusseren Verzahnungsrand 2 zum Zentrum hin verjüngt. Entweder hat das Kreissägeblatt bereits diesen Hohlschliff, oder die Scheibe wird auf beiden Seiten mit dem Hohlschliff 4 versehen. 



  Die besonderen Eigenschaften erhält das herzustellende Sägeblatt durch eine auf beiden Seiten der Scheibe 1 ausgebildete Hohlkehle 5 gemäss Fig. 4, die durch Schleifen der Scheibe 1 hergestellt wird. Diese Hohlkehle 5 hat ihre äussere Begrenzung an der äusseren Zahnschneidkante und erstreckt sich über die Zahnfusslinie hinaus radial einwärts. Durch diese  beiderseitigen Hohlkehlen 5 werden die Zähne unmittelbar anschliessend an die Zahnkopffläche zum Zahnfuss hin fortlaufend schmäler. Mit dieser Hohlkehle 5 werden die zuvor beschriebenen besonderen Vorteile erzielt, während auf den Hohlschliff 4 auf beiden Seiten auch verzichtet werden kann. Folglich kann der Hohlschliff 5 auch an der planparallelen Scheibe 1 gemäss Fig. 2 ausgebildet werden, was in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. 



  Wenn die Scheibe 1 beispielsweise eine Breite von 0,5 mm besitzt, beträgt die Tiefe der Hohlkehle 5 etwa 0,15 mm, sodass an der schmalsten Stelle die Breite der Scheibe 1 noch 0,2 mm beträgt. Mit dieser Verdünnung ist die Stabilität noch nicht beeinträchtigt, doch erzielt man damit ein sehr leichtes Eindringen des Sägeblattes in das zu schneidende Material. 



  Zur Erzielung einer besonderen Schnittechnik, bei der das zu schneidende Material auch stückchenweise herausgebrochen wird, wird gemäss Fig. 5-7 am mit der Verzahnung 2 versehenen Aussenumfang der Scheibe ein bei jedem Zahn über ein Teil der Zahnhöhe radial einwärts sich erstreckender Einschnitt 6 ausgebildet, der gemäss Fig. 7 V-förmig ausgebildet ist aber auch U-förmig ausgebildet sein kann. Die untere Kante 7 dieses Einschnitts 6 liegt im Abstand oberhalb der Fusslinie 8 der die Verzahnung 2 bildenden Zähne, sodass bei jedem Zahn ein solcher Einschnitt 6 vorhanden ist und von den ursprünglichen Zahnflanken noch untere Partien bestehen bleiben. Durch den Einschnitt 6 entstehen zwei  Reihen von Teilzähnen 9 und 10, die das zu schneidende Material zunächst durchtrennen, während dazwischen ein Rest des Materials noch stehenbleibt.

  Beim tieferen Eindringen des Sägeblatts greifen dann die Zähne voll ein und der stehengebliebene Materialrest wird stückchenweise weggeschleudert, was den Vorteil mit sich bringt, dass weniger Staub entsteht. 



  Zur rationellen Herstellung einer Mehrzahl von Sägeblättern werden aus der kreisringförmigen Scheibe 1 gemäss Fig. 8 vier Sägeblätter 12 mit der gewünschten Umrissform herausgeschnitten. Da es sich bei dem Kreissägeblatt 1 um einen in der Materialstärke sehr dünnen gehärteten Körper handelt, erfolgt das Herausschneiden der Sägeblätter 12 aus der Scheibe 1 vorzugsweise mittels Laserstrahl. Dabei wird gleichzeitig bei jedem Sägeblatt 12 an dem der Verzahnung 2 gegenüberliegenden Rand ein Randausschnitt 13 zum Einspannen des Sägeblatts in die Oszillationssäge ausgebildet. Ferner werden an den beiden gegenüberliegenden Schmalkanten zwei bogenförmig abgerundete Abschnitte 14 ausgebildet, die in der Verzahnung 2 enden. Mit dieser abgerundeten Aussenkontur 14 ist es möglich, das Sägeblatt wie in Fig. 10 dargestellt zum Einsatz zu bringen.

  In dieser Figur ist auf der linken Seite mit dem Pfeil 15 die Bewegungsrichtung beim Anschnitt durch ein aufzutrennendes Material 16 angezeigt. Beim fortlaufenden Trennschnitt in der Richtung des Pfeils 17 auf der rechten Seite der Fig. 10 kann dann mit einer Schräghaltung unter einem Winkel von 30-40 DEG  gearbei tet werden, wobei diese neue Sägetechnik dadurch möglich ist, weil einer der bogenförmig abgerundeten Abschnitte 14 am Sägeblatt 12 sich unten befindet, wo er beim Aufschneiden des beispielsweise aus einem Gipsverband bestehenden zu trennenden Materials 16 mit der darunter befindlichen Körperhaut ohne Gefahr einer Verletzung in Berührung kommen kann. Mit dem fortschreitenden Trennschnitt in Richtung des Pfeils 17 wird vermieden, dass auf der Stelle gesägt wird.

   Dieser bei bisher bekannten Sägeblättern auftretende Nachteil führt zur schnellen Erhitzung mit der Gefahr der Verbrennung und auch der Verletzung der Haut. Mit den abgerundeten Abschnitten 14 des Sägeblattes 12 auf beiden Seiten können Rechtshänder wie Linkshänder die neue Sägetechnik anwenden. 



  Beim Herausschneiden der Sägeblätter 12 aus der Scheibe 1 mittels Laserschnitt wird gleichzeitig in jedem Sägeblatt 12 eine dieses durchsetzende Aussparung 20 ausgebildet. Diese längliche im Abstand einwärts von der Verzahnung 2 befindliche Aussparung 20 liegt vorzugsweise noch innerhalb der Hohlkehle 5. Sie führt zu einer Gewichtsreduktion des Sägeblatts und da dieses eine verhältnismässig kurze Oszillationsbewegung ausführt und ein grosser Teil der Zähne sich daher immer im Schnittbereich des zu schneidenden Materials befindet, unterstützt diese Aussparung 20 die Wegführung des aus Staub und Spänen bestehenden Schnittabfallmaterials. 



  In Fig. 9 ist dargestellt, dass eine noch rationellere Herstellung der Sägeblätter durchführbar ist, wenn man von einer im Durchmesser entsprechend grösseren kreisringförmigen und am Umfang mit Zähnen versehenen Scheibe aus einer ersten radial äusseren Kreisringfläche 21 eine Mehrzahl von Sägeblättern herausschneidet und die Scheibe anschliessend rundet und erneut mit Zähnen versieht und dann aus einer zweiten, einen kleineren Radius aufweisenden Kreisringfläche 22 eine Mehrzahl von weiteren Sägeblättern herausschneidet. Um die Kreisringfläche 22 neu zu verzahnen, können diese Zähne auch mittels Laserstrahl hergestellt werden, was grundsätzlich auch für die Herstellung der Verzahnung 2 an der Scheibe 1 gemäss Fig. 1 möglich ist.

   Ferner ist es auch möglich, anstelle der Verwendung eines Laserstrahls die Mehrzahl von Sägeblättern durch Ätzen aus einer kreisringförmigen Scheibe herauszutrennen und dabei gleichzeitig auch die Zähne durch Ätzen herzustellen. 



  Bei einer noch nicht gehärteten Scheibe 1 können die Hohlkehlen 5 auf beiden Seiten und zusätzlich auch die Verjüngung der Materialstärke der Scheibe zu ihrem Zentrum hin durch Kaltverformung mittels gegen beide Seiten der Scheibe wirkender Verformungswerkzeuge hergestellt werden. Die Härtung erfolgt dann anschliessend. 

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung von Sägeblättern für eine Oszillationssäge, insbesondere zur Verwendung im medizinisch-technischen Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisringförmige, am Umfang mit Zähnen (2) versehene Scheibe (1) auf beiden Seiten (3, 4) in einem von den äusseren Zahnschneidkanten radial einwärts sich erstrekkenden ringförmigen Bereich mit einer umlaufenden Hohlkehle (5) versehen wird, die in radialer Richtung breiter als die Zahnhöhe ist, und dass aus der Scheibe (1) eine Mehrzahl von im wesentlichen kreisringsektorförmigen Sägeblättern (12) mit der gewünschten Umrissform herausgetrennt und ferner in jedem Sägeblatt (12) eine dieses durchsetzende, in Umfangsrichtung sich längserstreckende Aussparung (20) radial einwärts von der Verzahnung (2) ausgebildet wird.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang mit Zähnen (2) versehene Scheibe (1) vor der Ausbildung der Hohlkehle (5) auf beiden Seiten (3) mit einem Hohlschliff (4) versehen wird, durch den jede Seite eine vom verzahnten Aussenrand (2) zum Zentrum hin gleichmässig geneigte Oberfläche erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) auf beiden Seiten mit einem Kehlschliff zur Herstellung je einer Hohlkehle (5) versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehlen (5) durch Kaltverformung mittels gegen beide Seiten der Scheibe (1) wirkender Verformungswerkzeuge hergestellt werden, bevor die Scheibe gehärtet wird.
5.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkehlen auf beiden Seiten der Scheibe und die Materialstärke-Verjüngung zum Scheibenzentrum hin zwecks Erzielung einer zum Zentrum hin gleichmässig geneigten Oberfläche durch Kaltverformung hergestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Sägeblättern (12) durch Trennschnitte mittels Laserstrahl aus der Scheibe (1) herausgeschnitten und dabei gleichzeitig bei jedem Sägeblatt (12) die Umrissform mit zum verzahnten Aussenrand (2) hin bogenförmig abgerundeten Schmalseiten (14) und einem Randausschnitt (13) am Befestigungsende des Sägeblattes zum Einspannen desselben hergestellt wird.
7.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der mit Zähnen (2) versehenen Scheibe (1) durch einen bei allen Zähnen auf der Zahnmitte ausgebildeten und über einen Teil der Zahnhöhe sich hineinerstreckenden V-förmigen oder gerundeten Einschnitt (6) zwei Reihen von Teilzähnen (9, 10) ausgebildet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einer kreisringförmigen, am Umfang mit Zähnen versehenen Scheibe aus einer ersten, radial äusseren Kreisringfläche (21) eine Mehrzahl von Sägeblättern (12) herausgeschnitten wird, die Scheibe anschliessend gerundet und mit Zähnen versehen wird und dann aus einer zweiten, einen kleineren Radius aufweisenden Kreisringfläche (22) eine Mehrzahl von Sägeblättern ( 12 ) herausgeschnitten wird.
9.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Zähne (2) mittels Laserstrahl ausgeschnitten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Sägeblättern (12) durch Ätzen aus einer kreisringförmigen Scheibe (1) herausgetrennt wird und dabei gleichzeitig auch die Zähne (2) durch Ätzen hergestellt werden.
11. Sägeblatt, hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich des kreisbogenförmigen Verzahnungsrandes (2) auf beiden Seiten je eine von den äusseren Zahnseitenkanten radial einwärts sich erstreckende Hohlkehle (5) aufweist, die sich über die Zahnfusslinie (8) hinaus in den daran anschliessenden Sägeblattabschnitt erstreckt.
12.
Sägeblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es in dem mit den Hohlkehlen (5) versehenen Abschnitt im Abstand einwärts von dem Verzahnungsrand (2) eine das Sägeblatt durchsetzende längliche Aussparung (20) aufweist.
13. Sägeblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es im Abstand radial einwärts vom Verzahnungsrand (2) breiter als der Verzahnungsrand ist, und zwischen dem Verzahnungsrand und dem breitesten Abschnitt bogenförmig abgerundete Schmalseiten (14) besitzt.
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