CH672930A5 - - Google Patents

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CH672930A5
CH672930A5 CH2441/87A CH244187A CH672930A5 CH 672930 A5 CH672930 A5 CH 672930A5 CH 2441/87 A CH2441/87 A CH 2441/87A CH 244187 A CH244187 A CH 244187A CH 672930 A5 CH672930 A5 CH 672930A5
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CH
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thread guide
lever
carriage
slide
thread
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CH2441/87A
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Inventor
Thomas Stoll
Franz Schmid
Guenther Kazmeier
Original Assignee
Stoll & Co H
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/56Thread guides for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE beaufschlagte Schwenkhebel (16' oder 17') den unbeauf-
1. Fadenführerschlitten für Flachstrickmaschinen zum schlagten anderen Schwenkhebel (17' oder 16') in eine Löse-Intarsienstricken, auf einer Fadenführerschiene mit Schwal- Stellung mitbewegt.
benschwanzführungen durch einen am Maschinenschlitten 8. Fadenführerschlitten nach Anspruch 7, dadurch der Flachstrickmaschine beweglich angeordneten Faden- s gekennzeichnet, dass ein am einen Schwenkhebel (16') befe-
führer-Mitnehmer längsverschiebbar gelagert und mit einer stigter Hebel einen seitlich abstehenden Koppelungsbolzen
Bremsvorrichtung versehen, die für jede der beiden Ver- (53) mit Kopplungsrolle (54) trägt, die in einen Koppelungs-
schieberichtungen jeweils mindestens einen federbelasteten, schlitz (55) eines parallelen, mit dem anderen Schwenkhebel mit mindestèns einem an der Fadenführerschiene angrei- < (17') verbundenen Hebels (56) eingreift.
fenden Klemmbacken versehenen Schwenkhebel aufweist, io 9. Fadenführerschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis und mit einem verstellbaren Fadenführerarm, dessen Stel- 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemm-
lung durch einen im Fadenführerschlitten in der Laufrich- backen (22', 32') und den zugeordneten Angriffswandungen tung durch den Maschinenschlitten verstellbar gelagerten (24.1,24.2) der Längsnut (24') der Fadenführerschiene (12')
Schieber bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils ein ebenflächiges Bremsplättchen (51) angeordnet ist. Klemmbacken (22,32) des Fadenführerschlittens (10) in eine is 10. Fadenführerschlitten nach Anspruch 9, dadurch gesonderte seitliche Längsnut (24) der Fadenführerschiene gekennzeichnet, dass die Bremsplättchen (51) zur Halterung
(12) ragen und dass der Fadenführer-Mitnehmer (14) ein mit einer Durchgangsöffnung (51.1) auf den zugeordneten elektromagnetisch längs verstellbarer, die Schwenkhebel (16, Schwenkhebel (16',17',31') als Wechselplättchen aufge-
17) der Bremsvorrichtung beaufschlagender Bolzen ist, der schoben sind.
auch den die Stellung des Fadenführerarmes (25) bestim- 20 menden Schieber (40) beeinflusst.
2. Fadenführerschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromagnetisch betätigbare
Fadenführer-Mitnehmer (14) wahlweise sowohl in den Stell- BESCHREIB UNG bereich (19) der Schwenkhebel (16,17) der Bremsvorrich- 2s Die Erfindung betrifft einen Fadenführerschlitten für tung als auch in den Stellbereich (38) des die Stellung des Flachstrickmaschinen, auf einer Fadenführerschiene mit Fadenführerarmes (25) bestimmenden Schiebers (40) oder Schwalbenschwanzführungen durch einen am Schlitten der nur in den Stellbereich (19) der Schwenkhebel (16,17) ein- Flachstrickmaschine beweglich angeordneten Fadenführer-schaltbar ist, wobei in der jeweiligen Verstellrichtung des Mitnehmer längsverschiebbar gelagert und mit einer Brems-Fadenführerschlittens (10) der Stellbereich (38) des Schiebers 30 Vorrichtung versehen, die für jede der beiden Verschieberich-(40) gegenüber dem Stellbereich (19) des Schwenkhebels (16)" tungen jeweils mindestens einen federbelasteten, mit minderer Bremsvorrichtung in Anpassung an die Laufgeschwindig- stens einem an der Fadenführerschiene angreifenden Festkeit des Maschinenschlittens (13) so weit versetzt ist, dass der stellbacken versehenen Schwenkhebel aufweist, und mit Fadenführer-Mitnehmer (14) nach dem Zurückstellen aus einem verschwenkbaren Fadenführerarm, dessen Schwenk-dem Stellbereich (19) des Schwenkhebels (16) in den Stellbe- 35 Stellung durch einen im Fadenführerschlitten in der Laureich (38) des Schiebers (40) abfallen kann. frichtung durch den Schlitten verschiebbar gelagerten
3. Fadenführerschlitten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Schieber bestimmt ist.
gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (22,32) Mittelbe- Ein Fadenführerschlitten der eingangs genannten Art ist reich der Schwenkhebel (16,17,31) seitlich abstehend insbesondere für Flachstrickmaschinen bestimmt, auf denen angeordnet sind. 40 Intarsiengestricke hergestellt werden sollen. Fadenführer
4. Fadenführerschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis mit den eingangs genannten Merkmalen sind teils durch die 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Bewegungsrichtung DE-PS 3 045 758 und teils aus der Praxis bekannt. Bei den des Fadenführerschlittens (10) zwei Klemmbacken (22,32) Fadenführerschlitten muss gewährleistet werden, dass sie tragende Schwenkhebel (16,31) vorgesehen sind, an deren nach ihrer Freigabe durch den bewegten Maschinenschlitten einem (16) der Fadenführer-Mitnehmer (14) angreift und 45 in der Freigabeposition gesichert sind und dass der Fadenzwischen denen ein loser Schieber (30) als Kopplungsglied führerarm von der Übergangsstelle zwischen zwei Intarsienangeordnet ist, und dass gegen den nicht vom Fadenführer- bereichen weggeschwenkt werden kann. Nachteilig ist bei Mitnehmer (14) beaufschlagten Schwenkhebel (31) von der bekannten, zur Herstellung von Intarsiengestricken entwor-einen Seite das Kopplungsglied (30) anliegt und von der fenen Fadenführerschlitten, dass sie gesonderte Mitnehmeranderen Seite eine Druckfeder (37), die eine Vorspannung in so und Steuerorgane am Maschinenschlitten erforderlich die Bremsstellung bewirkt, einwirkt. machen und die Bremsorgane an Führungsflächen der
5. Fadenführerschlitten nach Anspruch 4, dadurch '• Fadenführerschiene angreifen und sie nachteilig beein-gekennzeichnet, dass die Anlagestelle (35) des losen Schie- flussen.
bers (30) an dem einen (16) der beiden Schwenkhebel einen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faden-
grösseren Abstand von dessen Schwenkachse (21) aufweist ss führerschlitten der eingangs genannten Art so auszubilden,
als die Anlagestelle (36) des losen Schiebers (30) an dem dass die vorstehend erwähnten Nachteile nicht auftreten,
anderen (31) der beiden Schwenkhebel von dessen Schwen- also keine Beeinträchtigung der Führungsflächen der Faden-
kachse (34). führerschienen erfolgt und bei der Umstellung einer Flach-
6. Fadenführerschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis Strickmaschine auf Intarsienstricken auch keine Umrüstung 5, dadurch gekennzeichnet, dass die für unterschiedliche 60 des Maschinenschlittens bezüglich der Steuerorgane für die Laufrichtungen vorgesehenen beiden Schwenkhebel (16,17) Fadenführerschlitten erforderlich ist.
der Bremsvorrichtung durch eine Zugfeder (18) miteinander Die gestellte Aufgabe wird mit einem Fadenführer-
verbunden sind. schütten der eingangs genannten Art erfindungsgemäss
7. Fadenführerschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gelöst, dass die Feststellbacken des Fadenführer-5, dadurch gekennzeichnet, dass die für unterschiedliche 65 Schlittens in eine gesonderte seitliche Längsnut der Faden-Laufrichtungen vorgesehenen beiden Schwenkhebel (16', führerschiene ragen und dass der Fadenführer-Mitnehmer 17') durch Hebel (52,56) miteinander zwangsgekoppelt sind, ein elektromagnetisch längsverstellbarer, die Schwenkhebel dergestalt, dass der jeweils vom Fadenführer-Mitnehmer (14) der Bremsvorrichtung beaufschlagender Bolzen ist, der auch
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den Schieber zum Verschwenken des Fadenführerarmes des gelbildlich symmetrisch ausgebildeten Fadenführerschlittens
Fadenführerschlittens beeinflusst. in gegenüber Fig. 1 vergrössertem Massstab ;
Bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Fadenführer- Fig. 3 einen Querschnitt durch den Fadenführer entlang schütten werden die für eine genaue Verstellbewegung des der Linie III-III in Fig. 2 ;
Fadenführers wichtigen Führungsflächen der Fadenführer- s Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Fadenführerschlittenschiene nicht durch angreifende Bremsorgane beschädigt. hälfte entlang der Linie IV-IV in Fig. 5.
Die gesonderte seitliche Längsnut, an welcher die Bremsor- Fig. 5 eine Draufsicht auf die obere Mitnahmeseite der gane der Bremsvorrichtung angreifen, kann an jeder Faden- Fadenführerschlittenhälfte in Richtung des Pfeiles V in führerschiene vorsorglich vorgesehen werden, unabhängig Fig. 2 und Fig. 4.
davon, ob die Flachstrickmaschine mit Fadenführerschlitten io Fig. 6 einen Querschnitt durch den Fadenführerschlitten für das Intarsienstricken besetzt wird oder nicht. Diese seit- entlang der Linie VI-VI in Fig. 2.
liehe Längsnut kann auch zusätzlich zur Führung des Faden- Fig. 7 eine etwa der Fig. 2 entsprechende Teilansicht der führerschlittens herangezogen werden. Schienenanlageseite einer abgewandelten Ausführungsform
Vorteilhafterweise kann der elektromagnetisch betätigbare des Fadenführerschlittens ;
Fadenführer-Mitnehmer wahlweise sowohl in den Stellbe- is Fig. 8 einen Querschnitt durch den Fadenführerschlitten reich der Schwenkhebel als auch in Stellbereiche des die nach Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ;
Schwenkstellung des Fadenführerarmes bestimmenden Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Schwenkhebel des
Schiebers oder aber nur in den Stellbereich der Schwenk- Fadenführerschlittens nach Fig. 7 entlang der Linie IX-IX in hebel einschaltbar sein, wobei in der jeweiligen Verstellrich- Fig. 7.
tung des Fadenführerschlittens der Stellbereich des Schiebers 20
gegenüber dem Stellbereich des Schwenkhebels der Brems- Fig. 1 zeigt schematisch und von seiner Fadenführervorrichtung in Anpassung an die Laufgeschwindigkeit des schiene-Anlageseite her einen zu einer mit einer strichpunk-Schlittens so weit versetzt ist, dass der Fadenführer-Mit- tierten Linie 11 angedeuteten mittleren Querschnittsebene nehmer nach dem Zurückstellen aus dem Stellbereich des spiegelbildlich symmetrisch ausgebildeten Fadenführer-Schwenkhebels Zeit hat, in den Stellbereich des Schiebers 2s schütten 10, der auf einer mit strichpunktierten Linien ange-abzufallen. deuteten Fadenführerschiene 12 in beiden Richtungen längs-
Der Fadenführerschlitten kann zweckmässig für jede verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Die Verschiebung
Bewegungsrichtung zwei Klemmbacken tragende Schwenk- des Fadenführerschlittens in der einen oder in der anderen hebel aufweisen, an deren einem der Fadenführer-Mit- Richtung erfolgt mittels eines am nur angedeuteten Maschi-
nehmer angreift und zwischen denen eine loser Schieber als 30 nenschlitten 13 der Flachstrickmaschine angeordneten, bol-
Kopplungsglied angeordnet ist, wobei gegen den nicht vom zenartigen Fadenführermitnehmer 14, der mittels eines Elek-
Fadenführer-Mitnehmer beaufschlagten Schwenkhebel auf tromagneten 15 in und ausser Eingriff mit Stellbereichen des der einen Seite das Kopplungsglied anliegt und von der Fadenführerschlittens 10 gebracht werden kann. Von einer anderen Seite eine Druckfeder, die eine Vorspannung in die Bremsvorrichtung des Fadenführerschlittens 10 sind in Fig. 1
Bremsstellung bewirkt, einwirkt. Die beiden Bremsbacken 35 zwei spiegelbildlich zur Symmetrieebene 11 angeordnete gewährleisten noch besser das beim Intarsienstricken wich- Schwenkhebel 16 und 17 dargestellt, die durch eine Zugfeder tige sofortige Anhalten des Fadenführers nach der Freigabe 18 miteinander verbunden sind.
des Fadenführerschlittens durch den Fadenführer-Mit- Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab und mit mehr Einzel-nehmer. Die ungehinderte Bremswirkung beider Klemm- heiten die linke Hälfte des in Fig. 1 schematisch dargestellten backen lässt sich dadurch sicherstellen, dass die Anlagestelle 40 Fadenführerschlittens 10. Der Schwenkhebel 16, dessen des losen Schiebers an dem einen der beiden Schwenkhebel oberes Ende 16.1 von dem in den durch eine obere Ausbucheinen grösseren Abstand von dessen Schwenkachse aufweist, tung in einer zentralen Tragplatte 20 des Fadenführerschlit-als die Anlagestelle des losen Schiebers an dem anderen der tens gebildeten Stellbereich 19 für die Bremsvorrichtung ein-beiden Schwenkhebel von dessen Schwenkachse. Hierbei tauchenden bolzenartigen Fadenführer-Mitnehmer 14 beauf-ergeben sich bei gleichem Schwenkwinkel unterschiedliche 45 schlagt ist, ist mit seinem unteren EndeumeineninderT rag-Schwenkwege der beiden Klemmbacken und es wird sicher- platte 20 verankerten Bolzen 21 verschwenkbar und trägt in gestellt, dass das Kopplungsglied nicht einen der beiden seinem Mittelbereich einen aus der Zeichnungsebene abste-Klemmbacken am Festklemmen hindert. Vorteilhafterweise henden Klemmbacken 22 mit abgerundeten Klemmflächen kann zwischen den Klemmbacken und den zugeordneten 23. Der Klemmbacken 22 ragt in eine aus der Schnittdarstel-Angriffswandungen der Längsnut der Fadenführerschiene so lung der Fig. 3 ersichtliche seitliche Längsnut 24 einer Faden-jeweils ein ebenflächiges Bremsplättchen aus einem ver- führerschiene 12. Die Fadenführerschiene 12 ist auf beiden schleissarmen Material angeordnet sein, das die an der Füh- Längsseiten mit einer Längsnut 24 sowie mit einer oberen rungsschiene wirksame Bremsfläche vergrössert. Die Brems- schrägen Führungsfläche 26 und einer unteren schrägen plättchen können dabei als Wechselplättchen ausgebildet Führungsfläche 27, auf welchen die Fadenführerschlitten 10 und zur Halterung einfach auf den zugeordneten Schwenk- 55 nach Art einer Schwalbenschwanzführung mit an der hebel aufgeschoben sein, wozu sie mit einer Durchgangsöff- Grundplatte 20 befestigten Führungsleisten 28 und 29 nung versehen sind, in welche der Schwenkhebel passt. gleiten, versehen.
In den abhängigen Ansprüchen sind weitere Merkmale Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Schwenkhebel 16 über aufgeführt, die eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfin- " einen losen Schieber 30 mit einem zweiten, kürzeren dungsgegenstandes im Sinne der gestellten Aufgabe ergeben. 60 Schwenkhebel 31 gekoppelt, der ebenfalls mit einem aus der
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfin- Zeichnungsebene abstehenden Klemmbacken 32 mit gerun-
dungsgemäss ausgebildeten Fadenführerschlittens anhand deten Klemmflächen 33 versehen ist. Der Schwenkhebel 31
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. ist um einen Bolzen 34 verschwenkbar. Der als Kopplungs-
Im einzelnen zeigen : güed dienende lose Schieber 30 ist an seinen Enden schräg
65 gestaltet, so dass er am Schwenkhebel 16 mit einer oberen
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung eines Fadenführerschlit- Stelle 35 und am anderen Schwenkhebel 31 mit einer unteren tens mit Fadenführerarm und Fadenführerschiene ; Stelle 36 anliegt. Die Stelle 35 hat einen grösseren Abstand
Fig. 2 eine Halbansicht der Schienenanlageseite des spie- von der durch den Bolzen 21 gebildeten Schwenklagerstelle
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des Schwenkhebels 16 als die Stelle 36 von dem die Schwenklagerstelle des Schwenkhebels 31 bildenden Bolzen 34. Bei gleichem Schwenkwinkel a ergibt sich somit im Bereich der Anlagestelle 35 des Schiebers 30 ein grösserer Verstellweg des Schwenkhebels 16 als der Verstellweg des anderen Schwenkhebels 31 an der Anlagestelle 36. Damit wird der Schieber 30 bei der Bewegung der beiden Schwenkhebel 16 und 31 in die Bremsstellung, in welcher sich die Klemmbacken 22 und 32 in der Längsnut 24 der Fadenführerschiene 12 verkeilen, an seinen Enden freigegeben, so dass er die Klemmbacken in ihrer Klemmstellung nicht behindert. In die Klemmstellung werden die beiden Schwenkhebel durch eine auf den Schwenkhebel 31 einwirkende Druckfeder 37 bzw. Zugfeder 18 gebracht, sobald der Fadenführer-Mitnehmer 14 aus dem Stellbereich 19 des Fadenführerschlittens 10 zurückgezogen wird und das obere Ende 16.1 des Schwenkhebels 16 freigibt.
Fig. 4 zeigt die Elemente, die zum Verriegeln und zum Verschwenken des an seinem Ende mit einer Fadenführeröse 25.1 (Fig. 1) versehenen Fadenführerarmes 25. Der Fadenführerschlitten 10 ist auf seiner Oberseite in jeder Hälfte mit einem gesonderten Stellbereich 38 versehen, der in der Verschieberichtung des Fadenführerschlittens 10 mit ausreichend grossem Abstand von dem Stellbereich 19 für die Bremsvorrichtung ausgebildet ist, so dass der Fadenführer-Mitnehmer 14 Zeit hat, nach seinem Ausheben aus dem Stellbereich 38 für den Fadenführerarm 25 einzufallen. Der Stellbereich 38 ist vom einen Arm 39.1 einer zweiarmigen Klinke 39 begrenzt, die um einen auf einem Schieber 40 befestigten Bolzen 41 gegen die Kraft einer Zugfeder 50 verschwenkbar ist. Der Schieber 40 weist ebenfalls eine den Stellbereich 38 begrenzende Anschlagkante 40.1 für den Fadenführer-Mit- ' nehmer 14 auf, die aber gegenüber dem Klinkenarm 39.1 so versetzt ist, dass der in den Stellbereich 38 einfallende Faden-führer-Mitnehmer 14 zuerst auf den ersten Arm 39.1 der Klinke 39 trifft, wobei der mit Rastöffnungen 42 und 43 versehene zweite Arm 39.2 der Klinke 39 ausser Eingriff mit einem an der Platte 20 des Fadenführerschlittens 10 befestigten Riegelbolzens 44 gelangt, bevor der Fadenführer-Mitnehmer 14 auf die Kante 40.1 des Schiebers 40 trifft. Der Schieber 40 ist über einen Bolzen 45 mit dem Fadenführerarm 25 gekoppelt, der im Fadenführerschlitten 10 um eine Achse 46 verschwenkbar und ausserdem gegen die Kraft einer Rückstellfeder 47 längsverschiebbar gelagert ist, so dass die Fadenführeröse 25.1 (Fig. 1) aus ihrem Wirkungsbereich sowohl verschoben als auch verschwenkt wird. Die Verstellbewegung des Fadenführerarmes wird dabei durch eine V-förmige Kulisse 48 bestimmt, in welche eine Rolle 49 des Fadenführerarmes 25 ragt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird von einem am Maschinenschlitten 13 angeordneten Fadenführer-Mitnehmer 14 beim Einsatz des für Intarsienstricken ausgebildeten Fadenführerschlittens 10 nicht nur die Mitnahme des Fadenführerschlittens 10, sondern auch die Verstellung des Fadenführerarmes 25 bewirkt. Im Rahmen des Intarsien-Strickprogrammes wird nur die Steuerung des
Elektromagneten 15 abgeändert und so getroffen, dass der Fadenführer-Mitnehmer 14 nach dem Ausheben aus dem Stellbereich 19 des Fadenführerschlittens 10 wieder in den nachfolgenden Stellbereich 38 abgesenkt wird, jedoch immer 5 nur dann, wenn tatsächlich eine Verstellung des Fadenführerarmes 25 gewünscht wird. Wenn eine solche Verstellung nicht erforderlich ist, beispielsweise an den Aussenrändern des Intarsiengestrickes, bleibt der Fadenführer-Mitnehmer 14 vom Elektromagneten 15 gehalten, so dass er nicht in den io nachfolgenden Stellbereich 38 abfällt und somit den Fadenführerarm 25 auch nicht beeinflusst. Dadurch werden unnötige Fadenführerverstellungen und dadurch auch unnötiger Lärm vermieden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbei-ls spiel eines Fadenführerschlittens 10', bei welchem gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 6, ergänzt durch einen Indexstrich, bezeichnet sind. Die Ausführungsform unterscheidet sich von dem Fadenführerschlitten 10 nach Fig. 1 bis 6 durch die Anordnung ebenflä-20 chiger Bremsplättchen 51 zwischen den Klemmflächen 23' oder 33' der Klemmbacken 22' und 32' der Schwenkhebel 16', 17' und 31' und den zugeordneten Angriffswandungen 24.1,24.2 der aus Fig. 8 ersichtlichen seitlichen Längsnut 24' der Fadenführerschiene 12'. Gemäss der Schnittdarstellung 25 der Fig. 9 sind die Bremsplättchen 51 symmetrisch ausgebildet und mit einer zentralen länglichen Durchgangsöffnung 51.1 versehen, mit welcher sie passend auf die Schwenkhebel 16', 17' oder 31' aufgeschoben werden können und dabei mit einer Seite zwischen die Klemm-30 backen 22', oder 32' ragen. Die aus einem verschleissarmen Material gefertigten Bremsplättchen können durch ihre symmetrische Ausbildung als Wechselplättchen verwendet werden und wahlweise mit ihrer einem, in Fig. 9 bezeichneten Bereich 51.2 oder dem anderen Bereich 51.3 zwischen 35 die Klemmbacken und die Angriffswandungen 24.1,24.2 der Längsnut 24' ragen.
Bei dem Fadenführerschlitten 10' nach den Fig. 7 bis 9 ist ausserdem eine Zwangskoppelung der beiden Schwenkhebel 16' und 17' vorgesehen, die bewirkt, dass der jeweils vom 40 Fadenführer-Mitnehmer 14 (Fig. 1) beaufschlagte Schwenkhebel 16' oder 17' den unbeaufschlagten anderen Schwenkhebel 17' oder 16' in eine eindeutige Lösestellung mitbewegt. Hierzu ist am einen Schwenkhebel 16' ein Hebel 52 befestigt, an dessen Ende auf einem seitlich abstehenden Koppelungs-45 bolzen 53 eine Koppelungsrolle 54 gelagert ist. Die Koppelungsrolle 54 ragt in eine Langlochöffnung 55 in einem Hebel 56, der mit dem anderen Schwenkhebel 17' verbunden ist. Wird beispielsweise der Schwenkhebel 16' beaufschlagt und aus der in Fig. 7 dargestellten Ruhestellung nach links so bewegt, trifft die Koppelungsrolle 54 auf das Ende des Langloches 55 und bewegt den Hebel 56 und damit den anderen Schwenkhebel 17' mit nach links, so dass der Schwenkhebel 17' in eine Stellung gelangt, in welcher sein Bremsbacken 22' in einer eindeutigen Lösestellung ist und keine Bremswir-55 kung ausüben kann.
B
2 Blatt Zeichnungen
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