CH655746A5 - Handstrickapparat. - Google Patents

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CH655746A5
CH655746A5 CH6334/81A CH633481A CH655746A5 CH 655746 A5 CH655746 A5 CH 655746A5 CH 6334/81 A CH6334/81 A CH 6334/81A CH 633481 A CH633481 A CH 633481A CH 655746 A5 CH655746 A5 CH 655746A5
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CH
Switzerland
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needles
needle bed
latch
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latch needles
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CH6334/81A
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English (en)
Inventor
Kojiro Sasaki
Original Assignee
Brother Ind Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/08Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for domestic use
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/20Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with provision for changing the fabric construction, e.g. from plain to rib-loop fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handstrickapparat mit einem Paar Nadelbetten mit einer Mehrzahl von Zungennadeln und insbesondere eine Vorrichtung zum Umhängen der durch die Zungennadeln eines ersten Nadelbetts gehaltenen Maschen auf die Zungennadeln an einem zweiten Nadelbett.
Bei bekannten Handstrickapparaten dieser Art wurde ein Element zum Umhängen der Maschen verwendet, das aus einem Stab zum Erfassen der Maschen besteht und mit einer Öffnung versehen ist, die mit den Nadelhaken so in Eingriff bringbar sind, dass die durch die Zungennadeln am ersten Nadelbett getragenen Maschen von Hand nacheinander auf die entsprechende Zungennadel am anderen Nadelbett umgehängt werden können. Ein derartiges Umhängen der Maschen von einer Anzahl Zungennadeln, die nachfolgend als Umhängenadeln bezeichnet werden, auf entsprechende Zungennadeln, die nachfolgend als Aufnahmenadeln bezeichnet werden, beinhaltet eine längere Zeit und eine umständliche Handhabung.
Um diesen Nachteil bei den bekannten Strickapparaten zu beheben, wurde eine Vorrichtung zum automatischen Umhängen der Maschen vorgeschlagen, die einen Maschen-umhängeschlitten aufweist. Der Schlitten ist quer zum ersten und zweiten Nadelbett montiert und quer zu den Nadeln verschiebbar.
Der Schlitten hat eine erste Bahn, um die Enden der Umhängenadeln am ersten Nadelbett darin zu führen und diese vor- und zurückzubewegen und eine zweite Bahn, um die Aufnahmenadeln am zweiten Nadelbett zu führen und diese vor- und zurückzubewegen.
Beim Umhängen wird bei einem derartigen Apparate das erste Nadelbett längs bezüglich dem anderen Nadelbett verschoben, so dass die Umhängenadeln am ersten Nadelbett um eine bestimmte Distanz, die kleiner ist als die Teilung der nebeneinander liegenden Zungennadeln, bezüglich der Aufnahmenadeln am zweiten Nadelbett verschoben. Auf diese Weise werden die durch die Umhängenadeln gehaltenen Maschen geneigt und in einem bestimmten Zwischenraum bezüglich ihrer entsprechenden, die Masche aufnehmenden Zungennadeln angeordnet. In diesem Zustand gleitet der Schlitten auf dem ersten und zweiten Nadelbett, so dass durch die erste Bahn die Umhängenadeln aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und wieder zurück in die erste Stellung bewegt werden, und durch die zweite Bahn bestimmte Aufnahmenadeln in eine Stellung bewegt werden, in der ihre Haken mit der geneigten Masche im Eingriff sind, und dann zurückgezogen werden, um die Maschen durch ihre Haken zu ziehen. Die durch die Umhängenadeln gehaltenen Maschen können somit auf die Aufnahmenadeln umgehängt werden.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Umhängen der Maschen schwingen die Umhänge- und Aufnahmenadeln in Querrichtung wegen der Spannungsänderung an den Maschen, die während des Umhängens der Maschen auftritt. Die Haken der Zungennadeln in der zweiten Bahn können daher nicht einwandfrei in die durch die Zungennadeln in der ersten Bahn gehaltenen Maschen eingeführt werden, weil sie ausgelenkt werden und ausserhalb der Masche liegen können, so dass die Maschen nicht von den Umhängenadeln auf die Aufnahmenadeln umgehängt werden. Die Maschen können somit von beiden Zungennadeln abfallen und müssen dann aus dem engen Spalt zwischen den zwei Nadelbetten von Hand aufgenommen und an die Aufnahmenadel angehängt werden, was ein sehr umständlicher Vorgang ist.
Zweck der Erfindung ist es, den Nachteil zu beheben.
Es stellt sich somit die Aufgabe, einen Handstrickapparat mit einer Maschenumhängevorrichtung zu schaffen, mit der die Maschen einwandfrei umgehängt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den im Anspruch 1 genannten Merkmal gelöst.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Handstrickapparates,
Fig. 2 eine Teilansicht von unten des in Fig. 1 dargestellten Maschenumhängeschlittens, wobei der Schlitten als beim Zentrum losgetrennt dargestellt ist und dessen obere und untere Teile zeigt,
Fig. 3 eine Ansicht der Schalträder als Regelelemente und die Zungennadeln liegen im Laufweg des Maschenumhänge-vorgangs,
Fig. 4a und 4b Ansichten des Zustandes der Maschen vor dem Umhängen,
Fig. 4Aa, 5B, 5Ca, 5D, 5E, 5Fa, 5G, 5H, 51 und 5Ja im Schnitt dargestellte Ansichten von Teilen des Handstrickapparates, die die aufeinanderfolgenden Betriebszustände im Laufe des Maschenumhängevorganges zeigen, und
Fig. 5Ab, 5Cb, 5Fb und 5Jb sind räumliche Darstellungen eines Teils der Fig. 5Aa, 5Ca, 5Fa bzw. 5Ja.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist ein Hauptnadelbett 1 (zweites Nadelbett) durch eine Zwinge 2 an einem Tisch 3 befestigt und enthält eine Vielzahl von aufrechtstehenden, drahtähnlichen, feststehenden Hebehaken 4, die in festen
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Abständen an der Stirnseite des Nadeibettes angeordnet sind. Eine Mehrzahl von Zungennadeln 5, die jeweils aus einem Haken 5a, einem Fanghebel 5b und einem Strickfuss 5c bestehen, sind einzeln vor- und rückwärts verschiebbar angeordnet, wobei jede Zungennadel zwischen zwei nebeneinander liegenden Hebehaken 4 angeordnet sind. Ein Unternadelbett (erstes Nadelbett) 6, das zusammen mit dem Hauptnadelbett 1 die Rippenmaschen macht, ist durch einen Halter 7 unter einem Winkel von etwa 90° zur Frontseite des Hauptnadelbettes 1 angeordnet. Eine Mehrzahl von aufrechtstehenden drahtähnlichen Hebehaken 8 sind unter den gleichen Abständen wie die Hebehaken 4 am Hauptnadelbett 1 an der oberen Kante des Unternadelbettes befestigt. Eine Mehrzahl von Zungennadeln 9, bestehend aus einem Haken 9a, einem Fanghebel 9b und einem Strickfuss 9c sind einzeln vertikal verschiebbar angeordnet, wobei jede Zungennadel 9 zwischen zwei nebeneinanderliegenden Hebehaken 8 angeordnet ist.
Das Unternadelbett 6 ist zwischen der oberen Gebrauchsstellung oder Rippenmaschenstellung, wie in Fig. 1 gezeigt, und der unteren Stellung verschiebbar angeordnet. Während das Unternadelbett 6 sich in der oberen Stellung befindet, ist es auch zwischen einer Stellung, in der es den Aufnahmenadeln 5 am Hauptnadelbett 1 gegenübersteht, und einer vertikal zu dieser versetzten Stellung bewegbar.
An dem Hauptnadelbett 1 und dem Unternadelbett 6 ist ein Schlitten 10 zum Umhängen der Maschen montiert, der neben die Zungennadeln 5 und 9 verschiebbar ist. An der Unterseite eines Teils 10a des Schlittens 10, der dem Hauptnadelbett 1 entspricht, ist ein erster Schlossteil 12 befestigt, der eine Führungsbahn (zweite Bahn) 11 bildet, um den Strickfuss 5c der Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1 einzuführen und zu führen, wobei die Unterseite des Schlossteiles 12 an der Oberseite des Hauptnadelbettes 1 gleitet. An der Unterseite eines Teiles 10b des Schlittens 10, der dem Unternadelbett 6 entspricht, ist ein zweiter Schlossteil 15 befestigt, der eine Führungsbahn (erste Bahn) 13 bildet, um den Strickfuss 9c der Zungennadeln 9, die eine umzuhängende Masche K am Unternadelbett 6 trägt, einzuführen und zu führen und eine Auflagebahn 14 bildet, um die Strickfüsse der erstlichen Nadeln 9 einzuführen und zu führen. Der zweite Schlossteil 15 hat an seiner Oberkante einen oberen Führungsteil 17, der an einem oberen Führungsteil 16 des Unternadelbettes 6 anliegt, und an seiner Unterkante einen unteren Führungsteil 18 an den die Stirnseite des Unternadelbettes 6 anliegt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Führungsbahn 11 aus einem Führungsabschnitt 19 in Form eines Trichters, einem hinteren Hebeabschnitt 20 zum Vorschieben der Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1, so dass ihre Haken 5a von hinten vor die Hebehaken 4 vorgeschoben werden, einem vorderen Hebeabschnitt 21 zum weiteren Vorschieben der bereits durch den hinteren Hebeabschnitt vorgeschobenen Zungennadeln, einem mittleren Absenkabschnitt 23 zum Zurückziehen der durch den vorderen Hebeabschnitt 21 vorgeschobenen Zungennadeln 5 in eine Stellung, in der deren Haken im wesentlichen neben den Hebehaken ausgerichtet sind, und einem hinteren Absenkabschnitt 24 gebildet, um die Zungennadeln 5 in eine Normalstellung X, in der deren Haken 5a hinter den Hebehaken liegen, weiter zurückzuziehen, wobei die Zungennadeln 5 in dieser Stellung dann freigegeben werden.
Die Führungsbahn 13 ist aus einem im wesentlichen trichterförmigen Einlassabschnitt 25, einem ersten Absenkabschnitt 26, um die Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 aus einer Stellung im wesentlichen unmittelbar vor der Pressstellung liegt (bei der der Haken 9a über den Hebehaken 8 ragt und die Garnschlaufe K über den geöffneten Fanghebel 9a geworfen ist) in eine Stellung, die im wesentlichen auf die
Hebehaken 8 ausgerichtet ist, einem ersten Hebeabschnitt 27, um die durch den ersten Absenkabschnitt 26 zurückgezogenen Zungennadeln 9 leicht vorzuschieben, einem zweiten Hebeabschnitt 28, um die Zungennadeln 9 in die Stellung 5 weiter vorzuschieben, die unmittelbar nach der Pressstellung liegt, einem dritten Hebeabschnitt 29, um die Zungennadeln 9 in eine Stellung vor der Pressstellung weiter vorzuschieben, und einem zweiten Absenkabschnitt 30 gebildet, um die Zungennadeln 9, die den dritten Hebeabschnitt 29 durchlau-lo fen haben, aus einer Stellung vor der Pressstellung in eine Stellung hinter der Pressstellung zurückzuziehen.
Der sich an den zweiten Absenkabschnitt 30 anschliessende Endabschnitt der Führungsbahn 13 ist mit einem Leitabschnitt 31 nahe der Abwerfstellung versehen, so dass der 15 Strickfuss 9c der Zungennadel 9, die durch den zweiten Absenkabschnitt 30 aus der Stellung nach der Pressstellung und hinter diese zurückgezogen ist, in einer Stellung Y nahe der Abwerfstellung (d.h. die Stellung liegt etwas vor der Normalstellung Z im gleichen Zustand wie die Normalstellung X 2o für die Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1, wobei der Haken 9a der Nadel 9 etwas über die Hebehaken 8 vorsteht) gehalten wird, wobei der Strickfuss 9c in dieser Stellung Y freigegeben wird. Am Eingangsabschnitt der Führungsbahn 13 ist ein Schalthebel 32 montiert, der wahlweise zwi-25 sehen zwei Stellungen schaltbar ist, um die folgende Anordnung zu schaffen.
Die Anordnung ist so, dass nur die Strickfüsse 9c jener Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 geführt werden, welche etwas hinter die Normalstellung Z in die Führungsbahn 13 30 vorgeschoben werden, wenn der Schaltarm 32 in der durch ausgezogene Linien in der Fig. 2 dargestellten Stellung steht, und dass die Strickfüsse 9c aller Zungennadeln 9 vor der Normalstellung in der Führungsbahn 13 geführt werden, wenn der Schalthebel 32 in die durch gestrichelte Linien darge-35 stellte Stellung umgelegt wird.
An der Unterseite des Schlittens 10 ist mittels Schrauben 34 ein Fanghebelsteuerglied 33 befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, enthält das Fanghebelsteuerglied einen unteren Steuerteil 35, welcher unterhalb der Hebehaken 8 angeordnet ist, und einen « oberen Steuerteil 35, der oberhalb der Hebehaken 8 angeordnet ist. Wie später beschrieben wird, wirkt das Steuerglied 33 während dem Umhängen der Garnschlaufe, um das Zurückfallen des Fanghebels 9b der Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 über einen bestimmten, festgelegten Zeitraum zu ver-45 hindern, um die durch den Haken 9a und Nadel 9 gehaltene Garnschlaufe K auszuwerfen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der untere Steuerteil 35 des Fanghebelsteuergliedes 33 mit einem Fangabschnitt 37, der mit dem Ende des geöffneten Fanghebels 9b in Eingriff kommt, wenn 50 die Zungennadel 9 am Unternadelbett 6 durch den ersten Absenkabschnitt 26 zurückgezogen wurde, einer geneigten Fläche 38, um den Fanghebel 9b anzuheben, und einem ersten Niederdrückabschnitt 39 versehen, um den durch die zum Haken 9a hin geneigte Fläche angehobenen Fanghe-55 bei 9b abzusenken, so dass das Ende des Fanghebels 9b über die Hebehaken 8 ragt. Der obere Steuerteil 36 des Nadelsteuergliedes 33 ist mit einem zweiten Niederdrückabschnitt 40, der die Funktion des ersten Niederdrückabschnittes 39 übernimmt, um gegen den Fanghebel 9b der Zungennadel 9 zu 60 drücken, und einer Hebelfläche 41 versehen, mittels welcher der durch den zweiten Niederdrückabschnitt 40 betätigte Fanghebel 9b der Zungennadel 9 in der angehobenen Stellung gehalten wird.
In der Nähe des Fanghebelsteuergliedes 33 ist eine Press-65 schiene 42 mittels einer Schraube 43 und eines Stiftes 44 befestigt, um die bereits gebildete Masche während des Umhän-gens herabzudrücken. Der Schlitten 10 hat im wesentlichen in der Mitte eine Ausnehmung 45, durch welche sich der
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Haken 9a der Zungennadel 9 am Unternadelbett 6 erstreckt.
Wie aus den Fig. 1,2, 5E, 5F und 5G ersichtlich, ist eine Befestigungsplatte 46 an der Oberseite des Schlittens 10 über der Ausnehmung 45 befestigt, die in der Mitte mit einer Lagerhülse 47 versehen ist. In der Lagerhülse 47 ist eine Welle 48 angeordnet, die durch einen Seeger-Ring 49 gegen Herausfallen gesichert ist. An das unterliegende Ende der Welle 48 ist ein Paar von Schalträder (Nadelarretierungsmittel) 50 und 51 befestigt, die als Zungennadelstellungsregelorgane angewendet werden und am Umfang eine Anzahl von Zähnen 50a und 51a aufweisen. Die Schalträder 50 und 51 sind zueinander beabstandet und werden beide durch eine Druckfeder 52 auf der Welle 48 nach unten gedrückt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Zähne 50a des unteren Schaltrades 50 bezüglich der Zähne 51a des oberen Schaltrades im Uhrzeigersinn um einen Winkel a versetzt, der etwas kleiner ist, als die Hälfte der Teilung der Zungennadeln. Die Anordnung ist so gewählt, während dem später beschriebenen Umhängen der Maschen, wenn der Haken 5a der Zungennadel 5 in der Führungsbahn 11 in die Masche K der Zungennadel 9 in der Führungsbahn 13 hineinragt, der Zahn 55a des unteren Schaltrades 50 mit dem vorderen Abschnitt der Zungennadel 5 in Eingriff ist, um den vorderen Abschnitt in der Zahnnut aufzunehmen, wobei die vorderen Abschnitte der Zungennadeln 5 und 9 dadurch in eine vorbestimmte querliegende, gegenseitige Stellung gebracht werden.
Obwohl nicht dargestellt, sind ein Paar von Strickschlitten zur Bildung von Rippmaschen an den Nadelbetten 6 und 9 befestigt, die quer verschiebbar sind, d.h. nach rechts und links. Rechte Maschen usw. können durch den Gebrauch nur des dem Hauptnadelbett 1 zugeordneten Schlitten gebildet werden.
Die Maschenumhängevorrichtung für Strickapparate mit zwei Nadelbetten wie vorstehend beschrieben, arbeiten wie folgt.
Bei diesem Strickapparat werden wie in Fig. 4a gezeigt, die Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1 und die Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 in einer einander gegenüberliegenden Stellung angeordnet. Zwei Gruppen der Zungennadeln 5 und 9 in der Arbeits- oder Strickzone wirken alternativ zusammen, um die sogenannte Dual-Rippmaschenbildung durch Anwendung der zwei Strickschlitten durchzuführen. Beim Stricken werden die durch die Zungennadeln 9 gehaltenen Maschen vor dem glatten Wirken unter Benützung des Schlittens 10 für das Umhängen der Maschen auf die Zungennadeln 5 des Hauptnadelbettes 1 umgehängt.
Bei diesem Umhängevorgang wird das Unternadelbett quer zum Hauptnadelbett 1 nach rechts um eine Distanz verschoben, die etwas kleiner ist als die halbe Teilung der Zungennadeln und in dieser Stellung fixiert.
Wie in Fig. 4b gezeigt wird jede durch abwechselnde Nadeln 9 am Unternadelbett 6 gehaltene Masche auf der linken Seite bezüglich einer Masche K2 der nächsten unteren Reihe nach rechts geneigt und in Front einer der Zungennadeln 5 positioniert, die um eine Distanz von weniger als die Hälfte der Teilung bezüglich der Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 nach links verschoben wurde.
Dann werden abwechselnd zwei Zungennadeln 5 in der Arbeitszone, die keine Masche Kl tragen, aus der unteren Ruhestellung in die Nähe der Normalstellung Z (Fig. 2) vorgeschoben, während die Zungennadeln 9 am Unternadelbett, die die geneigte Masche K tragen, in einer Stellung etwas vor der Normalstellung Z vorgeschoben werden, und der Schalthebel 32 an der Unterseite des Schlittens 10 wird in die durch ausgezogene Striche dargestellte Lage umgelegt (Fig. 2). Es wird darauf hingewiesen, dass während diesem ersten Umhängen der Masche nur die entsprechende bestimmte Zungennadel 5 am Hauptnadelbett 1, die nachfolgend als erste Aufnahmenadel bezeichnet wird und der Zungennadel 9 zugeordnet ist, die die geneigte Masche K trägt, in die Normalstellung vorgeschoben werden kann. Die restlichen Zungennadeln 5, die nachfolgend als zweite Aufnahmenadel 5 bezeichnet werden und keine Maschen Kl tragen werden, während des zweiten Umhängens der Maschen in die Normalstellung X vorgeschoben, wie später beschrieben wird.
Der Schlitten 10 wird dann von rechts nach links bezüglich der Gruppe von Zungennadeln der Strickzone verscho-io ben. Die Strickfüsse 5c der entsprechenden Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1 innerhalb der Strickzone, werden aus der Normalstellung X sequentiell in die Führungsbahn 11 geführt, während die Strickfüsse 9c der entsprechenden Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6, die nachfolgend als i5 zweite Umhängenadeln bezeichnet werden und die die geneigten Maschen K tragen, werden durch den Schalthebel 32 nacheinander in die zweite Bahn 13 geführt, und die Strickfüsse 9c der entsprechenden Zungennadeln 9, die nachfolgend als zweite Umhängenadel bezeichnet werden und die 20 geneigte Masche K tragen, werden in die Ruhebahn 14 eingeführt, wo sie sich in der Normalstellung Z befinden. Die in den Fig. 5Aa und 5Ab dargestellten Stellungen werden somit erreicht, wenn die erste Aufnahmenadel 5 und die erste Umhängenadel 9 die Stellung A in Fig. 2 erreicht haben. 25 Wenn die Zungennadeln 5 und 9 durch Weitergleiten des Schlittens 10 die Stellung B in Fig. 2 erreicht haben, wird die erste Umhängenadel 9 durch den ersten Absenkabschnitt 26 zurückgezogen (Fig. 5B). Der Fanghebel 9b wird im offenen Zustand durch den Fangteil 37 des Fanghebelsteuergliedes 33 3o erfasst und durch die geneigte Fläche angehoben. Die ersten Aufnahmenadeln 5 werden zu diesem Zeitpunkt nicht beein-flusst. Die zweiten Umhängenadeln 9 am Unternadelbett 6 werden ebenfalls nicht beeinflusst und entlang der Ruhebahn 14 geführt, wo sie sich in der Normalstellung Z befin-35 den.
Hat die Nadel 5,9 die Stellung G in Fig. 2 erreicht, in dem der Schlitten 10 weiterverschoben worden ist, werden die ersten Umhängenadeln 9 durch den ersten Hebeabschnitt 27 vorgeschoben, wie das in den Fig. 5Ca und 5Cb gezeigt ist, •»o und deren Fanghebel 9b werden durch den ersten Niederdrückabschnitt 39 an dem Haken 9a gehalten. Die unteren Abschnitte der Maschen K, die durch die ersten Umhängenadeln 9 gehalten werden, werden durch die Pressschiene 42 gepresst, während die ersten Aufnahmenadeln 5 immer noch "5 nicht beeinflusst werden.
Erreichen die Zungennadeln 5 und 9 die Stellung D in Fig. 2, werden die ersten Umhängenadeln 9 durch den zweiten Abschnitt 28 vorgeschoben, wobei deren Fanghebel 9b durch den zweiten Niederdrückabschnitt 40 und die Hebeflä-5o che 41 angehoben bzw. in der gehobenen Stellung gehalten werden. Die an den Haken 9a der ersten Umhängenadeln 9 gehaltenen Maschen K werden allmählich nach oben bewegt. Die erste Umhängenadel 5 wird zu diesem Zeitpunkt nicht beeinflusst.
55 Erreichen die Zungennadeln 5. 9 mit der Verschiebung des Schlittens 10 die Stellung E in Fig. 2, werden die ersten Umhängenadeln 9 durch den zweiten Hebeabschnitt weiter vorgeschoben, wie dies in Fig. 5E gezeigt ist, und die Fanghebel 9b werden durch die Hebefläche 41 in der angehobenen »<> Stellung gehalten. Die Maschen K werden weiter vorgeschoben und erweitert und zwar durch die entsprechenden Haken 5a der ersten Aufnahmenadeln 5, die vorangehenden Zungennadeln 5 neben den ersten Aufnahmenadeln 5 am Hauptnadelbett 1 werden den vorderen Absenkabschnitt 22 t-5 leicht zurückbewegen und die durch die Zungennadeln 5 gehaltenen Maschen K werden leicht nach hinten zurückgezogen, so dass die an den Maschen K an den ersten Umhängenadeln 9 anliegende Spannung auf die benachbarten
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Maschen Kl übertragen wird.
Erreichen die Zungennadeln 5 und 9 die Stellung F in Fig. 2, werden die ersten Umhängenadeln 9 im gleichen Zustand wie bei der Stellung E gehalten, während die ersten Aufnahmenadeln 5 durch den hinteren Hebeabschnitt 20 eher abrupt vorgeschoben werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zähne 50a des unteren Schaltrades 50 mit den vorderen Abschnitten der ersten Aufnahmenadeln 5 im Eingriff sein, während die Zähne 51a des oberen Schaltrades 51 mit den vorderen Abschnitten der ersten Aufnahmenadeln 9 in Eingriff sind, so dass die vorderen Abschnitte der Zungennadeln 5 und 9 in eine bestimmte Querstellung zueinander eingestellt werden. Die Zungennadeln 5,9 können nicht schwanken und die Haken 5a der ersten Umhängenadeln 5 können somit leicht und sicher in die erweiterten und gespannten Maschen K eingeführt werden.
Sollten beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die vorderen Abschnitte der ersten Aufnahmenadeln 5 unzureichend erfasst werden, d.h. nicht am Zahnfuss, sondern am Zahnkopf anliegen, wird das Schaltrad 50 auf der Welle 48 gegen die Kraft der Druckfeder 52 sofort nach oben verschoben, so dass eine grössere Kraft nicht auf die Zungennadeln 5 oder das Schaltrad 50 aufgebracht wird und eine Beschädigung dieser Teile verhindert wird, weil die Schalträder 50, 51 durch eine Lagerhülse 47 in der Montageplatte 46 über die Welle 48 drehbar und verschiebbar gelagert sind und durch die Druckfeder 52 nach unten gedrückt werden. Durch die weitere Verschiebung des Schlittens 10 wird das Schaltrad 50 unter Einwirkung der Druckfeder 52 sofort in die untere Stellung zurückgestellt und dessen Zahn in normalen Eingriff mit den Zungennadeln 5 gebracht. Ist das obere Schaltrad 51 nicht in einwandfreiem Eingriff mit den ersten Aufnahmenadeln 9, werden die Zungennadeln 9 wegen ihrer Elastizität nach vorn ausweichen und beim Verschieben des Schlittens sofort mit den Zähnen 51a des Schaltrades 51 in normalen Eingriff kommen.
Erreichen die Zungennadeln 5,9 die Stellung G in Fig. 2, werden die ersten Aufnahmenadeln 5 durch den hinteren Hebeabschnitt 20 weiter vorgeschoben und ihre Haken 5a werden vollständig in die Maschen K eingeführt, wobei die vorderen Abschnitte der Zungennadeln 5, 9 durch die Zähne 50a, 51a der Schalträder 50, 51 dauernd in einer bestimmte gegenseitige Querlage gehalten werden, wie das in Fig. 5G gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt tritt die Pressschiene 42 ausser Funktion.
Erreichen die Zungennadeln 5,9 die Stellung H in Fig. 2, werden die ersten Umhängenadeln 9 durch den dritten Hebeabschnitt 29 vorgeschoben, wie das in Fig. 5H dargestellt ist, und ihre Fanghebel 9b werden von der Fläche 41 des Fanghebelsteuergliedes 33 abgehoben, wobei die Maschen K vom Haken zum Nadelschaft verschoben werden. An diesem Punkt werden die ersten Aufnahmenadeln 5 durch den vorderen Hebeabschnitt 21 leicht vorgeschoben.
Erreichen die Zungennadeln 5, 9 die Stellung I in Fig. 2, werden die ersten Umhängenadeln 9 durch den zweiten Absenkabschnitt 30 zurückgezogen, wie das aus Fig. 51 ersichtlich ist, und die ersten Aufnahmenadeln 5 sind durch den mittleren Absenkabschnitt 23 zurückgezogen worden. Die durch die Zungennadeln 5, 9 gehaltenen Maschen K werden an den geschlossenen Fanghebeln 9b auf der Seite der ersten Umhängenadeln 9 und innerhalb der Haken 5a auf der Seite der ersten Aufnahmenadeln 5 positioniert.
Erreichen die Zungennadeln 5, 9 die Stellung J in Fig. 2, werden die Umhängenadeln 9 durch den zweiten Absenkabschnitt 30 vollständig auf eine Stellung nahe der Abwerfstellung Y zurückgezogen, wobei die Maschen an den geschlossenen Fanghebeln 9b verbleiben. Weil zu diesem Zeitpunkt die ersten Aufnahmenadeln 5 durch den unteren Absenkabschnitt 24 auf die Normalstellung X zurückgezogen sind und die Maschen K durch die Haken 5a zurück an die zugeordneten Hebehaken 4 gezogen sind, werden andererseits die Maschen K von den geschlossenen Fanghebeln 9b der ersten 5 Umhängenadeln 9 auf die Haken 5a der ersten Aufnahmenadeln 5 zwangsweise abgeworfen (Fig. 5Ja).
Auf diese Weise werden die Maschen K auf den entsprechenden ersten Umhängenadeln 9 nacheinander auf die Haken 5a der entsprechenden ersten Aufnahmenadeln 5 io umgehängt, um die erste Maschenbildung zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt werden die durch die Haken 9a der zweiten Umhängenadeln 9 am Unternadelbett 6 gehaltenen Maschen K nach rechts, bezüglich der Maschen K2 der nächsten unteren Reihe, geneigt und in ausgerichteter Lage vor 's den zweiten Aufnahmenadeln 5 am Hauptnadelbett 1 positioniert.
Wenn während des ersten Umhängens der Maschen die Haken 5a der ersten Aufnahmenadeln 5 aus irgendwelchen Gründen nicht in die Maschen K eingeführt worden sind, 2o werden die Maschen K nicht auf die Haken 5a der ersten Aufnahmenadeln 5 umgehängt, somit tritt der sogenannte Maschenfall auf. Wenn dieser Maschenfall auftritt muss die gefallene Masche K von Hand aus dem engen Spalt zwischen dem Nadelbett 1 und 6 aufgenommen werden, was umständ-25 lieh ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der nahe bei der Abwertstellung befindliche Führungsteil 31 am Auslassabschnitt der Führungsbahn 13 (Fig. 2) vorgesehen, um die Rückwärtsbewegung der ersten Umhängenadeln 9 in der Stello lung Y nahe der Abwertstellung endgültig zu regeln, so dass die Maschen K an den geschlossenen Fanghebeln 9b der ersten Umhängenadel 9 verbleiben, ohne sich von den Haken 9a zu lösen. Somit wird das umständliche Aufnehmen der gefallenen Maschen K vermieden und die Maschen K an 35 den geschlossenen Fanghebel 9b der ersten Umhängenadeln 9 müssen mittels eines Nadelwerkzeuges oder ähnlichem nur auf die Haken 5a der ersten Aufnahmenadeln 5 umgehängt werden.
Beim zweiten Maschenumhängevorgang werden die « ersten Umhängenadeln 9 am Unternadelbett 6, von dem die Maschen umgehängt wurden, aus der Stellung Y nahe der Abwerfstellung zur hinteren Ruhestellung zurückgezogen werden und der Schalthebel 32 an der Unterseite des Schlittens 10 wird auf die in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Stellung 45 umgelegt. Es wird daraufhingewiesen, dass die ersten Umhängenadeln 9 in der Stellung Y nahe der Abwerfstellung verbleiben können, um den zweiten Maschenumhängevorgang auszuführen.
Wird der Schlitten 10 wieder verschoben, und zwar von so rechts nach links und bezüglich der Zungennadeln der Arbeitszone werden die Strickfüsse 5e der entsprechenden Zungennadeln 5, die die zweiten Aufnahmenadeln 5 am Hauptnadelbett 1 enthalten, nacheinander aus der Normalstellung X in die Führungsbahn eingeführt, während die 55 Strickfüsse 9c der zweiten Umhängenadeln 9 am Unternadelbett 6, die die geneigten Maschen K halten, durch den Schalthebel 32 nacheinander aus der Normalstellung Z in die Führungsbahn 13 eingeführt werden. Durch das Zusammenwirken des Fanghebelsteuergliedes 33 und der entsprechenden m Abschnitte in den beiden Führungsbahnen 11,13 werden die zweiten Aufnahmenadeln 5 und die zweiten Umhängenadeln 9 wie beim ersten Maschenumhängevorgang betätigt, um die Maschen an den entsprechenden zweiten Umhängenadeln 9 nacheinander auf die Haken 5a der entsprechenden 65 zweiten Aufnahmenadeln 5 umzuhängen und so den zweiten Maschenumhängevorgang zu beenden.
Sobald die an den Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 gehaltenen Maschen K alle auf die Zungennadeln 5 am
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Hauptnadelbett 1 durch das Verschieben des Schlittens 10 umgehängt werden, wird auf diese Weise das Untern id-?l-bett 6 in eine Ausserbetriebstellung gebracht, in welcher die Rippmaschenbildung nicht durchführbar ist. Das Hauptnadelbett kann dann zusammen mit den Schlitten zum flachstricken verwendet werden.
Sollen anstelle der Flachstrickerei wieder Rippmaschen gebildet werden, kann das Unternadelbett 6 in eine obere Gebrauchsstellung gebracht werden. Gleichzeitig werden die durch die Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1 auf Abstand gehaltenen Maschen K durch ein Umhängewerkzeug auf die Haken 9a der entsprechenden Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 umgehängt. Die Rippmaschenbildung kann dann unter Anwendung der zwei Schlitten durchgeführt werden.
Obwohl der Maschenumhängevorgang mit Bezug auf die sogenannte Dual-Rippmaschenbildung beschrieben wurde, kann ein solcher Umhängevorgang auch bei einer sogenannten Einzel-Rippmaschenbildung, wobei jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete Zungennadeln 5 und 9 an der Bildung beteiligt sind, oder bei einer ungeteilten Rippmaschenbildung durchgeführt werden, wobei alle Zungennadeln 5 und 9 der Arbeitszone zur Bildung herangezogen werden, die um eine Distanz gleich der halben Teilung der Zungennadeln vorgeschoben sind.
Bei der Einzel-Rippmaschenbildung wird somit das Unternadelbett 6 um eine Distanz kleiner als die halbe Teilung, quer zum Hauptnadelbett 1 nach rechts verschoben und in dieser Stellung gesichert, und zwar zum Zeitpunkt der vorstehend beschriebenen Dual-Rippmaschenbildung. Durch einmaliges Verschieben des Schlittens 10 von rechts nach links, können die durch die Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 gehaltenen Maschen K auf die Haken 5a der Zungen-5 nadeln 5 am Hauptnadelbett 1 umgehängt werden. Bei der ungeteilten Rippmaschenbildung wird das Hauptnadelbett 1 um eine Distanz, die etwa gleich der Teilung der Zungennadeln ist, nach rechts verschoben und dort fixiert, wogegen der Schlitten 10 in diesem Zustand einmal nach links gleitet, io Auf diese Weise können die durch die Zungennadeln 9 am Unternadelbett 6 gehaltenen Maschen K auf die Haken 5a der Zungennadeln 5 am Hauptnadelbett 1 umgehängt werden, und zwar ähnlich, wie bei der vorstehenden beschriebenen Dual-Rippmaschenbildung.
15 Während dem Umhängen der Maschen können bei grossen Maschen K oder kurzem Rückwärtshub der Aufnahmenadeln, diese an den geschlossenen Fanghebeln 9b der Umhängenadeln 9 hängen bleiben. In diesem Fall können die Maschen durch obligatorisches Absenken der Zungen-20 nadeln 9 in die Abwerfstellung entweder von Hand oder durch eine Schablone vollständig abgeworfen werden.
Das Fanghebelsteuerglied 33 beim vorstehenden Ausführungsbeispiel kann durch einen Kontaktarm ersetzt werden, wodurch die Fanghebel 9b der Umhängenadeln 9 am Unter-25 nadelbett 6 betätigt oder in einem bestimmten Abstand gehalten werden können. Als Nadelpositioniervorrichtung können auch andere Teile als Schalträder angewendet werden.
G
9 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

655 746
1. Handstrickapparat gekennzeichnet durch ein erstes und zweites Nadelbett, die in vorbestimmten Stellungen zueinander angeordnet sind, durch eine Mehrzahl von ersten Zungennadeln, die am ersten Nadelbett angeordnet sind und eine Mehrzahl von zweiten Zungennadeln, die am zweiten Nadelbett angeordnet sind, durch einen Schlitten, der am ersten und zweiten Nadelbett in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, durch eine erste Führungsbahn, die an einem Unterteil des Schlittens entsprechend dem ersten Nadelbett angeordnet ist, wobei die erste Bahn die Strickfüsse der ersten Zungennadeln, die die auf der zweiten Zungennadeln umzuhängenden Maschen halten, führt, um die ersten Zungennadeln in der Richtung quer zur Längsrichtung des ersten Nadelbettes zu verschieben, durch eine zweite Bahn, die an einem Unterteil des Schlittens entsprechend dem zweiten Nadelbett angeordnet ist, wobei die zweite Bahn die Strickfüsse der zweiten Zungennadeln, die die von der ersten Zungennadeln umzuhängenden Maschen aufnehmen, führt, um die zweiten Zungennadeln in der Richtung quer zur Längsrichtung des zweiten Nadelbettes zu verschieben, wobei die Haken der zweiten Zungennadeln mit den Maschen in Eingriff bringbar sind und durch eine Nadelanschlageinrichtung, die am Schlitten montiert ist, um die Stellung der vorderen Abschnitte der ersten und zweiten Zungennadeln in der ersten und zweiten Bahn in der Längsrichtung der Nadelbetten einzustellen, wenn die Haken der zweiten Zungennadeln mit den Maschen in den ersten Zungennadeln in Eingriff sind.
2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nadelanschlageinrichtung ein Paar drehbarer Schalträder mit Zähnen aufweist, wobei jeder Zahn mit dem vorderen Abschnitt jeweils der ersten und zweiten Nadel in Eingriff bringbar ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalträder drehbar auf einer Achse am Schlitten montiert sind.
CH6334/81A 1980-10-02 1981-10-01 Handstrickapparat. CH655746A5 (de)

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FR (1) FR2491509B1 (de)
GB (1) GB2085036B (de)
IT (1) IT1138694B (de)

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US4358938A (en) 1982-11-16
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FR2491509B1 (fr) 1985-11-15
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