DE3874190T2 - Huelse zur tragung einer zahnprothese. - Google Patents

Huelse zur tragung einer zahnprothese.

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DE3874190T2 DE8888850135T DE3874190T DE3874190T2 DE 3874190 T2 DE3874190 T2 DE 3874190T2 DE 8888850135 T DE8888850135 T DE 8888850135T DE 3874190 T DE3874190 T DE 3874190T DE 3874190 T2 DE3874190 T2 DE 3874190T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülse zum Tragen einer Zahnprothese, insbesondere einer Zahnprothese, die an einem oder mehreren im Kieferknochen eines Patienten befestigten Implantaten montiert ist. Das Ziel der Erfindung ist der Erhalt einer Hülse, die einen Teil einer fertigen Prothese bilden kann und die zusätzlich als Hilfsmittel während eines oder mehrere Arbeitsschritte bei der Herstellung einer solchen Prothese verwendet werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Verringerung der Anzahl der ein Zahnimplantatsystem bildenden Teile.
  • Stand der Technik
  • Aus WO 85/02337 ist ein Implantat zum Befestigen von Zahnprothesen bekannt, das einen konischen, hülsenförmigen Teil (7) aufweist, an dem die Zahnprothese montiert werden kann. Dieser hülsenförmige Teil kann in der dargestellten Ausführungsform jedoch nicht als Hilfsmittel bei der Arbeit zur Herstellung einer Prothese verwendet werden.
  • Aus Adell et al., Int. J. Oral. Surg. 10 (1981), Seite 388, ist ein Zahnimplantatsystem bekannt, bei welchem die Vorrichtung zur Befestigung einer Prothese ein Goldzylinder (k) ist. Auch dieser Zylinder kann nicht bei der Arbeit zur Herstellung einer Prothese verwendet werden. Statt dessen werden separate Abdruckkappen (g und h) verwendet, die in einem ersten Schritt an an einem Implantat befestigten Abstandhalterelementen (c und d) befestigt werden, worauf sie in ein negatives Abdruckmodell gegossen werden, wonach Gießattrappen für die Abstandhaltermittel an den Abdruckkappen befestigt und in Gips gegossen werden. Nach dem Entfernen der Abdruckkappen können die Goldzylinder an den Gießattrappen befestigt werden, und eine Prothese wird darauf aufgebaut. Dieses Implantatsystem hat als wesentlichen Nachteil die Tatsache, daß verschiedene Einzelteile bei der Arbeit zur Herstellung der Prothese und in der fertigen Prothese nötig sind, was zusätzlich zu den höheren Kosten auch einen praktischen Nachteil darstellt. Ein weiterer Bestandteil in Form einer verlängerten Schraube kann auch zur Anfertigung des negativen Abdruckmodells notwendig sein. Weiters haben die Abdruckkappen eine feste Länge, und sie können nicht verstellt werden, wenn es beispielsweise aufgrund des Raumes in der Mundhöhle nötig ist, die Länge zu variieren.
  • Das Schwedische Patent Nr. 8504274,5, Fig. 1, offenbart eine Verbindungsvorrichtung für eine Prothese, die eine "Patrize" 11 aufweist, die mittels eines Abstandhalters 1 an einer Verankerungsbefestigung gehalten ist, und die durch eine Mutter 7 in Kontakt mit einem O-Ring 9 gedrückt wird. Die Mutter wird aufgeschraubt, um ein leichtes Zusammendrücken des O-Rings zu erreichen. Nuten sind am oberen Patrizenrand vorgesehen, so daß die Spannung genau bestimmbar ist. Die Mutter wird auf eine von einer Befestigungsschraube 4 gehaltenen Matrize 6 aufgeschraubt.
  • Aus Fig. 1 der zitierten Literaturstelle ist ersichtlich, daß die Oberseite der Patrize 11 sich nur knapp oberhalb der Matrize 6 und der Befestigung 4 befindet. Ersichtlich ist in der zitierten Literaturstelle beabsichtigt, daß der Schlitz in der Mutter 7 relativ nahe der Oberseite der Patrize ist, angrenzend an die Fluchtungsnut, um die gewünschte, auf den O-Ring ausgeübte Spannung "exakt" einstellen zu können (vgl. auch die beigefügte Kopie des gleichzeitigen U.S. Patents 4,746,293 derselben Erfinder, das während der Prüfung der zur vorliegenden EP-Anmeldung korrespondierenden US-Anmeldung zitiert wurde. Dadurch, daß sich diese Nuten am Rand der Patrize befinden, wird es unmöglich, den Rand so wie durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen abzuschleifen, da diese Vorrichtung des Standes der Technik davon abhängig ist.
  • Das von den in der SE-B-850427.5 und US-A-4,756,698 geoffenbarten Vorrichtungen zu lösende Grundproblem ist die Schaffung eines Zahnimplantats mit elastischen Eigenschaften, die den elastischen Eigenschaften natürlicher Zähne ähnlich sind. Dieses Problem hat gar nichts gemeinsam mit dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Problem, und es bestünde daher kein Grund für den Fachmann, diese Dokumente beim Versuch der Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Art von Problemen zu studieren.
  • Der Jemt-Artikel aus der Februar 1986-Ausgabe des Journal of Prosthetic Dentistry beschreibt ein Verfahren zum Ersetzen eines Einzelzahnes unter Verwendung eines glatten Titanzylinders. Anders als bei der vorliegenden Erfindung werden diese Zylinder nicht in einem Implantatsystem unter Verwendung eines Abstandhalterelements, das normalerweise ein Brückenelement tragen soll, verwendet, sondern dies ist ein Protokoll für einen kurzen Ersatz, bei welchem der Zylinder direkt am Implantat montiert wird, und wobei der untere Teil des (den künstlichen Zahn bildenden) Acrylharzmaterials unterhalb der Zahnfleischgrenze liegt. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Zylinder vorgesehen, die Kragen von unterschiedlicher Größe und einen Verlängerungsteil über dem Kragen aufweisen. Der ringförmige Kragen auf dem Zylinder bildet die untere Basis für das Acrylmaterial. Ein Zylinder, der einen Kragen entsprechender Größe hat, wird für jede einzelne Anwendung ausgewählt, so daß, wenn der Zylinder auf dem Implantat montiert ist, die Oberseite des Kragens 1 mm unterhalb der weichen Gewebegrenze positioniert ist. Unter Verwendung einer Abdrucktasse und eines Führungsstiftes wird ein Abdruck gemacht, und danach wird ein Original gegossen. Dann wird, wie auf Seite 246 angegeben, "der Halteteil des Widerlagers im Verhältnis zum verfügbaren vertikalen Raum gekürzt". Danach wird eine Harzkrone auf das Titanwiderlager gearbeitet.
  • Wie oben besprochen schlägt Jemt vor, Zylinder von unterschiedlicher Absatzhöhe vorzusehen. Obgleich dies zu Zylindern von unterschiedlicher Länge führt, dient dies dem Zweck, die verfügbare Höhe unterhalb des Absatzes zu variieren, um verschieden dickes weiches Gewebe unterhalb der Zahnfleischgrenze aufzunehmen. Die Höhe des Teils oberhalb des Absatzes scheint bei den verschiedenen Zylindern dieselbe zu sein. Angesichts des Unterschiedes der Protokolle, für die der Jemt- Zylinder gehört, nämlich im Zusammenhang mit dem direkten Härten von Acryl auf dem Widerlager und der Verwendung eines Führungsstiftes bei der Herstellung des Abdrucks, wird zu bedenken gegeben, daß Jemt keine Modifikation der Zylinder jener Art, mit der sich die vorliegende Anmeldung befaßt, vorschlägt. Die Lehre dieses Artikels würde den Fachmann auf diesem Gebiet nicht zur vorliegenden Erfindung führen, und zwar weder für sich noch in Verbindung mit dem anderen zitierten Stand der Technik.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile der bereits bekannten Konstruktionen vermieden. Somit ist eine Hülse zum Tragen einer Zahnprothese vorgesehen, welche Hülse einen Stützteil aufweist, der an einem Ende mit einer ersten Stützfläche zum Anliegen an einer komplementären Stützfläche auf einem am Kieferknochen eines Patienten befestigten Abstandhalterelement oder einer Säule versehen, und welcher weiters Mittel zur Befestigung der Hülse gegenüber dem Abstandhalterelement aufweist. Die Hülse ist dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüberliegende Ende des Stützteils, über die Mittel zur Befestigung der Hülse hinaus, mit einer rohrförmigen, dünnwandigen Verlängerung versehen ist, die einen Kanal durch ein Abdruckmaterial und/oder ein Prothesenmaterial bilden kann.
  • Vorzugsweise sind die Lagerflächen der Hülse und des Abstandhalterelements komplementäre konische Flächen, um welche herum plane Kontrollflächen angeordnet sein können, es können jedoch auch plane oder anders geformte Lagerflächen verwendet werden. Die Mittel zur Befestigung der Hülse gegenüber dem Abstandhalterelement können aus einer an sich bekannten Verbindung, z. B. einer Schraubenverbindung, bestehen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist dieses Mittel eine innere konische Stützfläche auf, die so geformt ist, daß sie gegen den konischen Kopf einer Schraube, mittels welcher die Hülse an der Säule befestigt ist, anliegt. Alternativ können die Stützfläche und der Schraubenkopf plan sein. Das Abstandhalterelement kann vorzugsweise aus einem einzigen Element bestehen, welches in an sich bekannter Weise am Kieferknochen über ein darin verankertes, im Knochen eingewachsenes Wurzelelement befestigt ist.
  • Die rohrförmige Verlängerung der Hülse ist erfindungsgemäß dünnwandig. Dadurch wird die Möglichkeit erreicht, die Hülse auf ein Niveau mit dem oberen Rand der Prothese oder des Prothesenteils nach dem Aufbau einer Prothese oder eines Teils davon, wie einer Zahnbrücke, abzuschleifen. Auf entsprechende Weise kann die Hülse längenmäßig bei der Erstellung von Abdrucken oder im Verlauf der vorbereitenden Arbeit eingestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Stützteil der Hülse in seiner äußeren Oberfläche eine oder mehrere ringförmige Nuten zur Erleichterung des Eingießens oder Einklebens der Hülse in den Prothesenteil.
  • Die erfindungsgemäße Hülse besteht aus einem Metall, wie rostfreiem Stahl, vorzugsweise aus Titan oder einer Titanlegierung. Es erwies sich als möglich, eine Titanhülse gemäß der Erfindung in eine Zahnbrücke aus einer Goldlegierung zu gießen.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben, worin
  • Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hülse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 die Hülse der Fig. 1 unter einem Winkel von oben gesehen zeigt,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Hülse gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • Fig. 4 eine Implantatkombination zeigt, die eine erfindungsgemäße Hülse beim Aufbau eines Abdruckmodells aufweist, und
  • Fig. 5 eine Implantatkombination zeigt, die eine erfindungsgemäße Hülse in einer fertigen Prothese zeigt.
  • In den Fig. 1, 2, 4 und 5 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Hülse bezeichnet. Die Hülse hat einen Tragteil 2, der an seinem unteren Ende eine innere konische Stützfläche 3 aufweist, die zum Ende hin breiter wird, zur Anlage an einer komplementären Stützfläche auf einem Abstandhalterelement. Der Stützteil der Hülse hat weiters eine innere konische Lagerfläche 4, die zum oberen Ende der Hülse hin breiter wird, zur Anlage am konischen Kopf einer Schraube. Die von den Lagerflächen festgelegten Hohlräume stehen miteinander über eine kurze zylindrische Bohrung 5 in Verbindung. Eine rohrförmige, dünnwandige Verlängerung 6 der Hülse, die einstückig mit der Hülse ist, ist am oberen Ende des Stützteils 2 vorgesehen. Die Verlängerung 6 hat eine Länge, die über die Länge des Stützteils hinausgeht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Wanddicke der dünnwandigen Verlängerung 6 wesentlich geringer als die Wanddicke des Stützteiles 2. Zwei ringförmige Nuten 7 und 8 sind um den Stützteil herum vorgesehen. Zwischen diesen Nuten sind Kerben 9 vorgesehen, um die Hülse im Abdruck- und/oder Prothesenmaterial gegen Drehung zu fixieren. Das untere Ende der Hülse hat eine plane Kontrollfläche 10 angrenzend an die konische Stützfläche 3.
  • In Fig. 3 ist die Hülse mit 11 bezeichnet, der Lagerteil mit 12, die untere konische Stützfläche des Lagerteils, die einen größeren Konuswinkel als die Stützfläche 3 in Fig. 3 aufweist, ist mit 13 bezeichnet und ist so geformt, daß sie gegen ein Abstandhalterelement entsprechender Konizität anliegt. Die obere konische Lagerfläche des Stützteils, welche Fläche an der Schraube anliegen soll, ist mit 14 bezeichnet, und eine rohrförmige Verlängerung ist mit 15 bezeichnet. Der Stützteil hat eine ringförmige Nut 16.
  • In den Fig. 4 und 5 ist mit 17 eine Säule bezeichnet, die ein Abstandhalterelement ist, welches über eine im Knochen eingewachsene Wurzelschraube 18 am Kieferknochen 19 eines Patienten befestigt ist. Das den Kieferknochen bedeckende Gewebe ist mit 20 bezeichnet. Die Säule hat eine äußere konische Stützfläche 21. Zwischen der unteren Stirnfläche der Hülse und einem Absatz auf der Säule befindet sich ein enger Spalt 22. Eine Schraube zum Zusammenbau von Hülse und Säule ist mit 23 bezeichnet und hat einen konischen Kopf 24, der an der Lagerfläche 4 anliegt. Ein Abdruck- oder Gießmaterial, das während der Prothesenanfertigungsarbeit verwendet wird, ist mit 25 bezeichnet, während eine Zahnbrücke aus einer Goldlegierung, die Teil einer Prothese ist, in welche Brücke die Titanhülse eingegossen wird, mit 26 bezeichnet ist. Nach dem Eingießen der Hülse in die Brücke wird die Verlängerung 6 der Hülse bei 27 auf ein Niveau mit der oberen Oberfläche der Zahnbrücke 26 abgeschliffen. Die Zahnbrücke wird in ein Prothesenmaterial 28 aus Acrylharz, in dem die falschen Zähne 29 befestigt sind, eingebacken.
  • Eine Vorgangsweise bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Hülse ist folgende: Bohrungen für die Wurzelschrauben 18 werden in den Kieferknochen 19 gebohrt. Die Wurzelschrauben werden eingeschraubt und auf bekannte Weise in den Knochen einwachsen gelassen. Nach dem Freilegen der oberen Enden der Wurzelschrauben werden Säulen 17 eingeschraubt, welche Säulen üblicherweise unter der Abdeckung einer über ihrer konischen Stützfläche 21 angebrachten Heilkappe einheilen gelassen werden. Die Heilkappe wird entfernt, und die Hülsen 1 werden auf den Säulen angeordnet und mit Schrauben 23 befestigt. Gewünschtenfalls kann für eine vom Zahntechniker bei der Herstellung der endgültigen Prothese verwendete Bißaufzeichnung ein Kunststoff-Abdruckmaterial über die Hülse gegeben werden. Nötigenfalls werden die Hülsen herausgenommen und in einem ersten Abschleifschritt längenmäßig eingestellt, wonach sie wiederum montiert werden. Die Enden der Hülsen werden mit einer Kunststoffverbindung verschlossen, wonach eine mit Gips gefüllte Abdrucktasse über die Hülsen nach unten gedrückt wird, wodurch der Gips entweder soweit wie in Fig. 4 gezeigt nach unten gedrückt wird, oder vorzugsweise ganz bis zum Gewebe 20 hinuntergedrückt wird, und der Gips verfestigen gelassen wird. Der Verschluß über den Enden der Hülsen wird entfernt, die Schrauben 23 werden gelöst, und der Gipsabdruck wird entfernt. Säulenattrappen mit konischen Stützflächen, die zu den Stützflächen 21 der Säulen identisch sind, werden in den Hülsen mittels der Schrauben 23 befestigt und in Gips gegossen. Der erste Gipsabdruck wird entfernt und abgebrochen, um die Hülsen 1 freizulegen; alternativ werden neue, ähnliche Hülsen 1 genommen, und die Hülsen werden auf den Säulenattrappen montiert. Eine Brückenkonstruktion wird aus Wachs oder Kunststoffmaterial modelliert und durch Lösen der Schrauben 23 gelöst, wonach die Kerben 9 der Hülse deren Drehung im Kunststoff- oder Wachs-Rahmenwerk verhindern. Eine Form wird durch Nach-unten-Drücken der Brückenkonstruktion in eine Formverbindung und Ausbrennen des Wachses oder Kunststoffmaterials hergestellt. Eine Zahnbrücke 26 wird aus einer Metallegierung auf die Hülsen gegossen, wonach die abstehenden Teile der Hülse im erforderlichen Ausmaß abgeschliffen werden und der Prothesenbau in an sich bekannter Weise erfolgt.

Claims (2)

1. Hülse zum Tragen einer Zahnprothese einschließlich einer Zahnbrücke, welche Hülse einen Stützteil (2, 12) aufweist, der an einem Ende mit einer ersten Stützfläche (3, 13) zum Anliegen an einer komplementären Stützfläche (21) auf einem am Kieferknochen (19) eines Patienten befestigten Abstandhalterelement (17) versehen ist, und welcher weiters Mittel (4, 14) zur Befestigung der Hülse gegenüber dem Abstandhalterelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüberliegende Teil der Abstützung (2, 12), über die Mittel zur Befestigung der Hülse hinaus, mit einer rohrförmigen, dünnwandigen Verlängerung (6, 15) versehen ist, die einen Kanal durch ein Abdruckmaterial und/oder die Zahnbrücke bilden wird, wobei alle von der Zahnbrücke abstehenden Teile der Verlängerung (6, 15) im benötigten Ausmaß abgeschliffen werden.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil an seiner äußeren Oberfläche eine oder mehrere ringförmige Nuten (7, 8, 16) zur Erleichterung des Eingießens oder Einklebens der Hülse in den Prothesenteil aufweist.
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