CH665668A5 - Buegelkorb. - Google Patents
Buegelkorb. Download PDFInfo
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/0604—Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
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Description
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Claims (4)
1. In Balken für Stahl- oder Spannbetontragwerke einsetzbarer, aus miteinander verschweissten Längs- und Querdrähten gebildeter Bügelkorb, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden der Schubbügel bildenden Querdrähte (2) in Längsdrahtrichtung zu Schlaufen (6) zurückgebogen, die Enden (7) der Schlaufen (6) auf jeder Seite des Bügelkorbes mit einem parallel zu den Längsdrähten (1) desselben verlaufenden Verbindungsdraht (5) verschweisst und die Schlaufen (6) aus den Ebenen der Seitenflächen des Bügelkorbes abgewinkelt sind.
2. Bügelkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (6) senkrecht zu den Seitenflächen des Bügelkorbes nach aussen abgewinkelt sind.
3. Bügelkorb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen den Abbiegstellen der Schlaufen (6) und dem Verbindungsdraht (5) etwa 15 cm beträgt.
4. Bügelkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubbügel bildenden Querdrähte (2) längs der Längsdrähte (1) an den Enden des Bügelkorbes in geringeren gegenseitigen Abständen angeordnet sind als im Mittelbereich des Bügelkorbes.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen in Balken für Stahl- oder Spannbetontragwerke einsetzbaren, aus miteinander verschweissten Längs- und Querdrähten gebildeten Bügelkorb.
Derartige Bügelkörbe sind im DE-GM 19 46 135 vorgeschlagen worden. Die Bügelkörbe nach diesem älteren Vorschlag weisen nahe beiden Enden der Schubbügel bildenden Querdrähte jeweils zwei parallele, die Bügeldrähte senkrecht kreuzende, im eingebauten Zustand parallel zur Balkenachse verlaufende Stäbe auf, deren Aufgabe es ist, die Bügel im Beton zu verankern.
Eine derartige Verankerung ist zwar wirkungsvoll, jedoch nicht wirtschaftlich, weil die ausschliesslich der Verankerung dienenden, über die ganze Länge des bewehrten Balkens durchgehenden Drähte einen ziemlich grossen, nur zu einem sehr geringen Teil ausgenutzten Materialaufwand bedeuten.
Im übrigen ist zu bedenken, dass einfache Rechteckbalken im Betonbau relativ selten sind. In der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle bildet ein Balken zusammen mit der von ihm unterstützten Platte eine Einheit, so dass sich ein sogenannter Plattenbalken mit T-förmigem Querschnitt ergibt. Bei derartigen Plattenbalken muss die zumeist aus geschweissten Bewehrungsgittern bestehende Plattenbewehrung mit der Balkenbewehrung verbunden werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Anschlussbereich der Platte an den Balken zwei übereinanderliegende Bewehrungslagen innerhalb der Platte erforderlich sind, u.zw. eine an der Plattenunterseite angeordnete Bewehrungslage, welche sich etwa zwischen einem Randauflager, beispielsweise einer Wand, und dem zu einem solchen Auflager parallelen Plattenbalken oder aber zwischen zwei benachbarten Plattenbalken erstreckt. Diese Bewehrung hat die auf der Plattenunterseite auftretenden Zugspannungen aufzunehmen. Weiter ist noch eine obere Bewehrung im unmittelbaren Balkenbereich vorzusehen, welche die sich über dem Balken ausbildenden negativen Momente und die aus diesen Momenten resultierenden Zugspannungen an der Plattenoberseite aufzunehmen hat.
Bei der Verbindung dieser Bewehrungslagen mit der Balkenbewehrung sind die nach dem älteren Vorschlag parallel zur Balkenachse verlaufenden, materialaufwendigen Verankerungsstäbe hinderlich.
Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, einen Bügelkorb mit einer, Verankerung der Bewehrungsbügel zu schaffen, welche materialsparender als die vorstehend geschilderte und darüber hinaus auch noch wirksamer ist, indem sie es ermöglicht, im Bereich der grössten Schubspannungen, das ist in jenem Bereich, in welchem der Balken an die Platte anschliesst, eine grössere Stahlquerschnittfläche zur Schubaufnahme bereitzustellen.
Diese Aufgabe ist bei einem Bügelkorb nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die beiden Enden der Schubbügel bildenden Querdrähte in Längsdrahtrichtung zu Schlaufen zurückgebogen, die Enden der Schlaufen auf jeder Seite des Bügelkorbes mit einem parallel zu den Längsdrähten desselben verlaufenden Verbindungsdraht verschweisst und die Schlaufen aus den Ebenen der Seitenflächen des Bügelkorbes abgewinkelt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlaufen senkrecht zu den Seitenflächen des Bügelkorbes nach aussen abgewinkelt.
Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden.
In der Zeichnung erkennt man in Trägerrichtung verlaufende Längsdrähte 1, welche mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Querdrähten 2 starr, vorzugsweise durch Schweissung, verbunden sind.
Die Längsdrähte 1 gehen über die gesamte Trägerlänge durch und bilden eine Grundarmierung des Trägers. Gegebenenfalls können noch weitere, parallel zu den Längsdrähten 1 verlaufende Drähte vorgesehen werden, welche nicht von Auflager zu Auflager des Trägers durchgehen, sondern in der Trägermitte konzentriert eine dem Momentenverlauf angenähert abgestufte Bewehrungsverstärkung bilden. Diese Drähte können noch durch zugelegte Stäbe, welche mit dem Bügelkorb verrödelt werden, zur endgültigen, dem Momentenverlauf exakt angepassten Trägerbewehrung ergänzt werden.
Ferner können an den Abbiegestellen der Querdrähte 2 oder in unmittelbarer Nähe derselben noch weitere Längsdrähte 3 vorgesehen sein, welche gleichfalls in die Trägerlängsbewehrung mit eingerechnet werden können und die unteren Kanten des Trägers gegen Ausbrechen sichern.
Die Querdrähte 2 werden bei der Herstellung des Bügelkorbes zunächst auf beiden Seiten U-förmig abgewinkelt, so dass sie lotrechte Schenkel 4 bilden, welche nahe ihren oberen Enden auf jeder Seite durch zumindest einen Verbindungsdraht 5 miteinander verbunden sind.
Die über den Verbindungsdraht 5 überstehenden Querdrahtendteile werden in der durch die Folge der Schenkel 4 definierten Ebene, die eine Seitenfläche des Bügelkorbes bildet, in Längsdrahtrichtung schlaufenförmig zu den Verbindungsdrähten 5 zurückgebogen und die Schlaufen 6 sodann senkrecht zu ihrer Ebene abgewinkelt. Die zurückgebogenen Enden 7 der Schlaufen 6 werden ebenfalls mit den Verbindungsdrähten 5 verschweisst.
Der Abstand «a» zwischen jener Stelle, an welcher die Schlaufen nach aussen abgewinkelt sind, und dem Verbindungsdraht 5, mit dem die wurzelseitigen Enden der Schlaufen verschweisst sind, soll vorzugsweise etwa 15 ein betragen, so dass der Verbindungsdraht 5 in der Regel unterhalb der Betonplatte zu liegen kommt. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die parallel zur Balkenhöhe verlaufenden Schenkelteile der Schlaufe einen zweischnittigen Bügel zur Aufnahme der maximalen Schubspannungen im Anschluss zwischen Balken und Platte bilden.
Die Schlaufen 6 stellen nicht nur eine ausgezeichnete Auflage für die obere Bewehrung der Platte über dem Balken dar, sondern verankern überdies den Schubbügel 2 sicher im Beton der Platte.
Der Abstand der Bügel längs des Bügelkorbes kann durchwegs gleich gross sein oder er kann, wie an sich bekannt, derart unterschiedlich sein, dass die Bügel nahe den Balkenenden enger stehen als im Mittelbereich des Balkens.
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1 Blatt Zeichnungen
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