CH657983A5 - Verfahren und abdrucktraeger zur herstellung einer zahnprothese. - Google Patents

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CH657983A5
CH657983A5 CH94/83A CH9483A CH657983A5 CH 657983 A5 CH657983 A5 CH 657983A5 CH 94/83 A CH94/83 A CH 94/83A CH 9483 A CH9483 A CH 9483A CH 657983 A5 CH657983 A5 CH 657983A5
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Bernard Weissman
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Bernard Weissman
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese und einen Abdruckträger zum Ausführen des Verfahrens.
Zur Herstellung einer Zahnprothese sind zahlreiche Verfahren bekannt; nach einigen von ihnen stellt man die Prothese unmittelbar im Mund des Patienten her. Diese Verfahren sind zwar sehr erfolgreich gewesen, erlegen aber zahlreiche Beschränkungen auf hinsichtlich der Art des einzusetzenden Materials und der anzuwendenden Verfahrensschritte. So müssen einige Materialien bei hohen Temperaturen behandelt werden, um einwandfrei auszuhärten — beispielsweise Polyvinylchlorid, das erst bei etwa 425 °C (800 °F) aushärtet. Ein solches Material lässt sich natürlich nicht im Munde des Patienten zur Herstellung einer Prothese in situ verwenden; auch lassen sich daraus nicht alle Arten von Zahnprothesen anfertigen. Weiterhin kann die Herstellung einer Zahnprothese unmittelbar im Munde des Patienten unzweckmässig oder unangenehm sein.
Nach anderen bekannten Verfahren wird die Zahnprothese ausserhalb des Mundes des Patienten hergestellt. Diese
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Verfahren sind zeitraubend, da sie die Herstellung zahlreicher Positivformen, das Abschneiden von Teilen jeder Form, das Ansetzen der von einer Form abgeschnittenen Teile an eine andere Form und schliesslich die Verwendung dieser Formabschnitte als Muster für den endgültigen Guss der Prothese erfordern.
Während also derzeit zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen zur Verfügung stehen, ist die Notwendigkeit von Verbesserungen der Verfahrensweisen und der eingesetzten Vorrichtungen offensichtlich.
Es ist also ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen anzugeben.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Abdruckträger anzugeben, der sich bei der Herstellung einer Zahnprothese einsetzen lässt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen verbesserten Abdruckträger anzugeben, der die Benutzung des Trägers selbst bei der Herstellung einer Negativform zur Herstellung einer Zahnprothese erlaubt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verwendung eines Abdruckträgers zur direkten Herstellung einer Zahnprothese nach einem Modell anzugeben.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Abdruckträger anzugeben, der die Herstellung einer Zahnprothese unmittelbar nach einem Gebissmodell erleichtert.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Positivmodell eines zu restaurierenden Gebissbereichs hergestellt wird, das Gebissmodell restauriert, von dem restaurierten Gebissbereich des Positivmodells in einem Abdruckträger ein Negativabdruck hergestellt, den Abdruckträger mit in ihm befindlichem Negativabdruck erneut auf das in den ursprünglichen nichtrestaurierten Zustand versetztes Gebissmodell aufgesetzt, um einen Formhohlraum zwischen dem Negativabdruck und dem nichtrestaurierten Gebissmodell herzustellen, Dental-Gussmaterial in den Formhohlraum eingebracht, um eine Zahnprothese auszubilden, und schliesslich die Zahnprothese vom nichtrestaurierten Gebissmodell und vom Abdruckträger gelöst werden.
Der erfindungsgemässe Abdruckträger ist durch die Kennzeichnung des Patentanspruchs 3 definiert.
Gemäss der Erfindung ist es von Vorteil, wenn in der Aussenwand des Trägers Langlöcher vorhanden sind zusammen mit einem entlang dieser Aussenwand verlaufenden offenen Kanal. Weiterhin kann ein verstellbares Band mit Öffnungen vorgesehen sein, das sich in den Kanal einsetzen lässt, so dass eine der Öffnungen an dem Langloch in der Aussenwand des Trägers zu liegen kommt. Das Ventil wird in die Öffnung eingesetzt. Weiterhin ist es zweckmässig,
wenn ein herausnehmbarer Einsatz in eine Zentralbohrung des Ventils bis zu einem Formhohlraum zwischen dem Negativabdruck und dem nichtrestaurierten Gebissmodell eingeschoben wird und im Negativabdruckmaterial einen Gusskanal ausbildet. Der Träger lässt sich einteilig oder aus mehreren Teilen herstellen, die zu einem einheitlichen Träger zusammengesetzt werden.
Die Restauration des Gebissbereiches erfolgt dabei zunächst am Positivmodell, wonach in einem Abdruckträger ein Negativabdruck des restaurierten Modellbereichs hergestellt wird. Dann werden die Restaurationsteile wieder vom Gebissmodell abgenommen, und der Träger wird auf das nichtrestaurierte Gebissmodell aufgesetzt, wobei ein Formhohlraum zwischen dem Negativabdruck und dem Gebissmodell entsteht. Geeignetes Gussmaterial wird in den Formhohlraum eingefüllt, um eine Zahnprothese auszubilden. Die Zahnprothese wird herausgenommen und kann dann entweder als die endgültige Zahnprothese selbst oder als Zwi657 983
schenmodell zur Herstellung der eigentlichen Prothese — beispielsweise als Einbettungsmodell zum Giessen derselben — dienen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt.
Fig. 1 ist eine Perspektiv-Explosionsdarstellung der verschiedenen Teile der Abdruckträgeranordnung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Hälfte des Abdruckträgers nach Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Seitendarstellung des Abdruckträgers der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ist eine Unteransicht einer Hälfte des Abdruckträgers der Fig. 1—3,
Fig. 5 ist eine Draufsicht eines nichtrestaurierten Positiv-Gebissmodells,
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einschliesslich der restaurierten Bereiche des Gebissmodells,
Fig. 7 ist eine Vertikalschnittdarstellung eines Schritts bei der Anwendung des Andruckträgers nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung und zeigt den Träger, wie er gerade auf das restaurierte Positivmodell gesetzt wird,
Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt ähnlich Fig. 7, zeigt aber den Träger vom Gebissmodell abgenommen,
Fig. 9 ist eine geschnittene Perspektivdarstellung entsprechend den Fig. 7 und 8 und zeigt einen nachfolgenden Schritt bei der Herstellung einer Zahnprothese, wobei der Träger auf das nichtrestaurierte Positivmodell aufgesetzt ist, Fig. 10 ist eine Seitenrissdarstellung einer Einspannvorrichtung, die den Träger der Fig. 9 auf dem nichtrestaurierten Positivmodell in der Sollage hält,
Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt durch eine Zahnprothese auf dem Positivmodell bei abgenommenem Träger,
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt durch die Zahnprothese, Fig. 13 ist ein Vertikalschnitt durch die Zahnprothese unmittelbar auf dem Gebiss im Munde des Patienten,
Fig. 14 ist eine Perspektivdarstellung von Teilen eines modifizierten Abdruckträgers nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 ist eine Perspektivdarstellung des aus den in Fig. 14 gezeigten Teilen zusammengesetzten modifizierten Abdruckträgers,
Fig. 16 ist eine Perspektivdarstellung eines modifizierten Bandes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 17 ist eine Perspektiv-Explosionsdarstellung des modifizierten Bandes nach Fig. 16 und des diesem zugeordneten Einwegventils mit Kanaleinsatz.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, weist die Abdruckträgeranordnung nach der vorliegenden Erfindung einen Abdruckträger 10, ein Band 12, ein Einwegventil 14 sowie einen Kanaleinsatz 16 auf. Der Abdruckträger 10 selbst ist gekrümmt und mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt ausgeführt. Der Träger 10 hat eine Bodenfläche 18 mit zwei aufwärts abstehenden Seitenwänden, d.h. einer Innenwand 20 und einer Aussenwand 22, die gemeinsam mit der Bodenfläche 18 eine trogartige Konstruktion bilden. Die Innenwand 20 ist nach aufwärts schräg im Sinne einer Öffnungserweiterung geführt, um die Anwendung des Trägers zu erleichtern. Das obere Ende der Innenwand 20 läuft zu einem verstärkenden Randwulst 24 aus. Das obere Ende der Aussenwand 22 ist zu einer einwärts überhängenden Lippe 26 umgebogen, die eine entlang der Innenfläche der Seitenwand 22 umlaufende Nut 28 bildet. Etwa in der Mitte der Krümmung der Aussenwand 22 ist eine Kerbe 30 vorgesehen.
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Von der Bodenfläche 18 erstreckt sich aufwärts in Richtung auf die Aussenwand 22 eine Schräge 32 bis zu einer vertikalen Wand 34 vor. Zwischen der Wand 34 und der Innenfläche der Aussenwand 22 ist eine umlaufende Nut 36 gebildet.
Die Nuten 36,28 verlaufen linear entlang der gesamten Innenfläche der Aussenwand 22 und bilden zwischen sich einen Kanal 38 mit offener Mündung. Dieser Kanal 38 kann das Band 12 aufnehmen und auf der Innenfläche der Seitenwand 22 in die Sollage bringen.
Pass-Langlöcher 40 verlaufen in Längsrichtung entlang der Aussenwand 22 und sind zu dem Kanal 38 ausgerichtet, während die Innenwand 20 keinerlei Öffnungen enthält, also durchgehend ausgeführt ist. Auch die Unterseite 42 der Bodenfläche ist im wesentlichen flach, so dass der Träger 10 insgesamt einen im wesentlichen flachen Boden hat.
Von der Rückseite des Abdruckträgers 10 steht seitlich ein Griff 44 ab, der einteilig mit dem Träger ausgeführt ist und von dessen Bodenfläche absteht. Der Griff 44 hat einen Verbindungsteil 46, mit dem er an der Bodenfläche 42 des Trägers angebracht ist, sowie am freien Ende einen veijüng-ten Griffteil 48, an dem der Träger ergriffen werden kann. Der Griff 44 kann auch abnehmbar ausgeführt sein, wie bekannt.
Die Bodenfläche 18 bildet zusammen mit den aufwärts vorstehenden Seitenwänden 20,22 einen trogartigen Bereich 50, der ein Abdruckmaterial der zur Herstellung von Negativabdrücken bekannten Art aufnehmen kann. Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt, laufen die vorderen freien Enden der Innen- und Aussenwand 20,22 zu gekrümmten Kanten 51, 52 aus und enden der Randwulst und die überhängende Lippe 24,26 vom unteren freien Ende des Trägers beabstandet. Die gekrümmte Kante erleichtert das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 38, wie im folgenden ausführlicher erläutert.
Das Band 12 ist aus flexiblem Flachmaterial wie beispielsweise Kunststoff, nichtrostendem Stahl oder dergleichen ausgeführt und enthält beabstandete Öffnungen 54. Wie bei 56 gezeigt, sind die Öffnungen innerhalb des Umrisses 58 zunächst nur angestanzt. Die freien Enden des Bandes sind bei 60 verjüngt, um das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 38 auf der Innenfläche der Seitenwand 22 zu erleichtern. Das Band 12 ist so dick gewählt, dass die gegenüberliegenden Nuten 28,36 an der Innenfläche der Seitenwand 22 es an dieser anliegend aufnehmen können.
Das Band 12 lässt sich im Kanal 38 entlang der Seitenwand 22 verschieben, um eine der oder alle Öffnungen 54 auf eines der bzw. alle Langlöcher 40 im Abdruckträger auszurichten. Auf diese Weise erhält man einen Durchgang von aussen zum Trägerinnenraum und somit Zugang zum Modell oder einem Formhohlraum im Träger, wie unten ausführlich erläutert.
Das Ventil 14 hat in der Mitte einen Schaftabschnitt 62, ein vergrössertes Schulterteil 64 sowie einen weiterhin ver-grösserten Kopf 66. Am Übergang vom Schulterteil 64 zum Kopf 66 verläuft um das Ventil eine Nut 68 herum. Das vordere Ende des Ventils läuft zu einer kegelstumpfförmig verjüngten Spitze 70 mit einem Schlitz 72 aus, infolgedessen sich das Spitzenende elastisch öffnen und schliessen kann. Eine Bohrung 74 verläuft vollständig durch das Ventil. Das Ventil wirkt als Einwegventil und erlaubt einen Durchgang nur in der Richtung vom Kopf 66 zur Spitze 70.
Der Kanaleinsatz 16 hat einen langgestreckten Schaft 76, der an einem Ende zu einem Kopf 78 ausläuft und so bemessen ist, dass er in die Zentralbohrung 74 des Ventils 14 passt.
Die Anwendung des Abdruckträgers soll nun anhand der Fig. 5 bis 10 erläutert werden. Zunächst fertigt man nach bekannten Verfahrensweisen ein Positivmodell 80 des Gebisses an. Beispielsweise kann man zunächst einen Negativabdruck des Gebisses des Patienten anfertigen und dann aus dem Negativabdruck ein Positivmodell herstellen. Auch andere bekannte Verfahren zur Herstellung dieses Positivmodells sind möglich.
Das Positivmodell 80 hat typischerweise eine Grundplatte 82 aus starrem Werkstoff, wie beispielsweise Stein oder Epoxyharz, kann aber auch aus einem biegsamen Material wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen. Wie im folgenden beschrieben, ist ein elastisch nachgiebiges Material, wie beispielsweise Gummi, bevorzugt.
Auf der Grundplatte 82 des laborgegossenen Positivmodells 80 sind die Modellzähne 84, die die vorhandenen Zähne des Patienten nachbilden, sowie eine restaurative Behandlung erfordernde Bereiche, wie die Zahnlücke 86 und ein Bereich zwischen den Zähnen 88,90, ausgebildet, für den eine Brücke erforderlich ist, wobei die den Modellzähnen 88,90 entsprechenden Zähne des Patienten bereits zur Aufnahme der Brücke vorbereitet worden sind. Das Positivmodell kann auch Gebissbereiche anderer Art nachbilden, die eine restaurative Behandlung erfordern.
Am laborgegossenen Positivmodell 80 werden dann die schadhaften bzw. fehlenden Gebissteile restauriert, die in Fig. 6 gezeigt. Insbesondere weist dann das Positivmodell 80 die zwei Zähne 92 im Bereich 86 der früheren Zahnlücke sowie den Ersatzzahn 93 zwischen zwei Kappen 94,95 auf, die auf den Modellzähnen 88,90 des noch nicht restaurierten Modells (Fig. 5) befestigt sind.
Nachdem das Positivmodell restauriert worden ist, wie die Fig. 6 es zeigt, kann man den oben beschriebenen Abdruckträger zum Einsatz bringen. Zunächst setzt man das Band 12 in den Kanal 38 ein, indem man es in die Nuten 36, 28 einschiebt und so auf die Innenfläche der Aussenwand 22 aufbringt. Dabei justiert man das Band 12 so, dass ein bestimmter der angestanzten, noch ausgefüllten Lochbereiche 56 an denjenigen Gebissbereich kommt, dessen Abdruck angefertigt werden soll. Dann drückt man die Lochfläche 56 aus, um das gewählte Loch 54 freizulegen, und führt das Ventil 14 so in dieses ein, dass der Innenrand der Öffnung in die Nut 68 im Ventilkörper einrastet. Dann steht das Ventil 14 auch durch das zugeordnete Langloch 40 und quer durch den Kanal 38 bis ins Innere des Abdruckträgers 10 hinein vor.
Sodann füllt man den Trogbereich 50 zwischen der Bodenfläche 18 und den Seitenwänden 20,22 mit geeignetem Dental-Abdruckmaterial 97, wie beispielsweise Silicongummi, Hydrocolloid oder dergleichen; dabei kann der Kanaleinsatz 16 in die Zentralbohrung 74 im Ventil 14 so weit eingeschoben sein, dass er nicht bis in das Abdruckmaterial 97 hinein vorsteht.
Nun setzt man den Abdruckträger 10 auf einen Teil des laborgegossenen Positivmodells (Fig. 6) auf. Insbesondere gerät dabei das Ventil 14 in einen Bereich, der im Labor bereits restauriert worden ist. Wie zur Erläuterung gezeigt, befindet das Ventil 14 sich an der Kappe 95 auf dem Modellzahn 90 zur Aufnahme der Brücke 96. Man kann das Ventil auch am Ersatzzahn 93 und ein weiteres Ventil 14 bei den Ersatzzähnen 92 vorsehen. Man drückt nun den Träger abwärts, bis er die Ersatzzähne sowie den Zahnfleischbereich 98 auf dem Positivmodell 80 mit dem Abdruckmaterial 97 bedeckt, und schiebt den Kanaleinsatz 16 weiter in den Träger 10 ein, bis sein Ende die Kante der Kappe 95 berührt, wie in Fig. 7 gezeigt. Im Material 97 entsteht auf diese Weise ein Negativabdruck des restaurierten Zahnbereichs auf dem Positivmodell 80, und man kann den Einsatz 16 aus dem Träger 10 herausziehen.
Man nimmt den Abdruckträger 10 mit dem Abdruckmaterial 96 in ihm von der Positivform ab, so dass der im Mate-
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rial 96 ausgebildete Negativabdruck 99 freiliegt, wie in Fig. 8 gezeigt, und kann nun den Abdruckträger beiseitelegen und das Material aushärten lassen, wie bekannt. Falls erwünscht, kann man zu diesem Zeitpunkt (nicht früher, wie oben) auch den Einsatz 16 vom Träger abnehmen; diese Entscheidung hängt von der Art des eingesetzten Abdruckmaterials ab.
Jetzt legt man die Modellzähne und -bereiche, die am Positivmodell restauriert worden sind, offen, um die im Labor hinzugefügten Restaurationsteile abzunehmen und so das Positivmodell 80 wieder in den in Fig. 5 gezeigten Zustand zu bringen. Man entfernt also den Ersatzzahn 93 und die Kappen 94,95 der Brücke 96 sowie die Ersatzzähne 92 (sofern ein zweites Ventil 14 verwendet wurde) und legt so die Zahnstümpfe 88,90, die im Gebiss vorbereitet worden waren, und den Zahnlückenbereich 86 frei.
Nachdem dann das Positivmodell 80 wieder den in Fig. 5 gezeigten Zustand hat, setzt man den Abdruckträger 12 erneut auf das nichtrestaurierte Positivmodell auf, wie in Fig. 9 gezeigt.
Der Abdruckträger 10 wird mit einer beliebigen bekannten Halte- bzw. -Spannvorrichtung, wie die Fig. 10 sie an einem Beispiel zeigt, festgelegt. Die Fig. 10 zeigt eine Halterung 100 mit einer Grundplatte 102 auf einer geeigneten tragenden Fläche 103. Eine Anzahl aufwärts stehender Pfosten 104 mit Aussengewinden auf den freien Enden 106 sind in die Grundplatte 102 auf herkömmliche Weise eingelassen bzw. in ihr festgelegt. Eine Deckplatte 108 passt auf die Pfosten 104 und ist auf ihnen mit auf die Gewindeenden 106 aufgeschraubten Flügelmuttern 110 festgelegt.
Der Abdruckträger 10 wird auf das Positivmodell 80 so aufgesetzt, dass die Bodenfläche mit der Unterseite 42 nach oben weist. Wie bereits erwähnt, ist die Unterseite 42 der Bodenfläche im wesentlichen flach, so dass die Platte 108 sicher aufliegen und auf ihr festgespannt werden kann. Indem man die Flügelmuttern 110 abwärts auf die Platte 108 dreht, setzt man den Abdruckträger 10 fest auf das darunter liegende Positivmodell 80 auf, wobei die Grundfläche 82 des Positivmodells 80 sicher auf der Grundplatte 102 der Haltevorrichtung 100 aufliegt.
Wie die Fig. 9 zeigt, bildet sich bei auf das nichtrestaurierte Positivmodell 80 aufgesetztem Abdruckträger 10 zwischen dem zuvor ausgebildeten Negativabdruck 99 und dem Zahnstumpf 90 des vorhandenen Zahnbereichs nach dem Entfernen der Modell-Ersatzzähne ein Formhohlraum 112; ausserdem bleibt nach dem Abziehen des Einsatzes 16 ein Gusskanal 116 im Abdruckmaterial 97 zurück.
Nun führt man eine Einspritzdüse 118 in das Ventil 14 ein. Diese Einspritzdüse 118 hat einen um sie herum verlaufenden Ringabsatz 120, den eine Senkung 121 in der Bohrung 74 aufnimmt und festhält. Die Senkung 121 bildet also für den Ringabsatz 120 einen Anschlag, der verhindert, dass die Düse 118 vollständig in das Ventil 14 eingeschoben wird, so dass die Düse 118 nur mit ihrem Ende in das Ventil 14 hinein vorstehen kann.
Dann drückt man einen geeigneten Dental-Gusswerk-stoff durch die Düse 118 und den Gusskanal 116 in den Formhohlraum 112 ein und füllt ihn aus, so dass sich die in den Fig. 11,12 allgemein mit 122 bezeichnete Zahnprothese bildet. Diese Zahnprothese 122 hat genau die Gestalt, die zum Abdecken der Zahnstümpfe 90, 88 und zur Ausbildung des fehlenden Zahns 93 bei der Bildung der Brücke 96 erforderlich ist.
Welchen Dental-Gusswerkstoff man im Einzelfall einspritzt, hängt von der beabsichtigten Verwendung oder der Stufe im Herstellungsverfahren der Zahnprothese ab. Soll die Zahnprothese beispielsweise nur als vorläufiger Zahnersatz dienen, wäre ein Acrylharz oder anderer typischer, für diesen Zweck verwendeter Werkstoff geeignet. Es könnte sich aber auch um einen Kunststoff oder ein Wachs handeln, wenn die hergestellte Zahnprothese 122 nur die erste Stufe im Verfahren darstellt und als Einbettungsmodell für einen endgültigen Abguss dient. Bei letzterem Verfahren kann dann die eigentliche Prothese aus Edelmetall oder einem ähnlichen Material bestehen.
Da die spezielle Zahnprothese 122 nach einem Positivmodell ausgebildet wird, lassen sich auch Werkstoffe einsetzen, die erhöhte Temperaturen verlangen. Beispielsweise kann man als Gussmaterial Polyvinylchlorid verwenden, das normalerweise bei etwa 425 °C (800° F) ausgehärtet wird, und der gesamte Vorgang kann bei dieser hohen Temperatur durchgeführt werden.
Nachdem die Zahnprothese 122 ausgehärtet ist, kann man den Abdruckträger 10 abnehmen und die Prothese 122 freilegen, wie in Fig. 11 gezeigt. Bestand das Positivmodell 80 aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Material, wie oben erwähnt, ist es einfach, die Prothese 122 herauszunehmen, ohne dass man das Modell 80 zerschneiden oder zerbrechen muss. Auf diese Weise lässt die gesamte Prothese 122 sich herausheben, ohne das Modell 80 an den unteren Wurzelansätzen zerschneiden zu müssen, denn diese Ansätze müssen später in das Zahnfleisch eingesetzt und an es ange-passt werden, damit die eigentliche Prothese einwandfrei sitzt.
Die Zahnprothese 122 ist in Fig. 12 gezeigt. Wie bereits erwähnt, kann es sich dabei um eine vorläufige Prothese,
eine Dauerprothese oder ein Modell für eine weitere Stufe in der Herstellung einer endgültigen Prothese handeln.
Nachdem die Prothese 122 fertig ausgebildet ist, wie in Fig. 13 gezeigt, kann man sie unmittelbar in den Mund des Patienten einsetzen. Dabei setzt man sie unmittelbar auf das Zahnfleisch 127 des Patienten auf; sie sitzt dann sicher und fest, wie gezeigt, beispielsweise auf dem Zahnstumpf 128.. Geeigneterweise passt sie einwandfrei auf den Zahnstumpf 128 und die anderen Zähne, um die geforderte Brücke auszubilden, wie oben erwähnt. Eine weitere Prothese würde man für die anderen fehlenden Zähne in anderen Gebissbereichen des Patienten anfertigen.
Falls erwünscht, kann man eine Schiene 130 auf den Zahnstumpf 128 auf- oder in eine in ihm ausgebildete Nut einsetzen, bevor man die Prothese 122 festlegt. Nachdem die Prothese 122 geeignet auf den Zähnen festgelegt ist, ist die Schiene 130 ebenfalls festgelegt und bietet dann für den restaurierten Gebissteil zusätzliche Festigkeit.
Handelt es sich bei der Prothese 122 um eine vorläufige oder Dauerprothese, kann man vor dem Giessen einen geeigneten Farbstoff zugeben, und zwar auf die Innenfläche des Negativabdrucks 99. Wird dann das Gussmaterial in den Formhohlraum eingespritzt, verteilt sich der Farbstoff in der Oberflächenschicht des Gussmaterials, so dass er die Farbtönung der Zahnprothese bestimmt, die der der natürlichen Zähne im Gebiss des Patienten angepasst ist.
Wenn man die Zahnprothese aus dem Träger 10 herausnimmt, muss man eventuell den Anguss abschleifen, der sich im Kanal 116 auf der Seitenfläche der Prothese 122 bildet. Indem man jedoch den Anschlag ausnutzt, den die Senkung 121 im Ventil 14 bildet, wird die Eindringtiefe der Einspritzdüse 100 vom Ringansatz 120 begrenzt, so dass das Gussmaterial nicht zurückfliessen kann. Weiterhin bleibt auf der Prothese der erwähnte Anguss zurück, der sich leicht abschleifen lässt. Dieser kurze Anguss ist jedoch auf jeden Fall einer Vertiefung in der Prothese vorzuziehen, die sich bilden kann, wenn man die Düse 118 so weit in den Kanal 116 vorschiebt, dass sie einen Teil der Innenwandfläche des Negativabdrucks 99 ausbildet.
Der Abdruckträger 10 nach der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, bei5
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spielsweise als einteiliges Formstück hergestellt, wie bekannt. Der Träger 10 weist jedoch unterschnittene Bereiche, wie beispielsweise die umlaufende Nut 36 auf, die den Formvorgang bei der Herstellung des Trägers komplizieren und die Fertigungskosten erhöhen. Daher zeigen die Fig. 14 und 15 einen modifizierten Abdruckträger.
Die Fig. 14 stellt den modifizierten Abdruckträger in drei Teile unterteilt dar, die separat gefertigt und dann aneinandergefügt werden können, um den modifizierten Träger auszubilden. Der Teil 132 hat eine Grundfläche 134 und einen Griff 136 entsprechend dem Griff 44, der einteilig mit der Grundfläche 134 ausgebildet ist und von ihr absteht. Der Griff 136 hat einen verjüngten Griffteil 138, an dem der Träger ergriffen werden kann und der an der Unterseite der Bodenfläche 134 angebracht ist.
Der innere, aufwärts vorstehende Innenteil 140 stellt die' Innenwand 142 dar, der aufwärts vorstehende äussere Teil 144 die Aussenwand 146. Die Innenwand 142 entspricht also der erwähnten Innenwand 20, weist ebenfalls an ihrem freien Rand einen Verstärkungswulst 148 auf und läuft an ihren vorderen freien Enden zu gekrümmten Kanten 150 aus. Die Aussenwand 146 entspricht analog der erwähnten Aussenwand 22, einschliesslich einer einwärts überhängenden Lippe 152 an ihrer oberen Kante, die von einer Kerbe 154 in der Mitte unterteilt ist. Die Lippe 152 bildet die entlang der Innenfläche der Seitenwand 146 umlaufende Nut 156.
Entlang der unteren Kante ist die Aussenwand 146 zu einem Rand 158 aufgebogen, so dass eine entlang der Unterkante der Seitenwand 146 umlaufende Nut 160 entsteht. Die Nuten 156,160 verlaufen also linear entlang des gesamten Innenrands der Aussenwand 146 und bilden zwischen sich einen Kanal 162 entsprechend dem bereits erwähnten Kanal 38. Entsprechend den erwähnten Langlöchern 40 sind die ~ Langlöcher 164 in Längsrichtung entlang der Aussenwand 146 verteilt. Die vorderen freien Enden der Aussenwand 146 laufen ebenfalls zu gekrümmten Kanten 166 aus, die das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 162 auf die gleiche Weise erleichtern, wie oben ausgeführt.
Fügt man die drei Teile 132,140 und 144 auf herkömmliche Weise mit geeigneten Befestigungsmitteln (beispielsweise einem Klebstoff) zusammen, bilden sie im zusammengesetzten Zustand den modifizierten Träger 168 nach Fig. 15, der dem erwähnten Träger 10 entspricht. Wie dargestellt, ist der untere äussere Kantenteil 170 des Innenteils 140 an der gekrümmten Innenkante 172 der Bodenfläche 134 des Teils 132 befestigt, die untere Innenkante 174 des Randes 158 des Aussenteils 144 an der äusseren gekrümmten Kante 176 der Bodenfläche 134 des Teils 132. Die drei zum Träger 168 zusammengesetzten Teile bilden einen trogartigen Bereich 178
zur Aufnahme des erwähnten Abdruckmaterials 97, aus dem der Negativabdruck 99 hergestellt wird. Entsprechend nimmt der Träger 168 auf die erwähnte Weise das Band 12 oder ein wie unten erläutert modifiziertes Band auf.
Die Fig. 16 zeigt das modifizierte Band 180 aus biegsamem Flachmaterial, vorzugsweise Kunststoff. Das Band 180 hat die gleichen Gesamtabmessungen wie das erwähnte Band 12 sowie auch die verjüngten freien Enden 182, um das Einführen des Bandes 180 in die erwähnten Nuten 38,162 der Träger 10 bzw. 168 zu erleichtern. Die Dicke des Bandes 180 ist also so gewählt, dass die gegenüberliegenden Nuten 28,36 oder 156,160 in den Seitenwänden 22 bzw. 146 der Träger 10 bzw. 168 seine Ober- und Unterkante aufnehmen können.
Das Band 180 enthält eine Vielzahl von Öffnungen, und zwar in drei Längsreihen 184,186,188. Die Öffnungen jeder Reihe liegen gegenüber denen der benachbarten Reihe jeweils versetzt, so dass die Öffnungen der beiden Aussenrei-hen 184, 188 in Querrichtung miteinander ausgerichtet sind, während die der mittleren Reihe 186 in Längsrichtung gegen die Öffnungen der Reihen 184,188 versetzt sind.
Bei dieser Anordnung der Öffnungen 184,186,188 lässt sich jede von ihnen weit genug aufweiten (beispielsweise durch Ausschneiden), dass man eine Öffnung 54 erhält, die in der Grösse der bereits erwähnten Öffnung 54 im Band 12 entspricht und das Ventil 14 aufnehmen kann, wobei die Innenkante der aufgeweiteten Öffnung 190 sich in die Um-fangsnut 68 des Ventils einlegt, wie oben erläutert.
Nachdem das Ventil 14 im Band 180 festgelegt ist, setzt man den Einsatz 16 in die Bohrung 74 des Ventils 14 ein; die nachfolgenden Verfahrensschritte entsprechen den bereits erläuterten.
Zusätzlich dazu, dass sie dem Zahnarzt oder Laboranten eine grössere Anzahl von Punkten zum Ansetzen des Ventils 14 an den Abdruckträger bieten, nehmen die Öffnungen 184, 186,188 beim Ausbilden des Negativabdrucks 99 Abdruckmaterial 97 auf, das also, indem es die Öffnungen im Band ausfüllt, an diesem festgelegt wird, so dass in dem oben erläuterten Verfahren das Abdruckmaterial 97 sicher vom Gebissmodell 80 abgehoben wird. Die Leisten 24,148 auf der Innenwand und die Lippe 26,152 auf der Aussenwand gewährleisten ebenfalls das Abnehmen des Abdruckmaterials 97 zusammen mit dem Träger 10 bzw. 168.
Für den einschlägigen Fachmann liegen aufgrund der vorgehenden Offenbarung zahlreiche Änderungen an dieser nahe. Diese Offenbarung bezieht sich nur auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die hier zur Erläuterung genauer ausgeführt wurde, die Erfindung als solche aber nicht einschränken soll.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

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1. Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positivmodell (80) eines zu restaurierenden Gebissbereichs hergestellt wird, das Gebissmodell restauriert, von dem restaurierten Gebissbereich des Positivmodells in einem Abdruckträger ein Negativabdruck (99) hergestellt, den Abdruckträger mit in ihm befindlichem Negativabdruck erneut auf das in den ursprünglichen, nicht-restaurierten Zustand versetztes Gebissmodell aufgesetzt, um einen Formhohlraum (112) zwischen dem Negativabdruck und dem nicht restaurierten Gebissmodell herzustellen, Dental-Gussmaterial in den Formhohlraum eingebracht, um eine Zahnprothese auszubilden, und schliesslich die Zahnprothese vom nichtrestaurierten Gebissmodell und vom Abdruckträger gelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, " dass vor dem Herstellen des Negativabdrucks ein Ventil in den Abdruckträger eingesetzt wird, ein Schaft durch das Ventil hindurch bis in den restaurierten Gebissbereich eingeführt wird, um einen Gusskanal zu bilden, der vom Ventil bis zum restaurierten Gebissbereich verläuft, der Schaft wieder herausgezogen und das Ventil und der Gusskanal zum Füllen des Formhohlraums mit dem Gussmaterial verwendet werden.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Abdruckträger zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bogenförmigen Träger (10,168) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, der einen Trog (50,178) bildet, in den ein Dental-Abdruckmaterial eingebracht wird, um dort einen Negativabdruck eines restaurierten Bereichs von einem Gebissmodell herzustellen, und durch eine Ventileinrichtung (62,64, 66,68), die in den Träger verschiedentlich bezüglich eines Formhohlraums zwischen dem Negativabdruck und dem nicht restaurierten Gebissmodell eingesetzt werden kann, um Gussmaterial in den Formhohlraum einbringen zu können.
4. Abdruckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10,168) eine Bodenfläche (18, 134) sowie eine Innen- und eine Aussenwand (20,142,22, 146) aufweist, die aufwärts von der Bodenfläche abstehen, wobei ein Führungskanal (38,162) an der Aussenwand vorgesehen ist, die Aussenwand zum Führungskanal hin offene längsbeabstandete Langlöcher (40,164) enthält und die Ventileinrichtung (62, 64, 66, 68) von einem gewählten der Langlöcher aus durch den Führungskanal in den Trog (50,178) verläuft.
5. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (22,146) an ihrem oberen Ende eine einwärts überhängende Lippe (26, 152) und der Träger (10,168) weiterhin eine Haltewand (34) aufweist, die von der Grundfläche aufwärts vorsteht und von der Aussenwand einwärts beabstandet liegt, wobei die Lippe und die Haltewand zwischen sich den Führungskanal (38, 162) bilden.
6. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10,168) aus drei Teilen (132,140,144) besteht, die zur Bildung des Trägers zusammengesetzt sind, wobei einer (132) der Teile die Grundfläche (134), ein zweiter Teil (140) die Innenwand (142) und der dritte Teil (144) die Aussenwand (146) darstellen.
7. Abdruckträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teil (144) an seinem oberen Ende eine umlaufende, einwärts überhängende Lippe (152) und an seinem unteren Ende eine aufwärts gerichtete umlaufende Randfläche (158) aufweist, wobei die Lippe und die Randfläche zwischen sich den Führungskanal ( 162) bilden.
8. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (62, 66, 68) ein Einwegventil mit einer durchgehenden Zentralbohrung
(74) aufweist und dass ein Einsatz (16) herausnehmbar in die Zentralbohrung des Ventils eingesetzt und in den Formhohlraum hinein vorschiebbar ist, um im Negativabdruckmaterial einen Gusskanal auszubilden.
9. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch ein Bandelement (12,180), das in dem Führungskanal (38,168) zum Verstellen verschiebbar ist und mindestens eine Öffnung (54,184,186,188) enthält, die mit dem gewählten der Langlöcher (40,164) ausrichtbar ist, wobei die Öffnung im Bandelement das Ventil (62, 66, 68) aufnimmt und es im gewählten Langloch in die Sollage bringt.
10. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwegventil (62,66, 68) einen Schaft (62) hat, in dem eine umlaufende Ringnut (68) ausgebildet ist, mit der der Schaft in die Öffnung im Bandelement (12, 180) einrastet.
11. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandelement (12,180) Haltemittel aufweist, um das Abdruckmaterial am Träger festzulegen, wobei die Haltemittel eine Vielzahl von Öffnungen (54,184,186,188) im Bandelement sind, von denen eine die das Ventil aufnehmende Öffnung ist.
12. Abdruckträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (184,186,188) zu längsverlaufenden Reihen angeordnet sind und die Öffnungen einer Reihe gegen die der benachbarten Reihe jeweils versetzt hegen.
13. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (20,142) durchgehend öffnungsfrei ausgeführt ist, um das Abdruckmaterial im Trog (50,178) zu halten, und Langlöcher (40, 164) nur in der Aussenwand (22,146) vorgesehen sind.
14. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch eine Anschlagschulter (121) in der Bohrung (74) des Ventils, um die Tiefe zu begrenzen, zu der in das Ventil eine Einspritzdüse (118) eingeführt werden kann, die das Gussmaterial einspritzt und um die herum ein Ringansatz (120) verläuft, der sich an diese Anschlagschulter anlegen kann.
15. Abdruckträger nach einem der Ansprüche 3 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung (100,102) zum Halten des Abdruckträgers auf dem nichtrestaurierten Gebissmodell, die auf einer flachen Aussenseite der Bodenfläche des Trägers aufliegt.
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