DE3239662C2 - Abdruckträgeranordnung und Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese - Google Patents

Abdruckträgeranordnung und Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Abdruckträgeranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie aus der DE-OS 26 47 529 bekannt ist. Zusätzlich umfaßt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese nach Anspruch 17.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 26 47 529 ist es bekannt, einen Abdrucklöffel mit langgestreckten Schlitzen zu ver­ sehen. Die Schlitze dienen dazu, einen intensiven seitlichen Abfluß der Abdruckmasse zu ermöglichen. Hierdurch sollen mögliche Lufteinschlüsse zwischen der Abdruckmasse und dem Kieferteil entfernt werden.
Die US-PS 2,428,773 offenbart einen Abdrucklöffel zur Auf­ nahme im Mundbereich eines Patienten, der einen eigenen Aufnahmeraum für Zähne des Patienten vorsieht. Mit Hilfe dieses Aufnahmeraumes soll die Möglichkeit geschaffen wer­ den, Abdruckmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften im Rahmen eines einzigen Prozesses verwenden zu können. Das Abdruckmaterial wird über eine an einer festen Stelle bzgl. des Aufnahmeraumes angeordneten Düse in den Aufnahmeraum eingespritzt und verteilt sich in dem Aufnahmeraum.
Schließlich ist aus der US-PS 4,080,736 ein Verfahren zur Erstellung einer Dentalprothese bekannt. Zunächst wird dabei ein Abdruck des zu restaurierenden Gebisses des Pa­ tienten genommen und in herkömmlicher Weise ein Positivmo­ dell des Gebisses erstellt mit restaurierten Bereichen. Dann wird ein Negativabdruck des restaurierten Bereiches genommen unter Verwendung von Siliconkautschuk, woraufhin anschließend das Positivmodell in einem Druckbehälter zur Härtung des Siliconkautschuks angeordnet wird. Der gehärte­ te Siliconkautschuk wird vom Positivmodell abgenommen und bildet somit einen Negativabdruck des zu restaurierenden Bereiches, wobei Bohrungen in dem Negativabdruck vorgesehen werden. Nach Abnahme eines zweiten Positivmodells, wird dieses mit dem Negativabdruck zusammengefügt und so in eine Vakuumkammer eingebracht. Dort wird der durch das Zusammen­ fügen des zweiten Positivmodells mit dem Negativabdruck entstandene Hohlraum mit Material ausgegossen. Hierdurch entsteht eine Prothese.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemä­ ßen Dental-Abdruckträger sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese so weiter zu entwickeln, daß der Her­ stellungsaufwand verringert wird.
Dieses Ziel wird mit den Gegenständen der Patentansprüche 1 bzw. 17 erreicht.
Erfindungsgemäß wird die Abdruckträgeranordnung selbst bei der Herstellung einer Negativform zur Erstellung einer Zahnprothese verwendet. Zusätzlich kann mit Hilfe des Ver­ fahrens ein Dental-Abdruckträger zur direkten Herstellung einer Zahnprothese nach einem Modell verwendet werden. Die oben erwähnte Verbesserung des Herstellungsaufwandes wirkt sich insofern aus, als die Herstellung einer Zahnprothese unmittelbar nach einem Gebißmodell erleichtert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zahnprothese herausgenommen und kann dann entweder als endgültige Zahnprothese selbst oder als Zwischenmodell zur Herstellung der eigentlichen Prothese - beispielsweise als Einbettungsmodell zum Gießen derselben - dienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand der Figuren dargestellt und werden im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Perspektiv-Explosionsdarstellung der verschiedenen Teile der Abdruckträgeranordnung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Hälfte des Abdruckträ­ gers nach Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Seitendarstellung des Abdruckträgers der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ist eine Unteransicht einer Hälfte des Abdruck­ trägers der Fig. 1-3,
Fig. 5 ist eine Draufsicht eines nichtrestaurierten Po­ sitiv-Gebißmodells,
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einschließlich der restaurierten Bereiche des Gebißmodells,
Fig. 7 ist eine Vertikalschnittdarstellung eines Schritts bei der Anwendung des Andruck­ trägers nach dem Verfahren der vorliegen­ den Erfindung und zeigt den Träger, wie er gerade auf das restaurierte Positivmo­ dell gesetzt wird,
Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt ähnlich Fig. 7, zeigt aber den Träger vom Gebißmodell abgenommen,
Fig. 9 ist eine geschnittene Perspektivdarstel­ lung entsprechend den Fig. 7 und 8 und zeigt einen nachfolgenden Schritt bei der Herstellung einer Zahnprothese, wobei der Träger auf das nichtrestaurierte Positivmodell aufgesetzt ist,
Fig. 10 ist eine Seitenrißdarstellung einer Ein­ spannvorrichtung, die den Träger der Fig. 9 auf dem nichtrestaurierten Positiv­ modell in der Sollage hält,
Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt durch eine Zahn­ prothese auf dem Positivmodell bei abge­ nommenem Träger,
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt durch die Zahn­ prothese,
Fig. 13 ist ein Vertikalschnitt durch die Zahn­ prothese unmittelbar auf dem Gebiß im Munde des Patienten,
Fig. 14 ist eine Perspektivdarstellung von Tei­ len eines modifizierten Abdruckträgers nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 ist eine Perspektivdarstellung des aus den in Fig. 14 gezeigten Teilen zusam­ mengesetzten modifizierten Abdruckträ­ gers,
Fig. 16 ist eine Perspektivdarstellung eines mo­ difizierten Bandes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 17 ist eine Perspektiv-Explosionsdarstellung des modifizierten Bandes nach Fig. 16 und des diesem zugeordneten Einwegventils mit Kanaleinsatz.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, weist die Abdruckträger­ anordnung einen Abdruck­ träger 10, ein Band 12, ein Einwegventil 14 sowie einen Kanaleinsatz 16 auf. Der Abdruckträger 10 selbst ist gekrümmt und mit im wesentlichen U-förmigem Quer­ schnitt ausgeführt. Der Träger 10 hat eine Bodenfläche 18 mit zwei aufwärts abstehenden Seitenwänden, d. h. einer Innenwand 20 und einer Außenwand 22, die gemein­ sam mit der Bodenfläche 18 eine trogartige Konstruktion bilden. Die Innenwand 20 ist nach aufwärts schräg im Sinne einer Öffnungserweiterung geführt, um die Anwen­ dung des Trägers zu erleichtern. Das obere Ende der Innenwand 20 läuft zu einem verstärkenden Randwulst 24 aus. Das obere Ende der Außenwand 22 ist zu einer einwärts überhängenden Lippe 26 umgebogen, die eine entlang der Innenfläche der Seitenwand 22 umlaufende Nut 28 bildet. Etwa in der Mitte der Krümmung der Außenwand 22 ist eine Kerbe 30 vorgesehen.
Von der Bodenfläche 18 erstreckt sich aufwärts in Richtung auf die Außenwand 22 eine Schräge 32 bis zu einer vertikalen Wand 34 vor. Zwischen der Wand 34 und der Innenfläche der Außenwand 22 ist eine umlaufende Nut 36 gebildet.
Die Nuten 36, 28 verlaufen linear entlang der gesamten Innenfläche der Außenwand 22 und bilden zwischen sich einen Kanal 38 mit offener Mündung. Dieser Kanal 38 kann das Band 12 aufnehmen und auf der Innenfläche der Seitenwand 22 in die Sollage bringen.
Paß-Langlöcher 40 verlaufen in Längsrichtung entlang der Außenwand 22 und sind zu dem Kanal 38 ausgerichtet, während die Innenwand 20 keinerlei Öffnungen enthält, also durchgehend ausgeführt ist. Auch die Unterseite 42 der Bodenfläche ist im wesentlichen flach, so daß der Träger 10 insgesamt einen im wesentlichen flachen Boden hat.
Von der Rückseite des Abdruckträgers 10 steht seitlich ein Griff 44 ab, der einteilig mit dem Träger ausgeführt ist und von dessen Bodenfläche absteht. Der Griff 44 hat einen Verbindungsteil 46, mit dem er an der Bodenfläche 42 des Trägers angebracht ist, sowie am freien Ende einen verjüngten Griffteil 48, an dem der Träger ergriffen werden kann. Der Griff 44 kann auch abnehmbar ausgeführt sein, wie bekannt.
Die Bodenfläche 18 bildet zusammen mit den aufwärts vorstehenden Seitenwänden 20, 22 einen trogartigen Bereich 50, der ein Abdruckmaterial der zur Herstellung von Negativabdrücken bekannten Art aufnehmen kann. Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt, laufen die vorderen freien Enden der Innen- und Außenwand 20, 22 zu gekrümmten Kanten 51, 52 aus und enden der Randwulst und die überhängende Lippe 24, 26 vom unteren freien Ende des Trägers beabstandet. Die gekrümmte Kante erleichtert das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 38, wie im folgenden ausführlicher erläutert.
Das Band 12 ist aus flexiblem Flachmaterial wie bei­ spielsweise Kunststoff, nichtrostendem Stahl oder dergleichen ausgeführt und enthält beabstandete Öff­ nungen 54. Wie bei 56 gezeigt, sind die Öffnungen innerhalb des Umrisses 58 zunächst nur angestanzt. Die freien Enden des Bandes sind bei 60 verjüngt, um das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 38 auf der Innenfläche der Seitenwand 22 zu erleichtern. Das Band 12 ist so dick gewählt, daß die gegenüberliegen­ den Nuten 28, 36 an der Innenfläche der Seitenwand 22 es an dieser anliegend aufnehmen können.
Das Band 12 läßt sich im Kanal 38 entlang der Seiten­ wand 22 verschieben, um eine der oder alle Öffnungen 54 auf eines der bzw. alle Langlöcher 40 im Abdruckträger auszurichten. Auf diese Weise erhält man einen Durch­ gang von außen zum Trägerinnenraum und somit Zugang zum Modell oder einem Formhohlraum im Träger, wie unten ausführlich erläutert.
Das Ventil 14 hat in der Mitte einen Schaftabschnitt 62, ein vergrößertes Schulterteil 64 sowie einen weiterhin vergrößerten Kopf 66. Am Übergang vom Schulterteil 64 zum Kopf 66 verläuft um das Ventil eine Nut 68 herum. Das vordere Ende des Ventils läuft zu einer kegelstumpf­ förmig verjüngten Spitze 70 mit einem Schlitz 72 aus, infolgedessen sich das Spitzenende elastisch öffnen und schließen kann. Eine Bohrung 74 verläuft vollstän­ dig durch das Ventil. Das Ventil wirkt als Einwegven­ til und erlaubt einen Durchgang nur in der Richtung vom Kopf 66 zur Spitze 70.
Der Kanaleinsatz 16 hat einen langgestreckten Schaft 76, der an einem Ende zu einem Kopf 78 ausläuft und so be­ messen ist, daß er in die Zentralbohrung 74 des Ventils 14 paßt.
Die Anwendung des Abdruckträgers soll nun anhand der Fig. 5 bis 10 erläutert werden. Zunächst fertigt man nach bekannten Verfahrensweisen ein Positivmodell 80 des Gebisses an. Beispielsweise kann man zunächst einen Negativabdruck des Gebisses des Patienten anfertigen und dann aus dem Negativabdruck ein Positivmodell herstel­ len. Auch andere bekannte Verfahren zur Herstellung die­ ses Positivmodells sind möglich.
Das Positivmodell 80 hat typischerweise eine Grundplatte 82 aus starrem Werkstoff, wie beispielsweise Stein oder Epoxyharz, kann aber auch aus einem biegsamen Material wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen. Wie im folgenden beschrieben, ist ein elastisch nachgiebiges Material, wie beispielsweise Gummi, bevorzugt.
Auf der Grundplatte 82 des laborgegossenen Positivmodells 80 sind die Modellzähne 84, die die vorhandenen Zähne des Patienten nachbilden, sowie eine restaurative Be­ handlung erfordernde Bereiche, wie die Zahnlücke 86 und ein Bereich zwischen den Zähnen 88, 90, ausgebildet, für den eine Brücke erforderlich ist, wobei die den Modell­ zähnen 88, 90 entsprechenden Zähne des Patienten bereits zur Aufnahme der Brücke vorbereitet worden sind. Das Positivmodell kann auch Gebißbereiche anderer Art nach­ bilden, die eine restaurative Behandlung erfordern.
Am laborgegossenen Positivmodell 80 werden dann die schadhaften bzw. fehlenden Gebißteile restauriert, wie in Fig. 6 gezeigt. Insbesondere weist dann das Positiv­ modell 80 die zwei Zähne 92 im Bereich 86 der früheren Zahnlücke sowie den Ersatzzahn 93 zwischen zwei Kappen 94, 95 auf, die auf den Modellzähnen 88, 90 des noch nicht restaurierten Modells (Fig. 5) befestigt sind.
Nachdem das Positivmodell restauriert worden ist, wie die Fig. 6 es zeigt, kann man den oben beschriebenen Abdruckträger zum Einsatz bringen. Zunächst setzt man das Band 12 in den Kanal 38 ein, indem man es in die Nuten 36, 28 einschiebt und so auf die Innenfläche der Außenwand 22 aufbringt. Dabei justiert man das Band 12 so, daß ein bestimmter der angestanzten, noch ausge­ füllten Lochbereiche 56 an denjenigen Gebißbereich kommt, dessen Abdruck angefertigt werden soll. Dann drückt man die Lochfläche 56 aus, um das gewählte Loch 54 freizu­ legen, und führt das Ventil 14 so in dieses ein, daß der Innenrand der Öffnung in die Nut 68 im Ventilkörper ein­ rastet. Dann steht das Ventil 14 auch durch das zugeord­ nete Langloch 40 und quer durch den Kanal 38 bis ins Innere des Abdruckträgers 10 hinein vor.
Sodann füllt man den Trogbereich 50 zwischen der Boden­ fläche 18 und den Seitenwänden 20, 22 mit geeignetem Dental-Abdruckmaterial 97, wie beispielsweise Silicon­ gummi, Hydrocolloid oder dergleichen; dabei kann der Kanaleinsatz 16 in die Zentralbohrung 74 im Ventil 14 so weit eingeschoben sein, daß er nicht bis in das Ab­ druckmaterial 97 hinein vorsteht.
Nun setzt man den Abdruckträger 10 auf einen Teil des laborgegossenen Positivmodells (Fig. 6) auf. Insbeson­ dere gerät dabei das Ventil 14 in einen Bereich, der im Labor bereits restauriert worden ist. Wie zur Erläuterung gezeigt, befindet das Ventil 14 sich an der Kappe 95 auf dem Modellzahn 90 zur Aufnahme der Brücke 96. Man kann das Ventil auch am Ersatzzahn 93 und ein weiteres Ventil 14 bei den Ersatzzähnen 92 vorsehen. Man drückt nun den Träger abwärts, bis er die Ersatzzähne sowie den Zahn­ fleischbereich 98 auf dem Positivmodell 80 mit dem Ab­ druckmaterial 97 bedeckt, und schiebt den Kanaleinsatz 16 weiter in den Träger 10 ein, bis sein Ende die Kante der Kappe 95 berührt, wie in Fig. 7 gezeigt. Im Material 97 entsteht auf diese Weise ein Negativabdruck des restaurierten Zahnbereichs auf dem Positivmodell 80, und man kann den Einsatz 16 aus dem Träger 10 herausziehen.
Man nimmt den Abdruckträger 10 mit dem Abdruckmaterial 96 in ihm von der Positivform ab, so daß der im Material 96 ausgebildete Negativabdruck 99 freiliegt, wie in Fig. 8 gezeigt, und kann nun den Abdruckträger beiseitelegen und das Material aushärten lassen, wie bekannt. Falls erwünscht, kann man zu diesem Zeitpunkt (nicht früher, wie oben) auch den Einsatz 16 vom Träger abnehmen; diese Entscheidung hängt von der Art des eingesetzten Abdruck­ materials ab.
Jetzt legt man die Modellzähne und -bereiche, die am Po­ sitivmodell restauriert worden sind, offen, um die im Labor hinzugefügten Restaurationsteile abzunehmen und so das Positivmodell 80 wieder in den in Fig. 5 gezeig­ ten Zustand zu bringen. Man entfernt also den Ersatzzahn 93 und die Kappen 94, 95 der Brücke 96 sowie die Ersatz­ zähne 92 (sofern ein zweites Ventil 14 verwendet wurde) und legt so die Zahnstümpfe 88, 90, die im Gebiß vor­ bereitet worden waren, und den Zahnlückenbereich 86 frei.
Nachdem dann das Positivmodell 80 wieder den in Fig. 5 gezeigten Zustand hat, setzt man den Abdruckträger 12 erneut auf das nichtrestaurierte Positivmodell auf, wie in Fig. 9 gezeigt.
Der Abdruckträger 10 wird mit einer beliebigen bekannten Halte- bzw. -spannvorrichtung, wie die Fig. 10 sie an einem Beispiel zeigt, festgelegt. Die Fig. 10 zeigt eine Halterung 100 mit einer Grundplatte 102 auf einer geeig­ neten tragenden Fläche 103. Eine Anzahl aufwärts stehen­ der Pfosten 104 mit Außengewinden auf den freien Enden 106 sind in die Grundplatte 102 auf herkömmliche Weise eingelassen bzw. in ihr festgelegt. Eine Deckplatte 108 paßt auf die Pfosten 104 und ist auf ihnen mit auf die Gewindeenden 106 aufgeschraubten Flügelmuttern 110 festgelegt.
Der Abdruckträger 10 wird auf das Positivmodell 80 so aufgesetzt, daß die Bodenfläche mit der Unterseite 42 nach oben weist. Wie bereits erwähnt, ist die Untersei­ te 42 der Bodenfläche im wesentlichen flach, so daß die Platte 108 sicher aufliegen und auf ihr festgespannt werden kann. Indem man die Flügelmuttern 110 abwärts auf die Platte 108 dreht, setzt man den Abdruckträger 10 fest auf das darunter liegende Positivmodell 80 auf, wobei die Grundfläche 82 des Positivmodells 80 sicher auf der Grundplatte 102 der Haltevorrichtung 100 auf­ liegt.
Wie die Fig. 9 zeigt, bildet sich bei auf das nicht­ restaurierte Positivmodell 80 aufgesetztem Abdruckträ­ ger 10 zwischen dem zuvor ausgebildeten Negativabdruck 99 und dem Zahnstumpf 90 des vorhandenen Zahnbereichs nach dem Entfernen der Modell-Ersatzzähne ein Formhohlraum 112; außerdem bleibt nach dem Abziehen des Einsatzes 16 ein Gußkanal 116 im Abdruckmaterial 97 zu­ rück.
Nun führt man eine Einspritzdüse 118 in das Ventil 14 ein. Diese Einspritzdüse 118 hat einen um sie herum ver­ laufenden Ringabsatz 120, den eine Senkung 121 in der Bohrung 74 aufnimmt und festhält. Die Senkung 121 bildet also für den Ringabsatz 120 einen Anschlag, der verhin­ dert, daß die Düse 118 vollständig in das Ventil 14 ein­ geschoben wird, so daß die Düse 118 nur mit ihrem Ende in das Ventil 14 hinein vorstehen kann.
Dann drückt man einen geeigneten Dental-Gußwerkstoff durch die Düse 118 und den Gußkanal 116 in den Formhohl­ raum 112 ein und füllt ihn aus, so daß sich die in den Fig. 11, 12 allgemein mit 122 bezeichnete Zahnprothese bildet. Diese Zahnprothese 122 hat genau die Gestalt, die zum Abdecken der Zahnstümpfe 90, 88 und zur Ausbil­ dung des fehlenden Zahns 93 bei der Bildung der Brücke 96 erforderlich ist.
Welchen Dental-Gußwerkstoff man im Einzelfall einspritzt, hängt von der beabsichtigten Verwendung oder der Stufe im Herstellungsverfahren der Zahnprothese ab. Soll die Zahnprothese beispielsweise nur als vorläufiger Zahn­ ersatz dienen, wäre ein Acrylharz oder anderer typi­ scher, für diesen Zweck verwendeter Werkstoff geeignet. Es könnte sich aber auch um einen Kunststoff oder ein Wachs handeln, wenn die hergestellte Zahnprothese 122 nur die erste Stufe im Verfahren darstellt und als Ein­ bettungsmodell für einen endgültigen Abguß dient. Bei letzterem Verfahren kann dann die eigentliche Prothese aus Edelmetall oder einem ähnlichen Material bestehen.
Da die spezielle Zahnprothese 122 nach einem Positivmo­ dell ausgebildet wird, lassen sich auch Werkstoffe ein­ setzen, die erhöhte Temperaturen verlangen. Beispiels­ weise kann man als Gußmaterial Polyvinylchlorid verwen­ den, das normalerweise bei etwa 425°C (800° F) ausge­ härtet wird, und der gesamte Vorgang kann bei dieser hohen Temperatur durchgeführt werden.
Nachdem die Zahnprothese 122 ausgehärtet ist, kann man den Abdruckträger 10 abnehmen und die Prothese 122 frei­ legen, wie in Fig. 11 gezeigt. Bestand das Positivmo­ dell 80 aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Ma­ terial, wie oben erwähnt, ist es einfach, die Prothese 122 herauszunehmen, ohne daß man das Modell 80 zer­ schneiden oder zerbrechen muß. Auf diese Weise läßt die gesamte Prothese 122 sich herausheben, ohne das Mo­ dell 80 an den unteren Wurzelansätzen zerschneiden zu müssen, denn diese Ansätze müssen später in das Zahn­ fleisch eingesetzt und an es angepaßt werden, damit die eigentliche Prothese einwandfrei sitzt.
Die Zahnprothese 122 ist in Fig. 12 gezeigt. Wie be­ reits erwähnt, kann es sich dabei um eine vorläufige Prothese, eine Dauerprothese oder ein Modell für eine weitere Stufe in der Herstellung einer endgültigen Pro­ these handeln.
Nachdem die Prothese 122 fertig ausgebildet ist, wie in Fig. 13 gezeigt, kann man sie unmittelbar in den Mund des Patienten einsetzen. Dabei setzt man sie unmittelbar auf das Zahnfleisch 127 des Patienten auf; sie sitzt dann sicher und fest, wie gezeigt, beispielsweise auf dem Zahnstumpf 128. Geeigneterweise paßt sie einwandfrei auf den Zahnstumpf 128 und die anderen Zähne, um die geforderte Brücke auszubilden, wie oben erwähnt. Eine weitere Prothese würde man für die anderen fehlen­ den Zähne in anderen Gebißbereichen des Patienten an­ fertigen.
Falls erwünscht, kann man eine Schiene 130 auf den Zahn­ stumpf 128 auf- oder in eine in ihm ausgebildete Nut ein­ setzen, bevor man die Prothese 122 festlegt. Nachdem die Prothese 122 geeignet auf den Zähnen festgelegt ist, ist die Schiene 130 ebenfalls festgelegt und bietet dann für den restaurierten Gebißteil zusätzliche Festigkeit.
Handelt es sich bei der Prothese 122 um eine vorläufige oder Dauerprothese, kann man vor dem Gießen einen geeig­ neten Farbstoff zugeben, und zwar auf die Innenfläche des Negativabdrucks 99. Wird dann das Gußmaterial in den Formhohlraum eingespritzt, verteilt sich der Farbstoff in der Oberflächenschicht des Gußmaterials, so daß er die Farbtönung der Zahnprothese bestimmt, die der der natürlichen Zähne im Gebiß des Patienten angepaßt ist.
Wenn man die Zahnprothese aus dem Träger 10 herausnimmt, muß man eventuell den Anguß abschleifen, der sich im Ka­ nal 116 auf der Seitenfläche der Prothese 122 bildet. Indem man jedoch den Anschlag ausnutzt, den die Senkung 121 im Ventil 14 bildet, wird die Eindringtiefe der Ein­ spritzdüse 100 vom Ringansatz 120 begrenzt, so daß das Gußmaterial nicht zurückfließen kann. Weiterhin bleibt auf der Prothese der erwähnte Anguß zurück, der sich leicht abschleifen läßt. Dieser kurze Anguß ist jedoch auf jeden Fall einer Vertiefung in der Prothese vorzu­ ziehen, die sich bilden kann, wenn man die Düse 118 so weit in den Kanal 116 vorschiebt, daß sie einen Teil der Innenwandfläche des Negativabdrucks 99 ausbildet.
Der Abdruckträger wird vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, bei­ spielsweise als einteiliges Formstück hergestellt, wie bekannt. Der Träger 10 weist jedoch unterschnittene Be­ reiche, wie beispielsweise die umlaufende Nut 36 auf, die den Formvorgang bei der Herstellung des Trägers komplizieren und die Fertigungskosten erhöhen. Daher zeigen die Fig. 14 und 15 einen modifizierten Abdruck­ träger.
Die Fig. 14 stellt den modifizierten Abdruckträger in drei Teile unterteilt dar, die separat gefertigt und dann aneinandergefügt werden können, um den modifizier­ ten Träger auszubilden. Der Teil 132 hat eine Grundflä­ che 134 und einen Griff 136 entsprechend dem Griff 44, der einteilig mit der Grundfläche 134 ausgebildet ist und von ihr absteht. Der Griff 136 hat einen verjüngten Griffteil 138, an dem der Träger ergriffen werden kann und der an der Unterseite der Bodenfläche 134 ange­ bracht ist.
Der innere, aufwärts vorstehende Innenteil 140 stellt die Innenwand 142 dar, der aufwärts vorstehende äußere Teil 144 die Außenwand 146. Die Innenwand 142 entspricht also der erwähnten Innenwand 20, weist ebenfalls an ih­ rem freien Rand einen Verstärkungswulst 148 auf und läuft an ihren vorderen freien Enden zu gekrümmten Kan­ ten 150 aus. Die Außenwand 146 entspricht analog der er­ wähnten Außenwand 22, einschließlich einer einwärts überhängenden Lippe 152 an ihrer oberen Kante, die von einer Kerbe 154 in der Mitte unterteilt ist. Die Lippe 152 bildet die entlang der Innenfläche der Seitenwand 146 umlaufende Nut 156.
Entlang der unteren Kante ist die Außenwand 146 zu einem Rand 158 aufgebogen, so daß eine entlang der Unterkante der Seitenwand 146 umlaufende Nut 160 entsteht. Die Nu­ ten 156, 160 verlaufen also linear entlang des gesamten Innenrands der Außenwand 146 und bilden zwischen sich einen Kanal 162 entsprechend dem bereits erwähnten Kanal 38. Entsprechend den erwähnten Langlöchern 40 sind die Langlöcher 164 in Längsrichtung entlang der Außen­ wand 146 verteilt. Die vorderen freien Enden der Außen­ wand 146 laufen ebenfalls zu gekrümmten Kanten 166 aus, die das Einführen des Bandes 12 in den Kanal 162 auf die gleiche Weise erleichtern, wie oben ausgeführt.
Fügt man die drei Teile 132, 140 und 144 auf herkömmliche Weise mit geeigneten Befestigungsmitteln (beispielsweise einem Klebstoff) zusammen, bilden sie im zusammengesetz­ ten Zustand den modifizierten Träger 168 nach Fig. 15, der dem erwähnten Träger 10 entspricht. Wie dargestellt, ist der untere äußere Kantenteil 170 des Innenteils 140 an der gekrümmten Innenkante 172 der Bodenfläche 134 des Teils 132 befestigt, die untere Innenkante 174 des Randes 158 des Außenteils 144 an der äußeren gekrümmten Kante 176 der Bodenfläche 134 des Teils 132. Die drei zum Träger 168 zusammengesetzten Teile bilden einen trogarti­ gen Bereich 178 zur Aufnahme des erwähnten Abdruckma­ terials 97, aus dem der Negativabdruck 99 hergestellt wird. Entsprechend nimmt der Träger 168 auf die erwähnte Weise das Band 12 oder ein wie unten erläutert modifizier­ tes Band auf.
Die Fig. 16 zeigt das modifizierte Band 180 aus biegsamem Flachmaterial, vorzugsweise Kunststoff. Das Band 180 hat die gleichen Gesamtabmessungen wie das erwähnte Band 12 sowie auch die verjüngten freien Enden 182, um das Ein­ führen des Bandes 180 in die erwähnten Nuten 38, 162 der Träger 10 bzw. 168 zu erleichtern. Die Dicke des Bandes 180 ist also so gewählt, daß die gegenüberliegenden Nu­ ten 28, 36 oder 156, 160 in den Seitenwänden 22 bzw. 146 der Träger 10 bzw. 168 seine Ober- und Unterkante aufnehmen können.
Das Band 180 enthält eine Vielzahl von Öffnungen, und zwar in drei Längsreihen 184, 186, 188. Die Öffnungen jeder Reihe liegen gegenüber denen der benachbarten Reihe jeweils versetzt, so daß die Öffnungen der beiden Außenreihen 184, 188 in Querrichtung miteinander aus­ gerichtet sind, während die der mittleren Reihe 186 in Längsrichtung gegen die Öffnungen der Reihen 184, 188 versetzt sind.
Bei dieser Anordnung der Öffnungen 184, 186, 188 läßt sich jede von ihnen weit genug aufweiten (beispielsweise durch Ausschneiden), daß man eine Öffnung 54 erhält, die in der Größe der bereits erwähnten Öffnung 54 im Band 12 entspricht und das Ventil 14 aufnehmen kann, wo­ bei die Innenkante der aufgeweiteten Öffnung 190 sich in die Umfangsnut 68 des Ventils einlegt, wie oben er­ läutert.
Nachdem das Ventil 14 im Band 180 festgelegt ist, setzt man den Einsatz 16 in die Bohrung 74 des Ventils 14 ein; die nachfolgenden Verfahrensschritte entsprechen den be­ reits erläuterten.
Zusätzlich dazu, daß sie dem Zahnarzt oder Laboranten eine größere Anzahl von Punkten zum Ansetzen des Ventils 14 an den Abdruckträger bieten, nehmen die Öffnungen 184, 186, 188 beim Ausbilden des Negativabdrucks 99 Abdruckmaterial 97 auf, das also, indem es die Öffnungen im Band ausfüllt, an diesem festgelegt wird, so daß in dem oben erläuterten Verfahren das Abdruckmaterial 97 sicher vom Gebißmodell 80 abgehoben wird. Die Leisten 24, 148 auf der Innenwand und die Lippe 26, 152 auf der Außenwand gewährleisten ebenfalls das Abnehmen des Abdruckmaterials 97 zusammen mit dem Träger 10 bzw. 168.

Claims (22)

1. Abdruckträgeranordnung zur Verwendung bei der Herstellung einer Zahnprothese, mit einem bogenförmigen Träger (10; 168) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, der einen Trog (50; 178) bildet, in den ein Dental-Abdruckmaterial eingebracht wird, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (62, 64, 66, 68) zum Einbringen von Gußmaterial in den Trog (50; 178) und durch wenigstens zwei Stellen, über welche mit Hilfe der Ventileinrichtung (62, 64, 66, 68) dieses Gußmaterial in den Trog (50; 178) einbringbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10; 168) eine Bodenfläche (18; 134) sowie eine Innen- und eine Außenwand (20; 142, 22; 146) aufweist, die aufwärts von der Bodenfläche abstehen, wobei ein Führungskanal (38; 162) an der Außenwand vorgesehen ist, die Außenwand zum Führungskanal hin offene längsbeabstandete Langlöcher (40; 164) enthält und die Ventileinrichtung (62, 64, 66, 68) von einem gewählten der Langlöcher aus durch den Führungskanal in den Trog (50, 178) verläuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (22, 146) an ihrem oberen Ende eine einwärts überhängende Lippe (26, 152) und der Träger (10, 168) weiterhin eine Halte­ wand (34) aufweist, die von der Grundfläche aufwärts vorsteht und von der Außenwand einwärts beabstandet liegt, wobei die Lippe und die Haltewand zwischen sich den Führungskanal (38, 162) bilden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10, 168) aus drei Teilen (132, 140, 144) besteht, die zur Bildung des Trägers zusammengesetzt sind, wobei einer (132) der Teile die Grundfläche (134), ein zweiter Teil (140) die Innenwand (142) und der dritte Teil (144) die Außenwand (146) darstellen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dritte Teil (144) an seinem oberen Ende eine umlaufende, einwärts über­ hängende Lippe (152) und an seinem unteren Ende eine aufwärts gerichtete umlaufende Randfläche (158) auf­ weist, wobei die Lippe und die Randfläche zwischen sich den Führungskanal (162) bilden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (62, 64, 66, 68) ein Einwegventil mit einer durchgehenden Zentralbohrung (74) aufweist und daß ein Einsatz (16) herausnehmbar in die Zentral­ bohrung des Ventils eingesetzt und in den Formhohl­ raum hinein vorschiebbar ist, um im Negativabdruck­ material einen Gußkanal auszubilden.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Stellen (56) in einem Bandelement (12; 180) vorgesehen sind, das in dem Träger (10; 178) angeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (12, 180) in einem Führungskanal (38, 168) zum Verstellen verschiebbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Stellen (56) des Bandelements (12; 180) als Öffnungen (54, 184, 186, 188) ausgebildet sein können, die mit dem gewählten der Langlöcher (40; 164) ausrichtbar sind, wobei die jeweilige Öffnung im Bandelement (12; 180) das Ventil (62, 66, 68) aufnimmt und es im gewählten Langloch (40; 164) in die Sollage bringt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwegventil (62, 66, 68) einen Schaft (62) hat, in dem eine umlau­ fende Ringnut (68) ausgebildet ist, mit der der Schaft in die Öffnung im Bandelement (12, 180) einrastet.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (54, 184, 186, 188) angestanzt vorliegt und durch Ausdrücken der Innenfläche hergestellt werden kann.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (12,180) Haltemittel aufweist, um das Abdruckmaterial am Träger festzulegen, wobei die Haltemittel eine Vielzahl von Öffnungen (54, 184, 186, 188) im Bandelement sind, von denen eine die das Ven­ til aufnehmende Öffnung ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (184, 186, 188) zu längsverlaufenden Reihen angeord­ net sind und die Öffnungen einer Reihe gegen die der benachbarten Reihe jeweils versetzt liegen.
14. Anordnung nach einem der Ansprü­ che 2 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Innenwand (20, 142) durchgehend öff­ nungsfrei ausgeführt ist, um das Abdruckmaterial im Trog (50, 178) zu halten, und Langlöcher (40, 164) nur in der Außenwand (22,146) vorgesehen sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprü­ che 6 bis 14, gekennzeichnet durch eine Anschlagschulter (121) in der Bohrung (74) des Ventils, um die Tiefe zu begrenzen, zu der in das Ventil eine Einspritzdüse (118) eingeführt werden kann, die das Gußmaterial einspritzt und um die herum ein Ringansatz (120) verläuft, der sich an diese Anschlagschulter (121) anlegen kann.
16. Anordnung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung (100,102) zum Haltern des Abdruckträgers (10; 118) auf einem Gebiß­ modell, die auf einer flachen Außenseite der Boden­ fläche des Trägers aufliegt.
17. Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese, das folgende Schritte umfaßt:
  • - Herstellen eines Positivmodells eines zu restaurie­ renden präparierten Gebißbereichs;
  • - Restaurieren des Positivmodells;
  • - Herstellen eines Negativabdruckes von dem restau­ rierten Gebißbereich des Positivmodells in einem Abdruckträger;
  • - Entfernen der Restaurierung von dem Positivmodell;
  • - erneutes Aufsetzen des Abdruckträgers mit dem in ihm befindlichen Negativab­ druck auf das Positivmodell, um einen Formhohlraum zwischen dem Negativabdruck und dem Positivmodell herzustellen;
  • - Einspritzen von Dental-Gußmaterial in den Formhohl­ raum, um eine Zahnprothese auszubilden und
  • - Lösen der Zahnprothese vom Positivmodell und vom Abdruckträger.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahnprothese als end­ gültige Zahnprothese in den zu restaurierenden Gebiß­ bereich eingesetzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnprothese als Einbettmodell zum Guß der eigentlichen Zahnpro­ these weiterverwendet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebiß-Positivmodell aus geschmeidigem Ma­ terial hergestellt wird, so daß die Zahnprothese herausgelöst werden kann, ohne das Positiv-Gebißmodell zu zerstören.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Prothese mit Unterschneidungen im Modell­ material hergestellt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17-21, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Herstellen des Negativabdrucks ein Ven­ til in den Abdruckträger eingesetzt wird, ein Schaft durch das Ventil hindurch sich bis in den restaurierten Gebißbereich erstreckend eingeführt wird, um einen Gußkanal zu bilden, der sich vom Ventil bis zum restaurierten Gebiß­ bereich erstreckt, daß der Schaft wieder herausgezogen und daß das Ventil und der Gußkanal zum Füllen des Form­ hohlraums mit dem Gußmaterial verwendet werden.
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