CH675174A5 - - Google Patents

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Publication number
CH675174A5
CH675174A5 CH491687A CH491687A CH675174A5 CH 675174 A5 CH675174 A5 CH 675174A5 CH 491687 A CH491687 A CH 491687A CH 491687 A CH491687 A CH 491687A CH 675174 A5 CH675174 A5 CH 675174A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
actuating lever
lever
support
actuating
switch according
Prior art date
Application number
CH491687A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Portmann
Original Assignee
Saia Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saia Ag filed Critical Saia Ag
Priority to CH491687A priority Critical patent/CH675174A5/de
Priority to EP88810772A priority patent/EP0321392A1/de
Priority to JP31831488A priority patent/JPH01204320A/ja
Publication of CH675174A5 publication Critical patent/CH675174A5/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

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CH 675 174 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kippschalter, insbesondere zur Verwendung als Mikro-schalter, mit einem Kippsystem, das mindestens einen Kontakt trägt und an einem schwenkbar abgestützten Betätigungshebel sowie an einer ortsfesten Stelle eingehängt ist und bei Verschwenkung des Betätigungshebels unter Federwirkung kippt. Solche Kippschalter sind allgemein bekannt, beispielsweise aus der amerikanischen Patentschrift 2 513 804. Der Betätigungshebel weist eine Schneide auf, die in einer Kerbe eines ortsfesten Schalterteils schwenkbar abgestützt ist. Diese am gleichen Ort bleibende Abstützung führt dazu, dass die über einen Betätigungsstössel auf den Betätigungshebel wirkende Betätigungskraft erheblich variiert und relativ hoch ist. Zur Herabsetzung dieser Betätigungskraft kann man nicht die auf das Kippsystem wirkende Federkraft reduzieren, weil diese Federkraft massgebend ist für die Kontaktkräfte. Zur Reduktion der Betätigungskräfte müsste man somit den Schwenkpunkt des Betätigungshebels näher an das Kippsystem heran verlegen, um den wirksamen Hebelarm zu verringern, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, dass bei grossen Nachlaufwegen das Rückstellmoment sehr klein wird oder sogar auf Null absinkt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei kleinen Betätigungskräften sichere, eindeutige Schaltvorgänge und verhältnismässig hohe Kontaktdrücke zu erzielen. Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass für den Betätigungshebel mindestens zwei versetzt angeordnete Stützstellen vorhanden sind, an welchen er bei seiner Verschwenkung wechselweise abgestützt ist. Hierzu weist der Betätigungshebel vorzugsweise zwei versetzte Schneiden auf, welchen je eine Stützkerbe zugeordnet ist. In diesem Falle wird nach einem bestimmten Betätigungsweg die Abstützung des Betätigungshebels in Schaltrichtung verlegt, sodass der zwischen der Abstützstelle für den Betätigungshebel und dem Kippsystem wirksame Hebelarm wieder verlängert wird. Damit kann die Betätigungskraft stets relativ niedrig gehalten werden, ohne Nachteile für den Schaltvorgang und insbesondere den zu erzielenden Kontaktdruck. Ein bekannter Schalter der oben erwähnten Art benötigte bei einer Nennstromstärke von 16 A eine maximale Schaltkraft von 0,32 N. Ein erfindungsgemässer Schalter für die gleiche Nennstromstärke kommt mit einer maximalen Betätigungskraft von 0,06 N aus.
Es ist zwar bekannt, den Betätigungshebel als Nocken auszubilden, welcher während der Schalterbetätigung mit einer gewölbten Fläche auf einem ortsfesten Schalterteil abrollt (US-A 4 130 747). Hier wird die Abstützstelle des Nockens während der Schalterbetätigung kontinuierlich verschoben. Der Nocken stellt jedoch einen verhältnismässig teuren und heiklen Teil dar, dessen Lage durch Anschlagstifte gesichert werden muss. Es ist nicht möglich, den Nocken spielfrei in jeweils bestimmter Lage zu halten, und es entstehen unerwünschte Reibungskräfte. Gemäss vorliegender Erfindung kann man mit einem einfachen Stanzteil auskommen, der sehr ähnlich und kaum teurer ist als die Stanzteile herkömmlicher Schalter und dessen Abstützung stets eindeutig definiert ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Schalters bei entferntem Deckel mit im Schnitt dargestellten Teilen,
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 1 in grösserem Massstab,
Figur 3 zeigt eine Stirnansicht von links in Figur 2, aber ohne Betätigungshebel, und
Figur 4 zeigt ein Kraft-Weg-Diagramm des Schalters.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter weist einen Gehäuseteil 1 aus Kunststoff auf, in welchen die übrigen Schalterteile eingelegt und in demselben durch einen in Fig. 1 nicht dargestellten Gehäusedeckel gesichert werden. Der Gehäuseteil 1 weist Befestigungslöcher 2 und 3 zur Montage des Schalters auf. In Nuten des Gehäuseteils 1 sind Anschlussfahnen 4, 5 und 6 eingelegt. Die Anschlussfahnen 4 und 5 sind mit Kontaktstücken 7 bzw. 8 versehen. Die mehrfach gekröpfte Anschlussfahne 6 ist zugleich als Abstützorgan einerseits für einen Betätigungshebel 9 und andererseits für eine Druckfeder 10 ausgebildet. Der Betätigungshebel 9 weist an seinem unteren Ende zwei symmetrisch liegende äussere, obere Schneiden 9a und eine mittlere, nach unten ausgeklinkte Schneide 9b auf. Bei der dargestellten Ruheposition des Schalters greifen die beiden oberen seitlichen Schneiden 9a des Betätigungshebels in Kerben 6a des Anschlusses 6 ein. Unterhalb diesen Kerben ist eine mittlere Kerbe 6b vorgesehen, in welche die Schneide 9b eingreifen kann, wenn der Betätigungshebel 9 nach unten verschwenkt wird. Die Druckfeder 10 greift mit einer Schneide 10a in eine Kerbe 6c des Anschlusses 6 ein. Auf das obere Ende des Betätigungshebels 9 wirkt ein Betätigungsstössel 11. In eine weitere Kerbe 9c des Betätigungshebels 9 greift eine Schneide 12a eines durch seitliche Flansche versteiften Kontakthebels 12 ein, mit dessen frei beweglichem Ende Kontaktstücke 13 und 14 vernietet sind. Die Druckfeder 10 greift in der Nähe der Kontakte 13 und 14 am Schalthebel 12 an.
Bei der dargestellten Ruhestellung liegt die Abstützung der Druckfeder 10 am Anschluss 6 erheblich unterhalb dem Schalthebel 12 bzw. dessen Kontakt 13, sodass dieser Kontakt mit einem erheblichen Druck gegen den Kontakt 7 gedrückt wird. Wird der Betätigungsstössel 11 zum Umschalten nach unten gedrückt, so wird der Betätigungshebel 9 mit nach unten verschwenkt, bis die Schneide 12a des Kontakthebels 12 unter die Schneide 10a der Druckfeder 10 gelangt, worauf der Kontakthebel in seine untere Stellung umspringt, in welcher der Kontakt 14 am Kontakt 8 anliegt. Beim weiteren Abwärtsschwenken des Betätigungshebels 9 greift dann die untere Schneide 9b desselben in die Kerbe 6b des Anschlusses 6 ein und übernimmt die Abstützung des Betätigungshebels. erfolgt damit eine
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sprunghafte Vergrösserung des Hebelarms zwischen der Abstützung des Betätigungshebels 9 und dem aus dem Kontakthebel 12 und der Druckfeder 10 bestehenden Kippsystem, womit die vorher abgesunkene Betätigungskraft wieder ansteigt und zugleich ein genügendes Rückstellmoment für die Rückschaltung beim Freigeben des Betätigungs-stössels 11 sichergestellt ist.
Diese Verhältnisse sind im Kraft-Weg-Diagramm in Fig. 4 dargestellt. In diesem Diagramm zeigt die obere Kurve den Kraftverlauf bei der Betätigung des Schalters und die untere Kurve den Kraftverlauf beim Rückschalten. Beim Niederdrücken des Betätigungsstössels 11 steigt die Betätigungskraft steil an auf einen Wert, welcher praktisch konstant bleibt bzw. leicht abfällt bis zum Kipppunkt K. Nach dem Kippen verbleibt die Betätigungskraft auf einem niedrigen Wert, um dann wieder anzusteigen, wenn im Punkt A die untere Schneide 9b des Betätigungshebels 9 die Abstützung dieses Hebels in der unteren Kerbe 6b übernimmt. Die Betätigungskraft verbleibt dann wieder auf einem praktisch konstanten Wert bis an das Ende des Betätigungsweges S. Beim Rückschalten ist der Kraftverlauf ähnlich, wobei jedoch die Kräfte etwas niedriger sind als beim Betätigen, weil in beiden Fällen Reibungsverluste auftreten. In Fig. 4 ist durch eine gestrichelte Linie H der Kraftverlauf bei einem herkömmlichen Schalter angedeutet. Anstatt gegen Ende des Betätigungsweges wieder anzusteigen, fällt die Kraft dauernd ab und ist zuletzt sehr gering, womit entweder ein sicheres Rückschalten in Frage gestellt ist oder aber der Nachlaufweg nach erfolgter Umschaltung entsprechend gering gehalten werden muss.
Die erfindungsgemässe Lösung kann natürlich auch bei anderen entsprechend aufgebauten Schaltern angewendet werden, beispielsweise bei einfachen Ein- oder Aus-Schaltern. Es wäre auch möglich, statt einer doppelten Abstützung wie dargestellt beispielsweise eine 3-fache Abstützung mit 3 versetzten Schneiden am Betätigungshebel 9 und drei entsprechend versetzten Stützkerben am An-schluss 6 vorzusehen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Kippschalter, insbesondere zur Verwendung als Mikroschalter, mit einem Kippsystem, das mindestens einen Kontakt trägt und an einem schwenkbar abgestützten Betätigungshebel sowie an einer ortsfesten Stelle eingehängt ist und bei Verschwenkung des Betätigungshebels unter Federwirkung kippt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Betätigungshebel mindestens zwei versetzt angeordnete Stützstellen vorhanden sind, an welchen er bei seiner Verschwenkung wechselweise abgestützt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstellen im wesentlichen in Richtung der Schaltbewegung versetzt sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schwenkung des Betätigungshebels eine Verlagerung seiner Abstützung in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels bzw. des Kippsystems erfolgt.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel zwei versetzte Schneiden aufweist, welchen je eine Stützkerbe zugeordnet ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel als Stanzteil ausgebildet ist, der am Stützende gespreizte Schneiden aufweist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungshebel ein Schalthebel schwenkbar eingehängt ist, auf den eine ortsfest abgestützte Druckfeder wirkt.
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CH491687A 1987-12-17 1987-12-17 CH675174A5 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH491687A CH675174A5 (de) 1987-12-17 1987-12-17
EP88810772A EP0321392A1 (de) 1987-12-17 1988-11-09 Kippschalter
JP31831488A JPH01204320A (ja) 1987-12-17 1988-12-16 トグルスイッチ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH491687A CH675174A5 (de) 1987-12-17 1987-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH675174A5 true CH675174A5 (de) 1990-08-31

Family

ID=4284772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH491687A CH675174A5 (de) 1987-12-17 1987-12-17

Country Status (3)

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EP (1) EP0321392A1 (de)
JP (1) JPH01204320A (de)
CH (1) CH675174A5 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPH01204320A (ja) 1989-08-16
EP0321392A1 (de) 1989-06-21

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