CH675146A5 - - Google Patents
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- CH675146A5 CH675146A5 CH332/88A CH33288A CH675146A5 CH 675146 A5 CH675146 A5 CH 675146A5 CH 332/88 A CH332/88 A CH 332/88A CH 33288 A CH33288 A CH 33288A CH 675146 A5 CH675146 A5 CH 675146A5
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
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Description
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CH 675 146 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine, die im Teillastbereich mit Düsengruppenregelung betrieben wird.
STAND DER TECHNIK
Zur Leistungsregelung werden im Dampfturbinenbau Regelräder mit separat öffnenden Düsengruppen eingesetzt, weil der damit erzielbare Wirkungsgrad über dem wesentlichen Leistungsbereich betrachtet besser ist als bei anderen Systemen. Das Regelrad selbst bewirkt, dass Arbeit aus dem Dampf entzogen wird, dergestalt, dass die Leistungsregelung an sich optimal wirkt.
Um bei den nachfolgenden Stufen Vollbeaufschlagung zu erreichen, ist ein Ausgleichsraum vorgesehen, der den Übergang von Teilbeaufschlagung auf Vollbeaufschlagung ermöglicht.
Dies gelingt indessen nur unvollkommen, und es ergibt sich daher eine ungleichförmige Anströmung der Reaktionsstufen. Diese Strömungsinhomogenität bewirkt, dass die Schaufeln der dem Regelrad nachfolgenden Stufen schädliche Schwingungen angesetzt werden, die bisweiligen zu Schäden führen können.
Um die erwähnte ungleichförmige Anströmung zu vermeiden, sind verschiedene Vorschläge bekannt geworden:
a) Vergrösserung des Radraumes.
Während bei Dampfturbinen der kleinsten Leistungsklasse dies im engen Rahmen machbar ist, weil zwischen der Austrittsebene des teilbeaufschlagten Regelrades und der Eintrittsebene der ersten vollbeaufschlagten Stufe soviel Raum gewonnen wird, dass sich die Strömung nach dem Regelrad bis zum Eintritt in den folgenden Turbinenteil weitgehend vergleichmässigen kann, ist es bei Dampfturbinen der grösseren Leistung, welche durch grosse Dampfmengen und grossen Rotordurchmesser charakterisiert sind, konstruktiv nicht möglich, ein vorgesehenes Regelrad gegenüber dem nachfolgenden vollbeaufschlagten Teil viel grösser auszuführen. Damit bleibt der Raum zwischen dem teilbeaufschlagten Regelrad und dem nachfolgenden vollbeaufschlagten Turbinenteil, zur Vergleichmässigung der Strömung über den ganzen Umfang des Strömungskanals, klein, wodurch Strömungsinhomogenitäten erhalten bleiben.
b) Vergrösserung des Durchmesserunterschiedes zwischen Regelrad und nachfolgenden Turbinenteilen.
An sich gilt auch hier die unter a) vorgebrachte Argumentation. Durch die Vergrösserung des Durchmessers des Regelrades gegenüber dem Durchmesser der nachfolgenden Stufen gewinnt man nur bei Dampfturbinen der kleineren Leistungsklasse zwischen der Austrittsebene des teilbeaufschlagten Regelrades und der Eintrittsebene der ersten vollbeaufschlagten Stufe so viel Raum, dass die grössten Strömungsinhomogenitäten abgefangen werden können.
c) Einbau von Drosselelementen wie Prallwand oder Wirbelraum. Diese Vorkehrungen sind einerseits zu kompliziert, und andererseits wirken sie sich negativer auf den Wirkungsgrad der Anlage aus.
d) Einführung eines Drallraumes nach der ersten Reaktionsleitreihe.
Durch diese Massnahme verlängert sich die Maschine unnötig, mit allen daraus entstehenden konstruktiven und wirtschaftlichen Nachteilen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Dampfturbine, die im Teillastbereich mit Düsengruppenregelung betrieben wird, eine Vergleichmässigung der Strömung beim Übergang von Teilbeaufschlagung in der Regelstufe auf Vollbeaufschlagung der restlichen Stufen zu bewerkstelligen.
Die Wirkungsweise des Vorschlages geht dahin, dass der Dampfstrom nach der Düsengruppe in zwei Teilströme aufgeteilt wird. Während ein erster Teilstrom eine erste Stufengruppe beaufschlagt, strömt der andere Teilstrom über einen Bypasska-nal direkt zu der zweiten Stufengruppe, welche gleichzeitig nun auch vom ersten Teilstrom beaufschlagt wird und somit eine volibeaufschlagte Stufengruppe ist, im Gegensatz zur allein vom ersten Teilstrom teilbeaufschlagten Stufengruppe.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die erste teilbeaufschlagte Stufengruppe eben nur durch eine Teilmenge beaufschlagt wird, dadurch wird die dynamische Anregung der Beschaufelung auf ca. 50% reduziert. Dadurch, dass diese teilbeaufschlagte Stufengruppe wegen der reduzierten Massenströme eine geringere Schaufelhöhe erhält, kann man mit höheren Schaufeleigenfrequenzen rechnen, womit die Anregungsgefahr wesentlich reduziert wird.
Vorteilhafte und zweckmässige Weiterbildungen der erfindungsgemässen Aufgabenlösung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird anhand der einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind fortgelassen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUR
Die einzige Figur zeigt den Abschnitt zwischen Düsengruppenregelung und den ersten Schaufelreihen der Turbine.
BESCHREIBUNG
DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
In der Figur ist ein Abschnitt einer Dampfturbine ersichtlich, und zwar zeigt dieser den Bereich zwischen Regelrad 2 / Düse 3 und den ersten Schaufelreihen 11, 12 der Turbine. Beim vorliegenden Regelteil ist der Durchmesser des Regelrades 2 grösser als der Durchmesser der Nabe 1 dimensioniert. Grundsätzlich muss der Durchmesserunterschied
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Die Aufteilung des Dampfstromes in zwei Teilströme 4, 5, bei welcher die vom Teilstrom 4 vorerst beaufschlagte Stufengruppe 9, 10 vorzugsweise aus zwei Schaufelstufen besteht, bewirkt, dass die dynamische Anregung der Turbinenbeschaufelung auf ca. 50% reduziert wird. Die Beimischung des Teilstromes 4 nach der ersten Stufengruppe 9, 10 mit dem anderen durch den Bypasskanal 8 strömenden Teilstrom 5 geschieht dergestalt, dass die folgende Stufengruppe 11, 12 durch einen einzigen Dampfstrom 6 annähernd voll beaufschlagt wird. Dies wird unter Mitwirkung der bereits angezogenen Umlenkelemente 7 erreicht. Eine gute Beimischung wird des weiteren erzielt, indem der Bypasskanal 8 spiralförmig ausgestaltet ist. Der Kanal 13 zur Nabe 1 wird so ausgelegt, dass im vierten Ventilpunkt, d.h. wenn keine Teilbeaufschlagung disponiert ist, der Dampfstrom zum grössten Teil vorerst die erste Stufengruppe 9, 10 beaufschlagt. Eine ungleichförmige Anströmung mit Strömungsinhomogenitäten ist bei dieser Betriebsart nicht zu befürchten, denn diesfalls wird der Dampfstrom von der Düsengruppenregelung nicht beeinflusst. Im zweiten Ventilpunkt wird der Dampfstrom durch den von der Düsengruppenregelung 2, 3 erwirkten Drall nach oben Richtung Bypasskanal 8 abgelenkt, wodurch der angestrebte Ausgleich der aus der Teillast entstehenden Strömungsungleichförmigkeiten bewerkstelligt wird. Eine Verteilung des Teilstromes im Sinne einer Bewerkstelligung einer Strömungshomogenität des Dampfstromes lässt sich auch durch den Einbau von nicht dargestellten Drosselelementen erreichen.
Claims (3)
1. Dampfturbine, die im Teillastbetrieb mit Düsengruppenregelung betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfströmung nach dem Regelrad (2) der Düsengruppenregelung (2, 3) in mindestens zwei Teilströme (4, 5) aufgeteilt ist, wobei ein erster Teilstrom (4) eine erste Stufengruppe von Schaufeln (9, 10) beaufschlagt, ein zweiter Teilstrom (5) durch einen Bypass-KanaL (8) strömt und wobei die Teilströme (4, 5) vor einer zweiten Stufengruppe von Schaufeln (11,12), welche stromabwärts der ersten (9,10) liegt, zusammenströmen.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass-Kanal (8) Umlenkelemente (7) aufweist.
3. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufengruppe (9, 10) eine kleinere Schaufelhöhe gegenüber der nachfolgenden Stufengruppe (11,12) aufweist.
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